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Vom Adel der Seele

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Metaphysik
Traditionale Weltanschauung
Spiritualität
Kunst
Lyrik
Philosophia perennis
Mann und Weib
Familie
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@Adelderseelebot

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"Vom Adel der Seele" 群组最新帖子

"Da die Frau geliebt wird, folgt daraus, dass der Mann umso edler sein muss, je edler die Frau ist, um dieser Liebe würdig zu sein.

Deshalb ist das Niveau jeder Zivilisation immer das Niveau ihrer Weiblichkeit."

- Fulton J. Sheen -

https://t.me/tradcathfem
Auszug einer Inschrift aus Babilu:

"Weiße Sonne, über der Welt Erde strahlend -
du gibst des Tages Licht.
Schwarze Sonne, im Inneren von uns leuchtend -
du schenkst die Kraft der Erkenntnis. -
Besinnend des Reiches von Atland, das hoch bei der Himmelssäule lag ehe des Meeres Wut es verschlang.
Besinnend der klugen Riesen,
die jenseits von Thule kamen und lehrten."

Bild: Schild aus Italien, ca. 2500 Jahre alt.

https://t.me/MdUrWeiblichkeit
Materia Prima

(lateinisch für "Urstoff" oder "erste Materie") ist ein zentraler Begriff in der Alchemie und Philosophie. Er bezieht sich auf den ursprünglichen, formlosen Stoff, aus dem alles im Universum hervorgeht.

Dieser Urstoff ist undifferenziert, potenziell alles, aber tatsächlich noch nichts Bestimmtes.

In der alchemistischen Tradition wird die Materia Prima oft als der Ausgangspunkt betrachtet, der durch verschiedene Prozesse (wie Reinigung, Läuterung oder Transformation) in ein perfektes Endprodukt verwandelt wird, oft symbolisiert durch den Stein der Weisen oder das Elixier des Lebens.

Der Prozess, diese Urmaterie zu formen und zu gestalten, wird als das zentrale Werk der Alchemie angesehen.

Philosophisch kann die Materia Prima auch als das Urprinzip verstanden werden, aus dem die gesamte materielle Welt hervorgeht. Sie ist die potenzielle Grundlage, die durch Form und Gestalt zu konkreten Dingen wird. In dieser Sichtweise ist die Materia Prima selbst nicht wahrnehmbar oder bestimmbar, sondern lediglich eine abstrakte Idee, die als Grundlage für alle materiellen Formen dient.

https://t.me/MdUrWeiblichkeit
Kanal Empfehlung 🖤🥀

https://t.me/Opus_Nocturne0
“Noch viele Menschen übersehen die Eigenart der Geschlechter. [...] Der weiblichen Körper zeigt weiche Formen, er ist daher weniger widerstands- und leistungsfähig in physischen Arbeitsleistungen. Das Weib ist meistens auch in geistiger Hinsicht nicht zu den gleichen Arbeitsleistungen wie der Mann befähigt.

Des Weibes Macht liegt in seiner Ruhe, in seiner Anmut und in seiner Liebestätigkeit. Einmal gesunken, ist das Weib aber auch schwerer wieder zu heben als der Mann; daher ist für das Weib nichts wichtiger, als sich streng an eine ideale, sittliche und möglichst religiöse Lebensgrundsatzordnung zu halten. Verliert es hier den Halt, so gehen Ehe, Familie und Gesellschaft zugrunde.

[...] An den großen, charaktervollen, idealen Frauennaturen sind die großen Männer und Völker emporgewachsen, an den charakterlosen, liebelosen, sittenlosen zugrunde gegangen!”

