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08.04.202505:50
Höhen und Tiefen

Kennst du das? Du hast deine Sünden vor Gott bekannt. Dein Gewissen wurde ruhig, weil du weißt: Jesus Christus hat für dich bezahlt. Endlich Frieden mit Gott. Keine Angst mehr vor dem Gericht. Ein neues Leben hat begonnen – frei, leicht, voller Freude.

Doch dann… verändert sich etwas. Diese anfängliche Freude verblasst. Der Friede scheint verschwunden. Du fragst dich: Was ist los mit mir? Vielleicht bist du müde geworden – vom ständigen Auf und Ab deines Glaubenslebens. Vielleicht hattest du erwartet, dass mit deiner Bekehrung alles anders wird – aber stattdessen siehst du immer noch dieselben Gedanken, dieselben Schwächen, dieselbe Sünde.

Du bist enttäuscht. Von dir selbst. Vom scheinbaren Stillstand. Und du bist nicht allein – viele Gläubige machen diese Erfahrung. Aber es ist nicht Gottes Wunsch für dein Leben, dass du als Kind Gottes in einem Zustand bleibst, der dich kraftlos und traurig macht.

Ich glaube, es gibt drei Hauptgründe, warum viele Christen sich in diesem inneren Zwiespalt wiederfinden:
1. Du willst eigentlich loslassen – aber in deinem Herzen hältst du an gewissen Sünden fest.
2. Du hast noch nicht wirklich erkannt, was Christus für dich getan hat.
3. Oder du hast es erkannt – aber du lebst noch nicht aus dieser Wahrheit heraus.

Wenn du immer wieder um Vergebung bittest, aber nicht bereit bist, deine „Lieblingssünde“ loszulassen, dann schadest du dir selbst. Du stehst dir im Weg.

Es ist wichtig zu verstehen: Seit dem Sündenfall hat der Mensch eine Natur, die zur Sünde neigt. Nicht nur deine Taten sind das Problem – sondern deine Wurzel, dein Inneres, deine gefallene Natur. Hiob sagte: „Wie könnte ein Reiner aus einem Unreinen kommen?“ (Hiob 14,4). Und David bekannte: „In Sünde hat mich meine Mutter empfangen“ (Psalm 51,7). Das ist der Ausgangspunkt des Menschen – fern von Gott.

Aber Gott hat einen Ausweg geschaffen. Er hat seinen Sohn, Jesus Christus, als den zweiten Adam auf die Erde gesandt. Jesus hat nicht nur deine Sünden getragen – er hat auch mit deiner alten Natur abgerechnet. Am Kreuz hat er das Urteil über deine sündige Natur gefällt. Sie ist gestorben – mit ihm. Und durch seine Auferstehung hat er dir ein neues Leben geschenkt. Ein Leben, das frei ist. Ein Leben, das nicht mehr unter der Herrschaft der Sünde steht.

Dieses neue Leben gehört dir – jetzt.

Wenn du Jesus Christus im Glauben angenommen hast, dann gilt: Du bist gestorben mit ihm. Und du lebst nun in seiner Auferstehungskraft. Die Sünde hat keine Macht mehr über dich – es sei denn, du gibst ihr Raum.

Wer das verstanden hat, hört auf, sich selbst zu verbessern. Warum? Weil du erkennst: Gott hat nicht versucht, den alten Menschen zu reparieren. Er hat ihn für tot erklärt. Dein altes Ich ist nicht zu retten – aber du bist in Christus neu gemacht. Alles, was du brauchst, ist bereits da: Jesus selbst lebt in dir.

Die Bibel fordert dich nicht auf, gegen die Sünde zu kämpfen – sondern dich für tot zu halten, was die Sünde betrifft. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Du brauchst nicht mit eigener Kraft gegen Versuchung anzukämpfen – sondern du darfst auf Jesus sehen. Und in diesem Blick auf ihn verliert die Sünde ihre Kraft.

Wenn also die Begierde in dir aufsteigt, dann gib ihr keinen Raum. Dreh dich nicht zu ihr um. Richte deinen Blick auf den Herrn. Denk an ihn. Sprich mit ihm. In diesem Moment übernimmt der Heilige Geist den Kampf – und du darfst erleben, dass Sieg möglich ist.

Das ist keine Theorie. Das ist Leben. Echtes, kraftvolles, neues Leben.

Du bist berufen, als freier Mensch zu leben. In der Kraft Jesu. In der Freude des Heiligen Geistes. In der tiefen Überzeugung: Ich bin nicht mehr derselbe wie früher – ich bin ein Kind Gottes.

Halte fest an dieser Wahrheit. Vertraue nicht auf dich – sondern auf den, der in dir lebt. Und dann wirst du erleben, dass der Friede Gottes dein Herz neu erfüllt. Nicht nur für einen Moment. Sondern für jeden Tag deines Lebens.
25.03.202519:19
Was ist Liebe?

Hast du dich schon einmal gefragt, was Liebe wirklich ist?

In unserer Welt wird das Wort „Liebe“ ständig benutzt – in Liedern, Filmen, auf Instagram – aber oft hat es gar nichts mehr mit echter Liebe zu tun. Viele denken: Liebe ist, wenn ich mich gut fühle. Wenn jemand mir gibt, was ich will. Aber das ist nicht die wahre Liebe. Das ist meistens nur Selbstliebe.

Ein junger Mann sagt vielleicht zu einem Mädchen: „Ich liebe dich.“ Aber was er wirklich meint, ist: „Ich liebe, wie du mich fühlen lässt. Ich brauche dich, damit ich glücklich bin.“
Im ersten Moment ein schöner Gedanke! Doch eigentlich Egoismus.

Das Mädchen, sieht den jungen Mann an und stellt sich vor, wie gut er sie in Zukunft behandeln wird, dass er ihr ein Haus baut, Kinder schenkt und sie auf Händen tragen wird. Das klingt schön – ist aber egoistisch. Es geht nicht um den anderen, sondern um sich selbst.

Auch in Liedern oder Serien hört man oft von „Liebe“. Aber was ist da gemeint? Meistens sind es Gefühle, Aufregung, Verliebtheit. Ein Kribbeln im Bauch. Der erste Kuss. Das erste Mal. Doch das alles ist nicht die Liebe, von der Gott spricht.

Wahre Liebe ist etwas ganz anderes.

Liebe bedeutet: Ich gebe – auch wenn ich nichts zurückbekomme.
Liebe heißt: Ich bleibe – auch wenn es schwierig wird.
Liebe sucht nicht den eigenen Vorteil – sondern will dem anderen Gutes tun.
Liebe ist keine schnelle Entscheidung. Sie ist treu, geduldig und ehrlich.

Was viele heute „Liebe“ nennen, ist oft nur Lust oder ein kurzer Rausch. Aber echte Liebe geht tiefer. Und sie ist nicht beliebig – Gott hat sie uns gezeigt. In der Bibel steht, wie echte Liebe wirklich aussieht:

„Die Liebe ist langmütig und gütig; die Liebe beneidet nicht; die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf. Sie benimmt sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu. Sie freut sich nicht an der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.“
– 1. Korinther 13,4-7

Das ist die Liebe, wie Gott sie meint.
Sie ist geduldig, ehrlich, stark und voller Hoffnung.
Sie sucht nicht sich selbst – sie gibt sich hin.

Möge der Herr uns helfen und unser Herz zur wahren Liebe hin verändern.
19.03.202505:40
Den richtigen Mann finden – Worauf du achten solltest

Die Wahl des richtigen Ehemanns ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben. Als Frau, die ihren Glauben ernst nimmt, möchtest du einen Mann an deiner Seite, der dich nicht nur liebt, sondern dich auch im Glauben stärkt und aufrichtig für dich sorgt. Doch welche Eigenschaften sind wirklich entscheidend?

Hier sind sieben wesentliche Merkmale, auf die du achten solltest:

1. Er liebt Gott von ganzem Herzen

Das Fundament jeder guten Ehe ist die Liebe zu Gott. Ein Mann, der den Herrn wirklich liebt, wird auch danach streben, seine Frau und Kinder mit aufrichtiger Hingabe zu lieben. Er handelt nicht aus Egoismus, sondern führt ein aufopferndes Leben, das von göttlichen Prinzipien geleitet wird. Seine Liebe zu Gott zeigt sich in seiner Verantwortung, seiner Hingabe und seinem Wunsch, seine Familie näher zu Gott zu bringen.

2. Er hat Führungsqualitäten

Ein guter Ehemann ist ein Leiter – nicht unbedingt einer, der eine Gemeinde oder eine große Gruppe führt, sondern einer, der seine eigene Familie geistlich anleitet. Gott hat den Mann dazu berufen, seine Frau und Kinder näher zu Ihm zu führen. Dies gelingt ihm nicht durch Autorität oder Kontrolle, sondern durch ein vorbildliches, geistliches Leben.

3. Er ist demütig

Demut ist das Gegenteil von Hochmut, und Hochmut ist eines der größten Hindernisse im menschlichen Herzen. Ein demütiger Mann erkennt seine eigenen Schwächen, ohne sich selbst herabzusetzen. Wahre Demut bedeutet nicht, schlecht von sich zu denken, sondern weniger an sich selbst zu denken. Ein demütiger Mann stellt das Wohl seiner Frau und Kinder über sein eigenes und lebt ein Leben der Selbstlosigkeit und Hingabe.

4. Er besitzt Barmherzigkeit

Ein barmherziger Mann hat ein offenes Herz – für deine Sorgen, deine Schwächen und deine Fehler. Er sieht nicht nur über deine Unvollkommenheiten hinweg, sondern empfindet echtes Mitgefühl. Er nimmt deine Nöte nicht nur zur Kenntnis, sondern handelt auch. Seine Worte und Taten sind geprägt von Gnade, Verständnis und Hilfsbereitschaft.

5. Er ist mitfühlend

Jeder Mensch bringt seinen eigenen Charakter, seine Stärken und Schwächen mit. Ein mitfühlender Ehemann versteht, dass seine Frau von ihrer Herkunft, ihrem Umfeld und ihren Erfahrungen geprägt ist. Er begegnet ihr mit Wohlwollen, Geduld und Respekt. Es geht nicht darum, Sünde zu tolerieren, sondern den anderen in seiner Persönlichkeit zu akzeptieren – mit der Bereitschaft, gemeinsam zu wachsen.

6. Er lebt Nächstenliebe

Beobachte seinen Umgang mit anderen Menschen – besonders mit seinen Glaubensbrüdern. Ist er freundlich, respektvoll und hilfsbereit? Bruderliebe ist ein Kennzeichen eines echten Gläubigen. Ein Mann, der wahre Liebe zu seinen Geschwistern im Glauben zeigt, lebt seinen Glauben ernsthaft und mit Überzeugung.

