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HebammeKerstinPatzig

Ganzheitliches Wissen für Frauen, Kinder und Familien
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ТипПублічний
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МоваІнша
Дата створення каналуЛип 27, 2022
Додано до TGlist
Лип 29, 2024

Рекорди

03.04.202523:59
9.6KПідписників
05.04.202522:54
300Індекс цитування
12.10.202423:59
11.3KОхоплення 1 допису
24.01.202520:30
6.6KОхоп рекл. допису
07.01.202523:59
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Популярні публікації HebammeKerstinPatzig

15.04.202504:19
Frederick Leboyer bezeichnete die Geburt als die „Vertreibung aus dem Paradies“.
Wenn wir uns das bildlich vorstellen, erkennen wir die große Aussagekraft dieses Zitats.

Beschützt im Mutterleib, in Schwerelosigkeit aufwachsend, kontinuierlich versorgt über die Nabelschnur, im warmen Fruchtwasser schwimmend, zwischen den Welten schwebend, sich durch einen Hormoncocktail aus der Zirbeldrüse in einem Bewusstseinszustand höchster Glückseligkeit befindend, ändert sich mit der Geburt schlagartig alles für das Baby.

Während der Geburt ist das Kind denselben Geburtskräften ausgesetzt, wie die Mutter.
Solange die Fruchtblase noch intakt und das Baby durch das umgebende Fruchtwasser geschützt ist, spürt das Baby die Wehentätigkeit anfangs als Druck, später, vor allem wenn die Fruchtblase gesprungen ist, auch als Schmerz.
Um diese Schmerzempfindungen zu dämpfen, schüttet die kindliche Zirbeldrüse nun die höchste Konzentration an DMT aus. Diese ist am stärksten zum Zeitpunkt unserer Geburt und des Todes.

Nicht wenige Menschen versuchen diesem Zustand durch die Einnahme von Ayahuasca, LSD und anderen bewusstseinserweiternden Substanzen nahe zu kommen und sich in einen ähnlichen Zustand zu versetzen.

Nach der Geburt des Kindes kommt es zu weitreichenden Veränderungen im Körper des Babys.
Zunächst erfährt es eine enorme Temperaturumstellung. Zuvor verbrachte es viele Wochen im 37°C warmen Fruchtwasser. Die Temperaturregulation gelingt am Besten auf Mamas Brust (nach Kaiserschnitt auf Papas Brust) bedeckt mit warmen Tüchern, geflutet von Oxytocin. Durch die Öffnung und Entfaltung der Lungen und der damit einhergehend hohen Sauerstoffkonzentration kommt es zu weitreichenden Umstellungen des Kreislaufs des Babys.
Je länger mit dem Abnabeln des Kindes gewartet wird, desto schonender geht dieser Prozess vonstatten.
Mit der Durchblutung der Lunge ist nun der Gasaustausch möglich.
Auch der Darm nimmt seine Funktion auf und füllt sich in sehr kurzer Zeit mit Luft. Gleichzeitig setzt die Besiedlung mit Darmbakterien ein, sodass bald die Verdauung der Muttermilch möglich wird.

Im Magen des Babys ist normalerweise etwas Fruchtwasser enthalten, das relativ viel Zucker enthält und die „erste Nahrung“ des Kindes darstellt. Ist dieser Rest Fruchtwasser aufgebraucht, beginnt das Baby mehr und mehr Hunger zu verspüren. Das ist ein sehr mächtiges und angstmachendes Gefühl für das Kind, was es bis dahin nicht kannte und große Not auslöst. Darauf kann es nur mit Suchen und Weinen reagieren, hoffend, dass dieses unangenehme Gefühl durch das Saugen an der Brust nachlässt. Der Stillstart gelingt am Besten, wenn Mutter und Kind wirklich ungestört bleiben und es keine Manipulationen am Geburtsverlauf gab. Die Gabe von Schmerzmitteln, Wehenmitteln oder andere Eingriffe unter der Geburt behindern diesen Prozess.

Plötzlich spürt das Baby auch, wie es ist auf der Seite oder dem Rücken zu liegen. Da ist auf einmal eine harte Unterlage. Darauf zu liegen, fühlt sich unangenehm bis schmerzhaft an. Kein Wunder also, wenn das Baby seine Zeit am liebsten auf Mamas weichem warmem Körper verbringt. Sanft wurde das Baby bei den Bewegungen seiner Mutter in den Monaten vor der Geburt hin und her gewogen.
Spür mal in dich hinein, welches wohlige Gefühl dich durchströmt, so wunderbar geborgen zu sein.