W. Alispach

Anmerkung von mir:

Ich persönlich würde religiös durch spirituell austauschen !

https://t.me/MdUrWeiblichkeit
„Was nützt uns noch so viel Wohlstand, wenn wir zugleich die Welt immer vulgärer, hässlicher, lauter und trostloser machen und die moralischen und geistigen Grundlagen ihrer Existenz verlieren? Der Mensch lebt eben nicht nur von Radio, Automobilen und Kühlschränken, sondern von der ganzen unkäuflichen Welt jenseits von Markt und Umsatzzahlen, der Welt der Würde, Schönheit, Poesie, Anmut, Ritterlichkeit, Liebe und Freundschaft, der Welt der Gemeinschaft, der Vielfalt des Lebens, der Freiheit und der Fülle der Persönlichkeit.“

~Wilhelm Röpke

https://t.me/MdUrWeiblichkeit
Es ist nicht unsere Aufgabe, einander näherzukommen, sowenig wie Sonne und Mond zueinander kommen oder Meer und Land. Wir zwei, lieber Freund, sind Sonne und Mond, sind Meer und Land. Unser Ziel ist nicht, ineinander überzugehen, sondern einander zu erkennen und einer im andern das sehen und ehren zu lernen, was er ist: des anderen Gegenstück und Ergänzung.

Herman Hesse
Die Frau von heute weiß viel zu nehmen, sie versteht viel aus sich und ihrer bloßen Natur einen regelrechten „Kult“ machen zu lassen, Vorteile für sich zu ziehen und selbst ihre vermeintlichen Gefälligkeiten, ihr „Geben“ in Bezug auf etwas oder jemand anderes, entstammen nicht annähernd aus einer für die Frau wahrhaft erstrebenswerten Möglichkeit, einer überpersönlichen Hingabe wie einer beseligenden Sehnsucht und aus einem Glauben heraus an ein geistig höheres, ganz für sich stehendes und von ihr unabhängiges Wesen und Sein, dem sie in unsäglicher Liebe ihr Leben lang begegnet und sich verspricht, sie wurden auf der einfachen sozial-gesellschaftlichen Ebene generationsübergreifend von vorwiegend ebenso niederen Frauennaturen übernommen und weitergegeben.

Anstatt zerstörerisch herabzuziehen, zieht z. B. die jüngste Tochter des Meerkönigs aus dem Klassiker „Die kleine Seejungfrau“ den Geliebten aus dem Wasser heraus und rettet sein Leben; sie handelt nicht gemäß, sondern bewusst gegen ihre Natur, ganz im Sinne eines Menschenlebens und Trägers einer „Unsterblichkeit der Seele“, die eine ergreifende Liebe in der kleinen Wassernymphe zu der Menschenwelt da oben auslöste, da sie selbst keine besaß trotz ihrer langen Lebensjahre: „300 Jahre will ich geben, um nur einen Tag ein Mensch zu sein und Teil zu haben an der himmlischen Welt“, „Sie kannte keine größere Freude, als von der Menschenwelt über ihr zu hören“, „Keine war so sehnsuchtsvoll“, „Mehr und mehr begann sie die Menschen zu lieben“... Um bei diesem einen geliebten Menschen sein zu dürfen, verlässt sie, mit dem Wissen selbst nie ein vollkommener Mensch werden zu können, ihr Zuhause und Familie, gibt ihre Fähigkeit zu sprechen – die Stimme – auf und handelt nun nicht nur gegen ihre Natur, sie gibt diese endgültig auf und tauscht ihre Flossen gegen Menschenbeine ein, die ihr mit jedem einzelnen Schritt Schmerzen bereiten. Das kleine Wesen nimmt alles auf sich und opfert für das Menschentum und für dessen „Ewigkeit der Seele“ letztlich ihr ganzes Leben.

Es gibt bemerkenswerte Berichte von Reisenden über speziell ausgebildete, junge Berber Frauen, die weinten und sich entschuldigten, wenn sie es schafften durch die befohlene Aufbietung die Aufmerksamkeit der Männer auf sich zu lenken, da diese Männer sich in einem sakralen Rahmen zu beherrschen hatten und die Frauen es ganz offensichtlich zutiefst würdigten. Wie kann man in Anbetracht dessen überhaupt noch irgendeinen Vergleich zu der heutigen Frauenwelt ziehen?

Aber all das ist für die moderne, aufgeklärte Frau nur eine „religiöse Indoktrination“, ein unbedeutendes Märchen für kleine Mädchen und nicht für „selbstbewusste, starke Frauen“. Die tiefgreifende, lebendige Natur der Liebe und des Opfers dahinter begreift sie nicht. Für sie zählt das nimmersatte, eigene „Ich“.
Sprache ist eine Waffe – schärfer als Klingen, mächtiger als Stahl. Sie trifft, bewegt, zerstört oder erschafft.

