"Stünde ich wieder am Anfang, würde ich wieder handeln, wie ich handelte. Auch wenn ich wüsste das am Ende ein Scheiterhaufen für meinen Flammentod brennt. Gleichgültig was Menschen tun, denn einst stehe ich vor dem Richterstuhl des Ewigen, ihm werde ich mich verantworten und ich weiß: Er spricht mich frei!" Schlussworte von Rudolf Hess 1946 Nürnberger Tribunal
Für den Frieden flog er am 10. Mai 1941 nach England, um die britische Krone zu einem Friedensschluss zu bewegen.
Darauf hin nahmen sie ihn fest und er kam nie wieder frei.
Sein Glaube an die Sache, den Frieden und die Freiheit war und blieb ungebrochen. Trotz Jahrzehnten der Misshandlung mit psychischer und physischer Gewalt. Jahrzehnte lang getrennt von Frau und Kind, ungebrochen im Glaube und im Herzen, wird Rudolf Hess ein Mahnmal der pervertierten Aggression Englands sein und bleiben.
Am 17.08.1987 wurde er im Gefängnis, Spandau Berlin ermordet.
Berlin 1945: Hitlerjugend im Volkssturm. Das letzte Aufgebot.
Der damals 16jährige Hitlerjunge Armin Dieter Lehmann in seinen Nachkriegserinnerungen: „Es war am 26. April 1945. Ich diente als Melder im Gefechtsstand von Reichsjugendführer Artur Axmann, als auf der Wilhelmstrasse in der Nähe der Reichskanzlei die ersten Panzer der Sowjets auftauchten. Wir liefen über Hinterhöfe in einen Keller direkt vor die Panzer. Sie fuhren langsam die Straße hinunter, hielten und feuerten in regelmäßigen Abständen. Der erste Panzer schob sich dröhnend an meinem Kellerfenster vorbei. Ich nahm die Panzerfaust hoch, zielte, drückte ab. Der Feuerstrahl wurde in dem engen Raum von der Wand zurückgeworfen und versengte meine Uniform und mein Haar. Der Panzer brannte. Danach rannte ich mit einer neuen Panzerfaust in den ersten Stock des Hauses. Als ich über die Fensterbank spähte, stockte mir der Atem: Unter mir lief ein BDM-Mädchen mit einer Panzerfaust auf die Straße, blieb für den Bruchteil eines Augenblicks im Anschlag stehen und feuerte aus 15 Metern Entfernung auf den zweiten Koloß. Der blieb brennend liegen. Das Mädchen verschwand wie der Blitz in einem Hauseingang."
Der Befehlshaber der „Festung Königsberg“, General Otto Lasch, über die Stunden nach der Kapitulation am 10. April 1945: „Die Häuser brannten und rauchten. Heimtextilien, Musikinstrumente, Kochutensilien, Gemälde, Porzellan - alles wurde aus den Häusern geworfen. Zertrümmerte Fahrzeuge standen zwischen brennenden Tanks, überall lagen Kleidung und Ausrüstung. Darunter tanzten betrunkene Russen, die wild schossen, nach Fahrrädern Ausschau hielten, umkamen und mit blutigen Verletzungen neben den Bordsteinen lagen. Weinende Mädchen und Frauen wurden trotz ihres Widerstands in die Häuser gezerrt. Kinder schrien nach ihren Eltern. Es war unerträglich. Wir marschierten weiter. Wir haben Szenen gesehen, die nicht beschrieben werden können. Die Gräben an den Straßenrändern waren voller Leichen, von denen viele deutlich Anzeichen von unglaublicher Misshandlung und Vergewaltigung zeigten. Tote Kinder lagen in großer Zahl herum, Leichen hingen an den Bäumen, ihre Uhren waren abgeschnitten. Deutsche Frauen mit starrten Augen wurden in alle Richtungen geführt, betrunkene Russen prügelten eine deutsche Nonne, eine ältere Frau saß am Straßenrand, beide Beine waren von Fahrzeugen zerquetscht worden. Bauernhöfe verbrannten, der Haushalt lag auf den Straßen, Kühe liefen über das Land und wurden wahllos erschossen. Hilferufe von Deutschen kamen ständig zu uns. Wir konnten nicht helfen. Frauen kamen mit betenen Händen aus den Häusern - die Russen jagten sie zurück und erschossen sie, wenn sie sich nicht beeilten. Es war schrecklich. Wir hatten uns solche Dinge nie vorgestellt. Niemand hatte mehr Stiefel, viele waren barfuß. Die unversorgten Verwundeten stöhnten vor Schmerzen. Hunger und Durst waren die größten Qualen. Russische Soldaten griffen den Zug von allen Seiten an. Einige nahmen Mäntel ab, andere Mützen, die seltsame Aktentasche mit ihrem mageren Inhalt. Jeder wollte etwas. 'Uhren, Uhren', riefen sie, und wir waren wehrlos gegen dieses Banditentum.“ Quelle: Otto Lasch „So fiel Königsberg. Kampf und Untergang von Ostpreußens Hauptstadt" / 1958.
Die 10 Gebote für die Kriegsführung des deutschen Soldaten waren eine militärische Richtlinie, die das Verhalten des deutschen Landsers der Wehrmacht im Kriegsfall regelte. Die Gebote waren in seinem Soldbuch abgedruckt. Daß Soldaten und Offiziere eine angepaßte Version der Genfer Konvention mit sich tragen, war in der Kriegsgeschichte ein einzigartiger Vorgang.
1. Der deutsche Soldat kämpft ritterlich für den Sieg seines Volkes. Grausamkeiten und nutzlose Zerstörungen sind seiner unwürdig.
2. Der Kämpfer muß uniformiert oder mit einem besonders eingeführten weithin sichtbaren Abzeichen versehen sein. Kämpfen in Zivilkleidung ohne ein solches Abzeichen ist verboten.
3. Es darf kein Gegner getötet werden, der sich ergibt, auch nicht der Freischärler und der Spion. Diese erhalten ihre gerechte Strafe durch die Gerichte.
4. Kriegsgefangene dürfen nicht mißhandelt oder beleidigt werden. Waffen, Pläne und Aufzeichnungen sind abzunehmen, von ihrer Habe darf sonst nichts weggenommen werden.
5. Dum-Dum-Geschosse sind verboten. Geschosse dürfen auch nicht in solche umgestaltet werden.
6. Das Rote Kreuz ist unverletzlich. Verwundete Gegner sind menschlich zu behandeln. Sanitätspersonal und Feldgeistliche dürfen in ihrer ärztlichen bzw. seelsorgerischen Tätigkeit nicht gehindert werden.
7. Die Zivilbevölkerung ist unverletzlich. Der Soldat darf nicht plündern oder mutwillig zerstören: Geschichtliche Denkmäler und Gebäude, die dem Gottesdienst, der Kunst, Wissenschaft oder der Wohltätigkeit dienen, sind besonders zu achten. Natural- und Dienstleistungen von der Bevölkerung dürfen nur auf Befehl von Vorgesetzten gegen Entschädigung beansprucht werden.
8. Neutrales Gebiet darf weder durch Betreten oder Überfliegen noch durch Beschießen in die Kriegshandlung einbezogen werden.
