

22.04.202506:41
Dankbarkeit
läßt deine Seele
wachsen
unermeßlich sein.
© Hans-Christoph Neuert
Daher wollt ich ganz lieb mich bei dem Kanal https://t.me/Der_Nordmann_Kanal für das fleißige Teilen bedanken. 💐
Ich wünsche allen einen guten Start in die neue, kurze Woche ☺️💚
läßt deine Seele
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Die germanische Natur



22.04.202505:56
Das Element Wasser
Himmelsrichtung: Westen
Themen des Wassers: Heilung, Reinigung, Unterbewusstsein, Spiritualität
Farben: alle Blautöne
Jahreszeit: Herbst
Jahreskreisfeste: Herbsttagundnachtgleiche, Erntedankfest
Sternzeichen: Fische, Krebs, Skorpion
Symbole und Tiere: Welle, Kelch, Fische, Muscheln, Meerestiere
Gottheiten: Njörd, Tamfana
Natur- und Elementargeister: Undinen, Wassermänner, Nixen, Nymphen
Edelsteine: Aquamarin, Bernstein, Mondstein, Wasserachat
Himmelsrichtung: Westen
Themen des Wassers: Heilung, Reinigung, Unterbewusstsein, Spiritualität
Farben: alle Blautöne
Jahreszeit: Herbst
Jahreskreisfeste: Herbsttagundnachtgleiche, Erntedankfest
Sternzeichen: Fische, Krebs, Skorpion
Symbole und Tiere: Welle, Kelch, Fische, Muscheln, Meerestiere
Gottheiten: Njörd, Tamfana
Natur- und Elementargeister: Undinen, Wassermänner, Nixen, Nymphen
Edelsteine: Aquamarin, Bernstein, Mondstein, Wasserachat


17.04.202506:28
"Was für ein einfaches und genügsames Ding das Glück doch ist: ein Glas Wein, eine geröstete Kastanie, ein winzig kleines Kohlenfeuer, der Klang des Meeres… Alles, was du brauchst um das Glück im Hier und Jetzt zu erfahren, ist ein einfaches, genügsames Herz.“
Nikos Kazantzakis
https://t.me/FreigeistMidgardAlteGoetter
Nikos Kazantzakis
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16.04.202505:54
Vom Tiere und von der Pflanze müssen wir lernen, was Blühen ist.
- Friedrich Nietzsche
Nachgelassene Fragmente
https://t.me/FreigeistMidgardAlteGoetter
- Friedrich Nietzsche
Nachgelassene Fragmente
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16.04.202505:38


22.04.202506:01
Alles geht, alles kommt zurück.
Ewig rollt das Rad des Seins.
Alles stirbt, alles blüht wieder auf.
Ewig läuft das Jahr des Seins.
Alles bricht. Alles wird neu gefügt.
Ewig baut sich das gleiche Haus des Seins.
Alles scheidet. Alles grüßt sich wieder.
Ewig bleibt sich treu der Ring des Seins.
- Friedrich Nietzsche
https://t.me/FreigeistMidgardAlteGoetter
Ewig rollt das Rad des Seins.
Alles stirbt, alles blüht wieder auf.
Ewig läuft das Jahr des Seins.
Alles bricht. Alles wird neu gefügt.
Ewig baut sich das gleiche Haus des Seins.
Alles scheidet. Alles grüßt sich wieder.
Ewig bleibt sich treu der Ring des Seins.
- Friedrich Nietzsche
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22.04.202505:56
Elemente -Teil 1-
Auf erster Stelle waren es die Elemente, denen die Verehrung galt. „Das lautere, rinnende, quellende und versiegende Wasser, das leuchtende, erweckte und erlöschende Feuer, die nicht dem Auge, aber Ohr und Gefühl vernehmbare Luft, die nährende Erde, aus welcher alles wächst und in welche alles Gewachsene aufgelöst wird, erscheinen dem menschlichen Geschlecht von früher Zeit an heilig und ehrwürdig.“
Eines der Elemente, die auf die ganze Natur und Menschheit einwirken und sie beeinflussen, ist das Leben spendende, erfrischende, für jeden Mensch und jedes Wesen unentbehrliche Wasser. Hochgeschätzt waren vor allem die Quellen, die Orte, wo das Wasser der Erde entspringt. Ihren Ursprung sah man im Wunder oder in einer Einwirkung höherer Wesen. Die Flüsse und Bäche sollten beispielsweise durch das von den Göttern ausgegossene Wasser entstehen.
Von großer Bedeutung waren auch die Brunnen, von ihnen sind besonders der Urdsbrunnen und der Mímirsbrunnen berühmt, denn man hielt sie für den Sitz der Weisheit. Den Wasserquellen und den Brunnen wurde die heilende Kraft zugeschrieben, doch das Wasser musste unter bestimmten Bedingungen und zu bestimmten Zeiten geschöpft werden, um heilende Wirkung zu haben. Dazu dienten ebenfalls zahlreiche Rituale, die entweder jährlich zum gewissen Tag oder einfach, wenn es nötig war, durchgeführt wurden. Solche Gesundquellen verehrte man und brachte an sie Opfer, wie z.B. die Libation. Den Glauben an die Heilkraft des Wassers beweisen etliche Ortsnamen in Deutschland: wie Heilbrunn, Heilborn oder Heiligenbrunn.
Das wohltätige Element hatte jedoch auch eine schattige Seite, die in den Menschen Angst und Furcht erweckte. So kann hier die Angst beim Überschritten der Brücke sowie beim Wasserschöpfung eingeführt werden, die bei den Leuten die Wassergeister hervorriefen. Um sich gegen die Geister zu wehren, übte man bestimmte Rituale aus.Versiegte eine Quelle oder überschwemmte das Wasser die Ufer, bedeutete das ein kommendes Unheil. Nach der Menge des Wassers in einem Brunnen oder in einem See war es möglich zu weissagen, ob es folgendes Jahr eine segensreiche Ernte oder umgekehrt der Hunger herrschen wird.