Es ist die Aufgabe der Eltern, diesen Zustand in den Wochen nach der Geburt ein Stück weit zu ersetzen und ihrem Baby einen guten Übergang vom Leben in der Gebärmutter in unsere Welt zu bereiten. Die Bedürfnisse des Babys zu spüren, zu erkennen und zu beantworten, bedarf es einerseits mütterlicher Intuition - die bereits vorhanden ist, andererseits elterlicher Kompetenz, die es zu erlernen gilt.

✨@hebammekerstinpatzig✨
09.04.202504:31
🔥 ChatGPT enthüllt: So wird unser Denken vergiftet. Wie unser Verstand z...
https://youtube.com/watch?v=VTt5JnRGTfk&si=dL84lSmIKqIaeyKe
19.04.202515:29
Das Drama der perfekten Eltern

Ein Vortrag über die Rolle des Narzissmus im Zusammenleben von Eltern und Kind.

https://youtu.be/95MjmzO3SgQ?si=lAqbBRAyDT1nHJ51

✨@hebammekerstinpatzig✨
Переслав з:
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HebammeKerstinPatzig
Männer können nur von Männern initiiert werden. Frauen können aus einem Embryo einen Jungen werden lassen, aber nur Männer können aus einem Jungen einen Mann machen.

~ Robert Bly

✨@hebammekerstinpatzig✨
Unser Leben beginnt im Bauch der Mutter. Neun Monate lang sind wir über die Nabelschnur direkt und untrennbar mit ihr verbunden. Der Embryo und später der Fötus wächst in einer sicheren, warmen und geborgenen Welt heran, in der für ihn gesorgt ist. Er ist eins mit der Mutter, die ihn umhüllt, und kann noch nicht unterscheiden zwischen Ich und Du. Die Gefühle der Mutter sind auch die Gefühle des Fötus.
Nach der Geburt erlebt sich ein Säugling zunächst in der Spiegelung durch die Mutter, durch ihre Anerkennung oder Ablehnung. Der Selbstwert und das Gefühl für sich selbst erfährt ein Säugling vor allem körperlich durch die Art des Körperkontakts, durch Zärtlichkeit, Küssen und durch das Stillen. Glück bedeutet für einen Säugling, behütet und in Kontakt mit der Mutter zu sein, Leid bedeutet getrennt von ihr zu sein.
Der Individuationsprozess beinhaltet eine allmähliche Loslösung von der Mutter und ein Bewusstsein für das Erleben von Ich und Du.

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29.03.202511:39
Verläuft dieser Prozess der Abnabelung aber nicht vollständig, dann hat dies nicht nur Auswirkungen auf die Beziehung zur Mutter.
Wenn die Bindung an die Mutter zu eng ist, dann wird aus dem Jungen kein wirklich erwachsener Mann. Oft zeigen sich die Schwierigkeiten nicht unbedingt im konkreten Kontakt mit der Mutter, sondern stellvertretend im Kontakt mit der Partnerin in der Ehe oder der Beziehung.

Die Begleitung eines Kindes und speziell eines Jungen stellt für die Mutter eine Gratwanderung dar.
Es ist der Balanceakt, dem Jungen einerseits Sicherheit, Geborgenheit Fürsorge, Liebe und Körperkontakt zu geben und andererseits ihn freizulassen, damit er seinen eigenen Weg gehen kann.
Die Gratwanderung, die nicht immer glückt, macht die zwei sehr gegensätzlichen Pole der Mutterbeziehung deutlich, zwischen denen sich Mütter und Söhne bewegen:
Die Rabenmutter und die Glucke.