9. Gerät ein deutscher Soldat in Gefangenschaft, so muß er auf Befragen seinen Namen und Dienstgrad angeben. Unter keinen Umständen darf er über Zugehörigkeit zu seinem Truppenteil und über militärische, politische und wirtschaftliche Verhältnisse auf der deutschen Seite aussagen. Weder durch Versprechungen noch durch Drohungen darf er sich dazu verleiten lassen.
10. Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Befehle in Dienstsachen sind strafbar. Verstöße des Feindes gegen die unter 1 bis 8 angeführten Grundsätze sind zu melden. Vergeltungsmaßregeln sind nur auf Befehl der höheren Truppenführung zulässig.
Fußnoten: Die 10 Gebote für die Kriegsführung des deutschen Soldaten galten als klar definierte institutionelle Richtlinie für jeden deutschen Soldaten, nicht, wie zuweilen militärhistorisch dargelegt, als Leitlinie und somit empfohlene Handlungsanweisung ohne bindenden Charakter. Zuwiderhandlungen brachten gravierende kriegsgerichtliche Folgen mit sich, bis zu standrechtlichen Erschießungen nach einem Feldgerichtsverfahren.
Heute vor 80 Jahren begann die Kesselschlacht von Halbe.
Die Kesselschlacht von Halbe fand zwischen dem 24. und 28. April 1945 im Gebiet der Ortschaft Halbe, ca. 70 km südlich von Berlin statt. Während der Kesselschlacht von Halbe starben 30.000 deutsche Soldaten. Etwa 120.000 deutsche Soldaten gerieten nach der Kesselschlacht von Halbe in sowjetische Gefangenschaft.
Ein kleiner Ort, nicht weit von Berlin. Es trieb auch viele Vertriebene hin. Hier ahnte niemand, was bald geschah. 1945 das Schicksalsjahr! In den märkischen Wäldern, war der Kampf schon zu hören. Die Kesselschlacht sie war entbrannt. Es gab kein Vorwärts, kein Zurück. Nun begann der Kampf in Halbe für’s Vaterland. Einig und Geschlossen gegen die feindliche Übermacht. Mit letzter Kraft wollte man aus den Kessel brechen, der Lebenswille trieb sie voran. Tausende lagen schon auf den Straßen, Vom Kind bis hin zum Volkssturmmann. Gevatter Tod hat reich geerntet. Erschossen, zerfetzt, ausgeblutet, so liegen sie Reih an Reih. So kämpften und so starben sie, das Deutschland bleibt frei!
Ihr namenlosen Toten, für Euch brennt dieses Licht! Denn niemand von uns kennt eure Qual, die Ihr erlitten in des Krieges Fanal! Gedenkt Ihnen, schenkt ihnen ein Licht! Vergesst die Toten von Halbe nicht!
Wie Eisenhowers "Kreuzritter für Demokratie und Freiheit" Dörfer in Württemberg "befreiten"!
Pioniere der Wehrmacht und zum Großteil erst 17 Jahre alte Soldaten der Waffen-SS lieferten sich am 15. April 1945 in Jungholzhausen (B.-Württemberg) heftige Gefechte mit Einheiten des 254. US-Infanterieregiments. Die Dorfbewohner zählten nach den Kämpfen die Leichen von 63 deutschen Soldaten, die in mindestens 13 Fällen wahllos von US-Soldaten erschossen wurden, obwohl sie sich bereits ergeben und ihre Waffen abgelegt hatten. Andere Quellen nennen bis zu 30 ermordete Soldaten. Georg Baumann beobachtete eine der Hinrichtungen in Jungholzhausen: "In der Nacht . . . ließen sie vier SS-ler mit erhobenen Händen vor sich herlaufen. Mit der Maschinenpistole haben sie sie abgeschossen. Die SS-ler sind hingefallen, da haben sie ihnen mit der Pistole noch den Genickschuss gegeben." Auf Befehl eines US-Offiziers mussten Einwohner von Jungholzhausen ein Massengrab für die Opfer anlegen, die dann aber mit Lastwagen nach Bensheim in Hessen abtransportiert wurden. Ähnliche Fälle sind auch aus anderen Ortschaften in B.-Württemberg bekannt. So berichtete Fritz Ebert vom Landturm nahe Hörlebach über eine Beobachtung seines Vaters: "An der Hecke hinter unserer Scheune hatten 13 deutsche Soldaten Schützenlöcher ausgehoben. Als die Amerikaner kamen, wollten sie sich ergeben. Zwei Tage, nachdem die Amerikaner da waren, mussten ich und Nachbar Karl Grub die toten deutschen Soldaten einsammeln und nach Haßfelden bringen. Alle 13 Soldaten lagen auf den Knien und Ellbogen in ihren Löchern. Manche hatten noch das weiße Tuch in der Hand. Jeder hatte an der gleichen Stelle im Nacken von den ,Befreiern' den Genickschuss erhalten." Im Heimatbuch der Stadt Ilshofen wird ebenfalls ein Kriegsverbrechen geschildert: "Hier sah man 16 tote SS-Männer, gleich einer Kette aneinandergereiht, liegen. Alle Anzeichen wiesen darauf hin, dass diese nicht im Kampf gefallen sind, sondern als Gefangene erschossen worden waren. Einzelne von ihnen trugen außerdem noch Stichwunden und Spuren von Kolbenhieben. Dies führt zur Annahme, dass bei ihnen bei der Erschießung der Tod nicht sofort eingetreten und nun auf diese Weise herbeigeführt worden war." Wenige Tage vor dem Massaker in Jungholzhausen wüteten am 11. April 1945 Soldaten der 63. US-Infanteriedivision in dem Dorf Hermersberg bei Niedernhall (Hohenlohekreis). Hier kam es zu noch furchtbareren Exzessen von einzelnen US-Soldaten: Angehörige der Waffen-SS wurden nach den Kämpfen mit zugezogenen Drahtschlingen um den Hals tot aufgefunden. Augenzeugen aus Hermersberg sahen zudem, wie Gefangene ihre eigenen Gräber ausheben mussten und dann mit Klappspaten erschlagen wurden.
Das Foto vom Schlachtfeld Friederichsstraße zeigt den Kommando-SPW (Sd.Kfz.250) des Kommandeur der 3. Kompanie der Aufklärungs-Abt. 11 (11. Pz.Gren.-Division "Nordland"), Haupsturmführer Hans-Gösta Pehrsson. Am 25. April 1945 hatte Pehrsson die 3. Kompanie seiner Aufklärungseinheit übernommen und kämpfte unter anderem auf den Straßen "Französische Straße", "Unter den Linden" und "Friedrichstraße". Sein Kommando-SPW wurde am 1. Mai 1945 von einer Granate getroffen und ging in Flammen auf. In der Nähe liegt die Leiche seines Fahrers - der schwedische Freiwillige Ragnar Johansson. Seine Ehre hieß Loyalität - er starb und deckte seinen Kommandanten ab. Nachdem sich Hans-Gösta Pehrsson drei Tage lang versteckt hatte, wurde er am 3. Mai 1945 von den Sowjets gefangen genommen. Doch er konnte flüchten und versteckte sich fast vier Wochen in den Trümmern von Berlin. Am 2. Juni 1945 begannen er und der schwedische Unterscharführer Erik Wallin eine abenteuerliche Reise zurück nach Schweden. Da die aus dem Krieg zurückgekehrten Soldaten in Schweden weder verfolgt noch diskriminiert wurden, hatte Pehrsson die Möglichkeit, ins zivile Leben zurückzukehren, und fand in Stockholm einen guten Job als Verkäufer und Ingenieur. Nach schwerer Krankheit starb Hans-Gösta Pehrsson am 16. März 1974 in Stockholm.
