
Aya Velázquez
Independent journalist, cultural anthropologist.
Twitter: https://twitter.com/aya_velazquez Blog: https://www.velazquez.press/ Common Archive: t.me/socialengineeringarchiv
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"Aya Velázquez" 群组最新帖子
19.04.202516:51
Fixed:)


19.04.202508:39
Die neue Seite der US-Regierung "covid.gov" wird gerade von deutschen Maßnahmenkritikern als "Meilenstein der Aufarbeitung" und "Wir haben gewonnen" gefeiert.
My 5 Cent: Schon allein bei der Blockbuster-Aufmachung der Webseite könnte ich mich wegschmeißen - Hopium on Crack. Den Inhalt könnte man zusammenfassen mit "Blame Biden" und "Blame China". Irgendein Wort dazu, dass Trump Operation Warp Speed vorangetrieben hat, und knietief in der "Operation Covid" mit drinhängt? Nein, selbstverständlich nicht. Es geht ja auch nur darum, vor der eigenen MAGA-Gemeinde den kommenden Wirtschaftskrieg mit China zu legitimieren, und eine Image-Rebranding-Kampagne der USA durchzuführen, die federführend hinter dem Corona-Regime steckt - sowohl hinter der Erschaffung des Virus selbst, als auch hinter Maßnahmen und Impfung. Und nein, es war nicht nur die böse Biden-Regierung. Aber mit dem Finger auf die böse Vorgänger-Regierung zu zeigen, ist eine gute Masche, um euch im Spiel zu halten.
The Show must go on! 😉🍿
My 5 Cent: Schon allein bei der Blockbuster-Aufmachung der Webseite könnte ich mich wegschmeißen - Hopium on Crack. Den Inhalt könnte man zusammenfassen mit "Blame Biden" und "Blame China". Irgendein Wort dazu, dass Trump Operation Warp Speed vorangetrieben hat, und knietief in der "Operation Covid" mit drinhängt? Nein, selbstverständlich nicht. Es geht ja auch nur darum, vor der eigenen MAGA-Gemeinde den kommenden Wirtschaftskrieg mit China zu legitimieren, und eine Image-Rebranding-Kampagne der USA durchzuführen, die federführend hinter dem Corona-Regime steckt - sowohl hinter der Erschaffung des Virus selbst, als auch hinter Maßnahmen und Impfung. Und nein, es war nicht nur die böse Biden-Regierung. Aber mit dem Finger auf die böse Vorgänger-Regierung zu zeigen, ist eine gute Masche, um euch im Spiel zu halten.
The Show must go on! 😉🍿
15.04.202518:54
Mein vollständiger Bericht zum dritten Corona-Untersuchungsausschuss in Sachsen mit Prof. Krüger und Prof. Kekulé:
https://www.velazquez.press/p/brisante-aussagen-im-corona-untersuchungsausschu
t.me/ayawasgeht
https://www.velazquez.press/p/brisante-aussagen-im-corona-untersuchungsausschu
t.me/ayawasgeht
15.04.202517:33
Laut Kekulé sei Post Vac "extrem selten". Im Kampf gegen ein Virus könne man das in Kauf nehmen - man müsse halt gut vorher aufklären. Er räumte ein, hinter manchen Long-Covid-Fällen würde sich möglicherweise Post Vac verbergen. Dies werde dadurch verschleiert, dass in vielen Fällen ja nicht danach gefragt würde, ob neben der Infektion auch eine Impfung stattgefunden hätte.
Es sei klar gewesen, dass die mRNA-Impfung kein erprobtes Konzept gewesen sei. Die Möglichkeit, dass die Impfung Spikeproteine im Körper auch an ungewünschten Stellen produziert, hätte von Anfang an im Raum gestanden. Aber die Befürchtungen, die mit dem Spike-Protein bei Impfungen im Raum standen, hätten sich quantitativ nicht bewahrheitet, so Kekulé.
Eine Anmerkung zu dieser Aussage: Wie Kekulé zu seiner Einschätzung kommt, die Befürchtungen im Hinblick auf das Spike-Protein und die von ihm hervorgerufenen Schäden hätten sich „quantitativ nicht bewahrheitet“, wirft Fragen auf, angesichts von 975 Tausend Verdachtsfällen in der Datenbank des Paul-Ehrlich-Instituts, dieses im vergangenen November in Form einer Excel-Tabelle hochgeladen hat:
https://pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/rohdaten-sicherheitsberichte/download-xls-uaw-daten-2020-12-27-bis-2023-12-31.html
Hierzu auch: https://multipolar-magazin.de/meldungen/0157
Zudem ist eine Auswertung der Krankenkassen und KV-Daten zur Zunahme einzelner Krankheits- und Diagnosebilder in der Bevölkerung durch das PEI bis heute nicht erfolgt, obwohl dazu laut Infektionsschutzgesetz ein gesetzlicher Auftrag besteht. Bei einer hohen Zahl von Verdachtsfällen, die bis heute nicht alle „ausgewertet“ sind, und bislang nicht durch das PEI ausgewertete Krankenkassenzahlen, erscheint es schwer nachvollziehbar, wie eine so absolute Aussage – die Befürchtungen von „Spike-Schäden“ hätten sich quantitativ nicht bewahrheitet - getroffen werden kann.
Darüber hinaus hat Kekulé selbst in der Vergangenheit in seinem eigenen Podcast des Öfteren auf die Gefahr der sogenannten „Spikeopathie“ aufmerksam gemacht und war konsterniert:
https://mdr.de/nachrichten/podcast/kekule-corona/audio-darm-risiken-impfung-spikeopathie-100.html
https://mdr.de/barrierefreiheit/kekule-corona-kompass-dreihundertsiebenunddreissig-100.html
Dazu ein Thread von @Quo_vadis_BRD: https://x.com/Quo_vadis_BRD/status/1720400439533850671
Fazit
Prof. Kekulé hat vor dem Sächsischen Corona-Untersuchungsausschuss einige wichtige Kritikpunkte gebracht, aber Aussagen wie, eine Maskenpflicht sei in bestimmten Situationen gerechtfertigt, Spikeschäden durch Impfungen seien extrem selten, und es habe im März 2020 einen „exponentiellen“ Anstieg der Fallzahlen gegeben, sind angesichts der vorliegenden Evidenz nicht haltbar. Auch ist es fragwürdig, ob Deutschland in der Anfangsphase im Alleingang eine Eliminierung des Virus hätte betreiben können, bei einer Welt mit offenen Grenzen, bei der das Virus sowieso wieder von außen eingeschleppt worden wäre. Auch die Aussage, der Lockdown sei "unvermeidlich" gewesen, weil man anfangs eine "Eliminierung" des Virus verpasst hätte, ist angesichts des Beispiels von Schweden, das ohne Lockdown auskam, extrem fragwürdig.
t.me/ayawasgeht
Es sei klar gewesen, dass die mRNA-Impfung kein erprobtes Konzept gewesen sei. Die Möglichkeit, dass die Impfung Spikeproteine im Körper auch an ungewünschten Stellen produziert, hätte von Anfang an im Raum gestanden. Aber die Befürchtungen, die mit dem Spike-Protein bei Impfungen im Raum standen, hätten sich quantitativ nicht bewahrheitet, so Kekulé.
