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Aya Velázquez

Independent journalist, cultural anthropologist.
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"Aya Velázquez" 群组最新帖子

Fixed:)
Die neue Seite der US-Regierung "covid.gov" wird gerade von deutschen Maßnahmenkritikern als "Meilenstein der Aufarbeitung" und "Wir haben gewonnen" gefeiert.

My 5 Cent: Schon allein bei der Blockbuster-Aufmachung der Webseite könnte ich mich wegschmeißen - Hopium on Crack. Den Inhalt könnte man zusammenfassen mit "Blame Biden" und "Blame China". Irgendein Wort dazu, dass Trump Operation Warp Speed vorangetrieben hat, und knietief in der "Operation Covid" mit drinhängt? Nein, selbstverständlich nicht. Es geht ja auch nur darum, vor der eigenen MAGA-Gemeinde den kommenden Wirtschaftskrieg mit China zu legitimieren, und eine Image-Rebranding-Kampagne der USA durchzuführen, die federführend hinter dem Corona-Regime steckt - sowohl hinter der Erschaffung des Virus selbst, als auch hinter Maßnahmen und Impfung. Und nein, es war nicht nur die böse Biden-Regierung. Aber mit dem Finger auf die böse Vorgänger-Regierung zu zeigen, ist eine gute Masche, um euch im Spiel zu halten.

The Show must go on! 😉🍿
Mein vollständiger Bericht zum dritten Corona-Untersuchungsausschuss in Sachsen mit Prof. Krüger und Prof. Kekulé:

https://www.velazquez.press/p/brisante-aussagen-im-corona-untersuchungsausschu

t.me/ayawasgeht
Laut Kekulé sei Post Vac "extrem selten". Im Kampf gegen ein Virus könne man das in Kauf nehmen - man müsse halt gut vorher aufklären. Er räumte ein, hinter manchen Long-Covid-Fällen würde sich möglicherweise Post Vac verbergen. Dies werde dadurch verschleiert, dass in vielen Fällen ja nicht danach gefragt würde, ob neben der Infektion auch eine Impfung stattgefunden hätte.

Es sei klar gewesen, dass die mRNA-Impfung kein erprobtes Konzept gewesen sei. Die Möglichkeit, dass die Impfung Spikeproteine im Körper auch an ungewünschten Stellen produziert, hätte von Anfang an im Raum gestanden. Aber die Befürchtungen, die mit dem Spike-Protein bei Impfungen im Raum standen, hätten sich quantitativ nicht bewahrheitet, so Kekulé.

Eine Anmerkung zu dieser Aussage: Wie Kekulé zu seiner Einschätzung kommt, die Befürchtungen im Hinblick auf das Spike-Protein und die von ihm hervorgerufenen Schäden hätten sich „quantitativ nicht bewahrheitet“, wirft Fragen auf, angesichts von 975 Tausend Verdachtsfällen in der Datenbank des Paul-Ehrlich-Instituts, dieses im vergangenen November in Form einer Excel-Tabelle hochgeladen hat:
https://pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/rohdaten-sicherheitsberichte/download-xls-uaw-daten-2020-12-27-bis-2023-12-31.html

Hierzu auch: https://multipolar-magazin.de/meldungen/0157

Zudem ist eine Auswertung der Krankenkassen und KV-Daten zur Zunahme einzelner Krankheits- und Diagnosebilder in der Bevölkerung durch das PEI bis heute nicht erfolgt, obwohl dazu laut Infektionsschutzgesetz ein gesetzlicher Auftrag besteht. Bei einer hohen Zahl von Verdachtsfällen, die bis heute nicht alle „ausgewertet“ sind, und bislang nicht durch das PEI ausgewertete Krankenkassenzahlen, erscheint es schwer nachvollziehbar, wie eine so absolute Aussage – die Befürchtungen von „Spike-Schäden“ hätten sich quantitativ nicht bewahrheitet - getroffen werden kann.

Darüber hinaus hat Kekulé selbst in der Vergangenheit in seinem eigenen Podcast des Öfteren auf die Gefahr der sogenannten „Spikeopathie“ aufmerksam gemacht und war konsterniert:

https://mdr.de/nachrichten/podcast/kekule-corona/audio-darm-risiken-impfung-spikeopathie-100.html

https://mdr.de/barrierefreiheit/kekule-corona-kompass-dreihundertsiebenunddreissig-100.html

Dazu ein Thread von @Quo_vadis_BRD: https://x.com/Quo_vadis_BRD/status/1720400439533850671

Fazit

Prof. Kekulé hat vor dem Sächsischen Corona-Untersuchungsausschuss einige wichtige Kritikpunkte gebracht, aber Aussagen wie, eine Maskenpflicht sei in bestimmten Situationen gerechtfertigt, Spikeschäden durch Impfungen seien extrem selten, und es habe im März 2020 einen „exponentiellen“ Anstieg der Fallzahlen gegeben, sind angesichts der vorliegenden Evidenz nicht haltbar. Auch ist es fragwürdig, ob Deutschland in der Anfangsphase im Alleingang eine Eliminierung des Virus hätte betreiben können, bei einer Welt mit offenen Grenzen, bei der das Virus sowieso wieder von außen eingeschleppt worden wäre. Auch die Aussage, der Lockdown sei "unvermeidlich" gewesen, weil man anfangs eine "Eliminierung" des Virus verpasst hätte, ist angesichts des Beispiels von Schweden, das ohne Lockdown auskam, extrem fragwürdig.

t.me/ayawasgeht
Laut Kekulé würden Masken ihren Träger und die Umgebung schützen, sie böten Eigen- und Fremdschutz. „Masken halten Viren ab“, stand auf seiner Powerpoint dazu. Nebenwirkungen von Masken gebe es nur in Ausnahmefällen, und viele Gründe gebe es insgesamt nicht gegen die Masken.

In Kekulés Augen seien Maskengebote sind wirksamer als freiwillige Appelle. Die Aussage des damaligen RKI-Vizepräsidenten und heutigen RKI-Präsidenten Lars Schaade, es gebe keinen Beweis dafür, dass Masken irgendetwas bringen würden, sei „Unsinn“ gewesen, so Kekulé. Auch die Aussage des Weltärzteverbands-Chefs Montgomery, der einmal gesagt hatte, Masken seien sogar gefährlich, weil sich da irgendwelche Bakterien und Pilze drin sammeln würden, sei falsch gewesen – heute wisse man, dass das nicht stimme.

Die Fachgesellschaften hätten damals gesagt, man brauche keine Masken, aber heute wisse man, das könne durchaus sinnvoll sein. Spätestens seit Omikron sollte das Tragen von Masken eine individuelle Entscheidung sein. Laut Kekulé hätte es aber vorher in der Pandemie bestimmte Situationen gegeben, wo es sinnvoll sein konnte, Masken anzuordnen, um das gesellschaftliche Leben zu schützen. Er fügte hinzu: „Viele, die sich nicht impfen lassen wollten, wollten gleichzeitig auch keine Maske tragen. Das kann ich als Virologe nicht verstehen.“

An dieser Stelle eine Anmerkung zu den Aussagen zu Masken von Kekulé. Einen Aspekt, den er beim Thema Masken überhaupt nicht berücksichtigt hat, ist die reale Wirkung von Masken auf Bevölkerungsebene - nicht nur unter Laborbedingungen. Hier hatte etwa die renommierte Cochrane-Masken-Metastudie keine signifikante Wirkung von Masken auf Bevölkerungsebene feststellen können. Ein solcher Nachweis einer signifikanten Wirksamkeit ist aber notwendig, wenn eine Maßnahme verpflichtend werden soll.