05. IV. 1945: Die Exekution eines ehem. SS Mannes, durch die SS.
Karl Otto Koch, geb. am: 2. August 1897 in Darmstadt. Hingerichtet am: 5. April 1945 im KL (Konzentrationslager) Buchenwald
1916 diente Koch als freiwilliger Soldat im Infanterie-Regiment 153 im großen Krieg. 1931 trat er in die NSDAP ein. Ab 1932 arbeitete er als Ausbilder der SS-Standarte 33 in Kassel.
Im Juli 1937 wurde er 1. Kommandant des KL Buchenwald. 1941 wurde er wegen Korruption zum ersten Mal verhaftet und Strafversetzt.
1943 wurde Koch wiederum wegen Korruption und zusätzlich wegen des Mordes an drei Häftlingen verhaftet. Er und seine Frau Ilse Koch wurden im August 1943 von der Gestapo festgenommen. Der Ankläger war der SS-Richter Konrad Morgen. Nach sechsmonatiger Haft wurde Koch nach erwiesener Schuld zum Tode verurteilt.
‼️Kochs Hinrichtung wegen Mordes an drei Häftlingen sowie wegen Korruption, fand durch die SS am 5. April 1945 vor den versammelten Lagerinsassen des Konzentrationslagers Buchenwald statt.
⚠️Schon „eigenartig": Wegen des Mordes an „nur" drei Häftlingen eines Konzentrationslagers, wurde Koch von der Gestapo verhaftet und durch ein SS Gericht zum Tode verurteilt. Beides ZURECHT. Doch auch eine Sache, welche Uns BEWUSST nicht erzählt wird. Was verschweigt man Uns also noch?
(Obiges Bild zeigt Koch neben seiner Frau Ilse. Zweitere war ein ähnlicher Schandfleck in der Geschichte Unseres Landes)
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⚔️𝔹𝕒𝕣𝕓𝕒𝕣𝕠𝕤𝕤𝕒 - ℤ𝕖𝕚𝕥𝕘𝕖𝕤𝕔𝕙𝕖𝕙𝕖𝕟⚔️
🎖 Ehrlich, klar, belegbar und erfrischend Deutsch!
* 15. April 1916 in Marl † 5. Juni 1942 gefallen bei Pogostje
war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht und erster Ritterkreuzträger im Mannschaftsstand im Zweiten Weltkrieg. Hubert Brinkforth war Richtschütze bei der 14. ( Panzerabwehr) / I.R. 25 bei der 2. ID. Am 27. Mai 1940 konnte er sechs Kilometer vor der HKL innerhalb von 20 Minuten neun Panzer vernichten, einige davon auf nur 100 m. Für diese Tat wurde er zum Gefreiten befördert und erhielt das EK2. Am 1. Juli 1941 zum Unteroffizier befördert, wurde er am 5. Juni 1942 südwestlich von Pogostja an der Ostfront durch Artillerievolltreffer getötet.
* 24. Januar 1891 in Genthin, Provinz Sachsen † 21. April 1945 bei Duisburg
war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Freikorps, der Reichswehr und der Wehrmacht, (seit 1944 Generalfeldmarschall) und während des Zweiten Weltkrieges Oberbefehlshaber verschiedener Armeen und Heeresgruppen sowie 1944 kurzzeitig Oberbefehlshaber West (Heeresgruppen-Kommando D) und zuletzt Oberbefehlshaber Heeresgruppe B. Walter Model war einer der wenigen, die es wagten, Hitler energisch zu widersprechen – oft zum Schrecken der umstehenden Stabsoffiziere. Als er bei der Rshew-Schlacht anderer Meinung war als sein oberster Befehlshaber, unterbrach er Hitlers Ausführungen mit den Worten:
„Mein Führer, wer führt die 9. Armee, Sie oder ich?“
Durch seinen oft rüden Umgangston machte er sich viele Feinde. Seine Soldaten allerdings schätzten ihn, sie wußten, daß er ein Herz für die kämpfende Truppe hatte. Im Hinblick auf die Katastrophe von Stalingrad und das Verhalten des Generalfeldmarschalls Paulus sagte er damals:
„Ein deutscher Feldmarschall geht nicht in Gefangenschaft – das ist unmöglich.“
In einem Brief an seine Frau vom 24. März 1945 schrieb Walter Model:
„... lieber tapfer gestorben, als die Freiheit verloren.“
Er blieb seinen Grundsätzen treu und wählte den Freitod. Am 21. April 1945 in einem Waldstück zwischen Lintorf und Wedau, südlich Duisburg, setzte er durch einen Pistolenschuß seinem Leben ein Ende. Seine Begleiter begruben ihn unter einer großen Eiche, wie er es gewünscht hatte. Am 26. Juli 1955 wurden seine sterblichen Überreste exhumiert und auf dem Deutschen Ehrenfriedhof Vossenack beigesetzt.
Der Luftangriff auf Potsdam, auch als Nacht von Potsdam bezeichnet, fand vom 14. auf den 15. April 1945 statt.
Am 14. April 1945 kam es zu einem verheerenden Luftangriff britischer Bomber. Dabei wurde die gesamte Altstadt Potsdams vernichtet und mit ihr auch das Stadtschloss, das Alte Rathaus, die Garnisonskirche und die Nikolaikirche. Gegen 18 Uhr stiegen an diesem Sonnabend nördlich von London insgesamt 724 Terrorflieger der Royal Air Force auf, die Mehrzahl davon Lancaster-Bomber. Erst um 22.15 Uhr tönten in Potsdam nach sehr kurzer Vorwarnzeit die Sirenen. Der britische Bomberstrom war etwa 50 Kilometer lang.
Nach alliierten Angaben bildete der damalige Stadtbahnhof angeblich das Hauptangriffsziel, der aber militärisch völlig uninteressant war. Die Menge der Bombenlast, die Absteckung der Altstadt als Zielgebiet durch Leuchtmarkierungen (sogenannte „Christbäume“) und die große Menge an Brandbomben deuten auf die gezielte Vernichtung der Altstadt hin. Der Bahnhof, der am Rand des Zielgebietes lag, wurde dennoch getroffen, da die über der Innenstadt von Babelsberg gesetzten Leuchtmarkierungen in der Zwischenzeit durch aufkommenden Wind Richtung Havel und Hauptbahnhof abgetrieben wurden. Auf Grund der hereinbrechenden Dunkelheit verfehlten die anfliegenden Bomber das Zielgebiet der Babelsberger Altstadt, so daß ein Großteil der hierfür bestimmten Bomben auf der Freundschaftsinsel, der Havel und eben dem Bahnhof niedergingen. Dieser Umstand wurde später Teil der englischen Lüge, daß der Bahnhof vorrangiges Angriffsziel gewesen sein sollte.