7. Er ist ein Beschützer mit Feingefühl

Gott hat die Frau als ein besonderes Geschöpf geschaffen – emotional tiefgründig, sensibel und oft verletzlicher als der Mann. Deshalb ist es die Aufgabe des Ehemanns, seine Frau zu schützen – nicht nur physisch, sondern auch geistlich und seelisch. Ein wahrer Beschützer besitzt das Feingefühl, um mit den Emotionen seiner Frau weise umzugehen, und die Stärke, sie in schwierigen Zeiten zu stützen.

Fazit

Die Ehe ist eine Reise, die von Liebe, Hingabe und gemeinsamen Werten getragen wird. Wenn du einen Mann suchst, mit dem du dein Leben und deinen Glauben teilen möchtest, dann achte nicht nur auf oberflächliche Eigenschaften. Suche einen Mann, dessen Herz von Gott erfüllt ist, der Demut und Liebe lebt und der bereit ist, dich auf dem Weg des Glaubens zu begleiten.

Denn ein Ehemann, der Gott liebt, wird auch dich mit einer tiefen, beständigen und aufrichtigen Liebe lieben.
20.01.202517:50
Auf Gott ist Verlass – immer. Er hat einen Plan für dein Leben, auch wenn dieser dir manchmal rätselhaft oder sogar sinnlos erscheinen mag.

Wer kennt das nicht? Es fällt uns oft schwer, unsere Zweifel, Sorgen oder sogar Ängste beiseitezulegen, wenn wir spüren, dass Gott uns eine Aufgabe anvertraut. Doch genau das ist der Weg, den ein Leben in Vertrauen und Gottesfurcht ausmacht.

Ein beeindruckendes Beispiel dafür ist Ananias. Gott beauftragte ihn, zu Saulus zu gehen – dem Mann, der später als Apostel Paulus die Welt verändern sollte. Doch zu diesem Zeitpunkt war Saulus noch ein berüchtigter Verfolger der Christen. Man kann sich kaum vorstellen, wie sich Ananias gefühlt haben muss. Für ihn musste dieser Auftrag wie ein sicheres Todesurteil wirken. Schließlich wusste er nichts davon, dass Jesus Saulus bereits begegnet war und ihm gezeigt hatte, dass er nicht die Christen verfolgte, sondern Gott selbst.

Wie hätten wir an Ananias’ Stelle reagiert? Hätten wir unsere Ängste und Zweifel überwinden können? Vielleicht stehen wir nicht vor genau derselben Herausforderung wie er, aber sicher sind wir alle schon einmal in Situationen geraten, die uns gefährlich, sinnlos oder einfach nur beängstigend vorkamen.

Doch hier können wir von Ananias lernen. Er macht es vor: Er bringt seine Bedenken ehrlich vor Gott. Er schüttet sein Herz aus, ohne zu rebellieren oder Vorwürfe zu machen. Genau das dürfen wir auch tun! Gott wünscht sich eine lebendige Beziehung zu dir – eine Beziehung, die von Vertrauen geprägt ist.

Ananias vertraute Gott, trotz seiner Ängste. Und in seiner Güte antwortete der Herr ihm und nahm ihm seine Zweifel. Dieses Gespräch mit Gott, dieser ehrliche Austausch, ist entscheidend. Gott wird auch dir zur richtigen Zeit zeigen, was du wissen musst. Manchmal geschieht es sofort, manchmal später – aber du kannst sicher sein, dass Gott seinen Plan offenbaren wird, wenn der Moment gekommen ist.

Egal, ob du Gottes Auftrag sofort verstehst oder nicht: Sei gehorsam und handle im Vertrauen auf ihn. Prüfe, ob das, was du hörst, mit Gottes Wort, der Bibel, übereinstimmt. Gott wird dich nie zu etwas auffordern, das seinem Wort widerspricht.

Wenn wir in Gehorsam handeln, wächst etwas Wunderbares heran. So wie ein Baum, der Früchte trägt, die Menschen staunen lassen. Was für ein Segen liegt auf einem Leben, das Gott vertraut und seinen Willen erfüllt!
15.01.202508:21
Leiden – Ein Weg zu tiefem Vertrauen

Es ist leicht, über Leid zu sprechen, wenn man selbst nicht betroffen ist. Doch früher oder später wird jeder Mensch damit konfrontiert. Leid ist eine Folge dieser gebrochenen Welt. Als Gott die Erde schuf, war etwas Herrlicheres für uns vorgesehen. Doch durch den Sündenfall kamen Schmerz, Krankheit und Leid in die Welt. Manchmal ist Leid sogar die direkte Folge eigener Entscheidungen.

Die Bibel zeigt uns Menschen, die wissen, wie sich wahres Leid anfühlt. Jesus Christus selbst ist das größte Beispiel dafür, wie jemand völlig unschuldig für andere leidet. Er, der ohne Sünde war, wurde um unseretwillen zur Sünde gemacht, damit wir Vergebung finden und rein werden können. Seine Jünger sahen es als Ehre an, um seines Namens willen zu leiden: „dass sie gewürdigt worden waren, für den Namen Schmach zu leiden“ (Apg 5,41).

Doch Leid hat immer einen Zweck. Jesus litt, um uns zu retten. Die Jünger litten, um Gottes Namen groß zu machen. Und dann gibt es Hiob – ein Mann, dessen Leiden uns eine ganz besondere Botschaft vermittelt.

Hiob – ein Vorbild im Leid

Hiob erlebte Leid in einer Intensität, die wir uns kaum vorstellen können. Er verlor alles: seine Kinder, seinen Besitz, seine Gesundheit. Selbst seine Frau stellte sich gegen ihn, und seine Freunde demütigten ihn. Satan raubte ihm alles, was Menschen lieb und teuer ist.

Wie oft verzweifeln wir schon, wenn nur ein Bereich unseres Lebens herausgefordert wird. Doch Hiob verlor alles. Und wie reagierte er? „Bei all diesem sündigte Hiob nicht mit seinen Lippen“ (Hiob 2,10). Als seine Frau ihn aufforderte, Gott zu verfluchen, wies er sie sanft zurecht: „Das Gute nehmen wir von Gott an, sollten wir das Böse nicht auch annehmen?“ Kein böses Wort kam in dieser extremen Situation über seine Lippen!

Hiobs Ausharren ist auch heute noch ein starkes Zeugnis für uns Christen. Jakobus schreibt: „Siehe, wir preisen die glückselig, die ausgeharrt haben. Von dem Ausharren Hiobs habt ihr gehört …“ (Jak 5,11). Sein Beispiel ermutigt uns, in unseren eigenen Prüfungen nicht aufzugeben. Wenn wir die Geschichte Hiobs lesen, schenkt sie uns neue Kraft und Hoffnung.

Gott hat einen Plan

Anfangs war Hiob überzeugt, dass Gott sowohl das Geben als auch das Nehmen in der Hand hat. In diesem Glauben blieb er Gott treu, auch als er nicht verstehen konnte, warum all das geschah. Doch als seine Freunde ihn beschuldigten, selbst schuld an seinem Leid zu sein, regte sich Stolz und Selbstgerechtigkeit in Hiob. Er begann, Gottes Wege in Frage zu stellen.

Doch dann sprach Elihu, der jüngste seiner Freunde. Er sprach weise Worte, erfüllt vom Heiligen Geist. Anders als die anderen Freunde beschuldigte Elihu Hiob nicht, sondern zeigte ihm sanft auf, dass Gott auch im Leid gnädig handelt: „Gott benutzt schmerzhafte Zucht, um Menschen vor großem Schaden zu bewahren und sie zu segnen“ (Hiob 33,15–33).

Nach Elihus Worten spricht Gott selbst zu Hiob. Der Allmächtige zeigt sich in seiner Macht und Herrlichkeit. Hiob erkennt, wer Gott wirklich ist – und damit auch, wie klein und begrenzt er selbst ist. Tief beeindruckt legt Hiob seine Hand auf den Mund und sagt: „Ich habe von dir nur vom Hörensagen vernommen, aber jetzt hat mein Auge dich gesehen“ (Hiob 42,5).

Leid als Weg zu Gott

Hiobs Geschichte zeigt uns, dass Leid nicht bedeutungslos ist. Gott hat immer einen Plan. „Denn nicht aus Lust plagt und betrübt er die Menschenkinder“ (Klagelieder 3,32–33). Leid kann ein Werkzeug sein, durch das Gott uns näher zu sich zieht, uns stärkt und lehrt, ihm tiefer zu vertrauen.

Wenn du heute leidest, dann sei ermutigt: Gott sieht dich, er kennt dein Herz, und er hat gute Absichten für dich – auch wenn es jetzt nicht so aussieht. Vertraue darauf, dass er einen Weg hat, der dich zu Segen und Heil führt. Dein Leid ist kein Ende, sondern ein Anfang. Glaube daran, dass Gott dich durch diese Zeit trägt und dich in seinem großen Plan gebrauchen wird.

Lass dich durch Hiobs Geschichte inspirieren, neu zu vertrauen: Gott ist treu. Und in seinem Plan hat selbst das Schwerste einen Sinn.
07.12.202414:03
Wenn deine Verbindung zu Gott schwächer wird und deine Beziehung zu Ihm leidet, dann lies weiter…

Jeder Christ kennt diese Momente, auch wenn selten darüber gesprochen wird. Es gibt Zeiten, in denen unser Herz für Gott brennt, voller Leidenschaft und Hingabe. Wir sind bereit, alles hinter uns zu lassen und Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele und ganzer Kraft zu dienen. Doch es gibt auch andere Zeiten – Momente, in denen das Feuer schwächer wird. Das Lesen der Bibel fällt schwer, und das Gebet bleibt nur ein flüchtiger Gedanke oder verstummt ganz.

Doch genau in diesen Augenblicken ist der Heilige Geist bei uns. Er hilft uns und tritt für uns ein, mit unaussprechlichem Seufzen, wie es in Römer 8:26 heißt. Gott sieht dein Herz. Er kennt deine Kämpfe und hört die Bitten, die du selbst nicht auszusprechen vermagst. Der Heilige Geist, der in dir lebt, bringt deine Sehnsucht nach Nähe zu Gott vor den Vater – voller Liebe, Mitgefühl und Weisheit.

Aber warum erleben wir diese Zeiten der Distanz zu Gott? Was geschieht in unserem Leben, das uns scheinbar von Ihm entfernt?

In Epheser 4:30 ruft uns Paulus zu: „Betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid für den Tag der Erlösung!“ Wenn du ein wiedergeborener Christ bist, lebt der Heilige Geist in dir. Alles, was du tust, erlebt Er mit – und wie ein liebender Vater fühlt Er Freude oder Schmerz bei deinen Entscheidungen.

Was bedeutet es, den Heiligen Geist zu betrüben?
„Betrüben“ heißt, jemanden traurig oder bekümmert zu machen – doch wir können nur jene betrüben, die uns wirklich lieben. Ein Fremder mag uns verärgern, doch wenn ein geliebter Mensch uns verletzt, trifft uns das tief. Ebenso empfindet der Heilige Geist Schmerz, wenn wir gegen den Willen Gottes handeln. Seine Traurigkeit ist kein Ausdruck von Strafe, sondern ein Zeichen seiner Liebe und seines guten Plans für dein Leben. Wie ein Vater, der sich sorgt, wenn sein Kind auf einen gefährlichen Weg gerät, so trauert auch der Heilige Geist, wenn wir Sünden begehen, die uns schaden.