Nach dem Volksglauben war jede Quelle, jeder Strom, jede Wasserfläche von diversen Geistern besiedelt, die den Leuten schaden oder auch helfen konnten. Im Meer hauste der Riese Ægir/Ägir, der allerdings ursprünglich eine Personifikation des Meeres darstellte, in der Literatur dann allmählich zum Riesen wurde und Snorri ordnet ihn sogar den Asen zu.Nach der eddischen Mythologie war seine Gemahlin Rán, eine Göttin, die die dunklere Seite des Meeres verkörperte. Sie herrschte in einem Totenreich, wo die Ertrunkenen endeten, „Der Rán in die Hände fallen“ ist dem Ausdruck „ertrinken“ synonym. Ihre angeblichen neun Töchter wurden mit den Wellen gleichgesetzt.
https://is.muni.cz/th/fwghm/Bkalarska_prace.pdf
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Auf erster Stelle waren es die Elemente, denen die Verehrung galt. „Das lautere, rinnende, quellende und versiegende Wasser, das leuchtende, erweckte und erlöschende Feuer, die nicht dem Auge, aber Ohr und Gefühl vernehmbare Luft, die nährende Erde, aus welcher alles wächst und in welche alles Gewachsene aufgelöst wird, erscheinen dem menschlichen Geschlecht von früher Zeit an heilig und ehrwürdig.“
Eines der Elemente, die auf die ganze Natur und Menschheit einwirken und sie beeinflussen, ist das Leben spendende, erfrischende, für jeden Mensch und jedes Wesen unentbehrliche Wasser. Hochgeschätzt waren vor allem die Quellen, die Orte, wo das Wasser der Erde entspringt. Ihren Ursprung sah man im Wunder oder in einer Einwirkung höherer Wesen. Die Flüsse und Bäche sollten beispielsweise durch das von den Göttern ausgegossene Wasser entstehen.
Von großer Bedeutung waren auch die Brunnen, von ihnen sind besonders der Urdsbrunnen und der Mímirsbrunnen berühmt, denn man hielt sie für den Sitz der Weisheit. Den Wasserquellen und den Brunnen wurde die heilende Kraft zugeschrieben, doch das Wasser musste unter bestimmten Bedingungen und zu bestimmten Zeiten geschöpft werden, um heilende Wirkung zu haben. Dazu dienten ebenfalls zahlreiche Rituale, die entweder jährlich zum gewissen Tag oder einfach, wenn es nötig war, durchgeführt wurden. Solche Gesundquellen verehrte man und brachte an sie Opfer, wie z.B. die Libation. Den Glauben an die Heilkraft des Wassers beweisen etliche Ortsnamen in Deutschland: wie Heilbrunn, Heilborn oder Heiligenbrunn.
Das wohltätige Element hatte jedoch auch eine schattige Seite, die in den Menschen Angst und Furcht erweckte. So kann hier die Angst beim Überschritten der Brücke sowie beim Wasserschöpfung eingeführt werden, die bei den Leuten die Wassergeister hervorriefen. Um sich gegen die Geister zu wehren, übte man bestimmte Rituale aus.Versiegte eine Quelle oder überschwemmte das Wasser die Ufer, bedeutete das ein kommendes Unheil. Nach der Menge des Wassers in einem Brunnen oder in einem See war es möglich zu weissagen, ob es folgendes Jahr eine segensreiche Ernte oder umgekehrt der Hunger herrschen wird.
Nach dem Volksglauben war jede Quelle, jeder Strom, jede Wasserfläche von diversen Geistern besiedelt, die den Leuten schaden oder auch helfen konnten. Im Meer hauste der Riese Ægir/Ägir, der allerdings ursprünglich eine Personifikation des Meeres darstellte, in der Literatur dann allmählich zum Riesen wurde und Snorri ordnet ihn sogar den Asen zu.Nach der eddischen Mythologie war seine Gemahlin Rán, eine Göttin, die die dunklere Seite des Meeres verkörperte. Sie herrschte in einem Totenreich, wo die Ertrunkenen endeten, „Der Rán in die Hände fallen“ ist dem Ausdruck „ertrinken“ synonym. Ihre angeblichen neun Töchter wurden mit den Wellen gleichgesetzt.
https://is.muni.cz/th/fwghm/Bkalarska_prace.pdf
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Freigeist Midgard~Alte Werte Neue Wege

17.04.202506:02
Wikinger:
Irische Hasen dank der Wikinger
Die Überfahrt von Skandinavien nach Irland dauerte mehrere Wochen. Eine lange Zeit, in der sich die Wikinger an Bord ihrer Boote verpflegen mussten. Neben getrocknetem Fleisch nahmen die Nordmänner zudem lebende Hasen mit auf ihre Boote. Da sich die Hasen schnell und effektiv vermehrten, sollten sie den Wikingern unterwegs das Überleben garantieren. Dank dieser klugen Strategie, beheimaten die sanften Hügel der Grünen Insel seither auch Hasen! (Irland)
Kelten:
Der Hase ist auch das Symboltier der keltischen Göttin des Krieges, der Schlacht und des Sieges Andraste. Er mag vielleicht etwas unvermutet mit einer Siegesgöttin verbunden sein, reden wir doch oft vom „Angsthasen“. Aber er ist ein Fruchtbarkeitsymbol. Und die Fruchtbarkeit ist immer ein Symbol des Sieges gegen den Untergang und den Tod. Und damit auch ein wichtiges Tier der Andraste. Hasen sind für die Druiden heilige Tiere, sie werden der Göttin zugeordnet, bringen Glück, Heilung und Fruchtbarkeit. Darüber hinaus verkörpern sie Wiedergeburt und Unsterblichkeit. Sie symbolisieren fruchtbare, lebendige, junge Lebenskraft im Frühling und reife Ernte in Sommer und Herbst und Ihnen wird plötzliche Intuition zugeordnet. Der Hase - steht für die Kraft der Nacht und die Beweglichkeit (in manchen Mythen haben sich Frauen zur Zeit der Menstruation in Hasen verwandelt und sind nachts zum Mond gegangen). Der keltische Krieger Oisin verwundete einen Hasen während einer Jagd und folgte ihm in die Büsche. Er fand dort eine Tür in der Erde, die zu einer großen Halle führte, in der eine Frau mit einem verletzten Bein auf einem Thron saß.
https://artedeablog.wordpress.com/2022/04/17/hasen-die-tiere-der-gottinnen/
https://www.keltische-schamanen.de/tiere-h
https://www.deepskycorner.ch/con/lepus.de.php u.a.