Eine Anmerkung zu dieser Aussage: Wie Kekulé zu seiner Einschätzung kommt, die Befürchtungen im Hinblick auf das Spike-Protein und die von ihm hervorgerufenen Schäden hätten sich „quantitativ nicht bewahrheitet“, wirft Fragen auf, angesichts von 975 Tausend Verdachtsfällen in der Datenbank des Paul-Ehrlich-Instituts, dieses im vergangenen November in Form einer Excel-Tabelle hochgeladen hat:
https://pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/rohdaten-sicherheitsberichte/download-xls-uaw-daten-2020-12-27-bis-2023-12-31.html
Hierzu auch: https://multipolar-magazin.de/meldungen/0157
Zudem ist eine Auswertung der Krankenkassen und KV-Daten zur Zunahme einzelner Krankheits- und Diagnosebilder in der Bevölkerung durch das PEI bis heute nicht erfolgt, obwohl dazu laut Infektionsschutzgesetz ein gesetzlicher Auftrag besteht. Bei einer hohen Zahl von Verdachtsfällen, die bis heute nicht alle „ausgewertet“ sind, und bislang nicht durch das PEI ausgewertete Krankenkassenzahlen, erscheint es schwer nachvollziehbar, wie eine so absolute Aussage – die Befürchtungen von „Spike-Schäden“ hätten sich quantitativ nicht bewahrheitet - getroffen werden kann.
Darüber hinaus hat Kekulé selbst in der Vergangenheit in seinem eigenen Podcast des Öfteren auf die Gefahr der sogenannten „Spikeopathie“ aufmerksam gemacht und war konsterniert:
https://mdr.de/nachrichten/podcast/kekule-corona/audio-darm-risiken-impfung-spikeopathie-100.html
https://mdr.de/barrierefreiheit/kekule-corona-kompass-dreihundertsiebenunddreissig-100.html
Dazu ein Thread von @Quo_vadis_BRD: https://x.com/Quo_vadis_BRD/status/1720400439533850671
Fazit
Prof. Kekulé hat vor dem Sächsischen Corona-Untersuchungsausschuss einige wichtige Kritikpunkte gebracht, aber Aussagen wie, eine Maskenpflicht sei in bestimmten Situationen gerechtfertigt, Spikeschäden durch Impfungen seien extrem selten, und es habe im März 2020 einen „exponentiellen“ Anstieg der Fallzahlen gegeben, sind angesichts der vorliegenden Evidenz nicht haltbar. Auch ist es fragwürdig, ob Deutschland in der Anfangsphase im Alleingang eine Eliminierung des Virus hätte betreiben können, bei einer Welt mit offenen Grenzen, bei der das Virus sowieso wieder von außen eingeschleppt worden wäre. Auch die Aussage, der Lockdown sei "unvermeidlich" gewesen, weil man anfangs eine "Eliminierung" des Virus verpasst hätte, ist angesichts des Beispiels von Schweden, das ohne Lockdown auskam, extrem fragwürdig.
t.me/ayawasgeht
15.04.202517:33
Laut Kekulé würden Masken ihren Träger und die Umgebung schützen, sie böten Eigen- und Fremdschutz. „Masken halten Viren ab“, stand auf seiner Powerpoint dazu. Nebenwirkungen von Masken gebe es nur in Ausnahmefällen, und viele Gründe gebe es insgesamt nicht gegen die Masken.
In Kekulés Augen seien Maskengebote sind wirksamer als freiwillige Appelle. Die Aussage des damaligen RKI-Vizepräsidenten und heutigen RKI-Präsidenten Lars Schaade, es gebe keinen Beweis dafür, dass Masken irgendetwas bringen würden, sei „Unsinn“ gewesen, so Kekulé. Auch die Aussage des Weltärzteverbands-Chefs Montgomery, der einmal gesagt hatte, Masken seien sogar gefährlich, weil sich da irgendwelche Bakterien und Pilze drin sammeln würden, sei falsch gewesen – heute wisse man, dass das nicht stimme.
Die Fachgesellschaften hätten damals gesagt, man brauche keine Masken, aber heute wisse man, das könne durchaus sinnvoll sein. Spätestens seit Omikron sollte das Tragen von Masken eine individuelle Entscheidung sein. Laut Kekulé hätte es aber vorher in der Pandemie bestimmte Situationen gegeben, wo es sinnvoll sein konnte, Masken anzuordnen, um das gesellschaftliche Leben zu schützen. Er fügte hinzu: „Viele, die sich nicht impfen lassen wollten, wollten gleichzeitig auch keine Maske tragen. Das kann ich als Virologe nicht verstehen.“
An dieser Stelle eine Anmerkung zu den Aussagen zu Masken von Kekulé. Einen Aspekt, den er beim Thema Masken überhaupt nicht berücksichtigt hat, ist die reale Wirkung von Masken auf Bevölkerungsebene - nicht nur unter Laborbedingungen. Hier hatte etwa die renommierte Cochrane-Masken-Metastudie keine signifikante Wirkung von Masken auf Bevölkerungsebene feststellen können. Ein solcher Nachweis einer signifikanten Wirksamkeit ist aber notwendig, wenn eine Maßnahme verpflichtend werden soll.
Eine Wirksamkeit unter Laborbedingungen, wenn die Maske fest am Gesicht anliegt, mag etwas anderes sein. Auch der Evaluationsbericht des Sachverständigenausschusses erkanntedie Wirksamkeit von Masken unter Laborbedingungen zwar an, gab aber zu bedenken: „In der Praxis liegt die FFP2-Maske jedoch bei vielen Menschen häufig nicht eng genug an, sodass die Luft beim Ausatmen wie bei einem Ausströmventil mit hohem Druck in die Umgebung gelangt. Eine schlechtsitzende Maske hat auch keinen, ggf. sogar einen negativen Effekt. Dies ist auch der Fall für medizinische Masken. (.) In solchen Fällen können Masken eine Scheinsicherheit suggerieren.“ https://bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/S/Sachverstaendigenausschuss/220630_Evaluationsbericht_IFSG_NEU.pdf
1G, 2G und 3G
Das 2G-Modell sei 3G nicht überlegen gewesen, ebenso wie das von Karl Lauterbach zeitweilig vorgeschlagene 1G-Modell: Zutritt nur noch für Geimpfte. Der Impfschutz nähme über die Zeit erheblich ab, und Geimpfte und Genesene würden dazu neigen, sich riskanter zu verhalten. Laut Kekulé hätte man im Herbst 2021 statt 2G die sogenannte 3G-Regel anwenden können - das wäre auf dem damaligen Wissensstand besser gewesen, da Schnelltests vorhanden gewesen seien. Diese seien zwar manchmal falsch negativ, aber die Frage, ist jemand eine Gefahr für andere, hätte man mit Schnelltests schon beantworten können.