Paulus erklärt in Epheser 4 und 5 konkret, was den Heiligen Geist betrübt:

• Leben, wie Menschen, die Gott nicht kennen (4:17-19),
• Lügen (4:25),
• Zorn und Bitterkeit (4:26-27; 4:31),
• Stehlen (4:28),
• Fluchen oder verletzende Worte (4:29),
• Unversöhnlichkeit (4:32),
• Sexuelle Unmoral (5:3-5).

Diese Sünden zeigen sich in Gedanken, Worten und Taten – und sie trüben unsere Verbindung zu Gott. Doch hier liegt die entscheidende Botschaft: Wir alle fallen. Kein Christ lebt ein perfektes, sündloses Leben. Aber Gott erwartet nicht Perfektion – Er schaut auf unser Herz. Wichtig ist nicht, wie oft wir straucheln, sondern ob wir aufrichtig bereuen und zu Ihm zurückkehren.

Wenn du Gott betrübt hast, ändert das nichts an seiner Liebe zu dir. Seine Treue und Gnade sind unerschütterlich. Denk an das Gleichnis vom verlorenen Sohn: Der Vater wartete voller Sehnsucht auf die Rückkehr seines Sohnes, und als dieser schließlich heimkam, nahm er ihn mit offenen Armen auf. So handelt auch Gott mit dir. Er wartet darauf, dir zu vergeben und dir einen Neuanfang zu schenken.

Lass dich von Schuldgefühlen nicht lähmen, sondern erinnere dich an die unendliche Liebe Gottes. Kehre um, schau auf Jesus, und nimm die Hand, die Gott dir reicht. Deine Beziehung zu Ihm ist nicht verloren – sie wird stärker, wenn du den Mut findest, immer wieder zu Ihm zu kommen. Er ist da, er liebt dich, und er führt dich auf den Weg des Lebens.
07.04.202505:09
Täglich neue Aufgaben – liebevoll vorbereitet vom Himmel

Ein neuer Tag beginnt. Nicht zufällig, nicht einfach so – sondern mit Werken, die Gott selbst für dich vorbereitet hat. In der Bibel heißt es:

„Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.“
(Epheser 2,10)

Du bist kein Zufallsprodukt, kein Rädchen im Getriebe. Du bist ein von Gott geschaffenes Meisterwerk – mit einer einzigartigen Berufung. Heute, genau heute, hat Er etwas Gutes für dich vorbereitet. Du darfst diesen Tag nutzen, um Jesus widerzuspiegeln – in deinen Taten, deinem Umgang mit anderen, in deinem Herzen.

Menschen sollen durch dich spüren: Dieser Mensch gehört zu Gott. Nicht durch große Worte, sondern durch echte Liebe im Alltag.

Ein neuer Arbeitstag liegt vor dir. Du darfst ein Licht sein – mitten unter Kollegen. Ein freundliches Wort, ein ehrlicher Dienst, ein Moment der Geduld: All das kann Zeugnis sein. Du darfst deinen Chef durch deine Hingabe ehren, deinen Kollegen eine Stütze sein.

Auch zu Hause wartet ein heiliger Dienst: Deinen Kindern ein Vorbild, deinem Ehepartner ein Segen, älteren Menschen ein Trost. Das ist mehr als nur ein „Dürfen“ – es ist ein Rufen. Paulus erinnert uns:

„Ich ermahne euch nun, Brüder und Schwestern, angesichts der Barmherzigkeit Gottes: Stellt euer ganzes Leben Gott zur Verfügung – als ein lebendiges Opfer, das heilig und ihm wohlgefällig ist. Das ist euer vernünftiger Gottesdienst.“
(Römer 12,1)

Heute bist du ein Gefäß, durch das Gott wirken möchte. Öffne dein Herz, öffne deinen Geist – und lass dich führen. Er hat einen Plan für dich, heute. Kleine Aufgaben vielleicht, scheinbar unscheinbare Begegnungen – und doch heilig, wenn sie aus Liebe geschehen.

Du bist nicht allein unterwegs. Der Heilige Geist geht mit dir. Und wenn du dich führen lässt, wirst du staunen, wie viel Gutes durch deine Hände geschehen kann.

Sei bereit. Heute. Jetzt. Dein Tag ist ein Geschenk – und du kannst ein Geschenk für diese Welt sein - aber alles durch Christus.
22.03.202509:35
Zieh die Waffenrüstung Gottes an!

Liebe Brüder und Schwestern,
vielleicht fühlt es sich in letzter Zeit schwer an. Unsichtbarer Druck. Gedanken, die dich runterziehen. Zweifel, die plötzlich auftauchen. Versuchungen, die dich überraschen.
Das ist kein Zufall.
Wir sind in einem geistlichen Krieg.

Aber keine Angst:
Gott hat dich ausgerüstet.
Er hat dir alles gegeben, was du brauchst, um standzuhalten, um aufzustehen, um zu kämpfen – nicht mit weltlichen Waffen, sondern mit seiner göttlichen Rüstung.
In Epheser 6,13–18 beschreibt Paulus diese Waffenrüstung im Detail.
Lass uns gemeinsam einen Blick darauf werfen – und neu bewusst anziehen, was Gott uns geschenkt hat:

1. Der Gürtel der Wahrheit
In einer Zeit, in der Lüge, Manipulation und Halbwahrheiten die Welt regieren, brauchen wir einen festen Halt.
Die Wahrheit ist nicht nur ein Konzept – sie ist eine Person:
Jesus Christus.
Er allein ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Wenn du ihn kennst, wirst du die Wahrheit erkennen – und sie wird dich frei machen.
Trag den Gürtel der Wahrheit. Lass dich nicht täuschen.

2. Der Brustpanzer der Gerechtigkeit
Kennst du diese Gedanken?
„Ich bin nicht gut genug.“
„Ich versage ständig.“
„Gott kann mich nicht wirklich lieben.“
Solche Gedanken kommen nicht von Gott.
Der Teufel oder seine Diener flüstern sie dir zu, um dich innerlich zu lähmen.
Aber die Wahrheit ist:
Du bist durch Jesus gerecht gemacht.
Nicht aus eigener Kraft, sondern durch sein Blut.
Dieser Brustpanzer schützt dein Herz – vor Anklage, Schuld und Scham.

3. Die Stiefel der Bereitschaft, das Evangelium zu verkünden
Das Evangelium ist die beste Nachricht der Welt.
Und du bist berufen, sie weiterzugeben – nicht erst, wenn du dich „bereit genug“ fühlst, sondern jetzt.
Wenn du von Jesus erzählst, wird nicht nur der andere gesegnet –
du selbst wirst ermutigt, gestärkt und erfüllt.
Sei bereit, jederzeit zu gehen, wohin Gott dich sendet.
Deine Füße tragen Hoffnung!

4. Der Schild des Glaubens
Zweifel sind wie feurige Pfeile.
Plötzlich sind sie da – brennend, zersetzend, lähmend.
„Hat Gott das wirklich gesagt?“
„Bin ich wirklich berufen?“
„Was, wenn ich scheitere?“
Doch du hast einen Schild – den Glauben.
Er fängt die Pfeile ab.
Glaube heißt: Vertrauen auf das, was Gott gesagt hat, auch wenn deine Gefühle etwas anderes sagen.
Halt den Schild hoch – immer!

5. Der Helm des Heils
Einer der größten Angriffe des Feindes: Zweifel an deiner Errettung.
„Du bist nicht wirklich gerettet.“
„Du hast zu viel falsch gemacht.“
Doch Gottes Wort sagt:
„Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat – wirst du gerettet.“ (Römer 10,9)
Trag diesen Helm. Schütze deinen Kopf – deine Gedanken.
Du bist gerettet. Du gehörst Jesus. Und nichts kann dich aus seiner Hand reißen!

6. Das Schwert des Geistes – das Wort Gottes
Das ist unsere einzige Angriffswaffe.
Doch sie ist mächtig.
Die Bibel ist nicht nur ein Buch – sie ist lebendig, durchdringend, kraftvoll.
Aber wie bei einem Schwert muss man lernen, es zu führen.
Du musst darin lesen. Es verinnerlichen. Es aussprechen.
Denn:
„Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert …“ (Hebräer 4,12)
Wenn du Gottes Wort kennst, kann der Feind dir nichts vormachen.

Nur weil wir die geistliche Welt nicht sehen, heißt das nicht, dass sie nicht real ist.
Wir leben mitten in ihr.
Deshalb:
Zieh jeden Tag die Waffenrüstung Gottes an.
Nicht aus Angst – sondern in Autorität.
Denn du bist ein Kind Gottes.
Du bist kein Opfer – du bist ein Kämpfer.
Und der Sieg ist bereits errungen:
Jesus hat am Kreuz triumphiert.

Bleib standhaft, sei wachsam – und geh mutig voran.
Du bist ausgerüstet.
18.03.202512:36
Du bist nicht allein – Hoffnung in dunklen Zeiten

Vielleicht fühlst du dich gerade überwältigt, müde vom Leben oder wie ein Versager. Du bist nicht allein – sogar große Persönlichkeiten aus der Bibel kannten dieses Gefühl.

Schau dir Elia an. Er war ein Prophet, ein Mann, der drei Jahre lang für das Volk Israel Gottes Stimme war. Und trotzdem: In 1. Könige 19:4 lesen wir, dass er nicht mehr leben wollte. Er setzte sich erschöpft unter einen Ginsterstrauch und betete:

“Es ist genug! So nimm nun, Herr, mein Leben, denn ich bin nicht besser als meine Väter!”

Elia hatte Angst. Ein einziger bedrohlicher Vorfall ließ ihn glauben, er sei ein Feigling. Und weil er sich so fühlte, war er überzeugt, dass es wahr ist. Aber weißt du was? Gefühle sind nicht immer die Wahrheit.

Jeder macht Fehler. Jeder hat Schwächen. Aber das macht dich nicht wertlos. Wenn wir deprimiert sind, sehen wir oft nur das Negative – doch das ist nicht das ganze Bild. Später schreibt Jakobus über Elia:

“Elia war ein Mensch wie wir.” (Jakobus 5:17)

Ja, auch wir sind manchmal ausgebrannt, niedergeschlagen oder verzweifelt. Aber was tat Elia? Er ruhte sich aus. Er ließ sich von Gott neu stärken. Und dann machte er weiter – nicht allein, sondern mit Gottes Hilfe.

Vielleicht brauchst du genau das jetzt auch: eine Pause, neue Kraft und dann einen neuen Anfang.

Ein wichtiger Schritt ist, den Blick weg von dir selbst auf andere zu richten. Wenn du dich auf das Gute konzentrierst, das du anderen geben kannst, wirst du merken, wie es auch dir besser geht. Wahre Freude entsteht, wenn du anderen hilfst.