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Irische Hasen dank der Wikinger
Die Überfahrt von Skandinavien nach Irland dauerte mehrere Wochen. Eine lange Zeit, in der sich die Wikinger an Bord ihrer Boote verpflegen mussten. Neben getrocknetem Fleisch nahmen die Nordmänner zudem lebende Hasen mit auf ihre Boote. Da sich die Hasen schnell und effektiv vermehrten, sollten sie den Wikingern unterwegs das Überleben garantieren. Dank dieser klugen Strategie, beheimaten die sanften Hügel der Grünen Insel seither auch Hasen! (Irland)
Kelten:
Der Hase ist auch das Symboltier der keltischen Göttin des Krieges, der Schlacht und des Sieges Andraste. Er mag vielleicht etwas unvermutet mit einer Siegesgöttin verbunden sein, reden wir doch oft vom „Angsthasen“. Aber er ist ein Fruchtbarkeitsymbol. Und die Fruchtbarkeit ist immer ein Symbol des Sieges gegen den Untergang und den Tod. Und damit auch ein wichtiges Tier der Andraste. Hasen sind für die Druiden heilige Tiere, sie werden der Göttin zugeordnet, bringen Glück, Heilung und Fruchtbarkeit. Darüber hinaus verkörpern sie Wiedergeburt und Unsterblichkeit. Sie symbolisieren fruchtbare, lebendige, junge Lebenskraft im Frühling und reife Ernte in Sommer und Herbst und Ihnen wird plötzliche Intuition zugeordnet. Der Hase - steht für die Kraft der Nacht und die Beweglichkeit (in manchen Mythen haben sich Frauen zur Zeit der Menstruation in Hasen verwandelt und sind nachts zum Mond gegangen). Der keltische Krieger Oisin verwundete einen Hasen während einer Jagd und folgte ihm in die Büsche. Er fand dort eine Tür in der Erde, die zu einer großen Halle führte, in der eine Frau mit einem verletzten Bein auf einem Thron saß.
https://artedeablog.wordpress.com/2022/04/17/hasen-die-tiere-der-gottinnen/
https://www.keltische-schamanen.de/tiere-h
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17.04.202505:53
Feuerrad
Das Abrollen des Feuerrades von einem Berg oder Hügel ist ein Volksbrauch, der noch heute zu Weihnachten, Neujahr, Karneval, Ostern oder Pfingsten von Gemeinden, unter anderem im Lipperland, Friaul, Odenwald, Sauerland, Spessart, Tessin, Tirol und im Weserbergland gepflegt wird.
Zum Abrollen des Feuerrades wird zuvor ein mannshohes Rad mit Stroh an den Seiten gestopft. In manchen Gemeinden wird auch das Stroh in einen eisernen Käfig gestopft, der die Form einer Walze hat. Meist am Faschingsdienstag wird bei Dunkelheit das Stroh entzündet und das Rad, von den jungen Männern des Dorfes an zwei Birkenstämmen geführt, einen Hügel hinuntergerollt. Mit diesem Brauch soll der Winter vertrieben und die Fruchtbarkeit der Felder erbeten werden. In manchen Orten, wie beispielsweise in Darsberg, wird in Verbindung mit dem Rollen des Feuerrades auch das Scheibenschlagen praktiziert. Dabei werden brennende Birkenscheiben mit einem Stock (ähnlich einem Golfschläger) auf die Wiese geschleudert, was die Fruchtbarkeit des Feldes verbessern soll.
Zeitgemäß aufbereitet wird das Abrollen des Feuerrades heutzutage mit Bratwurst, Bier, Guggemusik, Hexentanz und Scheiterhaufen begangen.
Den ersten schriftlichen Beleg für einen Feuerbrauch dieses Typs in Deutschland bietet die Chronik des Klosters Lorsch. Am 21. März 1090 vernichtete ein Feuer große Teile des Klostergebäudes, hervorgerufen durch eine brennende Holzscheibe, die als Volksbrauch zur Frühlingstagundnachtgleiche in die Luft geschleudert wurde.
Ein solcher Brauch ist auch heute noch als Scheibenschlagen bekannt.
Im 19. Jahrhundert wurden in der Moseleifel brennende Räder von Bergen und Hügeln heruntergerollt, während zeitgleich ein Strohmann verbrannt wurde. Unter anderem für Wittlich ist dieser Brauch belegt, wo er zum Michaelsfest am 29. September ausgeübt wurde. Bei Gerolstein wurde er bis ins Jahr 1816 praktiziert. Hier wurde ein brennendes Rad von einer Anhöhe zum Fluss Kyll hinunter gerollt. In Oberstadtfeld werden brennende Räder am ersten Fastensonntag gerollt. Ebenso wurde bei Konz zum Invocavitfeuer ein Feuerrad ins Moseltal herabgerollt. Im niederdeutschen Sprachraum wurde das Rollen von Feuerrädern hingegen nicht mit der Fastenzeit und den Invocavitfeuern, sondern mit den Osterfeuern verbunden. Solche Osterräder finden bis in die heutige Zeit Verwendung.