Eine Wirksamkeit unter Laborbedingungen, wenn die Maske fest am Gesicht anliegt, mag etwas anderes sein. Auch der Evaluationsbericht des Sachverständigenausschusses erkanntedie Wirksamkeit von Masken unter Laborbedingungen zwar an, gab aber zu bedenken: „In der Praxis liegt die FFP2-Maske jedoch bei vielen Menschen häufig nicht eng genug an, sodass die Luft beim Ausatmen wie bei einem Ausströmventil mit hohem Druck in die Umgebung gelangt. Eine schlechtsitzende Maske hat auch keinen, ggf. sogar einen negativen Effekt. Dies ist auch der Fall für medizinische Masken. (.) In solchen Fällen können Masken eine Scheinsicherheit suggerieren.“ https://bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/S/Sachverstaendigenausschuss/220630_Evaluationsbericht_IFSG_NEU.pdf

1G, 2G und 3G

Das 2G-Modell sei 3G nicht überlegen gewesen, ebenso wie das von Karl Lauterbach zeitweilig vorgeschlagene 1G-Modell: Zutritt nur noch für Geimpfte. Der Impfschutz nähme über die Zeit erheblich ab, und Geimpfte und Genesene würden dazu neigen, sich riskanter zu verhalten. Laut Kekulé hätte man im Herbst 2021 statt 2G die sogenannte 3G-Regel anwenden können - das wäre auf dem damaligen Wissensstand besser gewesen, da Schnelltests vorhanden gewesen seien. Diese seien zwar manchmal falsch negativ, aber die Frage, ist jemand eine Gefahr für andere, hätte man mit Schnelltests schon beantworten können.

Herdenimmunität und Impfpflicht

Spätestens bei Delta sei völlig klar gewesen, dass es keine Herdenimmunität geben würde – damit sei auch spätestens seit Delta die Impfpflicht hinfällig gewesen. Bei Mitarbeitern in Alten- und Pflegeheimen hätte sie möglicherweise noch Sinn ergeben, denn man hätte argumentieren können, ein 50% prozentiger Schutz sei immerhin besser als nichts. Aber die Impfung habe nur Alphawelle abgeschwächt - bei Delta und Omikron sei eine antiepidemische Wirkung kaum noch messbar gewesen.

Post Vac und Long Covid
In der Anfangsphase im März 2020 hätte es laut Kekulé noch die „No-Covid-Möglichkeit“ gegeben, die leider nicht ergriffen worden sei. Am Anfang einer Pandemie sei es möglich, ein „Stamping Out“ durchzuführen – also die wenigen Infektionsherde durch Isolation „auszutreten“. Die Politik hätte diese Eliminationsmöglichkeit jedoch nicht genutzt – das Zeitfenster dafür sei verpasst worden.

Lothar Wieler hätte damals noch behauptet, das Virus würde nicht nach Europa kommen. Christian Drosten hätte die Covid-19-Erkrankung anfangs noch als „Erkältung“ oder „schwere Grippe“ dargestellt. Die Risikobewertung des RKI vor Mitte März „Risiko gering bis mäßig“ sei in Kekulés Augen massiv falsch gewesen – es sei ihm „rätselhaft“, warum diese solange beibehalten worden sei. Die Krise als solche sei zu spät erkannt worden. Wenn Deutschland damals gehandelt hätte, hätte man vielleicht das Virus hätte „austreten können“ und der Lockdown wäre nicht erforderlich gewesen. Aber nachdem das erste „Stamping Out“ versäumt wurde, sei der erste Lockdown unvermeidlich gewesen: Die Fallzahlen in Deutschland seien Anfang März dramatisch gestiegen: Der Anstieg hätte einer „Exponentialfunktion“ entsprochen. Das RKI hätte dazu "keine wirkliche Eigenbewertung durchgeführt".

Hierzu ist eine Anmerkung vonnöten: Es ist nicht nachvollziehbar, warum Kekulé beim Anstieg der Fallzahlen im März 2020 von einer „Exponentialfunktion“ spricht. Wie das Magazin Multipolar herausgefunden hatte, wurden in der Woche rund um die Hochstufung der Risikobewertung am 16.03.2020 die Testzahlen, und somit auch die absoluten Fallzahlen verdreifacht. Da die Fallzahlen aber in keine Relation zur Anzahl der durchgeführten Tests gesetzt wurden, entstand der falsche Eindruck eines explodierenden Infektionsgeschehens. Tatsächlich stieg die Positivenrate im besagten Zeitraum nur von sechs auf sieben Prozent. Warum Kekulé wegen einer Zunahme von einem Prozent von einer Exponentialfunktion spricht, bleibt unklar.

RKI-Lagebericht vom 26.03.2020 - der Beweis für Änderung der Positivenrate von 6 auf 7% findet sich auf Seite 6:
https://rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-03-26-de.pdf?__blob=publicationFile

Multipolar zu den Hintergründen der Hochstufung der Risikobewertung am 16.03.2020:
https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-1

Kekulé stellte eine eigene Methode vor, mit der er den Lockdown verhindert hätte: Er nennt sie die "S.M.A.R.T.-Methode“: „Schutz von Risikogruppen, Masken in Innenräumen, Aerogene Übertragung vermeiden, Reaktionsschnelle Nachverfolgung, Tests für jedermann“. Die nächste Pandemie könne man mit einem „Paket sanfterer Maßnahmen“ verhindern.

Welche Maßnahmen waren sinnvoll?

Sinnvoll sei es gewesen, Innenräume zu meiden, eine Luftreinigung, Schnell- und Pooltests, sowie das Tragen von Masken. Auch eine Kontaktnachverfolgung sei wirksam gewesen, aber nur bei niedrigen Inzidenzen. Von allen Maßnahmen sei die härteste - „Social Distancing“ - auch am Wirksamsten gewesen. Epidemiologisch seien das extrem wirksame Maßnahmen, auch wenn wir sie kritisieren mögen.

Abstandsregel

Die Abstandsregel von 1,5 Meter hätte keinen Sinn ergeben: Diese Entfernung sei für ein aerogenes Virus quasi ein „Nichts“. Die ehemalige Bundeskanzlerin gab in der Anfangsphase der Pandemie ungern anderen Menschen die Hand – laut Kekulé hätte sie das ruhig tun können, denn bei einem luftübertragbaren Virus hätte sie sich immer noch anstecken können, wenn die Person, der sie den Händedruck verweigerte, ihr direkt gegenübergestanden hätte. Aber damals sei man eben noch nicht so schlau gewesen.

Corona-Warn-App

Die Corona-Warn-App sei unwirksam gewesen, da kein Geo-Tracking integriert gewesen sei. Es gebe nicht eine Studie, die den Nutzen der App nachweise. Zum Teil sei die Unwirksamkeit der App, so Kekulé, auch dem überstrengen deutschen Datenschutz geschuldet.

Masken
Dritte Sitzung des Corona-Untersuchungsausschusses im Sächsischen Landtag, zweite Anhörung des Tages: Prof. Dr. Alexander S. Kekulé

Prof. Kekulé begann seine Ausführungen mit einem Einführungsvortrag, der etwa 90 Minuten dauerte – wie die Abgeordneten später in der Fragerunde feststellten, sei dies „ungewöhnlich lang“ gewesen, aber da es sehr interessant gewesen sei, seien sie nun alle schlauer. Im Folgenden eine Zusammenfassung von Kekulés Standpunkten.

Die deutsche Pandemiebilanz

In der Bilanz befinde sich Deutschland im unteren Mittelfeld, was die Schäden durch die Pandemie und Maßnahmen anbelange. Die Übersterblichkeit in Schweden sei besser gewesen als in Deutschland, aber in der ersten Welle hätte man die Alten besser schützen müssen. In Schweden hätten die Bürger freiwillig ihre Mobilität eingeschränkt und freiwillig Masken getragen. In Kekulés Augen wäre auch Deutschland „klug genug“ gewesen, so eine "Schwarmresilienz" aufzubauen.