Also, steh auf! Du bist nicht nutzlos. Du bist nicht vergessen. Es gibt keinen Fehler in deinem Leben, der dich vor Gott wertlos machen könnte. Er liebt dich – und er lässt dich niemals fallen.
19.01.202521:21
Jesus kommt bald! Bist du bereit, deinem Schöpfer zu begegnen?

Die Bibel ist kein gewöhnliches Buch – sie ist das größte, einflussreichste und präziseste Werk der Menschheitsgeschichte. Ihre Prophezeiungen erfüllen sich mit erstaunlicher Genauigkeit, oft Hunderte Jahre nach ihrer Niederschrift. So sagte der Prophet Daniel 538 v. Chr. voraus, dass der Messias 483 Jahre nach einem Erlass des persischen Kaisers erscheinen würde, der den Wiederaufbau Jerusalems genehmigt. Diese Prophezeiung in Daniel 9:24-27 erfüllte sich exakt. Über 300 Vorhersagen allein über Christus fanden ihre Erfüllung bei seinem ersten Kommen. Die Bibel ist ein Schatz – Gottes Wort und ein Geschenk an die Menschheit.

Archäologische Bestätigung der Bibel

Die historische Genauigkeit der Bibel ist beeindruckend. Dr. Nelson Glueck, ein renommierter Archäologe, sagte: „Keine archäologische Entdeckung hat je einem biblischen Verweis widersprochen.“ Archäologische Funde bestätigen die Bibel immer wieder. Der Herr kommt bald, um seine Gemeinde zu holen. Wirst du dabei sein?

Die Zeichen der Zeit

Gott spricht zu jedem Menschen mindestens zwei- bis dreimal im Leben intensiv (Hiob 33:29). Jesus liebt dich und will, dass du gerettet wirst! Als die Jünger Jesus nach den Zeichen der Endzeit fragten, verglich er sie mit Geburtswehen – Ereignisse, die sich zunehmend intensivieren. Das Zeitalter der Gnade begann mit Jesu erstem Kommen und endet mit seiner Rückkehr, wenn er seine Gemeinde abholt.

Zu den ersten “Wehen” zählen Massenkriege, Revolutionen, Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben (Matthäus 24:6-7). Danach wird es Christenverfolgung und einen Glaubensabfall geben.

Prophezeiungen und ihre Erfüllung

1882 begann die Rückkehr des jüdischen Volkes nach Israel – ein entscheidendes Zeichen. Kurz darauf setzten die Geburtswehen ein: der Erste Weltkrieg (1914–1918) mit 17 Millionen Toten. Wenige Jahre später folgte der Zweite Weltkrieg mit über 50 Millionen Opfern. Zwei verheerende Kriege in einem Jahrhundert – Zufall? Jesus hatte dies vorhergesagt: „Eine Nation wird sich gegen die andere erheben.“

Von 1882 bis 2019 gab es 335 Revolutionen. Hungersnöte nahmen zu, mit über 100 Millionen Betroffenen im 20. Jahrhundert. Seuchen wie die Spanische Grippe (50–100 Millionen Tote) und HIV forderten unzählige Opfer. Ebenso stieg die Zahl tödlicher Erdbeben drastisch an, mit über 2,3 Millionen Toten im 20. Jahrhundert.

Verfolgung und Glaubensabfall

Jesus warnte vor massiver Christenverfolgung und einem Glaubensabfall. Im 20. Jahrhundert starben Millionen Christen durch Kommunisten und Islamisten. Heute erleben wir den größten Abfall vom christlichen Glauben. Die Bibel beschreibt die Menschen der letzten Tage in 2. Timotheus 3:1-5: „Sie werden sich selbst lieben, geldgierig, überheblich und dem Guten feindlich gesinnt sein.“

Sei bereit!

Die Zeichen der Zeit sind eindeutig. Jesus kann jeden Moment kommen. Bist du bereit? Es ist noch nicht zu spät, dein Leben Jesus zu übergeben. Er liebt dich, er hat für deine Schuld bezahlt, und er will dich retten. Entscheide dich heute, bevor es zu spät ist.
14.01.202513:57
Mir wurde folgende Frage gestellt:

„Wie kann ich meinem Ehemann helfen, ein besserer Mensch zu werden, wenn Reden allein nicht mehr hilft?“


Wenn zwei Menschen sich ineinander verlieben, trägt oft die rosarote Brille über mögliche Schwächen hinweg. Man träumt von einer gemeinsamen Zukunft, heiratet, bekommt Kinder, baut ein Zuhause auf. Doch irgendwann verändert sich der Alltag. Die Verpflichtungen wachsen, die Zeit füreinander schwindet – und schließlich fühlt sich einer der beiden aus der Beziehung herausgezogen.

Das ist schmerzhaft. Wenn der geliebte Partner sich zurückzieht oder uns nicht mehr so beachtet wie am Anfang, trifft das ins Herz. Die Gedanken kreisen: „Bin ich nicht mehr liebenswert? Liebt er seine Kinder? Was bedeute ich ihm wirklich?“ Solche Fragen lösen starke Gefühle aus: Verletzungen, Enttäuschungen und oft auch Wut. Gespräche führen dann nicht mehr zu einem echten Dialog – vielmehr wird gestritten, kritisiert und zu wenig gehört.

Du hast gesagt, dass du mit deinem Mann schon oft und viel gesprochen hast, ohne dass es wirklich etwas verändert hat. Das ist verständlich. Frauen kommunizieren oft emotional und auf Beziehungsebene, während Männer die Sachebene bevorzugen. Oft scheint es, als würden Gespräche ins Leere laufen. Doch wie kannst du ihn erreichen, wenn Worte nicht mehr genügen?

Du kannst ihn nicht ändern – nur Gott kann das

Es ist eine bittere Wahrheit: Niemand von uns kann einen anderen Menschen aus eigener Kraft verändern. Doch gerade in einer christlichen Ehe haben wir die Möglichkeit, Gottes Hilfe zu suchen. Die Bibel gibt Männern und Frauen unterschiedliche Rollen und Aufgaben. Der Mann soll seine Frau lieben und ehren, die Frau soll ihm in Liebe dienen. Das klingt vielleicht unzeitgemäß, doch es birgt eine tiefe Wahrheit: Männer neigen dazu, im harten Lebenskampf ihre Liebespflichten zu vergessen – während Frauen oft eine Quelle beständiger Liebe sind, die immer gibt.

Die Bibel fordert Männer auf:
„Ihr Männer, liebt eure Frauen, gleichwie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und sich selbst für sie hingegeben hat.“ (Epheser 5:25)
Auch für die Väter gilt:
„Reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn.“ (Epheser 6:4)

Vielleicht könnte dein Mann durch diese Worte inspiriert werden. Falls er Christ ist, erinnere ihn sanft daran. Doch denke daran: Alles geschieht „in aller Sanftmut und Demut“ (Epheser 4:2). Harte Worte oder Vorwürfe bewirken oft das Gegenteil.

Deine Rolle als Frau: Ein Ansporn und Motor

Du bist für deinen Mann nicht nur eine Partnerin, sondern auch ein Ansporn, ein Motor in seinem Leben. Durch dein eigenes Vorbild kannst du ihn inspirieren. Deine Liebe, Geduld und deine unerschütterliche Hoffnung auf Veränderung sind ein leuchtendes Zeichen.

Hilf ihm, den Weg zu Gott zu finden – vielleicht durch Gespräche, das Vorleben deiner Werte oder die Einladung, sich mit anderen Brüdern im Glauben auszutauschen. Die Gemeinschaft mit anderen Männern, die ebenfalls an sich arbeiten, könnte ihn stärken.

Vertraue auf Gott

Vergiss niemals: Nur Gott kann das Herz eines Menschen wirklich verändern. Dein Part ist es, deinen Mann in Liebe und Geduld zu begleiten, ihm Mut zu machen und auf den richtigen Weg hinzuweisen. Doch der Wandel in seinem Inneren liegt allein in Gottes Hand.

Halte durch. Deine Liebe und deine Gebete sind mächtiger, als du vielleicht denkst.
„Die Liebe ist langmütig und gütig; die Liebe beneidet nicht; die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf. Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.“ (1. Korinther 13:4-7)

Sei stark, halte an deiner Hoffnung fest – Gott sieht dein Herz.
06.12.202410:29
Nein, die Zeit vergeht nicht schneller als früher. Der Unterschied ist, dass wir hastiger an ihr vorbeilaufen.

Ich erinnere mich gern an die Tage meiner Kindheit zurück, als ich noch ein kleiner Junge war. Ich hatte das Privileg, in einem christlichen Elternhaus aufzuwachsen, in dem mir schon früh das Beten beigebracht wurde und ich lernte, eine lebendige Beziehung zu Gott zu führen.

Als Kind schienen die Tage endlos zu sein. Jeder Moment wurde mit allen Sinnen wahrgenommen. Unsere Augen und Ohren waren offen, und wir konnten Gott in jedem Detail erkennen. Es war, als lebten wir wirklich mit ihm – in jedem Augenblick eines Lebens, das uns unendlich vorkam.

Doch was ist geschehen, als wir älter wurden? Der Stress trat in unser Leben. Plötzlich lernten wir, uns über Belanglosigkeiten Sorgen zu machen. Der Druck, für Prüfungen zu lernen, wurde zu einem ständigen Begleiter.

Dann begann das Berufsleben. Viele von uns leben von Wochenende zu Wochenende, sehnen sich danach, die Werktage wie im Schnelldurchlauf zu überspringen. Aber was ist aus uns geworden?

Manche würden am liebsten fünf Tage ihrer kostbaren Lebenszeit opfern, nur um schneller an den Punkt zu kommen, an dem sie das Leben genießen können. Doch selbst das reicht uns oft nicht mehr. Die Tage kommen uns immer kürzer vor – oder wir nehmen sie einfach nicht mehr wahr.

Wie konnte es dazu kommen? Tage, die uns einst unendlich lang erschienen, voller Bewusstsein und Dankbarkeit für die Gegenwart Gottes, sind zu flüchtigen Momenten geworden, die wir kaum noch wertschätzen.

Die Bibel mahnt uns jedoch: „Wandelt in Weisheit denen gegenüber, die außerhalb [der Gemeinde] sind, und kauft die Zeit aus!“ (Kolosser 4:5). Die Zeit auszukaufen bedeutet, sie bewusst zu nutzen, sie zu genießen und sie auch für die Arbeit im Dienst Gottes einzusetzen.

Aber wie gelingt uns das? Als die Jünger Jesus fragten, wer der Größte im Himmelreich sei, rief Jesus ein Kind zu sich, stellte es in ihre Mitte und sagte: „Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht in das Reich der Himmel kommen!“ (Matthäus 18:3).

Kinder sind so kostbar, so demütig. Von ihnen können wir vieles lernen. Einerseits müssen wir den Herrn Jesus im Glauben annehmen wie ein Kind. Andererseits sollten wir die kostbare Zeit, die Gott uns schenkt, weise nutzen.