Herdenimmunität und Impfpflicht
Spätestens bei Delta sei völlig klar gewesen, dass es keine Herdenimmunität geben würde – damit sei auch spätestens seit Delta die Impfpflicht hinfällig gewesen. Bei Mitarbeitern in Alten- und Pflegeheimen hätte sie möglicherweise noch Sinn ergeben, denn man hätte argumentieren können, ein 50% prozentiger Schutz sei immerhin besser als nichts. Aber die Impfung habe nur Alphawelle abgeschwächt - bei Delta und Omikron sei eine antiepidemische Wirkung kaum noch messbar gewesen.
Post Vac und Long Covid
In Kekulés Augen seien Maskengebote sind wirksamer als freiwillige Appelle. Die Aussage des damaligen RKI-Vizepräsidenten und heutigen RKI-Präsidenten Lars Schaade, es gebe keinen Beweis dafür, dass Masken irgendetwas bringen würden, sei „Unsinn“ gewesen, so Kekulé. Auch die Aussage des Weltärzteverbands-Chefs Montgomery, der einmal gesagt hatte, Masken seien sogar gefährlich, weil sich da irgendwelche Bakterien und Pilze drin sammeln würden, sei falsch gewesen – heute wisse man, dass das nicht stimme.
Die Fachgesellschaften hätten damals gesagt, man brauche keine Masken, aber heute wisse man, das könne durchaus sinnvoll sein. Spätestens seit Omikron sollte das Tragen von Masken eine individuelle Entscheidung sein. Laut Kekulé hätte es aber vorher in der Pandemie bestimmte Situationen gegeben, wo es sinnvoll sein konnte, Masken anzuordnen, um das gesellschaftliche Leben zu schützen. Er fügte hinzu: „Viele, die sich nicht impfen lassen wollten, wollten gleichzeitig auch keine Maske tragen. Das kann ich als Virologe nicht verstehen.“
An dieser Stelle eine Anmerkung zu den Aussagen zu Masken von Kekulé. Einen Aspekt, den er beim Thema Masken überhaupt nicht berücksichtigt hat, ist die reale Wirkung von Masken auf Bevölkerungsebene - nicht nur unter Laborbedingungen. Hier hatte etwa die renommierte Cochrane-Masken-Metastudie keine signifikante Wirkung von Masken auf Bevölkerungsebene feststellen können. Ein solcher Nachweis einer signifikanten Wirksamkeit ist aber notwendig, wenn eine Maßnahme verpflichtend werden soll.
Eine Wirksamkeit unter Laborbedingungen, wenn die Maske fest am Gesicht anliegt, mag etwas anderes sein. Auch der Evaluationsbericht des Sachverständigenausschusses erkanntedie Wirksamkeit von Masken unter Laborbedingungen zwar an, gab aber zu bedenken: „In der Praxis liegt die FFP2-Maske jedoch bei vielen Menschen häufig nicht eng genug an, sodass die Luft beim Ausatmen wie bei einem Ausströmventil mit hohem Druck in die Umgebung gelangt. Eine schlechtsitzende Maske hat auch keinen, ggf. sogar einen negativen Effekt. Dies ist auch der Fall für medizinische Masken. (.) In solchen Fällen können Masken eine Scheinsicherheit suggerieren.“ https://bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/S/Sachverstaendigenausschuss/220630_Evaluationsbericht_IFSG_NEU.pdf
1G, 2G und 3G
Das 2G-Modell sei 3G nicht überlegen gewesen, ebenso wie das von Karl Lauterbach zeitweilig vorgeschlagene 1G-Modell: Zutritt nur noch für Geimpfte. Der Impfschutz nähme über die Zeit erheblich ab, und Geimpfte und Genesene würden dazu neigen, sich riskanter zu verhalten. Laut Kekulé hätte man im Herbst 2021 statt 2G die sogenannte 3G-Regel anwenden können - das wäre auf dem damaligen Wissensstand besser gewesen, da Schnelltests vorhanden gewesen seien. Diese seien zwar manchmal falsch negativ, aber die Frage, ist jemand eine Gefahr für andere, hätte man mit Schnelltests schon beantworten können.
Herdenimmunität und Impfpflicht
Spätestens bei Delta sei völlig klar gewesen, dass es keine Herdenimmunität geben würde – damit sei auch spätestens seit Delta die Impfpflicht hinfällig gewesen. Bei Mitarbeitern in Alten- und Pflegeheimen hätte sie möglicherweise noch Sinn ergeben, denn man hätte argumentieren können, ein 50% prozentiger Schutz sei immerhin besser als nichts. Aber die Impfung habe nur Alphawelle abgeschwächt - bei Delta und Omikron sei eine antiepidemische Wirkung kaum noch messbar gewesen.
Post Vac und Long Covid
15.04.202517:33
In der Anfangsphase im März 2020 hätte es laut Kekulé noch die „No-Covid-Möglichkeit“ gegeben, die leider nicht ergriffen worden sei. Am Anfang einer Pandemie sei es möglich, ein „Stamping Out“ durchzuführen – also die wenigen Infektionsherde durch Isolation „auszutreten“. Die Politik hätte diese Eliminationsmöglichkeit jedoch nicht genutzt – das Zeitfenster dafür sei verpasst worden.
Lothar Wieler hätte damals noch behauptet, das Virus würde nicht nach Europa kommen. Christian Drosten hätte die Covid-19-Erkrankung anfangs noch als „Erkältung“ oder „schwere Grippe“ dargestellt. Die Risikobewertung des RKI vor Mitte März „Risiko gering bis mäßig“ sei in Kekulés Augen massiv falsch gewesen – es sei ihm „rätselhaft“, warum diese solange beibehalten worden sei. Die Krise als solche sei zu spät erkannt worden. Wenn Deutschland damals gehandelt hätte, hätte man vielleicht das Virus hätte „austreten können“ und der Lockdown wäre nicht erforderlich gewesen. Aber nachdem das erste „Stamping Out“ versäumt wurde, sei der erste Lockdown unvermeidlich gewesen: Die Fallzahlen in Deutschland seien Anfang März dramatisch gestiegen: Der Anstieg hätte einer „Exponentialfunktion“ entsprochen. Das RKI hätte dazu "keine wirkliche Eigenbewertung durchgeführt".