Nach dem Berliner Wissenschaftler und Historiker Jörg Friedrich, Autor der Buches „Der Brand“, forderte der alliierte Bombenterror in Potsdam in dieser Nacht über 5.000 Menschenleben. Erneut wurden unschuldige Zivilisten ermordet, mehrheitlich Frauen und Kinder, fast 1.000 Gebäude in der Innenstadt waren völlig zerstört und rund 70.000 Menschen wurden obdachlos. Deutsche Truppen in und um Potsdam waren im April kaum vorhanden, ebensowenig wie es dort militärische Ziele gab.
* 24. September 1913 in Essenbæk bei Randers, Dänemark † gefallen am 24. April 1945 in Niederschöneweide, Berlin
Per Sørensen war einer der angesehensten dänischen Soldaten des Krieges. Er war ein erfahrener Offizier, der seine Männer mit fachmännischer Übersicht und taktischem Geschick durch viele Schlachten führte. Per Sørensen tritt der Waffen-SS bei, als Frikorps Danmark im Juli 1941 gegründet wird. Er ist dann ein erfolgreicher Oberleutnant in der dänischen Armee. Er meldet sich selbstbewusst in den deutschen Dienst, da die dänische Regierung den Offizieren die Rückkehr in die dänische Armee in Aussicht gestellt hat. Per Sørensen nimmt an den Kämpfen der Freikorps bei Demjansk und später bei Welikije Luki teil, wo er am 25. Dezember 1942 verwundet wird, sich aber weigert, auf die Krankenstation zu gehen, bis der russische Angriff abgewehrt ist. Als das Frikorps zum Regiment Dänemark wird, folgt ihm Per Sørensen, und er ist in dieser Einheit bis zu seinem Tod in Berlin. Während des Krieges wird er siebenmal verwundet. Per Sørensen erhält zwei wichtige Auszeichnungen für seine Bemühungen während des Krieges. Im Oktober 1944 wurde ihm das Deutsche Kreuz in Gold verliehen. 2 Monate später wird er in der Ehrenliste der deutschen Armee erwähnt. Per Sørensen wird in den letzten Kriegstagen während der erbitterten Kämpfe um Berlin von einem Scharfschützen erschossen. Anschließend wurde er zum Kommandeur des SS-Panzergrenadier-Regiments 24 „Dänemark“ in der 11. SS-Panzergrenadier-Division „Nordland“ befördert. Er wird der einzige dänische Kommandeur des Regiments sein.
Reichsgebiet am 9. April 1945: Das Ende im Osten. Die alte ostpreussische Provinzhauptstadt Königsberg steht in Flammen.
Am 6. April 1945 starteten die Sowjets ihren Generalangriff auf die "Festung" Königsberg. Am Abend des ersten Angrifftages gelang es der sowjetischen 39, Armee die Eisenbahnlinie Königsberg-Pillau zu unterbrechen. Die sowjetische 43. Armee drang zuerst in die Stadt ein. Nach zwei Tagen schwerer Kämpfe wurde die Garnison der Stadt vom Samland abgeschnitten. General Lasch beantragte, die 5. Panzer-Division von Westen her einzusetzen. Nach zuerst erfolgter Zusage wurde diese am nächsten Tag wieder zurückgenommen. Lasch beantragte bei General Friedrich-Wilhelm Müller die Genehmigung zum Ausbruch der Stadtbesatzung nach Westen, wobei die Zivilbevölkerung mitgenommen werden sollte. Aber das Armeeoberkommando in Pillau lehnte in schärfster Form ab, obwohl es der Stadt weder Entsatz senden noch einen Entlastungsangriff unternehmen konnte. Die eingeschlossenen deutschen Verbände lehnten am 8. April erneut die von der Sowjetunion angebotene Kapitulation der Stadt ab. Stoßtrupps stellten Verbindung zur 561. Volksgrenadier-Division her. Diese griff von Westen mit Teilen der 5. Panzer-Division an. Zwischen den Stoßtrupps musste die Zivilbevölkerung durchgeschleust werden. General Lasch wurde von Parteifunktionären informiert, dass der Bevölkerung befohlen werden sollte, sich zum Ausbruch eine halbe Stunde nach Mitternacht auf der Ausfallstraße nach Westen zu sammeln. Der Entsatzangriff sollte um 23 Uhr beginnen, um 4 Uhr sollte die 5. Panzer-Division gegen den Einschließungsring von außen vorstoßen. Der Angriff gelang zunächst, blieb dann jedoch stecken. Die Zivilbevölkerung marschierte auf der Ausfallstraße nach Westen, sowjetisches Artilleriefeuer sperrte die Straße, der Führer des Ausbruches, Generalmajor Erich Sudau, fiel, ebenso der Gauleiter-Stellvertreter Ferdinand Großherr. Zivilbevölkerung und Soldaten flüchteten führungslos in die Stadt zurück. Am Morgen des 9. Aprils versuchten die deutschen Truppen, sich nach Westen durchzuschlagen. Die 43. Armee verhinderte den Ausbruch. Der Angriff der deutschen 5. Panzer-Division vom Samland aus blieb erfolglos. Nach langem Beschuss griff die sowjetische 11. Gardearmee, unterstützt von 1.500 Flugzeugen, das Stadtzentrum an und zwang schließlich die Garnison zur Kapitulation. Hitler ließ daraufhin Lasch in Abwesenheit zum Tode verurteilen. Die Zahl der gefallenen deutschen Soldaten lässt sich heute nicht mehr eindeutig feststellen. Von deutscher Seite liegen hierzu keine offiziellen Angaben vor. Die neuere russische Forschung hat Zahlenangaben aus den Kriegstagebüchern der beteiligten sowjetischen Einheiten ausgewertet. Demnach wurden ca. 42.000 deutsche Soldaten getötet und ca. 92.000 gefangen genommen, darunter drei Generäle. Verlässliche Zahlen zu Opfern unter der Zivilbevölkerung liegen von keiner Seite vor.