Lasst uns wieder mit offenen Augen und Ohren durchs Leben gehen. Gott möchte dir jeden Tag etwas zeigen, dich lehren und begleiten – wenn du nur hinsiehst und zuhörst.
01.04.202517:43
Ich wurde Folgendes gefragt:

„Haben Träume eine Bedeutung? Ich habe nämlich geträumt, dass ein Dämon oder irgendetwas Böses – ich weiß nicht genau – aber es war bei uns zuhause. Ich kann mich nicht genau erinnern, ich weiß aber, dass ich die ganze Zeit gerufen habe, dass Jesus mich retten wird, und dann bin ich aufgewacht.“

Erstmal danke, dass du das so offen teilst. Solche Träume können einen echt beschäftigen, besonders wenn sie bedrohlich wirken. Aber wichtig ist: Als Christen beurteilen wir solche Erlebnisse nicht danach, wie sie sich anfühlen, sondern immer im Licht von Gottes Wort – der Bibel.

Ja, in der Bibel hat Gott manchmal durch Träume gesprochen (z. B. 1. Mose 37 mit Josef, Daniel 2 mit Nebukadnezar, Matthäus 1 mit Josef, dem Mann Marias). Aber das war immer eindeutig, konkret und zielgerichtet. Und es war zu einer Zeit, in der Gottes Offenbarung noch nicht vollständig war. Heute aber haben wir die komplette Bibel – Gottes Wort ist abgeschlossen und ausreichend.

2. Timotheus 3,16–17 macht das sehr klar:
„Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.“
Mit anderen Worten: Die Bibel gibt uns alles, was wir brauchen, um in der Wahrheit zu leben. Wir brauchen keine zusätzlichen Träume, Visionen oder Eingebungen, um Gottes Willen zu erkennen.

2. Petrus 1,19 geht sogar noch weiter:
„Und so halten wir nun fest an dem völlig gewissen prophetischen Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet wie auf ein Licht, das an einem dunklen Ort scheint.“
Petrus stellt hier das geschriebene Wort über persönliche Erlebnisse. Das zeigt: Das Wort Gottes hat Vorrang vor jedem Traum oder Gefühl.

Träume können durch vieles entstehen – innere Unruhe, geistliche Kämpfe, Erlebnisse, die wir nicht ganz verarbeitet haben. Was du da erlebt hast, klingt nach so einer geistlichen Auseinandersetzung. Aber dass du im Traum den Namen Jesu angerufen hast, ist stark – es zeigt, wo dein Vertrauen liegt. Und das ist entscheidend.

1. Johannes 4,4 erinnert uns:
„Der in euch ist, ist größer als der, der in der Welt ist.“

Und auch Epheser 6,12 spricht davon, dass unser Kampf geistlich ist – nicht gegen Menschen, sondern gegen Mächte der Finsternis. Aber wir stehen nicht allein. Jesus hat bereits gesiegt, und wir gehören zu ihm.

Mein Rat: Beschäftige dich nicht zu sehr mit dem Traum selbst. Leg die Sache im Gebet vor Gott, such deine Sicherheit im Wort. Lies Psalm 91, Epheser 6 oder auch Johannes 10 – Stellen, die dich daran erinnern, dass du in Christus sicher bist. Und wenn dich etwas weiter beschäftigt, bleib nicht allein damit. Sprich mit einem Bruder oder jemandem, dem du vertraust.

Aber ganz wichtig: Unser Glaube ruht nicht auf Träumen oder Erfahrungen, sondern auf dem, was geschrieben steht.
19.03.202518:28
“Ist die Nationalität nicht egal, solange der Glaube passt?”

Neulich hat mich jemand gefragt:

“Wenn zwei Menschen denselben Glauben teilen, ist dann die Nationalität überhaupt noch wichtig? Viele Eltern wünschen sich doch, dass ihr Kind jemanden aus demselben Land heiratet.”

Eine berechtigte Frage. Und meine Antwort darauf ist nicht ganz schwarz oder weiß.

Glaube verbindet – keine Frage. Wenn zwei Menschen denselben Glauben teilen, können sie gemeinsam durchs Leben gehen, sich gegenseitig stärken und füreinander beten. Aber trotzdem kann Herkunft eine Rolle spielen – und das liegt nicht nur an Traditionen oder unterschiedlichen Erziehungsstilen.

Denn eine Ehe verbindet nicht nur zwei Menschen, sondern auch zwei Familien. Eltern wünschen sich oft, dass sie sich gut mit den Schwiegereltern verstehen, dass sie gemeinsame Feste feiern können, ohne dass Missverständnisse oder Sprachbarrieren im Weg stehen.

Wie schön ist es, wenn man bei einer familiären Grillparty keinen Übersetzer braucht? Wenn die Schwiegermütter sich einfach anrufen können, um über die Kinder oder das Leben zu plaudern – ohne Sprachbarrieren? Wenn die Schwiegerväter gemeinsam am Grill stehen, Witze machen und lachen, ohne dass jemand danebensteht und jedes Wort übersetzen muss?

Versteht mich nicht falsch: Es gibt hier kein richtig oder falsch. Liebe kann Grenzen überwinden, Kulturen zusammenbringen und Brücken schlagen. Aber es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass Unterschiede auch Herausforderungen mit sich bringen können.

Am Ende zählt nicht, welche Sprache wir sprechen oder aus welchem Land wir kommen. Wichtig ist Jesus – denn er spricht jede Sprache.
17.03.202517:32
Die Schönheit der sexuellen Reinheit – ein Geschenk Gottes

Du wirst die wahre Schönheit der sexuellen Reinheit erst verstehen, wenn du sie lebst. Sie ist keine bloße Regel, sondern eine befreiende Wahrheit, die dein Herz verändert. Als Gott Adam schuf, machte Er ihn nicht zu einem Mann, der von triebhaftem Verlangen getrieben wurde. Auch Eva war nicht verdorben, sondern vollkommen rein. Sie lebten eine Ehe, wie Gott sie sich erdacht hatte – voller Liebe, in Reinheit. Doch mit dem Sündenfall kam die unersättliche Gier. Das Herz des Menschen – seine Gedanken, sein Wille, seine Gefühle – wurde verfinstert.

Jesus sagt: “Denn von innen, aus dem Herzen des Menschen, kommen die bösen Gedanken hervor: Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Ausschweifung, Neid, Lästerung, Hochmut, Unvernunft.” (Markus 7,21-22) Unser Herz sehnt sich nach Erfüllung – doch oft suchen wir sie an den falschen Orten. Der kurze Kick, das Verlangen nach dem nächsten „Glücksmoment“ – all das ist eine Illusion. Dopamin, das „Glückshormon“, gibt uns Freude und Belohnung, kann uns aber auch gefangen nehmen. Immer mehr Lust, immer mehr Reiz – doch am Ende bleibt nur Leere. Die Welt sagt: „Folge deinen Trieben.“ Aber Gott sagt: „Gib mir dein Herz.“ Ist dein Herz an die falschen Dinge gebunden, wird es süchtig und krank. Doch wenn du es an Gott bindest, wirst du heil.

Die zerstörerische Kraft der Sünde

Sünde raubt uns das Wertvollste: Reinheit, Frieden, wahre Liebe. Ein Mann verliert seine Männlichkeit, wenn er sich schmutzige Videos ansieht. Es ist eine Schande, andere Menschen dabei zu beobachten, wie sie das Intimste miteinander teilen. Auch Frauen verlieren ihre sanfte Weiblichkeit, wenn sie Unzucht treiben. Doch wer sich wieder nach Gottes Maßstäben ausrichtet, wird die wahre Schönheit der Reinheit erkennen.

Vielleicht denkst du: „Zum Glück betrifft mich das nicht mehr.“ Aber was ist mit deinen Gedanken? Wie würde sich dein jetziger oder zukünftiger Partner fühlen, wenn er oder sie deine Gedanken kennen würde? Es gibt kaum einen schlimmeren Schmerz, als zu wissen, dass der eigene Partner jemand anderen begehrt. Wenn du verheiratet bist: Bleib in deinen Gedanken bei deinem Ehepartner. Wenn du ledig bist: Bewahre deine Gedanken für den Menschen, den Gott für dich bestimmt hat.

Die falsche Hoffnung auf die Ehe

Ein Mann sagte mir einmal: „Sobald ich verheiratet bin, wird es einfacher.“ Nein. Die Ehe heilt keine Begierde, sie macht sie nur sichtbarer. Viele verheiratete Männer und Frauen kämpfen weiterhin mit Lust nach „Neuem“. Das Problem liegt nicht in der äußeren Situation, sondern im Herzen. Deshalb wiederhole ich: Dein Herz muss sich an das Richtige binden. Angst vor Strafe bringt keine Veränderung. Die einzige wahre Motivation ist die Liebe zu Gott.

Wenn du erkennst, dass die größte Freude Gott selbst ist, wird dich nichts mehr von Ihm wegziehen. Dann wirst du kämpfen – nicht aus Angst, sondern aus Liebe. Petrus mahnt uns: “Ich ermahne euch: Enthaltet euch der fleischlichen Begierden, die gegen die Seele streiten.” (1. Petrus 2,11) Und Paulus ergänzt: “Treibt nicht Vorsorge für das Fleisch zur Befriedigung seiner Begierden.” (Römer 13,14) Die Bibel gibt uns ein einfaches Hilfsmittel: Fliehen. Halte dich von Situationen fern, die dich schwach machen. Sei lieber zwei Meter von der Grenze entfernt als darüber.

Ein erfülltes Leben in Reinheit

Reinheit bedeutet nicht Verzicht, sondern Freiheit. Fülle deine Tage mit Gutem. Wer untätig ist, wird von seinen Gedanken überwältigt. Die Bibel warnt vor Faulheit, weil sie uns angreifbar macht. Lies das Wort Gottes – es ist Nahrung für deine Seele. Bete – atme geistlich. Bewege dich – Sport hilft, den Körper unter Kontrolle zu halten. Sei aktiv für den Herrn – Menschen zu dienen schützt dich vor Versuchung. Wer sein Leben Gott hingibt, wird nicht nur bewahrt, sondern auch ein Segen für andere sein.

Die Frage ist nicht: „Wie weit kann ich gehen, ohne zu sündigen?“ Die Frage ist: „Wie kann ich Gott in allem Ehre geben?“ Lebe in dieser Haltung – und du wirst erfahren, was wahre Freiheit bedeutet.
17.01.202517:20
Drei Gesinnungen in der Christenheit

Der Apostel Paulus ist eines der größten Vorbilder für ein Leben, das ganz Gott gewidmet ist. Seine Hingabe, seine Leidenschaft und sein Mut beeindrucken uns bis heute. Er schrieb an die Gläubigen: „Seid meine Nachahmer, gleichwie auch ich [Nachahmer] des Christus bin!“ (1. Korinther 11:1). Paulus folgte Jesus mit ganzem Herzen und forderte uns auf, es ihm gleichzutun. Doch wenn wir ehrlich sind: Wie oft können wir wirklich sagen, dass wir Jesus konsequent nachahmen?