Auch zum vierten Fastensonntag, dem Laetare, wurden in Teilen Deutschlands Feuerräder gerollt, so beispielsweise bei Eisenach und in Franken. Den Brauch bei den Franken beschreibt auch Jacob Grimm 1854 in seinem Werk Deutsche Mythologie:
„Sie flechten ein Wagenrad voller Stroh, tragen es auf einen hohen […] Berg, haben darauf, so sie vor Kälte mögen bleiben, den ganzen Tag ein[en] guten Mut, mit vielerlei Kurzweil, singen, springen, tanzen […]. Um die Vesperzeit zünden sie das Rad an und lassen es mit vollem Lauf in das Tal laufen. Das gleich an zu sehen ist, als ob die Sonne von dem Himmel lief.“
Es wird angenommen, dass das Feuerrad in vorchristlichen Zeiten ein Frühlingsbrauch zum Äquinoktium gewesen ist, der sich nach der Christianisierung in Verbindung mit der Fastenzeit in Südwestdeutschland und mit der Osterzeit im nördlichen Deutschland aufspaltete. Noch heute sind beide Ausprägungen zu finden. Auf ein solches Fest zum Frühlingsäquinoktium weist auch der eingangs beschriebene Klosterbrand am 21. März, also genau zum Termin der Tagundnachtgleiche, hin.
Das Feuerrad im Neuheidentum
In Anlehnung an den Volksbrauch, dessen Ursprung im heidnisch-germanischen Sonnenkult vermutet wird, nahmen sich Anhänger des germanischen Neuheidentums (darunter Firne Sitte, Urglaawe) der Verwendung des Feuerrades an. Hier finden brennende Wagen- und Strohräder vor allem beim neuheidnischen Julfest Verwendung, das von Wintersonnenwende am 21. oder 22. Dezember bis zum ersten Vollmond nach den 12 Rauhnächten gefeiert wird. Auch hier symbolisiert das brennende Rad die Sonne, deren Sieg über die Dunkelheit und Kälte des Winters gefeiert wird.
https://evolution-mensch.de/Anthropologie/Feuerrad
https://t.
Das Abrollen des Feuerrades von einem Berg oder Hügel ist ein Volksbrauch, der noch heute zu Weihnachten, Neujahr, Karneval, Ostern oder Pfingsten von Gemeinden, unter anderem im Lipperland, Friaul, Odenwald, Sauerland, Spessart, Tessin, Tirol und im Weserbergland gepflegt wird.
Zum Abrollen des Feuerrades wird zuvor ein mannshohes Rad mit Stroh an den Seiten gestopft. In manchen Gemeinden wird auch das Stroh in einen eisernen Käfig gestopft, der die Form einer Walze hat. Meist am Faschingsdienstag wird bei Dunkelheit das Stroh entzündet und das Rad, von den jungen Männern des Dorfes an zwei Birkenstämmen geführt, einen Hügel hinuntergerollt. Mit diesem Brauch soll der Winter vertrieben und die Fruchtbarkeit der Felder erbeten werden. In manchen Orten, wie beispielsweise in Darsberg, wird in Verbindung mit dem Rollen des Feuerrades auch das Scheibenschlagen praktiziert. Dabei werden brennende Birkenscheiben mit einem Stock (ähnlich einem Golfschläger) auf die Wiese geschleudert, was die Fruchtbarkeit des Feldes verbessern soll.
Zeitgemäß aufbereitet wird das Abrollen des Feuerrades heutzutage mit Bratwurst, Bier, Guggemusik, Hexentanz und Scheiterhaufen begangen.
Den ersten schriftlichen Beleg für einen Feuerbrauch dieses Typs in Deutschland bietet die Chronik des Klosters Lorsch. Am 21. März 1090 vernichtete ein Feuer große Teile des Klostergebäudes, hervorgerufen durch eine brennende Holzscheibe, die als Volksbrauch zur Frühlingstagundnachtgleiche in die Luft geschleudert wurde.
Ein solcher Brauch ist auch heute noch als Scheibenschlagen bekannt.
Im 19. Jahrhundert wurden in der Moseleifel brennende Räder von Bergen und Hügeln heruntergerollt, während zeitgleich ein Strohmann verbrannt wurde. Unter anderem für Wittlich ist dieser Brauch belegt, wo er zum Michaelsfest am 29. September ausgeübt wurde. Bei Gerolstein wurde er bis ins Jahr 1816 praktiziert. Hier wurde ein brennendes Rad von einer Anhöhe zum Fluss Kyll hinunter gerollt. In Oberstadtfeld werden brennende Räder am ersten Fastensonntag gerollt. Ebenso wurde bei Konz zum Invocavitfeuer ein Feuerrad ins Moseltal herabgerollt. Im niederdeutschen Sprachraum wurde das Rollen von Feuerrädern hingegen nicht mit der Fastenzeit und den Invocavitfeuern, sondern mit den Osterfeuern verbunden. Solche Osterräder finden bis in die heutige Zeit Verwendung.
Auch zum vierten Fastensonntag, dem Laetare, wurden in Teilen Deutschlands Feuerräder gerollt, so beispielsweise bei Eisenach und in Franken. Den Brauch bei den Franken beschreibt auch Jacob Grimm 1854 in seinem Werk Deutsche Mythologie:
„Sie flechten ein Wagenrad voller Stroh, tragen es auf einen hohen […] Berg, haben darauf, so sie vor Kälte mögen bleiben, den ganzen Tag ein[en] guten Mut, mit vielerlei Kurzweil, singen, springen, tanzen […]. Um die Vesperzeit zünden sie das Rad an und lassen es mit vollem Lauf in das Tal laufen. Das gleich an zu sehen ist, als ob die Sonne von dem Himmel lief.“
Es wird angenommen, dass das Feuerrad in vorchristlichen Zeiten ein Frühlingsbrauch zum Äquinoktium gewesen ist, der sich nach der Christianisierung in Verbindung mit der Fastenzeit in Südwestdeutschland und mit der Osterzeit im nördlichen Deutschland aufspaltete. Noch heute sind beide Ausprägungen zu finden. Auf ein solches Fest zum Frühlingsäquinoktium weist auch der eingangs beschriebene Klosterbrand am 21. März, also genau zum Termin der Tagundnachtgleiche, hin.