In Deutschland habe es erhebliche Freiheitsbeschränkungen gegeben, und damit einhergehend eine hohe Zahl sekundärer Kollateralschäden und einen hohen wirtschaftlichen Schaden durch die Maßnahmen. Zusammenfassend bezeichnete es Kekulé als einen „großen Aufwand für zu wenig Schutz“.

Die Entstehung von SARS-COV-2

Kekulé stellte die Zoonose- und Labortheorie vor, und fügte hinzu, er halte die GoF-Hypothese insgesamt für interessant, aber ohne Beweise könne man es den Chinesen ohnehin nicht vorwerfen. Wo das Virus genau hergekommen sei, sei Ex Post eigentlich keine wichtige Frage mehr.

Wie gefährlich war das SARS-COV-2-Virus?

Laut Kekulé sei das Coronavirus am Anfang ein wirklich gefährliches Virus gewesen: Es habe einen Zytokinsturm ausgelöst, innere Organe seien betroffen gewesen. In China hätten die Fallzahlen inoffiziell wahrscheinlich sehr viel höher gelegen, als offiziell zugegeben worden sei.

Im zeitlichen Verlauf hätte sich die Infektiosität des Virus immer mehr gesteigert, aber die Virulenz hätte abgenommen. Gleichzeitig hätte die Immunflucht zugenommen – war man anfangs mit einer Genesung noch relativ gut geschützt gegen eine Reinfektion, sei dies bei späteren Varianten nicht mehr der Fall gewesen.

Kekulé stellte eine Übersicht der Varianten-Evolution des Coronavirus vor und erläuterte, das erste Wuhanvirus, quasi der Urtyp, die sogenannte Klade B, sei noch nicht ansteckend genug gewesen für eine globale Verbreitung. Das wirklich pandemiefähige Virus sei B.1 gewesen, das in Italien entstanden sei. Delta sei stärker aerogen (luftübertragbar) gewesen als der Urtyp, und Omikron noch stärker aerogen. Die Immunität in der Bevölkerung hätte zugenommen, durch Infektion oder Impfung – das habe die Risikopopulation verkleinert. Die Gefährdungslage hätte sich im Zeitverlauf verändert, aber auch heute noch gebe es Menschen, die an SARS-COV-2 versterben würden.

Das Virus hätte anfangs große Ähnlichkeit zu SARS1 aufgewiesen. Die Fallsterblichkeitsrate in Wuhan hätte bei zwei bis vier Prozent gelegen, und es war damals zu vermuten, dass keine oder nur geringe Kreuzimmunität in der Bevölkerung vorliegen würde. Die Risikogruppe sei unbekannt gewesen, und das deutsche Gesundheitssystem, sowie die Bevölkerung, seien nicht gut vorbereitet gewesen. Das Virus sei anfangs weniger ansteckend gewesen als die Influenza. Laut Kekulé hätte man am Anfang noch sehr viel machen können, um Zeit zu gewinnen.

Anfangsphase, Risikobewertung und Lockdown

Zum Thema Lockdown traf Kekulé ambivalente Aussagen. Er meinte zum einen, der China-Lockdown sei völlig sinnlos gewesen. An anderer Stelle sagte er jedoch, Lockdowns und Kontaktbeschränkungen hätten eine starke epidemiologische Wirkung, aber eben auch schwere Nebenwirkungen.
Die Altersstratifizierung der Erkrankung / Kritik an den Maßnahmen für Kinder
Das Durchschnittsalter der Corona-Toten hätte sogar das Durchschnittssterbealter überschritten, während die Erkrankung für Kinder und junge Menschen weniger gefährlich sei als die Grippe. Von diesem Altersmedian hätte man schon Mitte 2020 eine klare Vorstellung gehabt. Man hätte aus Berichten aus China und Studien der Pädiater früh gewusst, dass Kinder keine Risikogruppe für Covid-19 seien - das sei beispielsweise bei Influenza anders. Daher seien bei Corona Maßnahmen für Kinder nicht indiziert gewesen - weder Masken, noch Impfungen.

Masken seien eine Quälerei für die Kinder gewesen - zum Glück hätten sie meist noch genug Luft bekommen, weil die Masken nicht gut passten, und noch Luft an der Seite der Maske durchgekommen sei. Es sei nicht so, dass die Masken überhaupt keinen Nutzen hätten, aber man könne sie nicht stundenlang tragen, ohne Schäden davon zu tragen. Er konstatiert: „In der Abwägung war es nicht richtig, Kinder unter diese Masken zu zwingen“ und fügt hinzu: "Man hat die Kinder in Geiselhaft genommen".

In Krügers Augen sei es angebracht gewesen, auch in den Altersheimen einen "humanen" Infektionsschutz zu durchzuführen: Die Alten monatelang wegzusperren und nur "vermummte Pfleger" als einzigen menschlichen Kontakt zuzulassen, sei inhuman gewesen.

"DIE Wissenschaft"
In Krügers Augen gebe es nicht „DIE Wissenschaft“ – es gebe sehr unterschiedliche Auffassungen unter den Kollegen. Die Politik hätte sich einen Überblick über das Spektrum der unterschiedlichen Berater verschaffen müssen, und sich nicht nur an wenige „Star-Berater“ wenden dürfen. Krüger referenziert an dieser Stelle die letzte Markus-Lanz-Sendung zur Corona-Aufarbeitung und erwähnt insbesondere Karl Lauterbach und Alena Buyx, deren Ausführungen er wie folgt kommentiert: „Man hat nicht den Eindruck, dass hier etwas gelernt wurde.“

Schweden und Deutschland
Schweden sei weniger staatsdirigistisch gewesen, hätte mit weniger Angst und Hysterie gearbeitet. Anfangs hätte Schweden seine Altersheime besser schützen müssen, aber grundsätzlich sei der schwedische Weg nicht falsch gewesen. So wie es in Deutschland gelaufen sei, könne man nicht miteinander umgehen.

Wer meine Fahrtkosten nach Dresden unterstützen möchte: Überweisung: Aya Velázquez, DE91 4306 0967 1115 8962 01, PayPal: aya.velazquez@protonmail.com. Vielen Dank! 🙏

t.me/ayawasgeht
3. Corona-Untersuchungsausschuss im Sächsischen Landtag: In der ersten Anhörung wurde Prof. Dr. Detlev Krüger befragt - der Vorgänger von Christian Drosten an der Charité. Aus gesundheitlichen Gründen wurde er per Videoschalte übertragen.

Kontakt-Nachverfolgung
Laut Krüger hätte man in Deutschland viel zu lange Kontaktnachverfolgung betrieben: Dadurch seien Kapazitäten gebunden gewesen, die man für den fokussierten Schutz der Alten- und Pflegeheime hätte gebrauchen können. Eine Kontaktnachverfolgung mache nur in der Anfangsphase einer Pandemie Sinn. Schon Mitte 2020 sei eine Kontaktnachverfolgung nicht mehr sinnvoll gewesen - sie sei unnötigerweise aber noch jahrelang weiter durchgezogen worden. Bestimmte Containment-Maßnahmen seien von Anfang an nicht sinnvoll gewesen: Etwa, dass man nicht an die frische Luft oder sich nicht auf Parkbänke setzen durfte.

"No Covid"
Die Vorstellung von "No Covid" - ein Virus durch Kontaktbeschränkungen und Isolation völlig eliminieren zu können, sei wissenschaftlich völlig unrealistisch. Das Virus sei mit Maßnahmen nicht ausrottbar. Viele der Modellierer in Deutschland seien jedoch No-Covid-Anhänger gewesen und hätten daher völlig falsche Vorstellungen in den Raum gestellt.