Sprache ist ein Instrument – sie flüstert, donnert, führt Melodien, die Herzen lenken. Ein falscher Ton, und alles zerbricht.

Sprache ist eine Kunstform – sie malt mit Worten, erschafft Welten, hinterlässt Spuren, die die Zeit überdauern.

Und Bücher? Sie sind ihre Träger – Waffen, Instrumente, Kunstwerke zugleich.

https://t.me/MdUrWeiblichkeit
Ihr König, nennt sie nie einfach bei ihrem Namen, sondern ehrt sie mit Zärtlichkeiten und viel Liebe.

Respektiert und ehrt sie, und sie wird keine Anerkennung von anderen brauchen.

Sie wird die Aufmerksamkeit der anderen nicht wollen, wenn sie sich an deiner erfreut.

Ziehe sie vor allen anderen vor, sowohl wegen ihrer Schönheit als auch wegen ihres Verstandes, und lobe sie.

https://t.me/MdUrWeiblichkeit🌹
Das Wesen des Geistes ist Gewahrsein oder Bewusstsein allein. Wird er jedoch vom Ego beherrscht, dann funktioniert er als Vernunft, Denken und Sinneswahrnehmung.

Für das kosmische Bewusstsein, das nicht durch das Ego begrenzt wird, gibt es nichts von sich selbst Getrenntes, und es ist bloß gewahr. Das ist, was die Bibel mit «Ich bin, der ich bin» meint.

Ramana Maharshi (1879 - 1950)

Auch zitiert als:
Die Menschen möchten das Selbst als etwas Neues sehen. Aber es ist ewig und gleichbleibend. Sie wollen es als strahlendes Licht oder so etwas sehen.

Wie wäre das möglich! Es ist weder Licht noch Finsternis. Es ist nur, was es ist, und kann nicht definiert werden. Die beste Definition ist «Ich bin, der ich bin».

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Anmut ist eine Schönheit, die nicht von der Natur gegeben, sondern von dem Subjekte selbst hervorgebracht wird.

Schiller

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Es ist nicht unsere Aufgabe, einander näherzukommen, sowenig wie Sonne und Mond zueinander kommen oder Meer und Land. Wir zwei, lieber Freund, sind Sonne und Mond, sind Meer und Land. Unser Ziel ist nicht, ineinander überzugehen, sondern einander zu erkennen und einer im andern das sehen und ehren zu lernen, was er ist: des anderen Gegenstück und Ergänzung.

Herman Hesse
"Da die Frau geliebt wird, folgt daraus, dass der Mann umso edler sein muss, je edler die Frau ist, um dieser Liebe würdig zu sein.

Deshalb ist das Niveau jeder Zivilisation immer das Niveau ihrer Weiblichkeit."

- Fulton J. Sheen -

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"Wenn du versprichst zu bleiben,
verspreche ich, dich niemals loszulassen.
Lass uns der Liebe erlauben, uns an einen Ort zu führen,
tiefer als alles, was wir je gekannt haben."

– B. Vigil
🌹

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»Auf den Geist muss man schauen. Denn was nützt ein schöner Körper, wenn in ihm nicht eine schöne Seele wohnt«.

Euripides
„Was nützt uns noch so viel Wohlstand, wenn wir zugleich die Welt immer vulgärer, hässlicher, lauter und trostloser machen und die moralischen und geistigen Grundlagen ihrer Existenz verlieren? Der Mensch lebt eben nicht nur von Radio, Automobilen und Kühlschränken, sondern von der ganzen unkäuflichen Welt jenseits von Markt und Umsatzzahlen, der Welt der Würde, Schönheit, Poesie, Anmut, Ritterlichkeit, Liebe und Freundschaft, der Welt der Gemeinschaft, der Vielfalt des Lebens, der Freiheit und der Fülle der Persönlichkeit.“

~Wilhelm Röpke

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„Kein einziges Wort, keine einzige Geste von dir werde ich, könnte ich jemals vergessen.“

– Leo Tolstoi 🌹

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13.02.202508:37
† 13/14.02.1945

Die Luft war mit Staub und Dreck gefüllt, während Häuser in Flammen standen.
Frauen und Kinder versuchten sich zu retten als die Bomben alles in ein Flammenmeer verwandelten.