wurde am 05.4.1917 in St. Aerding bei Schärding in Oberösterreich geboren. 1938 meldete er sich freiwillig zur Luftwaffe bei der Flakartillerie. Den Polenfeldzug macht er als Unteroffizier in der Flakabteilung 76 mit, welche der 6.Panzerdivision unterstellt war. Danach erfolgte für Wilhelm Stuhlberger der Einsatz im Westen, wo er sich bewährte und mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet wurde. Ebenso wurde er für die Offiziersausbildung vorgesehen und schon mit Patent zum 01.10.1940 zum Leutnant ernannt. Den Balkanfeldzug erlebte er als Batteriechef der 1./ Flakabteilung 76 des Flakregiment 6. Auch für ihn begann am 22.06.1941 der Feldzug gegen Russland, Stuhlberger unterstand wieder der 6.Panzerdivision und erwarb im Oktober 1941 das EK1 im Kampf gegen Panzerverbände der Roten Armee. Er kam bis vor die Tore von Moskau, erlebte die harten kämpfe in der Winterschlacht bei Sychewka und Belyj. Im April 1942 erfolgte die Beförderung zum Oberleutnant und im September wurde er zur Flakabteilung 29 versetzt im Verband der 18. Flakdivision. Für persönliche Abwehrerfolge und 10 Panzervernichtungen erhielt er am 24.9.1942 das Deutsche Kreuz in Gold, es folgten das Abzeichen der Flakartillerie und das Erdkampfabzeichen. 1943 kam auch für ihn der Ruckzug aus Russland in harten Kämpfen bei Rshew und Witebsk. Anfang 1944 wurde er Führer einer speziellen Kampfgruppe, welche aus Flak, Infanterie und Pak bestand. Mit dieser Kampfgruppe wehrte er einen russischen Großangriff erfolgreich ab, so das er für diese Leistung am 9.6.1944 das Ritterkreuz bekam. 1945 wurde er zur Flakartillerieschule nach Rerik versetzt, aber schon im April 1945 wurde er wieder Führer einer Kampfgruppe im Kampf um Berlin. Hier geriet er in russische Gefangenschaft, aus einem Lager bei Mogilew kam 1947 das letzte Lebenszeichen des tapferen Hauptmann Stuhlberger. Angeblich wurde er von dort nach Sibirien gebracht, wo sich seine Spur verlor. Hauptmann Wilhelm Stuhlberger wurde 1998 für tot erklärt.
Ascher ging nach der Schule im Herbst 1940 zum RAD und im Jänner 1941 zum Geb.Jäg.Rgt. 138, dann freiwillige Meldung zum Sturmgeschützkorps. Seine Ausbildung erfolgte an der Artillerie-Schule in Jüterbog. Ab Juni 1941 folgten die ersten Fronteinsätze in Russland als Geschütz-Kommandant. Es folgten Gefechte im Baltikum, bei Leningrad und am Ladogasee. Bei diesen Einsätzen wurde er mehrfach verwundet. Nach seiner letzter Verwundung wurde er an die Sturmgeschütz-Schule Burg versetzt. Es folgten dann schwere Gefechte in Ostpreußen. Als Eingreifreserve für die 21. I.D. gelangen ihm entscheidende Einsätze und erfolgreiche Gegenangriffe. Bei diesen wurde er abermals verwundet und mit einem Lazarettschiff aus Ostpreußen evakuiert. Nach dem Krieg machte er eine Karriere als Industrieller, zuletzt Kommerzialrat, Vorstandmitglied eines großen Unternehmens und Aufsichtsrat in verschieden Firmen. Heute führt seine Tochter die Firma.
Berlin 1945: Hitlerjugend im Volkssturm. Das letzte Aufgebot.
Der damals 16jährige Hitlerjunge Armin Dieter Lehmann in seinen Nachkriegserinnerungen: „Es war am 26. April 1945. Ich diente als Melder im Gefechtsstand von Reichsjugendführer Artur Axmann, als auf der Wilhelmstrasse in der Nähe der Reichskanzlei die ersten Panzer der Sowjets auftauchten. Wir liefen über Hinterhöfe in einen Keller direkt vor die Panzer. Sie fuhren langsam die Straße hinunter, hielten und feuerten in regelmäßigen Abständen. Der erste Panzer schob sich dröhnend an meinem Kellerfenster vorbei. Ich nahm die Panzerfaust hoch, zielte, drückte ab. Der Feuerstrahl wurde in dem engen Raum von der Wand zurückgeworfen und versengte meine Uniform und mein Haar. Der Panzer brannte. Danach rannte ich mit einer neuen Panzerfaust in den ersten Stock des Hauses. Als ich über die Fensterbank spähte, stockte mir der Atem: Unter mir lief ein BDM-Mädchen mit einer Panzerfaust auf die Straße, blieb für den Bruchteil eines Augenblicks im Anschlag stehen und feuerte aus 15 Metern Entfernung auf den zweiten Koloß. Der blieb brennend liegen. Das Mädchen verschwand wie der Blitz in einem Hauseingang."
"Stünde ich wieder am Anfang, würde ich wieder handeln, wie ich handelte. Auch wenn ich wüsste das am Ende ein Scheiterhaufen für meinen Flammentod brennt. Gleichgültig was Menschen tun, denn einst stehe ich vor dem Richterstuhl des Ewigen, ihm werde ich mich verantworten und ich weiß: Er spricht mich frei!" Schlussworte von Rudolf Hess 1946 Nürnberger Tribunal
Für den Frieden flog er am 10. Mai 1941 nach England, um die britische Krone zu einem Friedensschluss zu bewegen.
Darauf hin nahmen sie ihn fest und er kam nie wieder frei.
Sein Glaube an die Sache, den Frieden und die Freiheit war und blieb ungebrochen. Trotz Jahrzehnten der Misshandlung mit psychischer und physischer Gewalt. Jahrzehnte lang getrennt von Frau und Kind, ungebrochen im Glaube und im Herzen, wird Rudolf Hess ein Mahnmal der pervertierten Aggression Englands sein und bleiben.
Am 17.08.1987 wurde er im Gefängnis, Spandau Berlin ermordet.
Das Foto vom Schlachtfeld Friederichsstraße zeigt den Kommando-SPW (Sd.Kfz.250) des Kommandeur der 3. Kompanie der Aufklärungs-Abt. 11 (11. Pz.Gren.-Division "Nordland"), Haupsturmführer Hans-Gösta Pehrsson. Am 25. April 1945 hatte Pehrsson die 3. Kompanie seiner Aufklärungseinheit übernommen und kämpfte unter anderem auf den Straßen "Französische Straße", "Unter den Linden" und "Friedrichstraße". Sein Kommando-SPW wurde am 1. Mai 1945 von einer Granate getroffen und ging in Flammen auf. In der Nähe liegt die Leiche seines Fahrers - der schwedische Freiwillige Ragnar Johansson. Seine Ehre hieß Loyalität - er starb und deckte seinen Kommandanten ab. Nachdem sich Hans-Gösta Pehrsson drei Tage lang versteckt hatte, wurde er am 3. Mai 1945 von den Sowjets gefangen genommen. Doch er konnte flüchten und versteckte sich fast vier Wochen in den Trümmern von Berlin. Am 2. Juni 1945 begannen er und der schwedische Unterscharführer Erik Wallin eine abenteuerliche Reise zurück nach Schweden. Da die aus dem Krieg zurückgekehrten Soldaten in Schweden weder verfolgt noch diskriminiert wurden, hatte Pehrsson die Möglichkeit, ins zivile Leben zurückzukehren, und fand in Stockholm einen guten Job als Verkäufer und Ingenieur. Nach schwerer Krankheit starb Hans-Gösta Pehrsson am 16. März 1974 in Stockholm.
Heute vor 80 Jahren begann die Kesselschlacht von Halbe.
Die Kesselschlacht von Halbe fand zwischen dem 24. und 28. April 1945 im Gebiet der Ortschaft Halbe, ca. 70 km südlich von Berlin statt. Während der Kesselschlacht von Halbe starben 30.000 deutsche Soldaten. Etwa 120.000 deutsche Soldaten gerieten nach der Kesselschlacht von Halbe in sowjetische Gefangenschaft.