Das Feuerrad im Neuheidentum
In Anlehnung an den Volksbrauch, dessen Ursprung im heidnisch-germanischen Sonnenkult vermutet wird, nahmen sich Anhänger des germanischen Neuheidentums (darunter Firne Sitte, Urglaawe) der Verwendung des Feuerrades an. Hier finden brennende Wagen- und Strohräder vor allem beim neuheidnischen Julfest Verwendung, das von Wintersonnenwende am 21. oder 22. Dezember bis zum ersten Vollmond nach den 12 Rauhnächten gefeiert wird. Auch hier symbolisiert das brennende Rad die Sonne, deren Sieg über die Dunkelheit und Kälte des Winters gefeiert wird.
https://evolution-mensch.de/Anthropologie/Feuerrad
https://t.
16.04.202505:40
Warum entzünden wir ein Osterfeuer?
Obwohl man sie heutzutage mit dem Osterfest in Verbindung bringt, sind vorchristliche Traditionen und eine Beziehung zum Osterfest nicht belegt. Das Osterfeuer wird unter Forschern als Kulturfeuer bezeichnet, die seit 1559 bezeugt sind. Ähnlich wie beim Biikebrennen wird vor allem Baum- und Strauchschnitt verbrannt. In einigen Landesteilen wird das Osterfeuer auch als Ostermeiler bezeichnet. Es wird traditionell und je nach Region zwischen Karsamstag und Ostersonntag entzündet.
Frühgeschichtlich wurde das Feuer oft mit der Sonne als Lebensspenderin gleichgesetzt. Es stand zugleich für Erneuerung und Reinigung. Und auch bei den Frühlingsfesten unserer Vorfahren wurde es als Sinnbild des Lichtes und der Kraft, die den Winter und alles Schwere und Dunkle vertreibt, entzündet. Diese Bilder und Empfindungen passten zur österlichen Botschaft des Christentums: Hier galt das Feuer nun als Symbol für den auferstandenen Christus, der als „Licht der Welt“ die Dunkelheit überwand. Deshalb hielt man im Mittelalter auch Lichtfeiern zu Ostern ab, bei denen das Feuer von Priestern gesegnet wurde.
Die sogenannten Oster- oder Judasfeuer gehen auf zwei verschiedene Traditionen zurück: Man unterscheidet zwischen christlich geprägten und profanen Feuern.
Die Tradition des christlichen Osterfeuers lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Seit dem 12. Jahrhundert haben sich Handlungen wie die Segnung des Feuers und das Entzünden der Osterkerze entwickelt. Während der sogenannten Lichtfeier segnet der Priester das Feuer und entzündet die Osterkerze. Auch heute sind diese Handlungen noch wichtiger Teil der katholischen Ostermesse. Das Licht der Kerze und des Feuers versinnbildlicht den auferstandenen Jesus Christus als Licht der Welt.
Aber auch weltliche "Osterfeuer" finden nachweislich seit dem 14. Jahrhundert statt. Es handelt sich um Freudenfeuer, bei denen nicht mehr die Segnung des Feuers und das Entzünden der Osterkerze, sondern das Feiern an sich im Vordergrund stehen.
Den übrig gebliebenen Kohlenstücken des Osterfeuers wird mancherorts eine besondere Abwehrkraft nachgesagt. Viele kleine Rituale sind in diesem Zusammenhang verbreitet. In Esch und Niederehe beispielsweise wurden sie noch Anfang der 50er Jahre zerrieben unters Viehfutter gemengt, in Lissendorf und Kürrenberg legte man sie ins häusliche Herdfeuer. In der Hocheifel war es üblich, mit der Kohle Kreuzzeichen auf die Türen der Ställe und Scheunen zu malen. Zur Abwehr von Schnecken wurden sie in der Prümer Gegend in die Erde des Gartens gesteckt und in anderen Gemeinden bei Gewitter als "Blitzableiter" ins Herdfeuer geworfen.
Um das Osterfeuer ranken sich weitere Märchen. Das brennende Osterfeuer soll früher einmal umtanzt und das verglimmende übersprungen worden sein. Der Sprung heile angeblich Krankheiten und schütze vor ihnen. Wer beim Sprung aber hinfällt, der sterbe noch im selben Jahr. So ist es im Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens zu lesen.
Gerade weil das Osterfeuer auch damals mitunter schon als heidnisch galt, war es nicht bei allen beliebt. Martin Luther beispielsweise lehnte die Feuersegnung ab, weil er sie als päpstlich und heidnisch befand. In evangelischen Territorien wurde daraufhin sowohl das kirchliche als auch das profane Osterfeuer verboten. Aber auch katholische Landesherren – wie 1788 die kurfürstliche Regierung zu Köln – erließen Verbote. Der Kölner Erzbischof war der Meinung, dass "bei dieser Gelegenheit durch den Zusammenlauf des jungen Volks beim dunklen Abend mancher Unfug vorginge." Trotz der Verbote konnte sich der Brauch weiträumig erhalten.
https://www.hans-natur.de/tipps/osterbraeuche-bunte-eier-osterfeuer
https://rheinische-landeskunde.lvr.de/de/alltagskultur/alltagskultur_themen/osterfeuer_beitrag.html
https://t.me/FreigeistMidgardAlteGoetter
Obwohl man sie heutzutage mit dem Osterfest in Verbindung bringt, sind vorchristliche Traditionen und eine Beziehung zum Osterfest nicht belegt. Das Osterfeuer wird unter Forschern als Kulturfeuer bezeichnet, die seit 1559 bezeugt sind. Ähnlich wie beim Biikebrennen wird vor allem Baum- und Strauchschnitt verbrannt. In einigen Landesteilen wird das Osterfeuer auch als Ostermeiler bezeichnet. Es wird traditionell und je nach Region zwischen Karsamstag und Ostersonntag entzündet.
Frühgeschichtlich wurde das Feuer oft mit der Sonne als Lebensspenderin gleichgesetzt. Es stand zugleich für Erneuerung und Reinigung. Und auch bei den Frühlingsfesten unserer Vorfahren wurde es als Sinnbild des Lichtes und der Kraft, die den Winter und alles Schwere und Dunkle vertreibt, entzündet. Diese Bilder und Empfindungen passten zur österlichen Botschaft des Christentums: Hier galt das Feuer nun als Symbol für den auferstandenen Christus, der als „Licht der Welt“ die Dunkelheit überwand. Deshalb hielt man im Mittelalter auch Lichtfeiern zu Ostern ab, bei denen das Feuer von Priestern gesegnet wurde.