Phosphor nahm Ihnen den Atem, es gab kein Entkommen.
Alles Hoffen war vergebens und der Tod hielt Gericht.

Und die Engel weinten blutige Tränen als der Tod vom Himmel kam.
300 Tausend die einst starben in diesen Schicksalstagen.

Vergesst nie die Namen derer, die uns Tod und Elend brachten.
Ewige Schuld haben Sie auf ihren Schultern geladen.

All die Toten auf den Straßen, gestapelt auf einander lagen.
Die Flammen ließen nichts verschont, lebendig verbrannt oder durch Trümmer erschlagen.

Phosphor nahm Ihnen den Atem, es gab kein Entkommen.
Alles Hoffen war vergebens und der Tod hielt Gericht.

Und die Engel weinten blutige Tränen als der Tod vom Himmel kam.
300 Tausend die einst starben in diesen Schicksalstagen.
Die Stadt ein Massengrab an Ihren Wunden siehst du die Qual.
Der Namenlosen, die verbrannt im Feuersturm durch Menschenhand.

Niederträchtig spuckt Ihr heute auf sie und rechtfertigt des Feindes Angriffskrieg.
Ihr Andenken von euch mit Füßen getreten, für uns kein Vergessen und kein Vergeben.

Unser Schmerz, eure Schuld, egal was Ihr auch sagt.
Doch keine Lüge besteht auf ewig und die Wahrheit wird einst offenbart.

Und die Engel weinten blutige Tränen als der Tod vom Himmel kam.
300 Tausend die einst starben in diesen Schicksalstagen.

Wir vergessen nicht!
Beschütze was du liebst...

Laß mich dir etwas
über Helden erzählen.
Ein Held würde dich für
das größere Wohl opfern.
Ich habe keine solchen Bedenken.

Ich würde diese Welt
für dich niederbrennen 🔥🌹

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Sprache ist eine Waffe – schärfer als Klingen, mächtiger als Stahl. Sie trifft, bewegt, zerstört oder erschafft.

Sprache ist ein Instrument – sie flüstert, donnert, führt Melodien, die Herzen lenken. Ein falscher Ton, und alles zerbricht.

Sprache ist eine Kunstform – sie malt mit Worten, erschafft Welten, hinterlässt Spuren, die die Zeit überdauern.

Und Bücher? Sie sind ihre Träger – Waffen, Instrumente, Kunstwerke zugleich.

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Auszug einer Inschrift aus Babilu:

"Weiße Sonne, über der Welt Erde strahlend -
du gibst des Tages Licht.
Schwarze Sonne, im Inneren von uns leuchtend -
du schenkst die Kraft der Erkenntnis. -
Besinnend des Reiches von Atland, das hoch bei der Himmelssäule lag ehe des Meeres Wut es verschlang.
Besinnend der klugen Riesen,
die jenseits von Thule kamen und lehrten."

Bild: Schild aus Italien, ca. 2500 Jahre alt.

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Sie wurden gefragt:

"Woher weißt du, dass du die richtige Person gefunden hast?"

Sie antwortete:

"Es ist nicht nur eine magische Verbindung zwischen euch – diese Person gibt dir das Gefühl, wirklich gesehen und vollkommen sicher zu sein. Ihre Fürsorge geht so tief, dass dein ganzes Wesen zur Ruhe kommt, wenn du bei ihr bist. Und sie zeigt dir immer wieder, dass es ihr wichtig ist, dich aufrichtig und gut zu lieben."

https://t.me/MdUrWeiblichkeit
🌹
"Die Tatsache, daß die Menschen die Liebe ebenso ausüben, wie sie beinahe alles andere ausüben, nämlich dumm und unbewußt, ändert nichts daran, daß ihr Mysterium die Würde behalten hat, die ihm zusteht."