Impfung
Die Corona-Impfung sei laut Dr. Krüger glücklicherweise schnell gekommen und hätte uns viele schwere Verläufe erspart - allerdings bewirke sie nur einen Eigenschutz, keinen Fremdschutz. Ungeimpfte als „unsolidarische Pandemietreiber“ zu bezeichnen, sei in seinen Augen völlig falsch gewesen, ebenso wie die "Pandemie der Ungeimpften". Der entscheidende Faktor in einer Pandemie sei, wie schnell eine Bevölkerung Immunität aufbaue - dies könne durch Impfung oder durch eine natürliche Immunisierung erfolgen. Der Schutz durch eine natürliche Immunisierung sei aber immer viel höher als durch eine Impfung, da sie auch eine Schleimhautimmunität auslöse. Dies sei Allgemeinwissen und auch unabhängig von der Covid-19 Impfung längst im Vorfeld klar gewesen. Es sei falsch gewesen, die Impfung als Allheilmittel darzustellen. Diese Übertreibung und fehlerhafte Darstellung hätte dazu geführt, dass nun viele Menschen anderen, sinnvollen Impfungen nicht mehr vertrauen würden.

2G-Regel
Krüger hielt überhaupt nichts von 2G-Maßnahmen. Er leitete sein Statement ein mit: "Ich weiß nicht, ob Sie sich noch erinnern an diese schrecklichen G-Zahlen". In Krügers Augen hätte die 2G-Regel nur dazu gedient, die Menschen zur Impfung zu drängen.

Genesenenstatus
Auch die Verkürzung des Genesenenstatus von sechs auf drei Monate Anfang 2022 war in Krügers Augen ebenfalls nur der Versuch, die Impfung durchzusetzen. Ein Genesenenstatus als "Eintrittskarte" zum sozialen Leben sei in jedem Fall "höherwertiger" gewesen als eine Impfung.

Die Rolle des RKI
Es sei ein Problem gewesen, dass die fachliche Expertise des RKI dem politischen Willen des BMG untergeordnet gewesen sei. Krüger meinte, sein "Glaube an das RKI" hätte sich durch die RKI-Files wieder gestärkt, da er durch diese erfahren hätte, dass im RKI durchaus Diskussionen auf fachlich hohem Niveau gelaufen seien. Es sei schade gewesen, dass dies nicht stärker an die Öffentlichkeit gelangt sei, und man nur die Meinung des Bundesgesundheitsministers gehört hätte. Der Pandemieplan des RKI für Influenza von 2017/17 sei vollkommen in Ordnung gewesen - man hätte vieles davon übernehmen können, und nicht gleich das Rad neu erfinden müssen. Es täte dem RKI gut, ein von der Politik unabhängiges Beratungsinstitut zu werden - das sei für ihn eine zentrale Lehre aus den letzten Jahren.
Morgen findet die dritte Sitzung des Corona-Untersuchungsausschusses im Sächsischen Landtag statt. Angehört werden die beiden Virologen Prof. Dr. Detlev Krüger, der Vorgänger von Drosten an der Charité, und Prof. Dr. Kekulé, der gerade bei Lanz einen recht soliden Auftritt hingelegt hat. Ich werde berichten.

https://www.landtag.sachsen.de/de/aktuelles/sitzungskalender/sitzung/2523

t.me/ayawasgeht
Chefarzt erhebt auf eigene Faust Corona-Daten – ein Gespräch mit Prof. Dr. Ullrich

Die Pandemiepolitik wurde von Anfang an mit einer drohenden Überlastung des Gesundheitssystems begründet. Die dafür relevanten Datenbanken, wie das DIVI-Register zeigten jedoch über die gesamte fragliche Zeitspanne von 2020 bis 2023 bundesweit keine besonders starke Auslastung der Intensivstationen. Wie sah es nun in den Kliniken wirklich aus?

Der Chefarzt Ullrich begann dann in Eigeninitiative Daten zu erheben, um mehr Klarheit über die Erkrankung Covid-19 und deren Auswirkung auf die Auslastung des Krankenhauses zu bekommen und stellte diese Untersuchung auch der Krankenhausleitung vor. Als die neuartigen modRNA-Injektionen zugelassen wurden, stand er im engen Kontakt mit der Ärzteschaft und dem Pflegepersonal.


Artikel und Video: https://blog.bastian-barucker.de/corona-ullrich/

Produktionskosten: ca. 1600 €

Weitere Produktionen ermöglichen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/
Sehr empfehlenswertes Interview von meinem Kollegen Bastian Barucker mit Prof. Dr. Ullrich - in meinen Augen eines der besten Interviews mit einem Mediziner zur Corona-Zeit.
Wenn Corona-Aufarbeitung von der Politik verweigert wird, müssen wir sie eben selber machen.

Ich bedanke mich für das rege Interesse an meinem Vortrag über die RKI-Protokolle gestern Abend in München. Besonders gefreut haben mich die gut durchdachten, spannenden Fragen des Publikums. Vielen Dank an die BSW Freunde München für die hervorragende Organisation des Abends!

Gerne halte ich den Vortrag auch in deiner Region: aya.velazquez@protonmail.com - freie Termine ab Mai.

Der nächste Vortragstermin ist der 29.04. um 18:30 Uhr in der Zunftwirtschaft in Berlin-Moabit, Anmeldung: https://www.nachdenken-in-berlin.de/veranstaltungen-1/

t.me/ayawasgeht

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Aya Velázquez 热门帖子

30.03.202506:48
"Ich glaube nicht, dass der Totalitarismus gewinnt"

Ich habe mit dem amerikanischen Autor und Satiriker CJ Hopkins über seine faszinierende Weltsicht gesprochen: Über globalen Kapitalismus, Elon Musk, Donald Trump, und die großen Psyops unserer Zeit:

https://youtu.be/wF-G32P0leI

Im letzten Jahr erreichte ein Fall die deutschen Medien, der viele Beobachter des Zeitgeschehens fassungslos machte: Der Fall CJ Hopkins. Der in Berlin lebende amerikanische Autor und Satiriker wird vom deutschen Staat strafrechtlich verfolgt, weil er die Titelgrafik seines Buches “The Rise of the New Normal Reich” in zwei Posts auf der Plattform X veröffentlichte - bei der ein Hakenkreuz hinter einer Maske hervorschimmerte. Der Fall liegt aktuell vor dem Bundesverfassungsgericht. Ich habe dazu berichtet.

Vor etwa einem Monat habe ich Hopkins interviewt - diesmal allerdings nicht zu seinem Strafprozess, sondern etwas, das in meinen Augen viel spannender ist: Hopkins’ Sicht auf die großen Fragen unserer Zeit. In zahlreichen seiner Werke beschäftigt er sich seit Jahrzehnten mit der Ideologie, die seit dem Ende des Kalten Krieges den gesamten Planeten umfassen würde: Dem Kapitalismus. Dieser hätte laut Hopkins im 20. Jahrhundert alle anderen großen Ideologien - den Faschismus und den Kommunismus - besiegt. Da der Kapitalismus als einzige Ideologie übrig geblieben sei, trete er nun zwangsläufig in eine “totalitäre” Phase ein, denn es gebe für ihn keine äußeren, sondern nur noch innere Feinde zu bekämpfen.

In diesem Interview spreche ich mit Hopkins über das Verhältnis zwischen Kapitalismus, Faschismus und Totalitarismus, die Bedeutung des Corona-Regimes, die globale Zensur-Industrie, die “Free Speech Twitter”-Psyop, die “Trump MAGA Psyop”, CIA-Auslagerungen, den Israel-Palästina-Konflikt, und die Frage, wie man in einer Welt, die zunehmend einer grotesken Cartoon-Show gleicht, seine innere Balance bewahrt.

