Es gibt keine gerechten Herrscher und kein gerechtes Herrschaftsmodell, ebenso wenig wie einen gerechten Regierenden oder eine faire Regierung. Denn wie die Begriffe „Herr“ und „regieren“ schon in den Wörtern „Herrschaft“ und „Regierung“ verraten, steckt darin die Vorstellung, über andere zu bestimmen – und das ist weder gerecht noch richtig.
Jede Herrschaftsstruktur folgt einem klaren Prinzip: der bewussten Zerstörung der mentalen Stabilität des Einzelnen. Ob durch religiöse Institutionen, Monarchien, Demokratien oder globale Organisationen – das Vorgehen bleibt konstant. Der Mensch soll verunsichert, gespalten und seiner eigenen Urteilskraft entfremdet werden.
Die herrschenden Strukturen bedienen sich gezielt auferlegter Glaubenssysteme, emotionaler Manipulation und autoritärer Indoktrination, um Kontrolle zu etablieren. Das Ziel ist nicht Fortschritt, nicht Frieden, nicht Wahrheit – das Ziel ist immer die Unterwerfung des freien Geistes.
Wer nicht in der Lage ist, unabhängig zu denken, lässt sich leichter führen. Wer sich selbst nicht vertraut, klammert sich an Autoritäten. Wer keinen Glauben an sich selbst sowie ein mangelndes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl hat, sucht den Glauben und Halt im Außen. Genau das ist gewollt. Dieses Prinzip zieht sich durch alle Epochen – nur die Methoden und Begriffe ändern sich.
Der Angriff auf die Autonomie des Menschen ist kein Nebeneffekt von Herrschaft – er ist ihr Fundament. Und solange das nicht verstanden wird, bleibt der Mensch geistig versklavt – egal unter welchem politischen oder religiösen Banner.
@KeinGottKeinStaatNurDu