Paulus entschied sich, unverheiratet zu bleiben, damit er sich ohne Ablenkung dem Evangelium widmen konnte. Sein Leben drehte sich ausschließlich um die Verkündigung von Gottes Botschaft. Doch auch die anderen Apostel wie Petrus, der verheiratet war, dienten dem Herrn in voller Hingabe. Ob verheiratet oder nicht – jeder kann sein Leben ganz Gott widmen.

Die Apostel lebten jedoch in einer gefährlichen Zeit. Es war lebensgefährlich, sich zu Jesus zu bekennen. Eine Überlieferung aus der frühen christlichen Geschichte berichtet, dass Petrus das Unvorstellbare erleben musste: Er soll zugesehen haben, wie seine Frau vor seinen Augen gekreuzigt wurde. Er konnte nichts tun, außer sie zu ermutigen: „Gedenke an den Herrn.“
Stell dir vor, wie er sich gefühlt haben muss – gefesselt, machtlos, voller Schmerz. Doch Petrus blieb treu, selbst in einer Situation, die kaum vorstellbar ist.

Die Hingabe der Apostel war grenzenlos. Sie waren bereit, alles für Jesus zu geben – auch ihr Leben. Bis auf Johannes starben alle Apostel einen grausamen Tod:
Jakobus wurde mit dem Schwert getötet (Apostelgeschichte 12:2).
Matthäus starb durch eine Schwertwunde.
Bartholomäus wurde gefoltert, gepeitscht und gehäutet.
Andreas wurde gekreuzigt.
Thomas wurde von einem Speer durchbohrt.
Matthias wurde enthauptet.
Paulus wurde nach langer Folter enthauptet.

Sie alle blieben bis zum Schluss treu. Ihr Glaube war fest, und sie erfüllten ihre Mission ohne Kompromisse.

Doch Paulus wusste, dass nicht alle Christen diese Hingabe teilen. In Philipper 3:15-19 beschreibt er drei Gruppen von Menschen, die sich zu Christus bekennen:
1. Die vollkommen Gesinnten
2. Die etwas anders Gesinnten
3. Die irdisch Gesinnten

Die vollkommen Gesinnten sind nicht sündlos, sondern Menschen, die geistlich gereift sind. Ihr Blick ist auf Jesus und die Ewigkeit gerichtet. Sie sind bereit, für den Herrn Opfer zu bringen, und leben ein Leben, das Ihn ehrt.

Die etwas anders Gesinnten haben ebenfalls Glauben, aber ihre Herzen hängen noch an manchen Dingen dieser Welt. Vielleicht sind Karriere, Sicherheit oder Anerkennung ihnen zu wichtig. Paulus schreibt: „Lasst uns alle, die wir gereift sind, so gesinnt sein; und wenn ihr über etwas anders denkt, so wird euch Gott auch das offenbaren.“ (Philipper 3:15). Paulus ist überzeugt, dass Gott diese Menschen weiterführen wird, damit sie geistlich wachsen.

Die irdisch Gesinnten jedoch leben, als wären sie Feinde des Kreuzes. Sie bewundern Jesus vielleicht, doch sie wollen die Botschaft vom Kreuz nicht annehmen. Ihr Herz hängt an Bequemlichkeit und weltlichen Dingen. Paulus schreibt mit Tränen in den Augen über sie: „Denn viele wandeln, wie ich euch oft gesagt habe und jetzt auch weinend sage, als Feinde des Kreuzes des Christus.“ (Philipper 3:18).

Diese Menschen haben sich äußerlich zu Christus bekannt, doch wie die Schrift sagt: „Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns.“ (1. Johannes 2:19). Sie hatten nie ein echtes, neues Leben in Christus. Deshalb ist ihr Schicksal tragisch – nicht, weil sie etwas verloren haben, sondern weil sie den wahren Glauben nie besessen haben.

Jeder von uns sollte sich ehrlich fragen:
Welche Gesinnung habe ich?
Bin ich himmlisch gesinnt?
Oder halten mich irdische Dinge zurück?

Wie oft lassen wir uns von Geld, Karriere oder Bequemlichkeit ablenken? Doch es gibt Hoffnung: Wenn wir bereit sind, Jesus an die erste Stelle zu setzen, wird Gott unser Herz verändern. Er möchte, dass unser Denken und Handeln von Seiner Liebe geprägt ist.
14.01.202508:13
Was sagt die Bibel über das Selbstbewusstsein?

Die Frage nach dem Selbstbewusstsein beschäftigt viele, und die Bibel gibt uns eine klare, tiefgründige Perspektive darauf. Im Römerbrief schreibt Paulus:
„Denn ich sage kraft der Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch, dass er nicht höher von sich denke, als sich zu denken gebührt, sondern dass er auf Bescheidenheit bedacht sei, wie Gott jedem Einzelnen das Maß des Glaubens zugeteilt hat.“
(Römer 12:3)

Hier mahnt Paulus, dass wir „nicht höher von uns denken“ sollen, als es angemessen ist. Aber was bedeutet das? Es bedeutet, dass wir uns mit Bescheidenheit betrachten sollen. Bescheidenheit ist eine Haltung, die uns dazu führt, uns weder zu überschätzen noch zu unterschätzen. Sie hilft uns, unser wahres Selbst zu erkennen – so, wie Gott uns sieht.

Selbstbewusstsein im Licht Gottes

Wenn Gottes Licht in unser Leben scheint und unsere verborgensten Gedanken und Taten offenbart, wird uns bewusst, wie klein wir vor seiner Heiligkeit sind. Es ist ein Moment, in dem unser Selbstbewusstsein zerbricht. Denn wer ehrlich vor Gott steht, erkennt: „Ich bin verloren und brauche dringend den Retter.“ Jesaja beschreibt dieses Empfinden, als er Gott begegnet:
„Wehe mir, ich vergehe! Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen.“
(Jesaja 6:5)

Diese Einsicht, dass wir vor Gott keine eigene Gerechtigkeit besitzen, ist der erste Schritt zur wahren Demut. Doch führt uns dies dazu, uns als „Nichtskönner“ zu sehen, die mit gesenktem Haupt durchs Leben gehen? Ganz und gar nicht! Die Bibel zeigt uns eine erstaunliche Wahrheit: Unser Selbstbewusstsein wird durch ein neues, göttliches Bewusstsein ersetzt.

Ein Bewusstsein für die Kraft Gottes

Ein Christ gründet sein Selbstbewusstsein nicht auf sich selbst, sondern auf die Kraft Gottes. Paulus bringt dies auf den Punkt, als er in Gefangenschaft an die Gemeinde in Philippi schreibt:
„Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus.“
(Philipper 4:13)

Das ist der Kern des christlichen Selbstbewusstseins. Es ist nicht unser eigenes Können oder unsere Stärke, die uns Halt gibt. Es ist Jesus Christus, der uns die Kraft gibt, Versuchungen zu widerstehen, Prüfungen zu bestehen und unseren Glauben zu leben. Dieses Bewusstsein, dass Christus in uns wirkt, schenkt uns Stärke, ohne dass wir stolz oder überheblich werden.

Demut: Die Grundlage wahren Selbstbewusstseins

Die Bibel ruft uns auf, bescheiden zu sein, doch diese Bescheidenheit bedeutet nicht, uns selbst gering zu schätzen. Vielmehr lernen wir, dass wir in der Abhängigkeit von Gott unser wahres Selbst finden. Paulus beschreibt diese Haltung so:
„Wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.“
(2. Korinther 12:10)

Diese scheinbar widersprüchliche Aussage zeigt, dass unsere größte Stärke darin liegt, Gott die Kontrolle zu überlassen. In seiner Kraft können wir Großes vollbringen – nicht aus Stolz, sondern aus einem tiefen Vertrauen heraus.

Ein neues Selbstbewusstsein

Wie sieht ein Christ sich selbst? Nicht als „Nichtskönner“, sondern als jemand, der durch Christus befreit und gestärkt wurde. Unsere Identität liegt nicht in unserer Leistung, sondern in der Tatsache, dass wir von Gott geliebt und berufen sind. Petrus erinnert uns daran:
„Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk.“
(1. Petrus 2:9)

Diese Erkenntnis befreit uns von überzogenen Ansprüchen an uns selbst. Wir dürfen auf Gottes Gnade vertrauen und uns gleichzeitig über unser Sein freuen – nicht aus eigener Kraft, sondern durch die Gewissheit, dass wir in Christus alles vermögen.

Fazit: Bewusstsein statt Selbstbewusstsein

Selbstbewusstsein im biblischen Sinne bedeutet, sich nicht auf sich selbst zu verlassen, sondern ein Bewusstsein für Gottes Kraft zu entwickeln. Unser Wert liegt nicht in dem, was wir tun oder erreichen, sondern in dem, was Christus in uns bewirkt. Dieses göttliche Bewusstsein führt zu einem Leben voller Demut und Zuversicht. Oder, wie Paulus es ausdrückt:
„Wenn Gott für uns ist, wer kann gegen uns sein?“
(Römer 8:31)
05.12.202408:15
*Gute Menschen kommen nicht ins Paradies – Warum niemand ohne Jesus gerettet wird*

Eine weit verbreitete Vorstellung ist, dass gute Menschen in den Himmel kommen. Doch die Bibel zeigt uns, dass das nicht der Fall ist. Ein Beispiel dafür ist die Geschichte eines jungen Mannes, der meinte, er habe alle Gebote Gottes gehalten. Trotzdem fühlte er, dass ihm etwas Entscheidendes fehlte. Deshalb ging er zu Jesus und fragte: „Was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?“

Jesus antwortete zunächst: „Niemand ist gut – außer Gott allein.“ Doch dann erklärte er dem jungen Mann, dass der Weg ins Paradies darin liege, alle Gebote Gottes perfekt einzuhalten. Der Mann entgegnete, dass er dies seit seiner Kindheit getan habe. Doch das konnte nicht der Wahrheit entsprechen. Denn Jesus hatte bereits verdeutlicht, was es wirklich bedeutet, Gottes Gebote zu halten: Ehebruch beginnt nicht erst bei der Tat, sondern schon bei einem begehrlichen Blick. Mord fängt nicht mit der Waffe an, sondern mit Hass und Wut im Herzen.

Die Sünde beginnt immer in unseren Gedanken. Jede Handlung wurzelt in einem inneren Impuls. Gott fordert uns auf, schon diesen ersten Schritt zur Sünde zu bekämpfen. Doch wer von uns hat das jemals konsequent geschafft? Selbst bei scheinbar „kleinen“ Geboten wie „Du sollst nicht lügen“ oder „Du sollst nicht stehlen“ hat jeder von uns schon versagt. Sogar Ungehorsam gegenüber den Eltern ist ein Verstoß gegen Gottes Gesetz. Jede Sünde, sei sie groß oder klein, trennt uns von Gott.