Ein kleiner Ort, nicht weit von Berlin. Es trieb auch viele Vertriebene hin. Hier ahnte niemand, was bald geschah. 1945 das Schicksalsjahr! In den märkischen Wäldern, war der Kampf schon zu hören. Die Kesselschlacht sie war entbrannt. Es gab kein Vorwärts, kein Zurück. Nun begann der Kampf in Halbe für’s Vaterland. Einig und Geschlossen gegen die feindliche Übermacht. Mit letzter Kraft wollte man aus den Kessel brechen, der Lebenswille trieb sie voran. Tausende lagen schon auf den Straßen, Vom Kind bis hin zum Volkssturmmann. Gevatter Tod hat reich geerntet. Erschossen, zerfetzt, ausgeblutet, so liegen sie Reih an Reih. So kämpften und so starben sie, das Deutschland bleibt frei!
Ihr namenlosen Toten, für Euch brennt dieses Licht! Denn niemand von uns kennt eure Qual, die Ihr erlitten in des Krieges Fanal! Gedenkt Ihnen, schenkt ihnen ein Licht! Vergesst die Toten von Halbe nicht!
* 4. September 1912 in Kiel † vermißt seit dem 24. April 1945 bei Donauwörth
war ein deutscher Offizier der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Oberst und Jagdflieger der Luftwaffe sowie Schwerterträger im Zweiten Weltkrieg. Bei mehr als 300 Feindflügen errang das Flieger-As 110 bestätigte Luftsiege.
* 24. September 1913 in Essenbæk bei Randers, Dänemark † gefallen am 24. April 1945 in Niederschöneweide, Berlin
Per Sørensen war einer der angesehensten dänischen Soldaten des Krieges. Er war ein erfahrener Offizier, der seine Männer mit fachmännischer Übersicht und taktischem Geschick durch viele Schlachten führte. Per Sørensen tritt der Waffen-SS bei, als Frikorps Danmark im Juli 1941 gegründet wird. Er ist dann ein erfolgreicher Oberleutnant in der dänischen Armee. Er meldet sich selbstbewusst in den deutschen Dienst, da die dänische Regierung den Offizieren die Rückkehr in die dänische Armee in Aussicht gestellt hat. Per Sørensen nimmt an den Kämpfen der Freikorps bei Demjansk und später bei Welikije Luki teil, wo er am 25. Dezember 1942 verwundet wird, sich aber weigert, auf die Krankenstation zu gehen, bis der russische Angriff abgewehrt ist. Als das Frikorps zum Regiment Dänemark wird, folgt ihm Per Sørensen, und er ist in dieser Einheit bis zu seinem Tod in Berlin. Während des Krieges wird er siebenmal verwundet. Per Sørensen erhält zwei wichtige Auszeichnungen für seine Bemühungen während des Krieges. Im Oktober 1944 wurde ihm das Deutsche Kreuz in Gold verliehen. 2 Monate später wird er in der Ehrenliste der deutschen Armee erwähnt. Per Sørensen wird in den letzten Kriegstagen während der erbitterten Kämpfe um Berlin von einem Scharfschützen erschossen. Anschließend wurde er zum Kommandeur des SS-Panzergrenadier-Regiments 24 „Dänemark“ in der 11. SS-Panzergrenadier-Division „Nordland“ befördert. Er wird der einzige dänische Kommandeur des Regiments sein.
Ascher ging nach der Schule im Herbst 1940 zum RAD und im Jänner 1941 zum Geb.Jäg.Rgt. 138, dann freiwillige Meldung zum Sturmgeschützkorps. Seine Ausbildung erfolgte an der Artillerie-Schule in Jüterbog. Ab Juni 1941 folgten die ersten Fronteinsätze in Russland als Geschütz-Kommandant. Es folgten Gefechte im Baltikum, bei Leningrad und am Ladogasee. Bei diesen Einsätzen wurde er mehrfach verwundet. Nach seiner letzter Verwundung wurde er an die Sturmgeschütz-Schule Burg versetzt. Es folgten dann schwere Gefechte in Ostpreußen. Als Eingreifreserve für die 21. I.D. gelangen ihm entscheidende Einsätze und erfolgreiche Gegenangriffe. Bei diesen wurde er abermals verwundet und mit einem Lazarettschiff aus Ostpreußen evakuiert. Nach dem Krieg machte er eine Karriere als Industrieller, zuletzt Kommerzialrat, Vorstandmitglied eines großen Unternehmens und Aufsichtsrat in verschieden Firmen. Heute führt seine Tochter die Firma.
war ein Kriegsverbrechen der US Army, das sich am 22. April 1945 in Lippach (Gemeinde Westhausen) in der Nähe von Aalen (Württemberg) ereignete und 36 Todesopfer der Waffen-SS forderte, die einem Ellwanger Ausbildungs-und-Ersatz-Bataillon angehörten. Am 22. April 1945 kam es in Lippach zu geringfügigen Kampfhandlungen zwischen deutschen und amerikanischen Einheiten der 12th Armored Division „Hellcats“, die nach kurzer Zeit mit dem Abzug des größten Teils der deutschen Truppen endeten. Eine Gruppe deutscher Soldaten, als junger Ersatz ohne Kampferfahrung beschrieben, begab sich in amerikanische Kriegsgefangenschaft und wurde nach der Entwaffnung teils erschossen, teils durch das Dorf getrieben und sukzessive mit dem Gewehrkolben erschlagen: „Mann für Mann wurden ihnen die Schädel eingeschlagen oder das Genick durchschossen“(Peter Henkel: "Eine deutsch-amerikanische Tragödie" / Frankfurter Rundschau. 16. August 1986). Zehn Tote konnten nicht identifiziert werden; die anderen 26 sind namentlich bekannt, da ein Anwohner die Ausweise und Erkennungsmarken bergen konnte. Die Toten wurden in einem Massengrab beigesetzt; die Gräberliste ist im Landesarchiv einzusehen (landesarchiv-bw.de) Mit Ausnahme eines erwachsenen Soldaten betrug das Durchschnittsalter der namentlich bekannten Opfer 16 Jahre (siehe Gräberliste). Neben dem Massaker kam es zu etlichen Vergewaltigungen von Dorfbewohnerinnen. Der örtliche Pfarrer konnte einige Vergewaltigungen verhindern, indem er Frauen versteckte. Die damaligen Ereignisse sind in einer Ortschronik (Winfried Kießling: 850 Jahre Lippach. Förderverein 850 Jahre Lippach, 2003), einigen regionalen Zeitungsartikeln (u.a. Schwäbische Post. 8. August 1977) und in einem Buch von H. Veeh (Helmut Veeh: Die Kriegsfurie über Franken 1945 und das Ende in den Alpen. 3. Auflage. Selbstverlag, Bad Windsheim 1998, ISBN 3-00-003624-5) dargestellt worden.