Hierzu ist eine Anmerkung vonnöten: Es ist nicht nachvollziehbar, warum Kekulé beim Anstieg der Fallzahlen im März 2020 von einer „Exponentialfunktion“ spricht. Wie das Magazin Multipolar herausgefunden hatte, wurden in der Woche rund um die Hochstufung der Risikobewertung am 16.03.2020 die Testzahlen, und somit auch die absoluten Fallzahlen verdreifacht. Da die Fallzahlen aber in keine Relation zur Anzahl der durchgeführten Tests gesetzt wurden, entstand der falsche Eindruck eines explodierenden Infektionsgeschehens. Tatsächlich stieg die Positivenrate im besagten Zeitraum nur von sechs auf sieben Prozent. Warum Kekulé wegen einer Zunahme von einem Prozent von einer Exponentialfunktion spricht, bleibt unklar.
RKI-Lagebericht vom 26.03.2020 - der Beweis für Änderung der Positivenrate von 6 auf 7% findet sich auf Seite 6:
https://rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-03-26-de.pdf?__blob=publicationFile
Multipolar zu den Hintergründen der Hochstufung der Risikobewertung am 16.03.2020:
https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-1
Kekulé stellte eine eigene Methode vor, mit der er den Lockdown verhindert hätte: Er nennt sie die "S.M.A.R.T.-Methode“: „Schutz von Risikogruppen, Masken in Innenräumen, Aerogene Übertragung vermeiden, Reaktionsschnelle Nachverfolgung, Tests für jedermann“. Die nächste Pandemie könne man mit einem „Paket sanfterer Maßnahmen“ verhindern.
Welche Maßnahmen waren sinnvoll?
Sinnvoll sei es gewesen, Innenräume zu meiden, eine Luftreinigung, Schnell- und Pooltests, sowie das Tragen von Masken. Auch eine Kontaktnachverfolgung sei wirksam gewesen, aber nur bei niedrigen Inzidenzen. Von allen Maßnahmen sei die härteste - „Social Distancing“ - auch am Wirksamsten gewesen. Epidemiologisch seien das extrem wirksame Maßnahmen, auch wenn wir sie kritisieren mögen.
Abstandsregel
Die Abstandsregel von 1,5 Meter hätte keinen Sinn ergeben: Diese Entfernung sei für ein aerogenes Virus quasi ein „Nichts“. Die ehemalige Bundeskanzlerin gab in der Anfangsphase der Pandemie ungern anderen Menschen die Hand – laut Kekulé hätte sie das ruhig tun können, denn bei einem luftübertragbaren Virus hätte sie sich immer noch anstecken können, wenn die Person, der sie den Händedruck verweigerte, ihr direkt gegenübergestanden hätte. Aber damals sei man eben noch nicht so schlau gewesen.
Corona-Warn-App
Die Corona-Warn-App sei unwirksam gewesen, da kein Geo-Tracking integriert gewesen sei. Es gebe nicht eine Studie, die den Nutzen der App nachweise. Zum Teil sei die Unwirksamkeit der App, so Kekulé, auch dem überstrengen deutschen Datenschutz geschuldet.
Masken
Lothar Wieler hätte damals noch behauptet, das Virus würde nicht nach Europa kommen. Christian Drosten hätte die Covid-19-Erkrankung anfangs noch als „Erkältung“ oder „schwere Grippe“ dargestellt. Die Risikobewertung des RKI vor Mitte März „Risiko gering bis mäßig“ sei in Kekulés Augen massiv falsch gewesen – es sei ihm „rätselhaft“, warum diese solange beibehalten worden sei. Die Krise als solche sei zu spät erkannt worden. Wenn Deutschland damals gehandelt hätte, hätte man vielleicht das Virus hätte „austreten können“ und der Lockdown wäre nicht erforderlich gewesen. Aber nachdem das erste „Stamping Out“ versäumt wurde, sei der erste Lockdown unvermeidlich gewesen: Die Fallzahlen in Deutschland seien Anfang März dramatisch gestiegen: Der Anstieg hätte einer „Exponentialfunktion“ entsprochen. Das RKI hätte dazu "keine wirkliche Eigenbewertung durchgeführt".
Hierzu ist eine Anmerkung vonnöten: Es ist nicht nachvollziehbar, warum Kekulé beim Anstieg der Fallzahlen im März 2020 von einer „Exponentialfunktion“ spricht. Wie das Magazin Multipolar herausgefunden hatte, wurden in der Woche rund um die Hochstufung der Risikobewertung am 16.03.2020 die Testzahlen, und somit auch die absoluten Fallzahlen verdreifacht. Da die Fallzahlen aber in keine Relation zur Anzahl der durchgeführten Tests gesetzt wurden, entstand der falsche Eindruck eines explodierenden Infektionsgeschehens. Tatsächlich stieg die Positivenrate im besagten Zeitraum nur von sechs auf sieben Prozent. Warum Kekulé wegen einer Zunahme von einem Prozent von einer Exponentialfunktion spricht, bleibt unklar.
RKI-Lagebericht vom 26.03.2020 - der Beweis für Änderung der Positivenrate von 6 auf 7% findet sich auf Seite 6:
https://rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-03-26-de.pdf?__blob=publicationFile
Multipolar zu den Hintergründen der Hochstufung der Risikobewertung am 16.03.2020:
https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-1
Kekulé stellte eine eigene Methode vor, mit der er den Lockdown verhindert hätte: Er nennt sie die "S.M.A.R.T.-Methode“: „Schutz von Risikogruppen, Masken in Innenräumen, Aerogene Übertragung vermeiden, Reaktionsschnelle Nachverfolgung, Tests für jedermann“. Die nächste Pandemie könne man mit einem „Paket sanfterer Maßnahmen“ verhindern.
Welche Maßnahmen waren sinnvoll?
Sinnvoll sei es gewesen, Innenräume zu meiden, eine Luftreinigung, Schnell- und Pooltests, sowie das Tragen von Masken. Auch eine Kontaktnachverfolgung sei wirksam gewesen, aber nur bei niedrigen Inzidenzen. Von allen Maßnahmen sei die härteste - „Social Distancing“ - auch am Wirksamsten gewesen. Epidemiologisch seien das extrem wirksame Maßnahmen, auch wenn wir sie kritisieren mögen.
Abstandsregel
Die Abstandsregel von 1,5 Meter hätte keinen Sinn ergeben: Diese Entfernung sei für ein aerogenes Virus quasi ein „Nichts“. Die ehemalige Bundeskanzlerin gab in der Anfangsphase der Pandemie ungern anderen Menschen die Hand – laut Kekulé hätte sie das ruhig tun können, denn bei einem luftübertragbaren Virus hätte sie sich immer noch anstecken können, wenn die Person, der sie den Händedruck verweigerte, ihr direkt gegenübergestanden hätte. Aber damals sei man eben noch nicht so schlau gewesen.
Corona-Warn-App
Die Corona-Warn-App sei unwirksam gewesen, da kein Geo-Tracking integriert gewesen sei. Es gebe nicht eine Studie, die den Nutzen der App nachweise. Zum Teil sei die Unwirksamkeit der App, so Kekulé, auch dem überstrengen deutschen Datenschutz geschuldet.