Die Bibel sagt: „Sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer!“ (Römer 3:12). Aber was bedeutet das? Es gibt keine „guten“ Menschen – nur sündige Menschen, die sich in ihrem Grad der Schuld unterscheiden. Niemand kann von sich behaupten, vollkommen gut zu sein.

Und genau deshalb kam Jesus Christus auf die Erde. Er nahm unsere Schuld auf sich und starb an unserer Stelle – nicht, weil wir es verdient hätten, sondern aus unendlicher Liebe und Gnade. Dieser Opfertod ist der einzige Weg, unsere Schuld vor Gott zu tilgen. Nur wer diese Gnade annimmt, kann gerettet werden.

*Bedeutet das, wir können leben, wie wir wollen?*

Auf keinen Fall! Nur weil wir nicht durch gute Taten gerettet werden können, heißt das nicht, dass unsere Taten keine Rolle spielen. Ein lebendiger Glaube zeigt sich in unseren Werken. Wie Jakobus schreibt: „Der Glaube ohne Werke ist tot.“ (Jakobus 2:26). Unsere Taten sind der Beweis, dass wir wirklich an Jesus glauben und nach seinem Willen leben wollen.

Am Ende kommt nicht derjenige ins Paradies, der „gut“ ist – denn gut ist niemand. Es kommen diejenigen, die das Opfer Jesu annehmen, ihre Schuld bekennen und Vergebung erhalten. Das ist die einzige Grundlage, auf der wir vor Gott bestehen können. Es ist nicht unser Verdienst, sondern seine unermessliche Gnade, die uns rettet.

Die entscheidende Frage lautet also: *Hast du das Opfer Jesu angenommen?*
31.03.202520:38
Eure fragen:

Wie steht die Bibel zu Dinosauriern?


Die Bibel spricht tatsächlich – auch wenn das Wort „Dinosaurier“ nicht wörtlich vorkommt – über Lebewesen, die sich sehr gut mit diesen Tieren vergleichen lassen. Der Begriff „Dinosaurier“ wurde erst im 19. Jahrhundert geprägt. In früheren Zeiten verwendete man andere Begriffe – etwa „Drache“. Es liegt daher nahe, dass viele der in alten Berichten erwähnten „Drachen“ in Wirklichkeit Dinosaurier gewesen sein könnten.

Besonders interessant ist das Buch Hiob in der Bibel. In Kapitel 40 und 41 werden zwei beeindruckende Kreaturen beschrieben: Behemot und Leviatan. Behemot wird als riesiges Tier mit gewaltigen Muskeln und einem Schwanz wie ein Zedernbaum beschrieben – Eigenschaften, die erstaunlich gut zu einem Brachiosaurus oder einem ähnlichen Pflanzenfresser passen. Leviatan wird als gewaltiges, furchterregendes Wasserwesen mit feurigen Eigenschaften geschildert – vergleichbar mit einem Drachen oder Meeresreptil.

Dass Dinosaurier wirklich gelebt haben, ist durch zahlreiche Fossilienfunde belegt – vor allem in großen Saurierlagerstätten, in denen ganze Skelette in bemerkenswert gutem Zustand entdeckt wurden. Das legt nahe, dass diese Tiere plötzlich und unter außergewöhnlichen Bedingungen verschüttet wurden. Eine weltweite, gewaltige Katastrophe – wie die in der Bibel beschriebene Sintflut – könnte das erklären. Die Tiere wurden schnell von Sediment bedeckt, das rasch zu Stein wurde, bevor ihre Körper verwesen konnten. Nur so lassen sich so viele vollständig erhaltene Überreste erklären.

Weitere Hinweise auf die Existenz von Dinosauriern – auch zur Zeit des Menschen – liefern Felszeichnungen und Piktogramme in Afrika und Nordamerika, die erstaunlich genau dinosaurierähnliche Wesen darstellen. Außerdem gibt es Fußabdrücke von Menschen und Dinosauriern in denselben Gesteinsschichten, was auf ein gleichzeitiges Leben hinweisen könnte. Solche Funde werden jedoch kaum in der öffentlichen Wissenschaft behandelt, weil sie nicht in das gängige schulische Evolutionsmodell passen.

Und leben Dinosaurier vielleicht sogar heute noch? Denkbar! Tiere wie das Krokodil oder der Komodowaran gelten als besonders ursprüngliche Wesen, die sich über die Jahrtausende kaum verändert haben. Es gibt sogar Berichte, die noch weiter gehen: So soll 1977 ein japanisches Fischerboot einen fast 10 Meter langen Meeressaurier im Netz gehabt haben. Und 1856 wird berichtet, dass ein Wissenschaftler einen lebendigen Flugsaurier mit über 3 Metern Flügelspannweite untersucht haben soll.

Ob diese Geschichten wahr sind oder nicht, lässt sich nicht sicher sagen – dafür fehlen konkrete Beweise. Doch eines ist klar: Dinosaurier hat es gegeben – und es gibt sie sogar noch heute - wie das beeindruckend große Salzwasserkrokodil z.B. Sie sind nicht durch blinde Evolution entstanden, sondern Ausdruck von Gottes gewaltiger Schöpfungskraft. Die Bibel liefert damit einen spannenden und glaubwürdigen Rahmen für das, was wir in der Welt über Dinosaurier entdecken.
19.03.202506:23
7 Wichtige Merkmale einer guten Ehefrau

Die Wahl der richtigen Ehefrau ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben. Deshalb habe ich sieben zentrale Punkte ausgearbeitet, auf die du achten solltest.

Zunächst eine wichtige Wahrheit: Äußere Schönheit vergeht. Egal, wie attraktiv eine Frau heute ist – mit den Jahren verändert sich das Aussehen. Doch was bleibt, ist ihr Charakter. Deshalb sollte das Äußere niemals die oberste Priorität haben. Es ist natürlich schön, wenn sie dir gefällt, aber viel entscheidender ist, wer sie in ihrem Inneren ist.

1. Sie liebt Gott über alles

Das Fundament einer guten Ehe ist eine Frau, die Gott über alles liebt. Warum? Weil sie dann auch nach seinen Werten lebt – sie wird ihren Mann respektieren, ihre Familie lieben und ein warmes, liebevolles Zuhause schaffen. Eine Frau, die Gott an erste Stelle setzt, wird auch in schwierigen Zeiten treu und beständig bleiben.

2. Sie ist liebevoll und gütig

Eine wirklich wertvolle Frau zeichnet sich durch ihr großes Herz aus. Sie ist freundlich, respektvoll und behandelt andere mit Güte. Ihre Art, mit Menschen umzugehen, zeigt, ob sie eine gute Ehefrau sein wird. Denn in einer Ehe sind Liebe, Geduld und Respekt das A und O.

3. Sie kann sich unterordnen – aber nicht aus Zwang, sondern aus Liebe

Ein sensibles Thema, aber wichtig: Kann sie sich in einer Beziehung einfügen? Das bedeutet nicht, dass sie keine eigene Meinung haben darf – im Gegenteil! Aber wenn eine Frau immer auf ihrem Willen besteht und nicht bereit ist, Kompromisse einzugehen, kann das problematisch werden. Eine gute Ehe basiert auf gegenseitigem Respekt und Unterstützung, nicht auf Egoismus.

4. Sie ist hilfsbereit

Achte darauf, ob sie von sich aus hilft – sei es zu Hause, bei Freunden oder in der Familie. Eine hilfsbereite Frau wird dich im Leben unterstützen, dir zur Seite stehen und mit dir durch dick und dünn gehen.

5. Sie braucht nicht ständig Aufmerksamkeit

Es gibt Menschen, die immer im Mittelpunkt stehen müssen. Das kann in einer Beziehung sehr anstrengend werden. Eine gute Frau drängt sich nicht ständig nach vorne, sondern kann auch anderen den Raum geben, den sie brauchen. Das zeigt innere Reife und Ausgeglichenheit.

6. Sie ist weise

Weisheit ist unbezahlbar – besonders in einer Ehe. Eine kluge Frau wird dich unterstützen, dir bei schwierigen Entscheidungen helfen und mit dir gemeinsam nach Lösungen suchen. Sie ist wie eine wertvolle Beraterin an deiner Seite, die euer Leben bereichert.

7. Sie hat ein mütterliches Herz

Nicht jede Frau wird Mutter, aber jede kann mütterlich sein. Mütterlichkeit bedeutet Fürsorge, Liebe und das Bedürfnis, anderen zu helfen. Eine Frau mit einem warmen, mütterlichen Herzen wird nicht nur eine großartige Ehefrau, sondern auch eine wunderbare Partnerin und Stütze in deinem Leben sein.

Fazit

Eine großartige Ehe basiert nicht auf äußerer Schönheit, sondern auf Charakter, Liebe und gemeinsamen Werten. Suche nach einer Frau, die gottesfürchtig, liebevoll, hilfsbereit und weise ist – dann hast du eine Partnerin fürs Leben gefunden.
16.03.202502:12
Kann man als Christ depressiv sein?

Für viele Christen ist der Glaube an Gott ein fester Anker in schwierigen Zeiten. Er hat schon viele aus dunklen Tälern geholt, neue Hoffnung geschenkt und Heilung gebracht. Doch Depressionen machen keinen Halt vor Gläubigen. Jeder kann betroffen sein – sei es durch den Verlust eines geliebten Menschen, einen tragischen Unfall oder eine schwere Krankheit. Plötzlich ist alles grau, die Seele ermüdet, und der Alltag wird zur Last.

In der Bibel finden wir Beispiele für Menschen, die ebenfalls mit tiefster Verzweiflung zu kämpfen hatten. Einer davon ist Elia – ein großer Prophet Gottes. Er zog sich zurück, wollte nur noch schlafen und sterben. Doch wie reagierte Gott? Er machte ihm keine Vorwürfe, sondern ließ ihn schlafen. Erst als Elia ausgeruht war, stärkte Gott ihn und gab ihm neue Ziele. Ich finde, das ist ein wertvoller Hinweis darauf, wie Heilung geschehen kann: Durch Geduld, durch Zuhören, durch sanfte Führung.

Ich selbst habe Depressionen erlebt. Ich war gefangen in Selbstmitleid, fühlte mich von Gott nicht gehört. Doch er war da – er hörte mir einfach nur zu. Erst als ich mich nach langer Zeit dazu überwinden konnte, eine christliche Veranstaltung zu besuchen, begann sich etwas in mir zu verändern. Ich sah Menschen voller Leidenschaft für Gott, spürte ihre Liebe und ihren Eifer. Das bewegte etwas in mir. Plötzlich war da wieder Hoffnung. Ziele. Ein Sinn. Gott zeigte mir, dass er noch einen Plan für mich hatte.