Die sogenannten Oster- oder Judasfeuer gehen auf zwei verschiedene Traditionen zurück: Man unterscheidet zwischen christlich geprägten und profanen Feuern.
Die Tradition des christlichen Osterfeuers lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Seit dem 12. Jahrhundert haben sich Handlungen wie die Segnung des Feuers und das Entzünden der Osterkerze entwickelt. Während der sogenannten Lichtfeier segnet der Priester das Feuer und entzündet die Osterkerze. Auch heute sind diese Handlungen noch wichtiger Teil der katholischen Ostermesse. Das Licht der Kerze und des Feuers versinnbildlicht den auferstandenen Jesus Christus als Licht der Welt.
Aber auch weltliche "Osterfeuer" finden nachweislich seit dem 14. Jahrhundert statt. Es handelt sich um Freudenfeuer, bei denen nicht mehr die Segnung des Feuers und das Entzünden der Osterkerze, sondern das Feiern an sich im Vordergrund stehen.
Den übrig gebliebenen Kohlenstücken des Osterfeuers wird mancherorts eine besondere Abwehrkraft nachgesagt. Viele kleine Rituale sind in diesem Zusammenhang verbreitet. In Esch und Niederehe beispielsweise wurden sie noch Anfang der 50er Jahre zerrieben unters Viehfutter gemengt, in Lissendorf und Kürrenberg legte man sie ins häusliche Herdfeuer. In der Hocheifel war es üblich, mit der Kohle Kreuzzeichen auf die Türen der Ställe und Scheunen zu malen. Zur Abwehr von Schnecken wurden sie in der Prümer Gegend in die Erde des Gartens gesteckt und in anderen Gemeinden bei Gewitter als "Blitzableiter" ins Herdfeuer geworfen.
Um das Osterfeuer ranken sich weitere Märchen. Das brennende Osterfeuer soll früher einmal umtanzt und das verglimmende übersprungen worden sein. Der Sprung heile angeblich Krankheiten und schütze vor ihnen. Wer beim Sprung aber hinfällt, der sterbe noch im selben Jahr. So ist es im Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens zu lesen.
Gerade weil das Osterfeuer auch damals mitunter schon als heidnisch galt, war es nicht bei allen beliebt. Martin Luther beispielsweise lehnte die Feuersegnung ab, weil er sie als päpstlich und heidnisch befand. In evangelischen Territorien wurde daraufhin sowohl das kirchliche als auch das profane Osterfeuer verboten. Aber auch katholische Landesherren – wie 1788 die kurfürstliche Regierung zu Köln – erließen Verbote. Der Kölner Erzbischof war der Meinung, dass "bei dieser Gelegenheit durch den Zusammenlauf des jungen Volks beim dunklen Abend mancher Unfug vorginge." Trotz der Verbote konnte sich der Brauch weiträumig erhalten.
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15.04.202506:08
In dir selbst ist eine
Ruhe und ein Heiligtum,
in welches du dich jederzeit
zurückziehen kannst.
Hermann Hesse
https://t.me/FreigeistMidgardAlteGoetter
Ruhe und ein Heiligtum,
in welches du dich jederzeit
zurückziehen kannst.
Hermann Hesse
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22.04.202506:00
Es kommt eine Zeit im Leben, da bleibt einem nichts anderes übrig,
als seinen eigenen Weg zu gehen.
Eine Zeit, in der man die eigenen Träume verwirklichen muss.
Eine Zeit in der man endlich für die eigenen Überzeugungen eintreten muss!
alte Volksweisheit
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als seinen eigenen Weg zu gehen.
Eine Zeit, in der man die eigenen Träume verwirklichen muss.
Eine Zeit in der man endlich für die eigenen Überzeugungen eintreten muss!
alte Volksweisheit
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22.04.202505:56


17.04.202505:53


16.04.202505:39


15.04.202506:04
Es sind nicht die bunten Farben,
die lustigen Töne, und die warme
Luft, die uns im Frühling so
begeistern.
Es ist der stille, weissagende Geist
unendlicher Hoffnungen, ein Vorgefühl
vieler frohen Tage, des gedeihlichen
Daseins so mannigfaltiger Naturen,
die Ahndung höherer, ewiger Blüten
und Früchte, und die dunkle Sympathie
mit der gesellig sich entfaltenden Welt.
Novalis
https://t.me/FreigeistMidgardAlteGoetter
die lustigen Töne, und die warme
Luft, die uns im Frühling so
begeistern.
Es ist der stille, weissagende Geist
unendlicher Hoffnungen, ein Vorgefühl
vieler frohen Tage, des gedeihlichen
Daseins so mannigfaltiger Naturen,
die Ahndung höherer, ewiger Blüten
und Früchte, und die dunkle Sympathie
mit der gesellig sich entfaltenden Welt.
Novalis
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UR - Gemeinschaft



22.04.202505:58
,,Alles freuet sich und hoffet, wenn der Frühling sich erneut."
- Friedrich von Schiller
https://t.me/URGemeinschaft
https://t.me/URArtwerk
https://t.me/URbuecher
https://x.com/URGemeinschaft?t=LXeupii-MaObqPvM4SQdlA&s=09
- Friedrich von Schiller
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17.04.202507:02
„Das Band, das Ihre wahre Familie verbindet, besteht nicht aus Blut, sondern aus Respekt und Freude im Leben des anderen.“ -
Richard Bach
Ich mache ein paar Tage Pause und wünsche euch schöne freie Tage und genießt das Wetter, sowie die Zeit mit den Liebsten (ob Familie und/oder Freunde). Dankeschön, an die, die dennoch arbeiten müssen.