Masken
15.04.202517:33
Dritte Sitzung des Corona-Untersuchungsausschusses im Sächsischen Landtag, zweite Anhörung des Tages: Prof. Dr. Alexander S. Kekulé
Prof. Kekulé begann seine Ausführungen mit einem Einführungsvortrag, der etwa 90 Minuten dauerte – wie die Abgeordneten später in der Fragerunde feststellten, sei dies „ungewöhnlich lang“ gewesen, aber da es sehr interessant gewesen sei, seien sie nun alle schlauer. Im Folgenden eine Zusammenfassung von Kekulés Standpunkten.
Die deutsche Pandemiebilanz
In der Bilanz befinde sich Deutschland im unteren Mittelfeld, was die Schäden durch die Pandemie und Maßnahmen anbelange. Die Übersterblichkeit in Schweden sei besser gewesen als in Deutschland, aber in der ersten Welle hätte man die Alten besser schützen müssen. In Schweden hätten die Bürger freiwillig ihre Mobilität eingeschränkt und freiwillig Masken getragen. In Kekulés Augen wäre auch Deutschland „klug genug“ gewesen, so eine "Schwarmresilienz" aufzubauen.
In Deutschland habe es erhebliche Freiheitsbeschränkungen gegeben, und damit einhergehend eine hohe Zahl sekundärer Kollateralschäden und einen hohen wirtschaftlichen Schaden durch die Maßnahmen. Zusammenfassend bezeichnete es Kekulé als einen „großen Aufwand für zu wenig Schutz“.
Die Entstehung von SARS-COV-2
Kekulé stellte die Zoonose- und Labortheorie vor, und fügte hinzu, er halte die GoF-Hypothese insgesamt für interessant, aber ohne Beweise könne man es den Chinesen ohnehin nicht vorwerfen. Wo das Virus genau hergekommen sei, sei Ex Post eigentlich keine wichtige Frage mehr.
Wie gefährlich war das SARS-COV-2-Virus?
Laut Kekulé sei das Coronavirus am Anfang ein wirklich gefährliches Virus gewesen: Es habe einen Zytokinsturm ausgelöst, innere Organe seien betroffen gewesen. In China hätten die Fallzahlen inoffiziell wahrscheinlich sehr viel höher gelegen, als offiziell zugegeben worden sei.
Im zeitlichen Verlauf hätte sich die Infektiosität des Virus immer mehr gesteigert, aber die Virulenz hätte abgenommen. Gleichzeitig hätte die Immunflucht zugenommen – war man anfangs mit einer Genesung noch relativ gut geschützt gegen eine Reinfektion, sei dies bei späteren Varianten nicht mehr der Fall gewesen.
Kekulé stellte eine Übersicht der Varianten-Evolution des Coronavirus vor und erläuterte, das erste Wuhanvirus, quasi der Urtyp, die sogenannte Klade B, sei noch nicht ansteckend genug gewesen für eine globale Verbreitung. Das wirklich pandemiefähige Virus sei B.1 gewesen, das in Italien entstanden sei. Delta sei stärker aerogen (luftübertragbar) gewesen als der Urtyp, und Omikron noch stärker aerogen. Die Immunität in der Bevölkerung hätte zugenommen, durch Infektion oder Impfung – das habe die Risikopopulation verkleinert. Die Gefährdungslage hätte sich im Zeitverlauf verändert, aber auch heute noch gebe es Menschen, die an SARS-COV-2 versterben würden.
Das Virus hätte anfangs große Ähnlichkeit zu SARS1 aufgewiesen. Die Fallsterblichkeitsrate in Wuhan hätte bei zwei bis vier Prozent gelegen, und es war damals zu vermuten, dass keine oder nur geringe Kreuzimmunität in der Bevölkerung vorliegen würde. Die Risikogruppe sei unbekannt gewesen, und das deutsche Gesundheitssystem, sowie die Bevölkerung, seien nicht gut vorbereitet gewesen. Das Virus sei anfangs weniger ansteckend gewesen als die Influenza. Laut Kekulé hätte man am Anfang noch sehr viel machen können, um Zeit zu gewinnen.
Anfangsphase, Risikobewertung und Lockdown
Zum Thema Lockdown traf Kekulé ambivalente Aussagen. Er meinte zum einen, der China-Lockdown sei völlig sinnlos gewesen. An anderer Stelle sagte er jedoch, Lockdowns und Kontaktbeschränkungen hätten eine starke epidemiologische Wirkung, aber eben auch schwere Nebenwirkungen.
Prof. Kekulé begann seine Ausführungen mit einem Einführungsvortrag, der etwa 90 Minuten dauerte – wie die Abgeordneten später in der Fragerunde feststellten, sei dies „ungewöhnlich lang“ gewesen, aber da es sehr interessant gewesen sei, seien sie nun alle schlauer. Im Folgenden eine Zusammenfassung von Kekulés Standpunkten.
Die deutsche Pandemiebilanz
In der Bilanz befinde sich Deutschland im unteren Mittelfeld, was die Schäden durch die Pandemie und Maßnahmen anbelange. Die Übersterblichkeit in Schweden sei besser gewesen als in Deutschland, aber in der ersten Welle hätte man die Alten besser schützen müssen. In Schweden hätten die Bürger freiwillig ihre Mobilität eingeschränkt und freiwillig Masken getragen. In Kekulés Augen wäre auch Deutschland „klug genug“ gewesen, so eine "Schwarmresilienz" aufzubauen.
In Deutschland habe es erhebliche Freiheitsbeschränkungen gegeben, und damit einhergehend eine hohe Zahl sekundärer Kollateralschäden und einen hohen wirtschaftlichen Schaden durch die Maßnahmen. Zusammenfassend bezeichnete es Kekulé als einen „großen Aufwand für zu wenig Schutz“.
Die Entstehung von SARS-COV-2
Kekulé stellte die Zoonose- und Labortheorie vor, und fügte hinzu, er halte die GoF-Hypothese insgesamt für interessant, aber ohne Beweise könne man es den Chinesen ohnehin nicht vorwerfen. Wo das Virus genau hergekommen sei, sei Ex Post eigentlich keine wichtige Frage mehr.
Wie gefährlich war das SARS-COV-2-Virus?
Laut Kekulé sei das Coronavirus am Anfang ein wirklich gefährliches Virus gewesen: Es habe einen Zytokinsturm ausgelöst, innere Organe seien betroffen gewesen. In China hätten die Fallzahlen inoffiziell wahrscheinlich sehr viel höher gelegen, als offiziell zugegeben worden sei.