Kapitel:


00:00 Intro
03:28 Hopkins’ Sicht auf den Kapitalismus
17:20 Hopkins’ Sicht auf COVID-19
19:34 Die “Twitter Free Speech”-Psyop
26:07 Die “Twitter Files” - und was mit ihnen passiert ist
30:27 Braucht das System immer einen neuen Kult, um voranzuschreiten?
33:30 Die “Trump-MAGA”-Psyop 40:38 Hopkins’ Interpretation von Musks vieldiskutierter Gruß-Geste
43:06 “Let them win” - oder wie die Radikalisierung von Gruppen dem System hilft
47:14 Die Simulation der Demokratie und die Parallelen zwischen der Trump-MAGA-Kampagne und der Obama-Change-Kampagne
49:30 Hopkins zur Abwicklung von USAID: Wie CIA-Auslagerungen funktionieren
51:09 In welcher Beziehung stehen Kapitalismus und Faschismus zueinander?
52:52 Hopkins zum Israel-Palästina-Konflikt
57:46 Wie bewahrt man sich inmitten kognitiver Kriegsführung seine mentale Gesundheit?
61:55 Was veranlasst Hopkins, in Deutschland zu bleiben?

Die Produktionskosten für dieses Gespräch belaufen sich auf 1.400 Euro, daher freue ich mich sehr über Unterstützung:
Überweisung: Aya Velázquez, DE91 4306 0967 1115 8962 01 PayPal: aya.velazquez@protonmail.com Bitcoin: bc1qwmdx6cn5ska80l8gwv7ywx3tz2h5v2xe4acpas

t.me/ayawasgeht
Chefarzt erhebt auf eigene Faust Corona-Daten – ein Gespräch mit Prof. Dr. Ullrich

Die Pandemiepolitik wurde von Anfang an mit einer drohenden Überlastung des Gesundheitssystems begründet. Die dafür relevanten Datenbanken, wie das DIVI-Register zeigten jedoch über die gesamte fragliche Zeitspanne von 2020 bis 2023 bundesweit keine besonders starke Auslastung der Intensivstationen. Wie sah es nun in den Kliniken wirklich aus?

Der Chefarzt Ullrich begann dann in Eigeninitiative Daten zu erheben, um mehr Klarheit über die Erkrankung Covid-19 und deren Auswirkung auf die Auslastung des Krankenhauses zu bekommen und stellte diese Untersuchung auch der Krankenhausleitung vor. Als die neuartigen modRNA-Injektionen zugelassen wurden, stand er im engen Kontakt mit der Ärzteschaft und dem Pflegepersonal.


Artikel und Video: https://blog.bastian-barucker.de/corona-ullrich/

Produktionskosten: ca. 1600 €

Weitere Produktionen ermöglichen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/
14.04.202511:55
Die Altersstratifizierung der Erkrankung / Kritik an den Maßnahmen für Kinder
Das Durchschnittsalter der Corona-Toten hätte sogar das Durchschnittssterbealter überschritten, während die Erkrankung für Kinder und junge Menschen weniger gefährlich sei als die Grippe. Von diesem Altersmedian hätte man schon Mitte 2020 eine klare Vorstellung gehabt. Man hätte aus Berichten aus China und Studien der Pädiater früh gewusst, dass Kinder keine Risikogruppe für Covid-19 seien - das sei beispielsweise bei Influenza anders. Daher seien bei Corona Maßnahmen für Kinder nicht indiziert gewesen - weder Masken, noch Impfungen.

Masken seien eine Quälerei für die Kinder gewesen - zum Glück hätten sie meist noch genug Luft bekommen, weil die Masken nicht gut passten, und noch Luft an der Seite der Maske durchgekommen sei. Es sei nicht so, dass die Masken überhaupt keinen Nutzen hätten, aber man könne sie nicht stundenlang tragen, ohne Schäden davon zu tragen. Er konstatiert: „In der Abwägung war es nicht richtig, Kinder unter diese Masken zu zwingen“ und fügt hinzu: "Man hat die Kinder in Geiselhaft genommen".

In Krügers Augen sei es angebracht gewesen, auch in den Altersheimen einen "humanen" Infektionsschutz zu durchzuführen: Die Alten monatelang wegzusperren und nur "vermummte Pfleger" als einzigen menschlichen Kontakt zuzulassen, sei inhuman gewesen.

"DIE Wissenschaft"
In Krügers Augen gebe es nicht „DIE Wissenschaft“ – es gebe sehr unterschiedliche Auffassungen unter den Kollegen. Die Politik hätte sich einen Überblick über das Spektrum der unterschiedlichen Berater verschaffen müssen, und sich nicht nur an wenige „Star-Berater“ wenden dürfen. Krüger referenziert an dieser Stelle die letzte Markus-Lanz-Sendung zur Corona-Aufarbeitung und erwähnt insbesondere Karl Lauterbach und Alena Buyx, deren Ausführungen er wie folgt kommentiert: „Man hat nicht den Eindruck, dass hier etwas gelernt wurde.“

Schweden und Deutschland
Schweden sei weniger staatsdirigistisch gewesen, hätte mit weniger Angst und Hysterie gearbeitet. Anfangs hätte Schweden seine Altersheime besser schützen müssen, aber grundsätzlich sei der schwedische Weg nicht falsch gewesen. So wie es in Deutschland gelaufen sei, könne man nicht miteinander umgehen.

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t.me/ayawasgeht
14.04.202511:55
3. Corona-Untersuchungsausschuss im Sächsischen Landtag: In der ersten Anhörung wurde Prof. Dr. Detlev Krüger befragt - der Vorgänger von Christian Drosten an der Charité. Aus gesundheitlichen Gründen wurde er per Videoschalte übertragen.

Kontakt-Nachverfolgung
Laut Krüger hätte man in Deutschland viel zu lange Kontaktnachverfolgung betrieben: Dadurch seien Kapazitäten gebunden gewesen, die man für den fokussierten Schutz der Alten- und Pflegeheime hätte gebrauchen können. Eine Kontaktnachverfolgung mache nur in der Anfangsphase einer Pandemie Sinn. Schon Mitte 2020 sei eine Kontaktnachverfolgung nicht mehr sinnvoll gewesen - sie sei unnötigerweise aber noch jahrelang weiter durchgezogen worden. Bestimmte Containment-Maßnahmen seien von Anfang an nicht sinnvoll gewesen: Etwa, dass man nicht an die frische Luft oder sich nicht auf Parkbänke setzen durfte.

"No Covid"
Die Vorstellung von "No Covid" - ein Virus durch Kontaktbeschränkungen und Isolation völlig eliminieren zu können, sei wissenschaftlich völlig unrealistisch. Das Virus sei mit Maßnahmen nicht ausrottbar. Viele der Modellierer in Deutschland seien jedoch No-Covid-Anhänger gewesen und hätten daher völlig falsche Vorstellungen in den Raum gestellt.

Impfung
Die Corona-Impfung sei laut Dr. Krüger glücklicherweise schnell gekommen und hätte uns viele schwere Verläufe erspart - allerdings bewirke sie nur einen Eigenschutz, keinen Fremdschutz. Ungeimpfte als „unsolidarische Pandemietreiber“ zu bezeichnen, sei in seinen Augen völlig falsch gewesen, ebenso wie die "Pandemie der Ungeimpften". Der entscheidende Faktor in einer Pandemie sei, wie schnell eine Bevölkerung Immunität aufbaue - dies könne durch Impfung oder durch eine natürliche Immunisierung erfolgen. Der Schutz durch eine natürliche Immunisierung sei aber immer viel höher als durch eine Impfung, da sie auch eine Schleimhautimmunität auslöse. Dies sei Allgemeinwissen und auch unabhängig von der Covid-19 Impfung längst im Vorfeld klar gewesen. Es sei falsch gewesen, die Impfung als Allheilmittel darzustellen. Diese Übertreibung und fehlerhafte Darstellung hätte dazu geführt, dass nun viele Menschen anderen, sinnvollen Impfungen nicht mehr vertrauen würden.

2G-Regel
Krüger hielt überhaupt nichts von 2G-Maßnahmen. Er leitete sein Statement ein mit: "Ich weiß nicht, ob Sie sich noch erinnern an diese schrecklichen G-Zahlen". In Krügers Augen hätte die 2G-Regel nur dazu gedient, die Menschen zur Impfung zu drängen.

