Proteste und Verhandlungen um das AOK-Bildungszentrum in Waldheim-Massanei:
Die Pläne der Landesdirektion Sachsen, das AOK-Bildungszentrum in Waldheim-Massanei zu erwerben und dort eine Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber zu betreiben, stoßen bei vielen Einwohnern auf Widerstand. Am Montagmorgen verbreitete sich daher in der Stadt schnell die Nachricht, dass sich vor dem Gelände in Massanei etwas tat. Eine rund 20-köpfige Gruppe wurde vor dem Gebäudekomplex gesichtet – hatte sich nach Wochen der Stille nun doch etwas in Bewegung gesetzt?
Doch statt einer Protestaktion oder einer Entscheidung über die Zukunft des Objekts handelte es sich um ein formelles Treffen: Vertreter des Eigentümers AOK Plus kamen mit Vertretern des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB), Geschäftsbereich Zentrales Flächenmanagement Sachsen (ZFM), zusammen. Ziel des Treffens war die Vorbereitung des Grundstückserwerbs durch den Freistaat Sachsen, wie ein Sprecher bestätigte.
Auch die Landesdirektion Sachsen, die als künftiger Nutzer vorgesehen ist, sowie der Landkreis Mittelsachsen, der das Gelände bislang nutzt, waren bei den Gesprächen anwesend. Die Entwicklungen rund um das AOK-Objekt bleiben also weiterhin ein heiß diskutiertes Thema in der Region – und die Einwohner blicken mit Spannung auf die nächsten Schritte der Behörden.
Der Widerstand vor Ort formiert sich weiter.
Das Bild ist mit Grok3 erstellt.
FREIE SACHSEN MIttelsachsen: @freie_mittelsachsen