Im zeitlichen Verlauf hätte sich die Infektiosität des Virus immer mehr gesteigert, aber die Virulenz hätte abgenommen. Gleichzeitig hätte die Immunflucht zugenommen – war man anfangs mit einer Genesung noch relativ gut geschützt gegen eine Reinfektion, sei dies bei späteren Varianten nicht mehr der Fall gewesen.
Kekulé stellte eine Übersicht der Varianten-Evolution des Coronavirus vor und erläuterte, das erste Wuhanvirus, quasi der Urtyp, die sogenannte Klade B, sei noch nicht ansteckend genug gewesen für eine globale Verbreitung. Das wirklich pandemiefähige Virus sei B.1 gewesen, das in Italien entstanden sei. Delta sei stärker aerogen (luftübertragbar) gewesen als der Urtyp, und Omikron noch stärker aerogen. Die Immunität in der Bevölkerung hätte zugenommen, durch Infektion oder Impfung – das habe die Risikopopulation verkleinert. Die Gefährdungslage hätte sich im Zeitverlauf verändert, aber auch heute noch gebe es Menschen, die an SARS-COV-2 versterben würden.
Das Virus hätte anfangs große Ähnlichkeit zu SARS1 aufgewiesen. Die Fallsterblichkeitsrate in Wuhan hätte bei zwei bis vier Prozent gelegen, und es war damals zu vermuten, dass keine oder nur geringe Kreuzimmunität in der Bevölkerung vorliegen würde. Die Risikogruppe sei unbekannt gewesen, und das deutsche Gesundheitssystem, sowie die Bevölkerung, seien nicht gut vorbereitet gewesen. Das Virus sei anfangs weniger ansteckend gewesen als die Influenza. Laut Kekulé hätte man am Anfang noch sehr viel machen können, um Zeit zu gewinnen.
Anfangsphase, Risikobewertung und Lockdown
Zum Thema Lockdown traf Kekulé ambivalente Aussagen. Er meinte zum einen, der China-Lockdown sei völlig sinnlos gewesen. An anderer Stelle sagte er jedoch, Lockdowns und Kontaktbeschränkungen hätten eine starke epidemiologische Wirkung, aber eben auch schwere Nebenwirkungen.
15.04.202517:28
14.04.202511:55
Die Altersstratifizierung der Erkrankung / Kritik an den Maßnahmen für Kinder
Das Durchschnittsalter der Corona-Toten hätte sogar das Durchschnittssterbealter überschritten, während die Erkrankung für Kinder und junge Menschen weniger gefährlich sei als die Grippe. Von diesem Altersmedian hätte man schon Mitte 2020 eine klare Vorstellung gehabt. Man hätte aus Berichten aus China und Studien der Pädiater früh gewusst, dass Kinder keine Risikogruppe für Covid-19 seien - das sei beispielsweise bei Influenza anders. Daher seien bei Corona Maßnahmen für Kinder nicht indiziert gewesen - weder Masken, noch Impfungen.
Masken seien eine Quälerei für die Kinder gewesen - zum Glück hätten sie meist noch genug Luft bekommen, weil die Masken nicht gut passten, und noch Luft an der Seite der Maske durchgekommen sei. Es sei nicht so, dass die Masken überhaupt keinen Nutzen hätten, aber man könne sie nicht stundenlang tragen, ohne Schäden davon zu tragen. Er konstatiert: „In der Abwägung war es nicht richtig, Kinder unter diese Masken zu zwingen“ und fügt hinzu: "Man hat die Kinder in Geiselhaft genommen".
In Krügers Augen sei es angebracht gewesen, auch in den Altersheimen einen "humanen" Infektionsschutz zu durchzuführen: Die Alten monatelang wegzusperren und nur "vermummte Pfleger" als einzigen menschlichen Kontakt zuzulassen, sei inhuman gewesen.
"DIE Wissenschaft"
In Krügers Augen gebe es nicht „DIE Wissenschaft“ – es gebe sehr unterschiedliche Auffassungen unter den Kollegen. Die Politik hätte sich einen Überblick über das Spektrum der unterschiedlichen Berater verschaffen müssen, und sich nicht nur an wenige „Star-Berater“ wenden dürfen. Krüger referenziert an dieser Stelle die letzte Markus-Lanz-Sendung zur Corona-Aufarbeitung und erwähnt insbesondere Karl Lauterbach und Alena Buyx, deren Ausführungen er wie folgt kommentiert: „Man hat nicht den Eindruck, dass hier etwas gelernt wurde.“
Schweden und Deutschland
Schweden sei weniger staatsdirigistisch gewesen, hätte mit weniger Angst und Hysterie gearbeitet. Anfangs hätte Schweden seine Altersheime besser schützen müssen, aber grundsätzlich sei der schwedische Weg nicht falsch gewesen. So wie es in Deutschland gelaufen sei, könne man nicht miteinander umgehen.
Wer meine Fahrtkosten nach Dresden unterstützen möchte: Überweisung: Aya Velázquez, DE91 4306 0967 1115 8962 01, PayPal: aya.velazquez@protonmail.com. Vielen Dank! 🙏
t.me/ayawasgeht
Das Durchschnittsalter der Corona-Toten hätte sogar das Durchschnittssterbealter überschritten, während die Erkrankung für Kinder und junge Menschen weniger gefährlich sei als die Grippe. Von diesem Altersmedian hätte man schon Mitte 2020 eine klare Vorstellung gehabt. Man hätte aus Berichten aus China und Studien der Pädiater früh gewusst, dass Kinder keine Risikogruppe für Covid-19 seien - das sei beispielsweise bei Influenza anders. Daher seien bei Corona Maßnahmen für Kinder nicht indiziert gewesen - weder Masken, noch Impfungen.
Masken seien eine Quälerei für die Kinder gewesen - zum Glück hätten sie meist noch genug Luft bekommen, weil die Masken nicht gut passten, und noch Luft an der Seite der Maske durchgekommen sei. Es sei nicht so, dass die Masken überhaupt keinen Nutzen hätten, aber man könne sie nicht stundenlang tragen, ohne Schäden davon zu tragen. Er konstatiert: „In der Abwägung war es nicht richtig, Kinder unter diese Masken zu zwingen“ und fügt hinzu: "Man hat die Kinder in Geiselhaft genommen".
In Krügers Augen sei es angebracht gewesen, auch in den Altersheimen einen "humanen" Infektionsschutz zu durchzuführen: Die Alten monatelang wegzusperren und nur "vermummte Pfleger" als einzigen menschlichen Kontakt zuzulassen, sei inhuman gewesen.
