CD-Besprechung
Erbgut - Nordmann
Erschienen beim Germania Versand.
Hier haben wir also den zweiten Streich aus der Klangschmiede von Erbgut. Und ohne das man die CD angemacht hat, kann man schon vorher sagen, dass hier eine ordentliche Schippe draufgepackt wurde, was das Thema und die damit verbundene Gestaltung angeht. So erscheint das Album einmal als normale Jewelcase Version und einmal als Digi-Pack. Beide haben verschiedene Cover, bei denen es um den Volkstod des Nordmannes geht. Auf dem Digipack sieht man eine blutverschmierte Sanduhr, aus der die Zeit abläuft um das nordische Volkstum zu retten. Auf dem anderen Cover sieht man eine Leiche mit einem Zettel am Fuß, wo Nordmann draufsteht und die Todesursache:" dem Volkstod nicht zur Wehr gesetzt". Eine traurige und krasse, aber eine sehr wichtige Botschaft. Denn wo findet man heute noch richtige Nordmänner...?
Zur Musik: Klassischer Rechtsrock mit einem leichten Metaleinschlag. Fast jedes Lied hat einen eingängigen Refrain der schnell zum Ohrwurm werden kann. Natürlich hört man den Stil von Oidoxie raus, das ist auch ganz normal und z.B. bei vielen Sturmwehr Projekten nicht anders. Bei Erbgut ist es so, dass man einerseits die Ähnlichkeit bemerkt, aber andererseits, gerade im melodischen Bereich und bei den Solos dann doch Unterschiede erkennt.
Textlich geht es deutlich politisch zur Sache, nur das man abermals nicht all das Negative betrauert, sondern mit freudigen Nationalismus positive Energie für den Kampf verbreitet.
Fazit: sehr schönes Album. Die großen Unterschiede zum ersten Album sieht man krass in der Aufmachung. Um mal einen Vergleich aufzustellen: bei Rambo hat mir der zweite Teil noch etwas besser gefallen als der erste Teil. So ist es auch bei Erbgut.