Im Extrem gelebt, sind beide Pole sehr problematisch für die Entwicklung des Kindes.
Auch wenn die Nabelschnur bei der Geburt durchtrennt wird und so die äußerliche Abnabelung von der Mutter vollzogen wird, bleibt die innere Bindung an die Mutter doch noch viele Jahre bestehen.
Für viele Männer ein ganzes Leben lang. Nicht wenige unreife Männer laufen mit einer inneren psychischen Nabelschnur herum und wollen sie bei einer Frau einstöpseln, um von ihr genährt, umsorgt und gewärmt zu werden. Aber die Partnerin wird dadurch zur Mutter mit meist katastrophalen Folgen für die Beziehung und die Sexualität.
Ein wesentlicher Schritt, um vom Jungen zum Mann zu werden, ist die innere Abnabelung von der Mutter.
Traditionell gab es dazu Initiationen, in denen der Junge aus der Frauen- in die Männerwelt eingeführt wurde.
In diesen Initiationen wurde die innere Nabelschnur zur Mutter durchtrennt. Der Junge lernte so, sich von der Mutter zurückzuziehen, „Nein“ zu sagen, Grenzen zu ziehen, Trennung und Konflikt mit der Mutter auszuhalten.
Heute fehlen solche Initiationen und es gibt auch kein Bewusstsein für deren Notwendigkeit.
Um so wichtiger ist es, dass Väter ihren Söhnen helfen von der Frauenwelt in die Männerwelt zu wechseln. Das können sie jedoch nur, wenn sie selbst diesen Prozess durchlaufen haben.

~ Männlichkeit leben

✨@hebammekerstinpatzig✨
Jeder Mensch, der geboren wird, erlebt eine traumatische Situation.
Es geht um Leben und Tod.
Aus einer geborgenen Welt im Mutterleib, in der alles zur Verfügung stand, was gebraucht wurde, werden wir durch einen engen Kanal gezwängt, nachdem unsere Höhle unausweichlich zu klein geworden ist und erleben einen Moment des Todes, bevor wir dann ins Licht der Welt geboren werden und unseren ersten Schrei, unsere erste Bewegung tun.
Das Tragen eines Babys im Tragetuch ähnelt den Bedingungen im Bauch: Wärme, Herzschlag und jeder Schritt der Mutter (oder des Vaters) sind spürbar und geben Sicherheit. 

Embryos beginnen ab der achten Schwangerschaftswoche, ihre Umgebung tastend zu erforschen. Sie berühren die Nabelschnur oder sich selbst, reagieren auf Berührung an den Lippen (dort befinden sich die meisten Tastrezeptoren), während Gehör und Augen noch gar nicht ausgebildet sind. Es ist der einzige Sinn, der unentbehrlich ist, der Verbindung stiftet zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung, innen und außen, uns und der Welt.

Wir sehnen uns alle unbewusst dorthin zurück – aber die Zeit im Uterus mit seiner warmen und nahezu schwerelosen Ganzkörperberührung ist leider vorbei.
Nur das noch nicht geborene Kind schwebt darin, verbunden, rundumversorgt.

✨@hebammekerstinpatzig✨
27.03.202505:25
Die Welt ist optimistisch, nur wir🇩🇪 reden den Untergang herbei
https://youtube.com/watch?v=BGuin_IgZ8Y&si=tni8G6vU15d-_RXE
09.04.202504:32
10.04.202507:35
Nach dem Erleben einer Fehl- oder Totgeburt sowie einem medizinisch- induziertem Schwangerschaftsabbruch kommt es, verständlicherweise, gehäuft zu psychischen Auffälligkeiten (Gold et al., 2016)
Deshalb ist es wichtig, dass Hebammen, Angehörige und andere Helfende hier besonders auf mögliche Anzeichen einer Depression und posttraumatischer Belastungsstörung achten.

Besondere Umstände

Die heutigen Möglichkeiten der vorgeburtlichen Untersuchung des werdenden Kindes, der sog. Pränataldiagnostik, beeinflussen das Erleben werdender Eltern und das Handeln der Fachpersonen. Kommt es zu einem Schwangerschaftsabbruch, erleben Eltern eine besondere Form von Geburt und Todesfall. Der Umgang mit der getroffenen Entscheidung, mit der übernommenen Verantwortung und den latenten Schuldgefühlen erfordern hier besondere Beachtung.
Für Betroffene geht diese Erfahrung oft einher mit dem Gefühl, kein Recht auf elterliche Gefühle und Trauer zu haben- aus eigener Verunsicherung oder aufgrund der Reaktionen des Umfeldes. (Franziska Maurer)

Helfende Initiativen:

hopesangel.com
dein-sternenkind.eu
initiative-regenbogen.de
Trauerräume-Dresden.de

t.me/hebammekerstinpatzig/1812
t.me/hebammekerstinpatzig/1813

@hebammekerstinpatzig
27.03.202505:04
Kriegstreiberei, Corona und die Kriege/Dramen in deinen Beziehungen. All...
https://youtube.com/watch?v=yePQ3-R_lt4&si=KM536N0QpaZPRtkz
29.03.202511:39
✨@hebammekerstinpatzig✨
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