"DIE Wissenschaft"
In Krügers Augen gebe es nicht „DIE Wissenschaft“ – es gebe sehr unterschiedliche Auffassungen unter den Kollegen. Die Politik hätte sich einen Überblick über das Spektrum der unterschiedlichen Berater verschaffen müssen, und sich nicht nur an wenige „Star-Berater“ wenden dürfen. Krüger referenziert an dieser Stelle die letzte Markus-Lanz-Sendung zur Corona-Aufarbeitung und erwähnt insbesondere Karl Lauterbach und Alena Buyx, deren Ausführungen er wie folgt kommentiert: „Man hat nicht den Eindruck, dass hier etwas gelernt wurde.“
Schweden und Deutschland
Schweden sei weniger staatsdirigistisch gewesen, hätte mit weniger Angst und Hysterie gearbeitet. Anfangs hätte Schweden seine Altersheime besser schützen müssen, aber grundsätzlich sei der schwedische Weg nicht falsch gewesen. So wie es in Deutschland gelaufen sei, könne man nicht miteinander umgehen.
Wer meine Fahrtkosten nach Dresden unterstützen möchte: Überweisung: Aya Velázquez, DE91 4306 0967 1115 8962 01, PayPal: aya.velazquez@protonmail.com. Vielen Dank! 🙏
t.me/ayawasgeht
14.04.202511:55
3. Corona-Untersuchungsausschuss im Sächsischen Landtag: In der ersten Anhörung wurde Prof. Dr. Detlev Krüger befragt - der Vorgänger von Christian Drosten an der Charité. Aus gesundheitlichen Gründen wurde er per Videoschalte übertragen.
Kontakt-Nachverfolgung
Laut Krüger hätte man in Deutschland viel zu lange Kontaktnachverfolgung betrieben: Dadurch seien Kapazitäten gebunden gewesen, die man für den fokussierten Schutz der Alten- und Pflegeheime hätte gebrauchen können. Eine Kontaktnachverfolgung mache nur in der Anfangsphase einer Pandemie Sinn. Schon Mitte 2020 sei eine Kontaktnachverfolgung nicht mehr sinnvoll gewesen - sie sei unnötigerweise aber noch jahrelang weiter durchgezogen worden. Bestimmte Containment-Maßnahmen seien von Anfang an nicht sinnvoll gewesen: Etwa, dass man nicht an die frische Luft oder sich nicht auf Parkbänke setzen durfte.
"No Covid"
Die Vorstellung von "No Covid" - ein Virus durch Kontaktbeschränkungen und Isolation völlig eliminieren zu können, sei wissenschaftlich völlig unrealistisch. Das Virus sei mit Maßnahmen nicht ausrottbar. Viele der Modellierer in Deutschland seien jedoch No-Covid-Anhänger gewesen und hätten daher völlig falsche Vorstellungen in den Raum gestellt.
Impfung
Die Corona-Impfung sei laut Dr. Krüger glücklicherweise schnell gekommen und hätte uns viele schwere Verläufe erspart - allerdings bewirke sie nur einen Eigenschutz, keinen Fremdschutz. Ungeimpfte als „unsolidarische Pandemietreiber“ zu bezeichnen, sei in seinen Augen völlig falsch gewesen, ebenso wie die "Pandemie der Ungeimpften". Der entscheidende Faktor in einer Pandemie sei, wie schnell eine Bevölkerung Immunität aufbaue - dies könne durch Impfung oder durch eine natürliche Immunisierung erfolgen. Der Schutz durch eine natürliche Immunisierung sei aber immer viel höher als durch eine Impfung, da sie auch eine Schleimhautimmunität auslöse. Dies sei Allgemeinwissen und auch unabhängig von der Covid-19 Impfung längst im Vorfeld klar gewesen. Es sei falsch gewesen, die Impfung als Allheilmittel darzustellen. Diese Übertreibung und fehlerhafte Darstellung hätte dazu geführt, dass nun viele Menschen anderen, sinnvollen Impfungen nicht mehr vertrauen würden.
2G-Regel
Krüger hielt überhaupt nichts von 2G-Maßnahmen. Er leitete sein Statement ein mit: "Ich weiß nicht, ob Sie sich noch erinnern an diese schrecklichen G-Zahlen". In Krügers Augen hätte die 2G-Regel nur dazu gedient, die Menschen zur Impfung zu drängen.
Genesenenstatus
Auch die Verkürzung des Genesenenstatus von sechs auf drei Monate Anfang 2022 war in Krügers Augen ebenfalls nur der Versuch, die Impfung durchzusetzen. Ein Genesenenstatus als "Eintrittskarte" zum sozialen Leben sei in jedem Fall "höherwertiger" gewesen als eine Impfung.
Die Rolle des RKI
Es sei ein Problem gewesen, dass die fachliche Expertise des RKI dem politischen Willen des BMG untergeordnet gewesen sei. Krüger meinte, sein "Glaube an das RKI" hätte sich durch die RKI-Files wieder gestärkt, da er durch diese erfahren hätte, dass im RKI durchaus Diskussionen auf fachlich hohem Niveau gelaufen seien. Es sei schade gewesen, dass dies nicht stärker an die Öffentlichkeit gelangt sei, und man nur die Meinung des Bundesgesundheitsministers gehört hätte. Der Pandemieplan des RKI für Influenza von 2017/17 sei vollkommen in Ordnung gewesen - man hätte vieles davon übernehmen können, und nicht gleich das Rad neu erfinden müssen. Es täte dem RKI gut, ein von der Politik unabhängiges Beratungsinstitut zu werden - das sei für ihn eine zentrale Lehre aus den letzten Jahren.
Kontakt-Nachverfolgung
Laut Krüger hätte man in Deutschland viel zu lange Kontaktnachverfolgung betrieben: Dadurch seien Kapazitäten gebunden gewesen, die man für den fokussierten Schutz der Alten- und Pflegeheime hätte gebrauchen können. Eine Kontaktnachverfolgung mache nur in der Anfangsphase einer Pandemie Sinn. Schon Mitte 2020 sei eine Kontaktnachverfolgung nicht mehr sinnvoll gewesen - sie sei unnötigerweise aber noch jahrelang weiter durchgezogen worden. Bestimmte Containment-Maßnahmen seien von Anfang an nicht sinnvoll gewesen: Etwa, dass man nicht an die frische Luft oder sich nicht auf Parkbänke setzen durfte.
"No Covid"
Die Vorstellung von "No Covid" - ein Virus durch Kontaktbeschränkungen und Isolation völlig eliminieren zu können, sei wissenschaftlich völlig unrealistisch. Das Virus sei mit Maßnahmen nicht ausrottbar. Viele der Modellierer in Deutschland seien jedoch No-Covid-Anhänger gewesen und hätten daher völlig falsche Vorstellungen in den Raum gestellt.