🔥💐🌺💚
https://t.me/FreigeistMidgardAlteGoetter
Richard Bach
Ich mache ein paar Tage Pause und wünsche euch schöne freie Tage und genießt das Wetter, sowie die Zeit mit den Liebsten (ob Familie und/oder Freunde). Dankeschön, an die, die dennoch arbeiten müssen.
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17.04.202506:02
Der Hase
Als weit verbreitetes heimisches Tier ging der Hase auch in die Kulturgeschichte der Menschen ein und wurde Bestandteil von Mythen und Geschichten. So entstanden z.B. Märchen wie "Der Hase und der Igel", Fabeln um z.B. "Meister Lampe" und Redewendungen wie Angsthase, Hasenfuß, Hasenpanier. Sprichwörtlich sind seine Scheu, seine Schnelligkeit, seine Wendigkeit und seine langen Ohren. Er wurde neben dem Ei zum Symbol des Osterfestes. Der Hase spielte im Angang (einer Art von Weissagung) eine wichtige Rolle. Dort wurde der feige furchtsame Hase als entmutigendes Zeichen betrachtet. Kam ein Hase des Weges, deutet es auf Unglück oder Verdruss.
Oder auch: Läuft der Hase über den Weg von der linken zur rechten Seite, so hat der Reisende kein Glück auf der Reise; dagegen von der rechten zur linken Seite, dann hat er Glück. Lief ein Hase gar in's Dorf, so deutete es auf Brand, und zwar so weit, wie er hineinlief.
Mythologie und Geschichte
Lepus ist ein Sternbild, das schon den Griechen des Altertums bekannt war. Es repräsentiert einen Hasen, der sich vorwitzig zu Füßen des Himmelsjägers Orion niedergelegt hat. Ein Hase wird in vielen Sagen mit dem Mond in Verbindung gebracht: manche sehen in der vertrauten Figur vom "Mann im Mond" einen Hasen oder ein Kaninchen. Der Hase war das Symbol für Geschwindigkeit, welche dem griechischen Gott des Handels, Hermes zugesprochen wurde. Vielleicht ist Lepus auch eine weitere Darstellung dieses Mondhasen. Im alten Ägypten war Lepus das Boot des Osiris. Der Gott Osiris wurde mit dem Sternbild Orion identifiziert. Die Römer nannten das Sternbild einfach Lepus, oft wurde es durch Beifügungen ergänzt zu Lepus auritus (Der langohrige Hase), Lepus levipes (Der leichtfüßige Hase) und Lepus velox (Der behende Hase). Die Araber haben das klassische Bild des Hasen übernommen; man findet die Bezeichnung Alarnebet und Elarnebet.
https://artedeablog.wordpress.com/2022/04/17/hasen-die-tiere-der-gottinnen/
https://www.keltische-schamanen.de/tiere-h
https://www.deepskycorner.ch/con/lepus.de.php u.a.
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Als weit verbreitetes heimisches Tier ging der Hase auch in die Kulturgeschichte der Menschen ein und wurde Bestandteil von Mythen und Geschichten. So entstanden z.B. Märchen wie "Der Hase und der Igel", Fabeln um z.B. "Meister Lampe" und Redewendungen wie Angsthase, Hasenfuß, Hasenpanier. Sprichwörtlich sind seine Scheu, seine Schnelligkeit, seine Wendigkeit und seine langen Ohren. Er wurde neben dem Ei zum Symbol des Osterfestes. Der Hase spielte im Angang (einer Art von Weissagung) eine wichtige Rolle. Dort wurde der feige furchtsame Hase als entmutigendes Zeichen betrachtet. Kam ein Hase des Weges, deutet es auf Unglück oder Verdruss.
Oder auch: Läuft der Hase über den Weg von der linken zur rechten Seite, so hat der Reisende kein Glück auf der Reise; dagegen von der rechten zur linken Seite, dann hat er Glück. Lief ein Hase gar in's Dorf, so deutete es auf Brand, und zwar so weit, wie er hineinlief.
Mythologie und Geschichte
Lepus ist ein Sternbild, das schon den Griechen des Altertums bekannt war. Es repräsentiert einen Hasen, der sich vorwitzig zu Füßen des Himmelsjägers Orion niedergelegt hat. Ein Hase wird in vielen Sagen mit dem Mond in Verbindung gebracht: manche sehen in der vertrauten Figur vom "Mann im Mond" einen Hasen oder ein Kaninchen. Der Hase war das Symbol für Geschwindigkeit, welche dem griechischen Gott des Handels, Hermes zugesprochen wurde. Vielleicht ist Lepus auch eine weitere Darstellung dieses Mondhasen. Im alten Ägypten war Lepus das Boot des Osiris. Der Gott Osiris wurde mit dem Sternbild Orion identifiziert. Die Römer nannten das Sternbild einfach Lepus, oft wurde es durch Beifügungen ergänzt zu Lepus auritus (Der langohrige Hase), Lepus levipes (Der leichtfüßige Hase) und Lepus velox (Der behende Hase). Die Araber haben das klassische Bild des Hasen übernommen; man findet die Bezeichnung Alarnebet und Elarnebet.
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16.04.202506:02
Du kannst jemandem vertrauen,
freust dich, ihn zu sehen,
kannst mit ihm lachen und weinen,
Pläne schmieden und träumen...
... mehr weiß ich über Liebe und Freundschaft auch nicht...
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16.04.202505:38
Ostern – woher kommt der Name dieses Festes?
Die Sache mit der Göttin
Woher hat Ostern eigentlich seinen Namen? Der Ursprung ist bis heute nicht abschließend geklärt. Einige Fachleute bringen den Namen mit Osten, der Himmelsrichtung des Sonnenaufgangs, in Zusammenhang. Andere leiten ihn vom Namen einer Göttin ab. Diese Theorie wurde im 18. Jahrhundert von Jacob Grimm – einem der Gebrüder Grimm – aufgestellt, als er eine sehr alte Quelle aus dem 8. Jahrhundert studierte. In dieser Quelle wird eine Göttin namens Eostre erwähnt, der zu Ehren die Germanen ein großes Frühlingsfest feierten. Grimm leitet daraus ab, es habe eine germanische Frühlingsgöttin namens Ostara gegeben. Seine Erklärung fand weite Verbreitung, und auch heute noch wird Ostara als Namensgeberin unseres Festes genannt.