Wenn du gerade selbst in einer Depression steckst, dann sei geduldig mit dir. Gönn dir Ruhe. Sprich mit Gott, erzähl ihm alles, was dich belastet. Er hört dich – auch wenn es sich nicht immer so anfühlt. Und wenn du ein kleines bisschen Kraft gesammelt hast, setz dir ein winziges Ziel. Ein erster, ganz kleiner Schritt. Danach kommt der nächste. Erwarte nicht zu viel von dir, aber bleib in Bewegung. Lass Gott Raum in deinem Herzen und vertraue darauf, dass er dich führen wird.

Gott hat dir Gaben gegeben – Gaben, die du für ihn und für andere einsetzen kannst. Unser Leben ist zu kurz, um es in Hoffnungslosigkeit zu verbringen. Auch wenn es schwer ist: Es gibt einen Weg hinaus. Schritt für Schritt.

Natürlich kann ich dieses große Thema nur oberflächlich anschneiden. Aber wenn meine Erfahrung nur einem Menschen hilft, dann hat sich das Schreiben dieses Textes gelohnt.

Gott segne dich.
16.01.202512:55
Die Fehler der Pharisäer – eine Lektion für uns Christen

Die Pharisäer waren in ihrer Zeit bekannt als die „Frommen“, die sich streng an die Gebote hielten und diese sogar lehrten. Doch trotz guter Absichten verfehlten sie den Willen Gottes grundlegend. Obwohl sie die Schriften genau studierten und auswendig kannten, verfälschten sie Gottes Gebote oder verschärften sie auf ungesunde Weise. Dabei waren sie überzeugt, den richtigen Weg zu gehen – sicher, gerecht und fehlerfrei.

Klingt das vielleicht ein wenig vertraut? Manchmal gleichen auch wir Christen den Pharisäern mehr, als uns lieb ist. Um die Heiligkeit der Gemeinde zu bewahren, werden häufig menschengemachte Regeln eingeführt, die weder biblisch begründet sind noch der Liebe Gottes entsprechen. Beispiele? Krawatten werden entweder verboten oder geboten. In manchen Gemeinden fühlt man sich regelrecht underdressed, wenn man keinen Anzug trägt. Auf Instagram begegnen wir Bibellehrern, die vorgeben, wie lang ein Gebet sein sollte, oder meinen, es sei unchristlich, ein Foto von sich zu posten.

Doch bei Gott zählt nicht die Länge eines Gebets, sondern die Herzenseinstellung, mit der es gesprochen wird. Und ja, natürlich dürfen wir Bilder von uns hochladen – denn jeder Mensch ist ein wunderbares Zeugnis der Schöpfung Gottes. Auch wenn solche Regeln oft aus guten Absichten entstehen, verfehlen sie doch das Wesentliche. Äußerlichkeiten und Nebensächlichkeiten werden überbetont, und die Gefahr, in Selbstgerechtigkeit zu fallen, ist groß.

Aber was lehrt uns Jesus wirklich?

Jesus hat uns die zwei wichtigsten Gebote gegeben, in denen sich das gesamte Gesetz erfüllt: Die Liebe zu Gott und die Liebe zum Nächsten. Diese beiden Gebote sind der Maßstab, an dem wir unser Handeln messen sollten. Wenn ein Bruder in Christus gelernt hat, seine Mitmenschen zu lieben, wird er eine Frau mit Respekt und Ehre behandeln – unabhängig von ihrer Kleidung. Ebenso wird eine Schwester, die von der Liebe zum Nächsten geprägt ist, darauf achten, andere nicht durch ihr Verhalten oder Erscheinungsbild in Versuchung zu führen.

Es geht nicht um menschengemachte Regeln, sondern um das Gesetz Christi. Dieses Gesetz fordert keine äußeren Zwänge, sondern einen inneren Wandel. Liebe, Respekt und Achtung – darin zeigt sich wahre Nachfolge. Lassen wir uns daran erinnern und vermeiden wir es, uns wie die Pharisäer auf Nebensächlichkeiten zu konzentrieren, die uns vom Wesentlichen ablenken.

Gottes Gebote sind klar und liebevoll: Er lädt uns ein, unsere Herzen verändern zu lassen, anstatt uns hinter menschlichen Vorschriften zu verstecken.
09.12.202417:51
*Die Bedeutung der Liebe*

Du kannst die ganze Bibel auswendig kennen, doch ohne *Liebe* bist du nichts.

Liebe Geschwister, in letzter Zeit ist mir eines besonders klar geworden: Oft werde ich mit theologischen Fragen konfrontiert – und das ist gut so. Doch bei aller Theologie dürfen wir eines nicht vergessen: Egal, wie tief unser biblisches Verständnis ist, wie geistlich wir leben oder wie viele Bibelverse wir auswendig kennen, *ohne Liebe sind wir nichts.*

Es tut gut, immer wieder den 1. Korintherbrief, Kapitel 13 zu lesen. Jedes Mal, wenn ich dieses Kapitel lese, spüre ich, wie Gott zu mir spricht und mir bewusst macht, dass ich mir nichts einbilden soll. Denn ohne Liebe bin ich ein Niemand. Selbst wenn ich alle Sprachen der Welt beherrschen würde, um Heidenvölker mit dem Evangelium zu erreichen, aber dies nicht aus Liebe, sondern aus religiösem Eifer täte – es wäre wertlos.

Stell dir vor, ich könnte nicht nur alle Sprachen der Menschen, sondern sogar die Sprache der Engel sprechen. Doch wenn mir dabei die Liebe fehlt, wäre ich dennoch ein Niemand. Es spielt keine Rolle, wie eloquent ich bin, wie schön meine Worte klingen oder wie segensreich meine Predigten sind – ohne Liebe bleibt alles bedeutungslos.

Selbst wenn ich alle Geheimnisse der Schrift verstehe und mein Glaube so stark ist, dass andere zu mir aufschauen, aber ich keine Liebe besitze, bin ich ein Nichts. Selbst wenn ich meinen gesamten Besitz verkaufe und das Geld an die Armen spende, aber dies ohne Liebe tue, nützt es mir nichts.

Wir können uns leicht einreden, dass wir unseren Nächsten lieben. Doch wenn unser Leben nicht zeigt, dass wir geduldig und gütig sind, täuschen wir uns nur selbst. Wenn Neid in uns aufsteigt, weil unser Nächster mehr besitzt, sind wir weit von wahrer Liebe entfernt. Solange wir uns rühmen oder unseren eigenen Vorteil suchen, leben wir nicht in Liebe.

Die echte, ungeheuchelte Liebe sucht nicht den eigenen Vorteil, sondern das Wohl des Nächsten. Sie lässt sich nicht leicht provozieren und trägt kein Unrecht nach. Wahre Liebe vergibt – und vergisst. Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern über die Wahrheit. Liebe sagt dem Nächsten die Wahrheit, auch wenn sie unbequem ist, weil sie will, dass er auf dem richtigen Weg bleibt.

Wahre Liebe bleibt geduldig, selbst wenn sie belogen wird. Sie gibt nie auf, hofft stets auf das Gute und hält einem die Fehler nicht vor. Sie lässt den anderen nicht im Stich, sondern bleibt treu, selbst wenn alle anderen sich abwenden. Diese Liebe ist beständig, geht durch alle Höhen und Tiefen, leidet mit und erträgt alles. Wahre Liebe hört niemals auf zu lieben.

Liebe Geschwister, wie weit sind wir noch von dieser Liebe entfernt? Unser Herr Jesus Christus hat uns nie aufgefordert, uns selbst zu lieben. Stattdessen sagte er: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ Die Selbstliebe ist uns Menschen von Natur aus gegeben, doch Jesus fordert uns auf, diese Liebe auf unseren Nächsten zu übertragen. Nirgendwo in der Bibel finden wir ein Gebot, uns selbst zu lieben, wohl aber die Aufforderung, unseren Nächsten zu lieben.

Liebst du deinen Nächsten wirklich wie dich selbst? Wenn dein Nächster leidet, fühlst du mit ihm, als wären es deine eigenen Schmerzen? Wenn das Kind deines Nächsten im Krankenhaus liegt, berührt dich das genauso tief, als wäre es dein eigenes Kind? Bist du bereit, schlaflose Nächte zu verbringen, um das Kind deines Nächsten zu pflegen?

Liebe Geschwister, wie weit sind wir noch davon entfernt, unseren Nächsten so zu lieben wie uns selbst?
20.11.202408:22
Die unausweichliche Wahrheit des Lebens

Die Warteschlange des Lebens, die letztlich zum Tod führt, kann niemand umgehen.

Jede Stunde sterben 6400 Menschen – das sind durchschnittlich 107 pro Minute. Das bedeutet, dass 56 Millionen Menschen pro Jahr die Welt verlassen.

Das Nachdenkliche daran: Auch du stehst in dieser Warteschlange, genauso wie ich. Ob wir es uns bewusst machen oder nicht, wir alle sind Teil davon. Doch niemand von uns weiß, wie viele Menschen noch vor uns stehen oder wie viele hinter uns warten.

Unsere Position in dieser Warteschlange ist festgelegt. Es gibt kein Vor- oder Zurückrücken. Jede Minute gehen 107 Menschen, die vor dir in der Schlange warten von uns – und irgendwann wird auch unsere Zeit kommen.

Wir können die Warteschlange nicht verlassen. Aber wir können uns mit der Realität auseinandersetzen, innehalten und das Unausweichliche akzeptieren. Dabei helfen uns folgende Gedanken und Ratschläge:

1. Schätze die guten Momente deines Lebens.

Sei dankbar für das, was du hast, und lasse das Negative nicht zu sehr an dich heran. Genieße die schönen Zeiten und lerne, die schwierigen Momente zu akzeptieren, ohne daran zu zerbrechen.

2. Nutze die Zeit, die dir gegeben ist.

Jeder Atemzug ist ein Geschenk. Realisiere, wie kostbar jede Menschenseele ist, einschließlich deiner eigenen. Liebe deine Mitmenschen und lebe so, dass andere sich freuen, dir zu begegnen.

3. Vergleiche dich nicht mit anderen.

Sei freundlich und höflich – nicht, weil du einen Grund dafür brauchst, sondern weil Freundlichkeit das Leben schöner macht. Ein Lächeln kann Wunder bewirken. Und vergiss nie, deine Liebsten wissen zu lassen, wie wichtig sie dir sind.

4. Finde Frieden in Jesus Christus.

Wenn du ihn noch nicht als deinen persönlichen Erretter angenommen hast, ist jetzt die Zeit. Durch ihn finden wir nicht nur Ruhe und Trost in dieser oft chaotischen Welt, sondern auch das Geschenk des ewigen Lebens.

Dein Leben ist nicht wertvoller als das anderer, also hilf auch anderen, diesen Weg zu finden. Zeige ihnen durch deine Worte und Taten den einfachen, aber bedeutungsvollen Weg zu Christus.

In ihm liegt die Quelle von Liebe, Frieden und Hoffnung – und durch ihn wird der Tod nicht das Ende, sondern ein Übergang in das ewige Leben. Wenn du wirklich liebst, zeige den Menschen um dich herum diesen Weg. Es ist das Wertvollste, das du geben kannst.
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