Das Leuchten der Lotusblüten
Du kannst nicht all das Gute tun, das die Welt braucht. Doch die Welt braucht alles Gute, das du tun kannst. Und das Leben wird dich immer dahin führen, wo du am meisten Gutes tun kannst.
Deine Anwesenheit wird hier gebraucht.
Denn nichts ist wie du, nichts war wie du, und nichts wird je wie du sein.
Der Einzelne zählt.
Glaube bloß nicht an die Lüge,
er könne nichts bewirken.
Glaube nicht an diese Machtlosigkeit, die jene zu deiner inneren Haltung machen wollen, die ihre Macht missbrauchen.
Sie wollen, dass du glaubst, du könntest nichts ausrichten, doch du kannst eines immer ausrichten:
Dich.
Auf das Gute, das du tun kannst.
Schon Sokrates wusste:
Das Geheimnis des Wandels ist es, all Deine Energie zu konzentrieren, nicht um das Alte zu bekämpfen, sondern um das Neue zu erbauen."
Das inspiriert auch stets ein paar andere, die mit dir in Berührung kommen, es dir gleich zu tun.
Es inspiriert sie zu erkennen, dass auch sie die Macht haben all das Gute zu tun, zu dem sie fähig sind - da, wo sie sich gerade befinden.
Und wo sich hier ein Einzelner ermächtigt Gutes zu tun und dort ein Einzelner ebenfalls, und woanders noch einer, da entsteht ein leuchtendes Netz aus guten Taten, das die Dunkelheit durchlichtet.
Die Welt braucht jeden Einzelnen, der den Wandel hin zum Guten sieht, weil er ihn selbst verkörpert, und der sich nicht beirren lässt von jenen, die, weil sie an allem Alten festhalten, in jeder Entwicklung nur Katastrophen wahrnehmen.
Die Welt braucht diese Einzelnen, die auch in Krisenzeiten aufblühen.
Auf dass sie blühen wie Lotusblüten im Schlamm und der Welt ihre unzerstörbare Schönheit zeigen.
Bis die Welt eines Tages von Lotusblüten übersät ist.
Von Lotusblüten, die aus sich selbst heraus leuchten und diese Welt erhellen.
Nathalie Rydell