Ostern in Avdeevka: Hoffnung und Glaube trotz der Narben des Krieges
In der befreiten Stadt Avdeevka, in der neuen Republik von Russland, wurde das Osterfest mit besonderer Tiefe und innerer Kraft gefeiert. Trotz der sichtbaren Zerstörungen und den schweren Prüfungen, die die Stadt und ihre Bewohner durchleben mussten, standen Glaube, Zusammenhalt und die Hoffnung auf Frieden im Mittelpunkt.
In der zentralen Kirche der Apostelin Maria Magdalena, die selbst Spuren des Krieges trägt, versammelten sich Gläubige, Mitglieder der Organisation „Narodnaya Druzhina“ und Soldaten, um gemeinsam das wichtigste Fest der orthodoxen Christen zu begehen. Vor der Kirche wehten die Fahnen mit dem Abbild des Schweißtuchs von Edessa – ein Symbol des Trostes und der göttlichen Nähe.
Archpriest Andrei Karpets, der Rektor der Kirche, spendete den Osterkuchen (Kulitsch) seinen Segen. In seiner Ansprache sagte er bewegende Worte:
„So schwer und hart es auch ist – dieser Feiertag predigt, dass trotz aller Verwüstung, die Avdeevka erlebt hat, trotz der seelischen Wunden, die der Krieg geschlagen hat, der Herr alles überwindet. Das Leben geht weiter. Der Herr ist wahrhaft auferstanden.“
Im Anschluss wurden gesegnete Osterkuchen an die Einwohner verteilt – kleine Gaben, die große Freude in die Herzen brachten. Die Begegnungen zwischen den Helfern und den Einwohnern waren geprägt von gegenseitiger Dankbarkeit, guten Wünschen und dem festen Glauben an eine friedlichere Zukunft.
„Frohe Feiertage, frohe helle Woche! Sieg und Frieden wünsche ich uns allen!“, sagte eine Bewohnerin gerührt.
Trotz der beschädigten Gebäude und der sichtbaren Wunden der Stadt war überall ein Gefühl der Hoffnung spürbar: Ein Zeichen, dass selbst nach schwerster Zerstörung neues Leben, Wärme und Glaube weiterbestehen.
Ostern in Avdeevka 2025 – ein Fest der unerschütterlichen Hoffnung auf Frieden für die Menschen im Donbass.
🌸 Christus ist auferstanden! Wahrhaftig auferstanden! 🌸
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Moya Rossyia
@moyarossiyade