Genesenenstatus
Auch die Verkürzung des Genesenenstatus von sechs auf drei Monate Anfang 2022 war in Krügers Augen ebenfalls nur der Versuch, die Impfung durchzusetzen. Ein Genesenenstatus als "Eintrittskarte" zum sozialen Leben sei in jedem Fall "höherwertiger" gewesen als eine Impfung.

Die Rolle des RKI
Es sei ein Problem gewesen, dass die fachliche Expertise des RKI dem politischen Willen des BMG untergeordnet gewesen sei. Krüger meinte, sein "Glaube an das RKI" hätte sich durch die RKI-Files wieder gestärkt, da er durch diese erfahren hätte, dass im RKI durchaus Diskussionen auf fachlich hohem Niveau gelaufen seien. Es sei schade gewesen, dass dies nicht stärker an die Öffentlichkeit gelangt sei, und man nur die Meinung des Bundesgesundheitsministers gehört hätte. Der Pandemieplan des RKI für Influenza von 2017/17 sei vollkommen in Ordnung gewesen - man hätte vieles davon übernehmen können, und nicht gleich das Rad neu erfinden müssen. Es täte dem RKI gut, ein von der Politik unabhängiges Beratungsinstitut zu werden - das sei für ihn eine zentrale Lehre aus den letzten Jahren.
31.03.202513:15
Unseredemokratie™ hat wieder zugeschlagen. Eines ihrer Hauptmerkmale: Keine Gleichheit vor dem Recht mehr. Denn wenn es jetzt heißt, für Veruntreuung müsse man eben in den Bau, dann müssten noch ganz andere in den Bau: Etwa EZB-Präsidentin Christine Lagarde wegen der Duldung von Veruntreuung als französische Finanzministerin, Ursula von der Leyen wegen des Milliardenschadens, den sie über dubiose SMS-Geschäfte mit Pfizer angerichtet hat, Jens Spahn für seine Maskendeals, Karl Lauterbach für den Paxlovid-Skandal und seine überteuerten Impfstoffdeals, Olaf Scholz für den Cum-Ex-Skandal (Aufzählung höchst unvollständig).

Make no mistake: Hier geht es um die Erschaffung von antidemokratischen Präzedenzfällen. Es ist keine Frage von links oder rechts. Das System™ sucht sich bei der schrittweisen Abwickelung demokratischer Grundrechte Personen oder Medien aus, die medial so dämonisiert sind, dass deren Repression dann von der Gesellschaft geschluckt wird. Es ist systemseitig einkalkuliert, dass der Widerstand dagegen gering ausfallen wird, wodurch die Maßnahme als solches dann für die Zukunft legitimiert ist - für uns alle, wohlgemerkt.

Man denke an das Einreiseverbot für Martin Sellner. Das Compact-Verbot. Die Verhaftung des Rechts-Bloggers Shlomo Finkelstein beim Spazierengehen im Park mit seinem einjährigen Kind im Kinderwagen. Die Wahlannullierung und anschließende Festnahme des rumänischen Präsidentschaftskandidaten Călin Georgescu.

Es sind stets Personen oder Medien, die als so böse und so rechts gelten, dass die Öffentlichkeit die Maßnahme schon schlucken wird - es trifft ja schließlich die Richtigen. Wer trotzdem dagegen aufbegehrt, weil er demokratische Freiheitsrechte als solches verteidigen möchte, macht sich potenziell angreifbar, als Sympathisant der besagten Personen oder Medien zu gelten. Ich unterstelle, dass dies bei der Auswahl der Personen und Medien, gegen die die Repression erfolgt, einkalkuliert ist.

So schlafwandeln wir von Präzedenzfall zu Präzedenzfall in den Totalitarismus.

t.me/ayawasgeht
02.04.202506:10
Sehr lesenswerter Artikel mit adäquater Deutlichkeit "Alle diese Maßnahmen, Ausgangssperren, Versammlungsverbote, Schul- und Geschäftsschließungen, vor allem aber auch die kategorische Isolation von gesunden und vor allem alten und einsamen Menschen, all das war nicht einfach nur unverhältnismäßig, es war epistemisches Unrecht.

Es gab keine Gewaltenteilung, keine gerichtliche Kontrolle der Exekutive. Der Gleichschritt der drei Gewalten gehörte zur neuen Normalität. Und das bedeutete vor allem eines: Es gab keine rechtliche Überprüfung der den Maßnahmen zugrundeliegenden Episteme.

Damit ist in der gerichtlichen Praxis etwas ganz Erstaunliches geschehen: Die sonst für jeden Gerichtsprozess ganz selbstverständliche Aufklärung der Wahrheit hat während der „Corona-Pandemie“ nicht stattgefunden. Man stelle sich vor, in einem Zivilprozess würde das Gericht unbesehen den Ausführungen der Beklagten folgen und die Einwendungen des Klägers als pure „Schwurbelei“ bezeichnen

Nein, in Weimar wurde Fundamentalkritik an der epistemischen Hysterie im Ganzen formuliert: Die Maßnahmen sind nicht nur ein bisschen unverhältnismäßig, sie sind nicht nur vielleicht ungeeignet, nein, sie sind im Gegenteil sogar schädlich; schädlich für das „geistige, körperliche und seelische Wohl“ von Kindern.

Die einschneidenden freiheitsbeschränkenden und gesundheitsgefährdenden Maßnahmen waren zu keiner Zeit hinreichend evidenzbasiert. Sie waren epistemisches Unrecht.

Es ist dringend Zeit für eine ehrliche Aufarbeitung, die die Episteme der Pandemie anhand seriöser Daten dekonstruiert! Es ist Zeit für eine ernsthafte Rehabilitation des Rechts, die das Unrecht adressiert! Es ist Zeit für eine Amnestie, die die Verfolgung der Kritiker beendet und die gesellschaftliche Spaltung überwinden hilft! Eine Aufarbeitung muss die Grundfragen der gesellschaftlichen Verwerfungen in den Blick nehmen, sonst bleibt in ein paar Jahren wieder nur die „traurige Rückschau“ (Streeck) und die nüchterne Erkenntnis, dass die Geschichte lehrt, dass sie die Menschen nichts lehrt (Gandhi)." https://www.cicero.de/kultur/epistemisches-unrecht-corona-aufarbeitung-juristen
19.04.202508:39
Die neue Seite der US-Regierung "covid.gov" wird gerade von deutschen Maßnahmenkritikern als "Meilenstein der Aufarbeitung" und "Wir haben gewonnen" gefeiert.

My 5 Cent: Schon allein bei der Blockbuster-Aufmachung der Webseite könnte ich mich wegschmeißen - Hopium on Crack. Den Inhalt könnte man zusammenfassen mit "Blame Biden" und "Blame China". Irgendein Wort dazu, dass Trump Operation Warp Speed vorangetrieben hat, und knietief in der "Operation Covid" mit drinhängt? Nein, selbstverständlich nicht. Es geht ja auch nur darum, vor der eigenen MAGA-Gemeinde den kommenden Wirtschaftskrieg mit China zu legitimieren, und eine Image-Rebranding-Kampagne der USA durchzuführen, die federführend hinter dem Corona-Regime steckt - sowohl hinter der Erschaffung des Virus selbst, als auch hinter Maßnahmen und Impfung. Und nein, es war nicht nur die böse Biden-Regierung. Aber mit dem Finger auf die böse Vorgänger-Regierung zu zeigen, ist eine gute Masche, um euch im Spiel zu halten.