Impfung
Die Corona-Impfung sei laut Dr. Krüger glücklicherweise schnell gekommen und hätte uns viele schwere Verläufe erspart - allerdings bewirke sie nur einen Eigenschutz, keinen Fremdschutz. Ungeimpfte als „unsolidarische Pandemietreiber“ zu bezeichnen, sei in seinen Augen völlig falsch gewesen, ebenso wie die "Pandemie der Ungeimpften". Der entscheidende Faktor in einer Pandemie sei, wie schnell eine Bevölkerung Immunität aufbaue - dies könne durch Impfung oder durch eine natürliche Immunisierung erfolgen. Der Schutz durch eine natürliche Immunisierung sei aber immer viel höher als durch eine Impfung, da sie auch eine Schleimhautimmunität auslöse. Dies sei Allgemeinwissen und auch unabhängig von der Covid-19 Impfung längst im Vorfeld klar gewesen. Es sei falsch gewesen, die Impfung als Allheilmittel darzustellen. Diese Übertreibung und fehlerhafte Darstellung hätte dazu geführt, dass nun viele Menschen anderen, sinnvollen Impfungen nicht mehr vertrauen würden.
2G-Regel
Krüger hielt überhaupt nichts von 2G-Maßnahmen. Er leitete sein Statement ein mit: "Ich weiß nicht, ob Sie sich noch erinnern an diese schrecklichen G-Zahlen". In Krügers Augen hätte die 2G-Regel nur dazu gedient, die Menschen zur Impfung zu drängen.
Genesenenstatus
Auch die Verkürzung des Genesenenstatus von sechs auf drei Monate Anfang 2022 war in Krügers Augen ebenfalls nur der Versuch, die Impfung durchzusetzen. Ein Genesenenstatus als "Eintrittskarte" zum sozialen Leben sei in jedem Fall "höherwertiger" gewesen als eine Impfung.
Die Rolle des RKI
Es sei ein Problem gewesen, dass die fachliche Expertise des RKI dem politischen Willen des BMG untergeordnet gewesen sei. Krüger meinte, sein "Glaube an das RKI" hätte sich durch die RKI-Files wieder gestärkt, da er durch diese erfahren hätte, dass im RKI durchaus Diskussionen auf fachlich hohem Niveau gelaufen seien. Es sei schade gewesen, dass dies nicht stärker an die Öffentlichkeit gelangt sei, und man nur die Meinung des Bundesgesundheitsministers gehört hätte. Der Pandemieplan des RKI für Influenza von 2017/17 sei vollkommen in Ordnung gewesen - man hätte vieles davon übernehmen können, und nicht gleich das Rad neu erfinden müssen. Es täte dem RKI gut, ein von der Politik unabhängiges Beratungsinstitut zu werden - das sei für ihn eine zentrale Lehre aus den letzten Jahren.


14.04.202511:53
13.04.202511:03
Morgen findet die dritte Sitzung des Corona-Untersuchungsausschusses im Sächsischen Landtag statt. Angehört werden die beiden Virologen Prof. Dr. Detlev Krüger, der Vorgänger von Drosten an der Charité, und Prof. Dr. Kekulé, der gerade bei Lanz einen recht soliden Auftritt hingelegt hat. Ich werde berichten.
https://www.landtag.sachsen.de/de/aktuelles/sitzungskalender/sitzung/2523
t.me/ayawasgeht
https://www.landtag.sachsen.de/de/aktuelles/sitzungskalender/sitzung/2523
t.me/ayawasgeht


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Bastian_Barucker

13.04.202510:11
Chefarzt erhebt auf eigene Faust Corona-Daten – ein Gespräch mit Prof. Dr. Ullrich
Die Pandemiepolitik wurde von Anfang an mit einer drohenden Überlastung des Gesundheitssystems begründet. Die dafür relevanten Datenbanken, wie das DIVI-Register zeigten jedoch über die gesamte fragliche Zeitspanne von 2020 bis 2023 bundesweit keine besonders starke Auslastung der Intensivstationen. Wie sah es nun in den Kliniken wirklich aus?
Der Chefarzt Ullrich begann dann in Eigeninitiative Daten zu erheben, um mehr Klarheit über die Erkrankung Covid-19 und deren Auswirkung auf die Auslastung des Krankenhauses zu bekommen und stellte diese Untersuchung auch der Krankenhausleitung vor. Als die neuartigen modRNA-Injektionen zugelassen wurden, stand er im engen Kontakt mit der Ärzteschaft und dem Pflegepersonal.
Artikel und Video: https://blog.bastian-barucker.de/corona-ullrich/
Produktionskosten: ca. 1600 €
Weitere Produktionen ermöglichen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/
Die Pandemiepolitik wurde von Anfang an mit einer drohenden Überlastung des Gesundheitssystems begründet. Die dafür relevanten Datenbanken, wie das DIVI-Register zeigten jedoch über die gesamte fragliche Zeitspanne von 2020 bis 2023 bundesweit keine besonders starke Auslastung der Intensivstationen. Wie sah es nun in den Kliniken wirklich aus?
Der Chefarzt Ullrich begann dann in Eigeninitiative Daten zu erheben, um mehr Klarheit über die Erkrankung Covid-19 und deren Auswirkung auf die Auslastung des Krankenhauses zu bekommen und stellte diese Untersuchung auch der Krankenhausleitung vor. Als die neuartigen modRNA-Injektionen zugelassen wurden, stand er im engen Kontakt mit der Ärzteschaft und dem Pflegepersonal.
Artikel und Video: https://blog.bastian-barucker.de/corona-ullrich/
Produktionskosten: ca. 1600 €
Weitere Produktionen ermöglichen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/


13.04.202510:11
Sehr empfehlenswertes Interview von meinem Kollegen Bastian Barucker mit Prof. Dr. Ullrich - in meinen Augen eines der besten Interviews mit einem Mediziner zur Corona-Zeit.
12.04.202514:46
Wenn Corona-Aufarbeitung von der Politik verweigert wird, müssen wir sie eben selber machen.
Ich bedanke mich für das rege Interesse an meinem Vortrag über die RKI-Protokolle gestern Abend in München. Besonders gefreut haben mich die gut durchdachten, spannenden Fragen des Publikums. Vielen Dank an die BSW Freunde München für die hervorragende Organisation des Abends!
Gerne halte ich den Vortrag auch in deiner Region: aya.velazquez@protonmail.com - freie Termine ab Mai.
Der nächste Vortragstermin ist der 29.04. um 18:30 Uhr in der Zunftwirtschaft in Berlin-Moabit, Anmeldung: https://www.nachdenken-in-berlin.de/veranstaltungen-1/
t.me/ayawasgeht
Ich bedanke mich für das rege Interesse an meinem Vortrag über die RKI-Protokolle gestern Abend in München. Besonders gefreut haben mich die gut durchdachten, spannenden Fragen des Publikums. Vielen Dank an die BSW Freunde München für die hervorragende Organisation des Abends!
Gerne halte ich den Vortrag auch in deiner Region: aya.velazquez@protonmail.com - freie Termine ab Mai.
Der nächste Vortragstermin ist der 29.04. um 18:30 Uhr in der Zunftwirtschaft in Berlin-Moabit, Anmeldung: https://www.nachdenken-in-berlin.de/veranstaltungen-1/
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