* 24. Januar 1891 in Genthin, Provinz Sachsen † 21. April 1945 bei Duisburg
war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Freikorps, der Reichswehr und der Wehrmacht, (seit 1944 Generalfeldmarschall) und während des Zweiten Weltkrieges Oberbefehlshaber verschiedener Armeen und Heeresgruppen sowie 1944 kurzzeitig Oberbefehlshaber West (Heeresgruppen-Kommando D) und zuletzt Oberbefehlshaber Heeresgruppe B. Walter Model war einer der wenigen, die es wagten, Hitler energisch zu widersprechen – oft zum Schrecken der umstehenden Stabsoffiziere. Als er bei der Rshew-Schlacht anderer Meinung war als sein oberster Befehlshaber, unterbrach er Hitlers Ausführungen mit den Worten:
„Mein Führer, wer führt die 9. Armee, Sie oder ich?“
Durch seinen oft rüden Umgangston machte er sich viele Feinde. Seine Soldaten allerdings schätzten ihn, sie wußten, daß er ein Herz für die kämpfende Truppe hatte. Im Hinblick auf die Katastrophe von Stalingrad und das Verhalten des Generalfeldmarschalls Paulus sagte er damals:
„Ein deutscher Feldmarschall geht nicht in Gefangenschaft – das ist unmöglich.“
In einem Brief an seine Frau vom 24. März 1945 schrieb Walter Model:
„... lieber tapfer gestorben, als die Freiheit verloren.“
Er blieb seinen Grundsätzen treu und wählte den Freitod. Am 21. April 1945 in einem Waldstück zwischen Lintorf und Wedau, südlich Duisburg, setzte er durch einen Pistolenschuß seinem Leben ein Ende. Seine Begleiter begruben ihn unter einer großen Eiche, wie er es gewünscht hatte. Am 26. Juli 1955 wurden seine sterblichen Überreste exhumiert und auf dem Deutschen Ehrenfriedhof Vossenack beigesetzt.
* 28. Mai 1892 in Hawangen, Allgäu † 21. April 1966 in Ludwigsburg
war ein deutscher Unteroffizier der Bayerischen Armee und des Kaiserlichen Heeres, Feldwebel der Freikorps (Freikorps Oberland), sowie Offizier der Waffen-SS, Befehlshaber der Leibstandarte-SS „Adolf Hitler“, zuletzt SS-Oberst-Gruppenführer und Generaloberst der Waffen-SS, Kommandeur der 6. SS-Panzer-Armee sowie Brillantenträger des Zweiten Weltkrieges. SS-Oberst-Gruppenführer und Generaloberst der Waffen-SS a. D. Josef „Sepp“ Dietrich starb am 21. April 1966 an Herzversagen. An seiner Beerdigung nahmen 7.000 Menschen teil, überwiegend aus den Reihen der Waffen-SS, HIAG und der Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger. General der Waffen-SS a. D. Wilhelm Bittrich hielt die Trauerrede. Unweit seiner Grabstätte auf dem Ludwigsburger Friedhof ruht Hermann Weiser.
Als Schlacht um Bautzen, die vom 21. April bis zum 26. April 1945 stattfand, werden die umfangreichen Kampfhandlungen zwischen der deutschen Wehrmacht auf der einen sowie polnischen und sowjetischen Einheiten auf der anderen Seite in und um die Stadt Bautzen im bezeichnet. Die Schlacht war in erster Linie gekennzeichnet von der letzten größeren deutschen Panzeroffensive sowie einem tagelang geführten Häuserkampf, der zur vollständigen Zurückeroberung Bautzens führte, betraf darüber hinaus aber auch die nordöstlich der Stadt gelegenen Gebiete, vor allem auf der Linie Bautzen-Niesky. Insbesondere die 2. Polnische Armee verzeichnete im Verlauf der Kämpfe hohe Verluste. Bautzen selbst wurde durch die Panzeroffensive zurückerobert und blieb bis Kriegsende in deutscher Hand. Die Stadt wurde erst nach der Gesamtkapitulation der deutschen Streitkräfte vom 8. Mai 1945 an sowjetische und polnische Soldaten übergeben. Am 22. April 1945 wurde in Bautzen-Niederkaina eine Scheune, in der sich etwa 200 Volkssturmleute befanden, von polnischen oder sowjetischen Soldaten niedergebrannt.
* 20. April 1915 in Remscheid † gefallen am 17. November 1941 bei Rostow
war ein deutscher Offizier der Waffen-SS, zuletzt SS-Hauptsturmführer und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.
Nach dem Schulbesuch machte Pleiß, den Freunde „Gerd“ und Kameraden „Jonny“ nannten, ein Praktikum, da er den Wunsch hegte, Zahnarzt zu werden. Am 15. April 1936 meldete er sich freiwillig zur Allgemeinen SS und besuchte die SS-Junkerschule Braunschweig. Am 20. April 1939 wurde er zu SS-Untersturmführer befördert. Pleiß nahm am Polenfeldzug und am Westfeldzug 1940 teil, für seine Tapferkeit beim Kampf um den Flußübergang der Allier in Pont-du-Château erhielt er das Eiserne Kreuz 1. Klasse. Danach erfolgte der Einsatz im Balkanfeldzug. Am 12. April 1941 erhielt Pleiß den Auftrag, die Schlüsselstellung des Klidi-Passes zu erstürmen und so der Leibstandarte die Möglichkeit zu geben, durch den Paß hindurchzustoßen. Im Morgengrauen wurden erkannte Feindstellungen zwar unter Beschuß genommen, jedoch konnten die schweren Waffen beim Vormarsch nicht eingesetzt werden. So stürmte Gerhard Pleiß, seinen Männern voran und an der Seite von Kurt Meyer und dessen Aufklärungsabteilung, die Stellung der Briten, nahm die einzelnen Schützennester, brachte über 100 Gefangene ein und erbeutete dabei 20 MGs. Die britische Abwehrfront brach zusammen und die Straße nach Griechenland war für die Leibstandarte offen. Trotz einer Verwundung blieb er bei seinen Kameraden, bis die Bergkuppe endgültig eingenommen war, während Meyers Aufklärungsabteilung weiter stürmte. Für diesen Einsatz erhielt Pleiß am 20. April 1941 als SS-Obersturmführer der 1. SS-Panzer-Division Leibstandarte-SS „Adolf Hitler“ das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Im Sommer 1941 trat Pleiß mit seiner Kompanie zum Unternehmen „Barbarossa“ an. Am 17. November 1941 um 9 Uhr morgens wurde Kompaniechef Pleiß bei einem Angriff auf Rostow in einem Minenfeld (nach anderen Quellen Artillerie-Treffer) an beiden Beinen schwer verwundet, sie wurden regelrecht zerrissen. Laut Chronik der 1. Kompanie/SS-Division (mot.) „LSSAH“ soll er nach seiner erneuten Verwundung eine Amputation am Hauptverbandplatz der 2. Sanitäts-Kompanie bzw. im Feldlazarett (wo sich gerade Prof. Ferdinand Sauerbruch aufhielt, der sofort eingriff) mit den Worten „einen amputierten Pleiß wird es nicht geben“ abgelehnt haben, worauf er kurze Zeit später verstarb. Er wurde in Taganrog an einem Bahndamm beigesetzt. Am selben Tag wurde in der Heimat sein Sohn Jürgen geboren, den er nie kennenlernen sollte.