The Show must go on! 😉🍿
04.04.202505:36
Das RKI und die Impfpflicht

Eines der dunkelsten Kapitel des deutschen Corona-Maßnahmenregimes waren die einrichtungsbezogene Impfpflicht, die 2G-Regel und die geplante allgemeine Impfpflicht. Welche Rolle spielte dabei das RKI? Meine neue Analyse:

https://www.velazquez.press/p/das-rki-und-die-impfpflicht

Das RKI wusste, dass man sich seitens der Politik vom ihm Rückendeckung für die politischen Projekte der Impfpflicht und 2G-Regel erwartete. Intern war dem RKI klar, dass die Impfung keinen Fremdschutz bietet, und die Politik fälschlicherweise damit argumentiert. Trotz dieses besseren Wissens begehrte man aber nicht dagegen auf, sondern ging den Weg des geringsten Widerstandes.

Das RKI wusste etwa, dass 2G maximal dem Selbstschutz dienen kann - die Begründung des RKI lautete: Indem man Ungeimpfte, die als "vulnerabler" galten, vom öffentlichen Leben fernhält. Man war sich im RKI der Problematik der Maßnahme durchaus bewusst und räumte ein, dass dies „aber eine Freiheitseinschränkung“ sei, und „eine juristische Fragestellung“ damit einhergehen würde: „Ist ein sehr paternalistischer Ansatz und nur dann gerechtfertigt, wenn KH [Krankenhäuser] wieder überlastet werden könnten“. Das 2G-Regime wurde aber anschließend von der Politik völlig unabhängig von der Krankenhausbelastung eingeführt - zum angeblichen "Fremdschutz" der Geimpften vor den Ungeimpften.

Eine zeitlang befürwortete das RKI sowohl die einrichtungsbezogene, als auch allgemeine Impfpflicht. Es wird in den Protokollen nicht begründet, warum - dort steht nur "wird vom RKI als sinnvoll erachtet".

Anfang Januar 2022 kippte jedoch die Stimmung am Institut: Man stellte fest, dass bei Omikron das Hospitalisierungsrisiko massiv sank, und es nur noch ein Viertel so viele Todesfälle gab. Es zeichnete sich ab, dass die vom RKI langersehnte "endemische Phase" endlich da wäre. Von der Impfpflicht war man unter diesen Umständen am Institut nicht mehr überzeugt. Offenbar gelang es dem RKI aber nicht, zu diesem Zeitpunkt den impfwütigen Gesundheitsminister Lauterbach noch einzufangen.

Zudem hatte das RKI als weisungsgebundene Behörde einfach nichts zu melden: Obwohl man selbst die Impfpflicht inzwischen kritisch sah, spannte Lauterbach die RKI-Wissenschaftler vor den Karren, um beim Vorhaben der allgemeinen Impfpflicht zu unterstützen: In der interministeriellen "AG Impfpflicht", deren Existenz erst kürzlich durch die RKI-Protokolle ans Tageslicht gekommen ist, musste das RKI der Gesetzesbegründung der allgemeinen Impfpflicht "zuarbeiten".

Die RKI-Protokolle offenbaren eine ungeheuerliche politische Instrumentalisierung “der Wissenschaft”. Diese Erkenntnis ist von zentraler Bedeutung, auch für die Aufarbeitung: Gerichte dürften sich nicht mehr auf das RKI als unabhängigen Sachverständigen berufen, wie sie es während der Corona-Jahre getan hatten. Alle Gerichtsentscheidungen der Corona-Zeit gehören auf den Prüfstand, und auch alle zukünftigen Gerichtsentscheidungen zu epidemiologischen Fragen dürften Einschätzungen des RKI nicht mehr als Einschätzungen eines „unabhängigem Sachverständigen“ heranziehen. Denn wenn das RKI als weisungsgebundene Behörde lediglich die jeweils vom Bundesgesundheitsministerium gewünschte Meinung vertritt, und die Gerichte sich auf die Einschätzungen des RKI als angebliche „Wissenschaft“ berufen, stellt das de facto die Gewaltenteilung und damit unser gesamtes politisches System infrage.

t.me/ayawasgeht
31.03.202518:16
Heute fand in Berlin die erste Verhandlung statt, bei der eine Privatperson gegen den Verfassungsschutz klagt, weil sie unter dem neuen Phänomenbereich „Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“ beobachtet wird: Dietmar Lucas, ein 63-jähriger Psychotherapeut aus Berlin, klagt gegen den Verfassungsschutz Berlin. Letzterer tauchte zur Verhandlung gar nicht erst auf, und schickte auch keinen Rechtsvertreter. Rechtlich bleibt das folgenlos für die Behörde.

Dietmar Lucas weiß seit November 2023, dass er vom Berliner Landesamt für Verfassungsschutz beobachtet wird. Sein Vergehen: Das Organisieren von Corona-maßnahmenkritischen Demos. So ist er etwa der Anmelder der Demo vom 01.08.2022 in Berlin, zu der etwa 20.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen erschienen sind.

Als er jene Demo im Verfassungsschutzbericht 2022 wiederfand, erhärtete sich sein Verdacht, dass er vom Verfassungsschutz beobachtet werden könnte. Er stellte daraufhin einen Auskunftsantrag an die Berliner Behörde und erhielt am 30.11.2023 seinen „Positiv“-Bescheid.

Dieser enthält eine lange Liste von Lucas' verfassungsrelevanten Vergehen mit dem Titel:
"II. Sachkenntnisse, erlangt im Rahmen der Beobachtung von Bestrebungen zur Delegitimierung und Destabilisierung der freiheitlich Demokratischen Grundordnung - insbesondere unter Berücksichtigung verfassungsschutzrelevanter Verschwörungstheorien".

Darin enthalten sind unter anderem YouTube-Videos von Lucas' Redebeiträgen auf maßnahmenkritischen Demos, die Info zur Anmeldung der Demo am 01.08.2022, sowie Informationen zu Lucas' privatem Kraftfahrzeug - einschließlich des amtlichen Kennzeichens und des Zulassungsdatums.

Mit seiner Klage gegen den Berliner Verfassungsschutz möchte Lucas nun den vollständigen Inhalt seiner Akte erfahren und die Rechtswidrigkeit der Beobachtung seiner Person rückwirkend gerichtlich feststellen lassen. Der Verfassungsschutz hätte bereits in einem Vergleich eine Sperrung und Löschung seiner Akte vorgeschlagen. Eine Löschung der Akte käme für ihn allerdings nicht infrage, da dadurch genau das Beweismaterial vernichtet würde, mit dem die Rechtswidrigkeit seiner Beobachtung überhaupt festgestellt werden könne.

Für Lucas steht eine vollständige Aktenauskunft und die Feststellung der Rechtswidrigkeit der Beobachtung im Vordergrund. Er sei Gutachter und Jäger, und hätte legal Waffen besessen. Da der Verfassungsschutz seinen Fall mit der Waffenbehörde geteilt hätte, hätte diese ihm daraufhin seine waffenrechtliche Befugnis entzogen. Für ihn sei daher wichtig, zu erfahren, an welche Stellen der Verfassungsschutz die Info über seine Beobachtung weitergereicht hätte: Nur so hätte er die Möglichkeit, sich nach Abschluss des Verfahrens an diese Behörden zu wenden und ihnen mitzuteilen, dass inzwischen ein gerichtliches Urteil zum Fall ergangen sei.

Aktuell ist Lucas' Akte bereits gesperrt: Das bedeutet, dass der Verfassungsschutz keine Daten daraus mehr mit anderen Behörden teilen darf.

Auch wenn eine Behörde nicht zu einem Gerichtstermin erscheint, kann darüber verhandelt werden. Der Vorsitzende Richter des Falles, Dr. Wilfried Peters, Vizepräsident des Verwaltungsgerichts Berlin, kündigte an, vom Berliner Verfassungsschutz alle vorliegenden Verwaltungsvorgänge zu Dietmar Lucas zu fordern, einschließlich derer, die aus Geheimhaltungsgründen vorenthalten werden.