(S.Peladan)

https://t.me/MdUrWeiblichkeit
27.02.202505:47
Die Frau von heute weiß viel zu nehmen, sie versteht viel aus sich und ihrer bloßen Natur einen regelrechten „Kult“ machen zu lassen, Vorteile für sich zu ziehen und selbst ihre vermeintlichen Gefälligkeiten, ihr „Geben“ in Bezug auf etwas oder jemand anderes, entstammen nicht annähernd aus einer für die Frau wahrhaft erstrebenswerten Möglichkeit, einer überpersönlichen Hingabe wie einer beseligenden Sehnsucht und aus einem Glauben heraus an ein geistig höheres, ganz für sich stehendes und von ihr unabhängiges Wesen und Sein, dem sie in unsäglicher Liebe ihr Leben lang begegnet und sich verspricht, sie wurden auf der einfachen sozial-gesellschaftlichen Ebene generationsübergreifend von vorwiegend ebenso niederen Frauennaturen übernommen und weitergegeben.

Anstatt zerstörerisch herabzuziehen, zieht z. B. die jüngste Tochter des Meerkönigs aus dem Klassiker „Die kleine Seejungfrau“ den Geliebten aus dem Wasser heraus und rettet sein Leben; sie handelt nicht gemäß, sondern bewusst gegen ihre Natur, ganz im Sinne eines Menschenlebens und Trägers einer „Unsterblichkeit der Seele“, die eine ergreifende Liebe in der kleinen Wassernymphe zu der Menschenwelt da oben auslöste, da sie selbst keine besaß trotz ihrer langen Lebensjahre: „300 Jahre will ich geben, um nur einen Tag ein Mensch zu sein und Teil zu haben an der himmlischen Welt“, „Sie kannte keine größere Freude, als von der Menschenwelt über ihr zu hören“, „Keine war so sehnsuchtsvoll“, „Mehr und mehr begann sie die Menschen zu lieben“... Um bei diesem einen geliebten Menschen sein zu dürfen, verlässt sie, mit dem Wissen selbst nie ein vollkommener Mensch werden zu können, ihr Zuhause und Familie, gibt ihre Fähigkeit zu sprechen – die Stimme – auf und handelt nun nicht nur gegen ihre Natur, sie gibt diese endgültig auf und tauscht ihre Flossen gegen Menschenbeine ein, die ihr mit jedem einzelnen Schritt Schmerzen bereiten. Das kleine Wesen nimmt alles auf sich und opfert für das Menschentum und für dessen „Ewigkeit der Seele“ letztlich ihr ganzes Leben.

Es gibt bemerkenswerte Berichte von Reisenden über speziell ausgebildete, junge Berber Frauen, die weinten und sich entschuldigten, wenn sie es schafften durch die befohlene Aufbietung die Aufmerksamkeit der Männer auf sich zu lenken, da diese Männer sich in einem sakralen Rahmen zu beherrschen hatten und die Frauen es ganz offensichtlich zutiefst würdigten. Wie kann man in Anbetracht dessen überhaupt noch irgendeinen Vergleich zu der heutigen Frauenwelt ziehen?

Aber all das ist für die moderne, aufgeklärte Frau nur eine „religiöse Indoktrination“, ein unbedeutendes Märchen für kleine Mädchen und nicht für „selbstbewusste, starke Frauen“. Die tiefgreifende, lebendige Natur der Liebe und des Opfers dahinter begreift sie nicht. Für sie zählt das nimmersatte, eigene „Ich“.
Das Lied der Raben

Hörst du die Raben flüstern ,
leise in der Nacht klingt ihr Lied ...
Sie erzählen von Liebe und Sehnsucht...
von Hingabe der Herzen und frieren
der Seelen, die vermissen ...
Sie erinnern an Stunden zu zweit,
an den Zauber der Sinnlichkeit ...
Sie erheben sich in die Dunkelheit,
fliegen auf Wellen der Erinnerungen,
tragen Liebesgeflüster in ihren Federn ...
Sie fliegen zu dir und hinterlassen eine Feder,
schwarz wie dunkle Herzen

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