Göring bedankte sich und entschuldigte sich für die Umstände ihres Treffens: “Ich hätte sie lieber als Gast in meinem Haus in Berchtesgaden begrüßt”. Göring war zu dieser Stunde immer noch der Mann, der ernsthaft daran glaubte, dass er sich einfach mit Eisenhower zusammensetzen und Frieden beschließen könnte. „Fragen Sie General Stack, ob ich meine Pistole oder meinen Ehrendolch tragen soll, wenn ich mit Eisenhower zusammentreffe“, sagte er zu dem Dolmetscher. „Das ist mir wurscht“, soll General Stack auf Deutsch geantwortet haben. Als sich Göring in Stacks Sedan zwängte, seufzte er : „Wenigstens zwölf Jahre anständig gelebt.“ Behauptet jedenfalls General Stack in seinen Erinnerungen. In Kitzbühel angekommen wurde Göring mit Frau und Kind über Nacht im Grandhotel untergebracht. Dort befand sich auch das Hauptuartier der 36. Infanteriedivision, die zur 7. US-Armee gehörte. Göring, der noch immer seine Orden trug (Ritterkreuz, Pour le Merite) und einen silbernen Revolver mit sich führte, wurde vom Kommandeur der Inf.Division, Generalmajor John Dahlquist, mit Handschlag begrüßt und auch sonst mit ausgesuchter Höflichkeit behandelt. Göring mag damit gerechnet haben, am nächsten morgen in das Hauptquartier von General Eisenhower geflogen zu werden, aber es kam anders. General Eisenhower hatte in der Nacht angeordnet, Göring in das Verhörzentrum der 7. US-Army in Augsburg zu überführen und ihn wie jeden anderen Kriegsgefangenen zu behandeln. In seinen Augen war Göring weder ein Staatsmann noch ein Verhandlungspartner (Eisenhower: “Es gibt nichts zu verhandeln, sie (die Deutschen) müssen bedingungslos kapitulieren”), sondern ein Kriegsgefangener der auf der Fahndungsliste des alliierten Kriegsverbrechertribunals stand. Als Göring am Morgen des 9. Mai mit seinem Adjutanten nach Augsburg geflogen wurde, gab er sich noch der Hoffnung hin, von den Amerikanern als Verhandlungspartner anerkannt zu werden (Göring zu von Brauchitsch: “Ich werde den Amerikanern meine Hilfe beim Wiederaufbau Deutschlands anbieten.”), aber diese Illusion hatte sich in dem Moment zerschlagen, als man ihn unmittelbar nach der Landung zwang, all seine Ehrenzeichen, das Großkreuz des Eisernen Kreuzes, seinen Marschallstab, den Orden Pour le Merite, seinen brillanten Ehering und seine Waffe abzulegen. Die Stunden der Höflichkeit und des Respekts, die Göring in seinen Treffen und Gesprächen mit Generalmajor John Dahlquist und Brigadegeneral Stack noch entgegengebracht wurden, waren vorbei. Aus dem ehemaligen Reichsmarschall und Oberbefehlshaber der Deutschen Luftwaffe, Hermann Göring, wurde der Kriegsgefangene Hermann Göring. Am 11. Mai 1945 wurde Göring im Garten einer Villa, die zum Hauptquartier der 7. US-Army gehört, der alliierten Presse vorgeführt. Ohne seine Orden und Ehrenzeichen, aber noch in seiner Marschallsuniform. Am 21. Mai 1945 wurde die Familie Göring in das amerikanische Internierungslager Lager Camp Ashcan („Abfalleimer“) in Mondorf in Luxemburg gebracht. Göring war jetzt kein Kriegsgefangner mehr, sondern ein Kriegsverbrecher. Nach viermonatigem Verhör durch amerikanische “Verhörspezialisten” wurde er in das Gefängnis des Nürnberger Justizgebäudes verlegt. Hermann Görings nächster und letzter öffentlicher Auftritt sollte vor dem Kriegsverbrechertribunal stattfinden. Am 1. Oktober 1945 wurde er zum Tod durch den Strang verurteilt. Am Abend des 15. Oktober 1946 schied er mit einer versteckten Zyankalikapsel freiwillig aus dem Leben.
Quelle u.a. Emmy Göring: An der Seite meines Mannes. Coburg 2007 Manvell, Roger „Hermann Göring - Van oorlogsheld tot oorlogsmisdader, 2007 Robert Stack: “War memories” 1982
Er war der Hausarzt der Familie Göring und jüdischer Abstammung. Da es nicht sicher war, ob es den Sowjets nicht doch gelingen würde, bis ins Murtal vorzustoßen, beschloss Göring nach Schloss Fischhorn im Salzburger Pinzgau zu fahren, um dort die Ankunft der Amerikaner abzuwarten, die bereits in Kufstein standen. Am 6. Mai schickte Göring seinen Chef-Adjutanten Oberst Bernd von Brauchitsch mit einer weissen Fahne am Wagen zu den amerikanischen Stellungen bei Kufstein. Oberst von Brauchitsch sollte den Amerikanern einen Brief an General Eisenhower (Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Nordwesteuropa) übergeben, in dem Göring die Niederlage Deutschlands anerkannte und um Waffenstillstandsverhandlungen bat. Außerdem ersuchte Göring um ein Gespräch mit Eisenhower - von gleich zu gleich: „Ich bitte Sie, mir zu dieser Aussprache freies Geleit zu gewähren und meine engste Umgebung und Familie unter amerikanische Bewachung zu stellen. Aus technischen Gründen schlage ich hierfür Berchtesgaden vor. Wenn auch mein dortiges Haus völlig zerstört ist, so befinden sich in meiner Adjutantur doch noch die notwendigsten Räume hierfür.“ (Ob dieser Brief Eisenhower erreicht hat, ist bis heute bei Historikern umstritten.) Von Brauchitsch erreichte Kufstein und traf dort auf den amerikanischen Brigadegeneral Robert Stack von der 7. US-Army, der sofort zu Göring gebracht werden wollte. Was niemand wußte, zu diesem Zeitpunkt hatten Göring und seine letzten Getreuen die Burg Fischhorn bereits verlassen. In Görings Gefolge befanden sich seine Frau und Tochter, seine Schwägerin, General Ritter von Epp (Gauleiter von Bayern), seine Köchin, Hausbedienstete, Mitarbeiter, sein Stabschef, Wachen etc. - insgesamt waren es 75 Personen. Als General Stack die Burg leer vorfand, nahm er in seinem Sedan in Begleitung von Oberst von Brauchitsch und einer Eskorte die Verfolgung des Konvois auf. Am 7. Mai stießen sie kurz vor Radstadt, 80 Kilometer südlich von Salzburg, auf Görings Wagenkolonne, die aus 25 Fahrzeugen bestand. Göring saß mit seiner Frau und Tochter in einem gepanzerten Zwölf-Zylinder-Maybach. Er trug seine silbergraue Uniform, darüber einen zeltartigen Übermantel. Brigadegeneral Stack schreibt in seinen Nachkriegserinnerungen: “Er und ich stiegen aus, und von Brauchitsch stellte uns einander vor. Göring vollführte den alten deutschen Militärgruß und ich erwiderte ihn." Danach ließ der nur wenig Deutsch sprechende Stack dem ehemaligen Reichsmarschall über einen Dolmetscher mitteilen, dass sich Göring und seine Familie von nun an in amerikanischer Obhut befinden und nach Kitzbühel gebracht würden.