Heute ist Sonntag.
Ein neuer Bundestag wird gewählt - und noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik war die Unsicherheit so groß.
Der Wahlkampf nach dem Ampelaus war für mich unerträglich, Dummheit und Halbwahrheiten dominierten, welch Glück, der Spuck ist nun vorbei.
Und dennoch, Bürger und Unternehmen hoffen nun nach zwei Jahren Rezession und politischen Selbstmord auf eine Besserung.
Ein wirtschaftspolitischer Ruck für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands soll bitte her, hierbei die Tatsache ignorierend, dass es die Politik der Konservativen war, welche uns in diese Sackgasse führten, die Roten und Grünen haben dies in den letzten Jahren lediglich verschlechtert.
Darum ist es meines Erachtens auch kaum wichtig, welcher Partei oder Parteien nun die Bürger den Regierungsauftrag erteilen.
Überraschungen, wird es auch kaum geben.
Stärkste Kraft wird voraussichtlich die CDU/CSU, gefolgt von der AfD, womit uns nun sehr wahrscheinlich wieder die CDU als Kanzlerpartei einige Jahre länger in den Untergang führen darf - zugegeben, der Niedergang wird unter der CDU langsamer von statten gehen, spürbar dennoch.
Viele, mit denen ich in den letzten Wochen sprach machten sich daher auch irgendwie ihre Wahlentscheidung schwer - und landeten dann doch bei der AfD.
Die AfD, eine Partei bestehend aus ehemaligen gescheiterten CDUlern und Sozis allerdings für einen wahrhaftig vaterlandsliebenden Menschen genauso unwählbar und darum machte ich mir meine Wahlentscheidung leicht; ich werde eine Kleinstpartei wählen, die keinen Schaden verursachen kann, sowie gibt es bei uns einen parteilosen Direktkandidaten, der meine Erststimme bekommt.
Nun mögen einige geifern, ich sei eine Art "Verräter", da die AfD nicht meine Stimme bekommt und ich wiederhole mich, diese Partei ist ebenso vaterländisch wie CDU und SPD, bei genauen Blick eben null und besteht eben aus ehemaligen CDUlern und Sozis, wo sich mir die Frage stellt, warum man dann nicht direkt die Täterparteien wählt.
Da macht es taktisch durchaus mehr Sinn, etwas kleines zu wählen, wie meinethalben jetzt zur Bundestagswahl Freie Wähler oder Bündnis Deutschland - warum?
Das sind wichtige Stimmen, die dann doch den Täterparteien fehlen, womit eine Regierungsbildung sich schwieriger gestalten wird - und wiederum mein Gewissen ist frei, weder habe ich indirekt die Roten (durch nichtwählen) unterstützt noch ein Placebo AfD, welche nicht nur unwählbar, sondern auch unerträglich geworden ist.