Das Landesamt für Verfassungsschutz Berlin hat daraufhin einige Monate Zeit, in einer sogenannten „Sperrerklärung“ mitzuteilen, dass es bestimmte Inhalte nicht mitteilen kann - etwa aus besagten Geheimhaltungsgründen. Anschließend würde dann in einem „In-Camera“-Verfahren beim Oberverwaltungsgericht, in einem rein schriftlichen Verfahren, vertraulich darüber entschieden, ob die Geheimhaltungsgründe des Verfassungsschutzes gerechtfertigt seien. Danach würde das Verfahren am Verwaltungsgericht fortgesetzt.

Ich werde weiter über den Fall berichten.

t.me/ayawasgeht
30.03.202508:05
"Ich glaube nicht, dass der Totalitarismus gewinnt"

Ich habe mit dem amerikanischen Autor und Satiriker CJ Hopkins über seine faszinierende Weltsicht gesprochen: Über globalen Kapitalismus, Elon Musk, Donald Trump, und die großen Psyops unserer Zeit.

Das ganze Gespräch mit CJ Hopkins:

Auf Substack: https://www.velazquez.press/p/ich-glaube-nicht-dass-der-totalitarismus
Auf X: https://x.com/aya_velazquez/status/1906249669811786221
Auf YouTube: https://youtu.be/wF-G32P0leI

Englische Originalversion ohne deutsche Untertitel:
Auf X: https://x.com/aya_velazquez/status/1906256433420595611
Auf Substack: https://www.velazquez.press/p/i-dont-think-totalitarianism-wins
Auf YouTube: https://youtu.be/k4ejkKe5E2Q

t.me/ayawasgeht
09.04.202515:39
Corona ist kein Schwerpunkt-Thema im neuen Koalitionsvertrag, es kommt nur viermal vor - verglichen mit 34-mal "Klima". Nur zwei der vier Corona-Stellen sind relevant.

Zum einen sollen die ausgezahlten Corona-Hilfen überprüft werden, "um Verwaltung und Wirtschaft zu entlasten". Sprich: Die Almosen des Staates, mit denen man sich Zustimmung zum Corona-Regime bei den Bürgern erkauft hat, sollen nun schnellstmöglich zurückgezahlt werden. War ja schließlich eine reine Gefälligkeit vom Staat, erst dafür zu sorgen, dass man seinem Business nicht mehr nachgehen kann, und dann "großzügig" zu helfen. Jetzt ist Zahltag, und es soll schnell gehen, denn der Staat braucht Geld.

Corona-Aufarbeitung soll in einer Enquete-Kommission, keinem Untersuchungsausschuss stattfinden. Obligatorisch: Der Blick nach vorne. Es ginge "insbesondere" darum, "Lehren für zukünftige pandemische Ereignisse abzuleiten". Klar, bloß nicht zurückschauen.

Ich nehme an, die Besetzung der Enquete wird von der personellen Zusammensetzung her dem Corona-Expertenrat ähneln: Die üblichen Verdächtigen, die selbst an den Empfehlungen der Maßnahmen beteiligt waren, dürfen sich eine Runde selbst beweihräuchern und "Mit dem Wissen von heute"-Floskeln jedwede Verantwortungsdebatte großräumig umschiffen.

Der Koalitionsvertrag sieht außerdem "Ausbau und Stärkung von digital vernetzten Zentren" für Long Covid und PostVac vor - was das den Betroffenen konkret bringen soll, bleibt rätselhaft. Zudem sollen "Versorgung und Forschung" gestärkt werden - unverbindlicher und halbherziger ging es kaum.

Es ist unwahrscheinlich, dass die neue Regierung das Thema Impfgeschädigte für sich entdecken wird, wenn der bisherige SPD-Gesundheitsminister sein Versprechen der Entschädigung von Impfgeschädigten seit zwei Jahren nicht einlöst. Auch, wenn der neue Gesundheitsminister von der CDU kommt.

Quelle: https://berliner-zeitung.de/blz-public/files/2025/04/09/19fd753d-6567-4354-93a9-65ddf2302f62.pdf

t.me/ayawasgeht
04.04.202515:59
Für alle, die nicht beim Vortrag über die RKI-Files in Werder dabei sein können, hier der Link zum Livestream des Vortrags auf YouTube - Dienstag, 08.04. um 19 Uhr:

https://youtube.com/live/tpxc86urLSs?feature=share

t.me/ayawasgeht
05.04.202505:44
Operation RKI

Wie leakt man hochbrisantes Material aus einer Regierungsbehörde? Das ist die Geschichte hinter dem RKI-Leak - unter Wahrung des Informantenschutzes:

https://www.velazquez.press/p/operation-rki

Wie oft habe ich mir während der Corona-Jahre gewünscht, es möge endlich ein Wunder geschehen. Irgendjemand, der an einer wichtigen Schaltstelle sitzt, der brisante Dokumente veröffentlicht – ein deutsches Wikileaks. Irgendjemand, der das Kartenhaus einer fehlgeleiteten Pandemie-Politik zum Einsturz bringt. Eine echte Disruption. Aber das Corona-Regime in Deutschland, das die Grundrechte der Bürger in einem nie dagewesenen Ausmaß auf einer fragwürdigen bis nicht vorhandenen Grundlage verletzte, war eine perfekt geölte Maschine. Wer oder was sollte hier die Schaltstelle sein, die das Potenzial hätte, den Diskurs zur deutschen Pandemie-Politik nachhaltig zu verändern? Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass in Deutschland, diesem schon immer sehr obrigkeitshörigen Land, einmal etwas wirklich Unvorhergesehenes passieren würde. In Deutschland - so schien mir - geschehen einfach keine Wunder.

Doch im März 2024 wurde ich eines Besseren belehrt.

Dieser Text ist einer unendlich mutigen Person gewidmet, die im RKI arbeitete, und die ich die Ehre hatte, persönlich kennenlernen zu dürfen. Ich verneige mich in tiefstem Respekt, Ehrfurcht und Dankbarkeit vor einem der größten Helden oder einer der größten Heldinnen unserer Zeit.

Mein herzlicher Dank geht an Paul Schreyer, ohne dessen wertvolle Arbeit der RKI-Leak nicht stattgefunden hätte, Professor Stefan Homburg, meine Kollegen Bastian Barucker und Philippe Debionne, meinen IT-Mann des Vertrauens, unseren Sprecher Andreas Sparberg, das Kamerateam der Pressekonferenz, das Team vom Sprechsaal, meinen großzügigen Hotelspender, meinen Anwalt, unseren Datenanalysten MeowMuhCow und das ganze Team „Super-GAU“.

Der Text wird die Einleitung eines bald erscheinenden Buches über die RKI-Protokolle von Bastian Barucker.

t.me/ayawasgeht
15.04.202518:54
Mein vollständiger Bericht zum dritten Corona-Untersuchungsausschuss in Sachsen mit Prof. Krüger und Prof. Kekulé:

https://www.velazquez.press/p/brisante-aussagen-im-corona-untersuchungsausschu

t.me/ayawasgeht
Ich freue mich sehr, meinen Vortrag zu den RKI-Files bald auch in München zu halten: Am 11.04. um 19.00 Uhr bei den BSW-Freunden München, Bürgersaal Fürstenried, Großer Saal, Züricherstraße 35, 81476 München, U3/U6 Forstenrieder Allee. Eintritt: 10€ - laut Veranstalter ist keine Kartenzahlung möglich.

Der Veranstalter bittet um eine Anmeldung, um besser planen zu können:
veranstaltung@bsw-freunde-muenchen.de

Ich gehe ab April mit dem Vortrag über die RKI-Protokolle auf Tour - der erste Vortragstermin am 08.04. wird auf meinem X- und YT-Kanal live übertragen. Ab 19. April hätte ich freie Vortragstermine. Bei Interesse gerne melden unter aya.velazquez@protonmail.com.

t.me/ayawasgeht
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