Der Haken an der Sache ist: Es gibt viele Quellen zur germanischen Mythologie, in denen ausführlich über die Götterwelt der Vorfahren berichtet wird – aber nirgendwo ist eine Ostara oder eine Frühlingsgöttin erwähnt. Die Theorie von Jakob Grimm ist also wohl nicht stimmig. Heute wird vermutet, dass in jenem alten Text, den Grimm zu Rate zog, die Fruchtbarkeitsgöttin Freya gemeint war, die hier nur den Beinamen Eostre trug.
Mit ziemlicher Sicherheit also gab es keine Frühlingsgöttin bei den Germanen. Auch, dass sich aus dem – nur in einer Quelle erwähnten – Beinamen einer Göttin ein so zentraler Begriff wie Ostern entwickelt haben soll, erscheint nicht sehr stichhaltig. Damit bleibt der Ursprung des Namens unseres Festes weiter im Unklaren.
Interessant an der Geschichte ist, wie hartnäckig sich die Theorie um Ostara bis heute gehalten hat – trotz aller Einwände der Fachleute. Vielleicht liegt es daran, dass eine Frühlingsgöttin einfach so schön ins Osterbild passen würde?
Frühlingsgefühle
Doch auch wenn unsere Vorfahren keine Göttin des Frühlings hatten, begrüßten sie das Frühjahr mit einem großen, rituellen Fest im April, bei dem sie – wie vermutet – ihre Fruchtbarkeitsgöttin ehrten. Nach den dunklen, entbehrungsreichen Wintermonaten wurde das Wiedererwachen der Natur und die Rückkehr des Lichts gefeiert – ein Fest der Lebenskraft und der Zuversicht.
Vielleicht fällt dir hier eine Parallele zum christlichen Osterfest der Auferstehung auf? Beide Feste erzählen auf ihre Weise von der Hoffnung auf neues Leben und dem Sieg des Lichts über die Dunkelheit und vermitteln so ein universales Anliegen der Menschen.
Neben den religiösen Aspekten kann Ostern für euch als Familie eine wunderschöne Gelegenheit sein, die Frühlingsboten zu entdecken: das neue Werden und Wachsen der Natur bestaunen, sich bewusst an der Rückkehr des Lichts erfreuen und die Schönheit des Frühlings mit allen Sinnen erleben – so wie es schon unsere Vorfahren mit ihren Frühlingsfesten taten.
https://www.hans-natur.de/tipps/osterbraeuche-bunte-eier-osterfeuer
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Die Sache mit der Göttin
Woher hat Ostern eigentlich seinen Namen? Der Ursprung ist bis heute nicht abschließend geklärt. Einige Fachleute bringen den Namen mit Osten, der Himmelsrichtung des Sonnenaufgangs, in Zusammenhang. Andere leiten ihn vom Namen einer Göttin ab. Diese Theorie wurde im 18. Jahrhundert von Jacob Grimm – einem der Gebrüder Grimm – aufgestellt, als er eine sehr alte Quelle aus dem 8. Jahrhundert studierte. In dieser Quelle wird eine Göttin namens Eostre erwähnt, der zu Ehren die Germanen ein großes Frühlingsfest feierten. Grimm leitet daraus ab, es habe eine germanische Frühlingsgöttin namens Ostara gegeben. Seine Erklärung fand weite Verbreitung, und auch heute noch wird Ostara als Namensgeberin unseres Festes genannt.
Der Haken an der Sache ist: Es gibt viele Quellen zur germanischen Mythologie, in denen ausführlich über die Götterwelt der Vorfahren berichtet wird – aber nirgendwo ist eine Ostara oder eine Frühlingsgöttin erwähnt. Die Theorie von Jakob Grimm ist also wohl nicht stimmig. Heute wird vermutet, dass in jenem alten Text, den Grimm zu Rate zog, die Fruchtbarkeitsgöttin Freya gemeint war, die hier nur den Beinamen Eostre trug.
Mit ziemlicher Sicherheit also gab es keine Frühlingsgöttin bei den Germanen. Auch, dass sich aus dem – nur in einer Quelle erwähnten – Beinamen einer Göttin ein so zentraler Begriff wie Ostern entwickelt haben soll, erscheint nicht sehr stichhaltig. Damit bleibt der Ursprung des Namens unseres Festes weiter im Unklaren.
Interessant an der Geschichte ist, wie hartnäckig sich die Theorie um Ostara bis heute gehalten hat – trotz aller Einwände der Fachleute. Vielleicht liegt es daran, dass eine Frühlingsgöttin einfach so schön ins Osterbild passen würde?
Frühlingsgefühle
Doch auch wenn unsere Vorfahren keine Göttin des Frühlings hatten, begrüßten sie das Frühjahr mit einem großen, rituellen Fest im April, bei dem sie – wie vermutet – ihre Fruchtbarkeitsgöttin ehrten. Nach den dunklen, entbehrungsreichen Wintermonaten wurde das Wiedererwachen der Natur und die Rückkehr des Lichts gefeiert – ein Fest der Lebenskraft und der Zuversicht.
Vielleicht fällt dir hier eine Parallele zum christlichen Osterfest der Auferstehung auf? Beide Feste erzählen auf ihre Weise von der Hoffnung auf neues Leben und dem Sieg des Lichts über die Dunkelheit und vermitteln so ein universales Anliegen der Menschen.
Neben den religiösen Aspekten kann Ostern für euch als Familie eine wunderschöne Gelegenheit sein, die Frühlingsboten zu entdecken: das neue Werden und Wachsen der Natur bestaunen, sich bewusst an der Rückkehr des Lichts erfreuen und die Schönheit des Frühlings mit allen Sinnen erleben – so wie es schon unsere Vorfahren mit ihren Frühlingsfesten taten.
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15.04.202506:03
"... wenn man aber die zentrale Energiequelle, aus der das Leben des Einzelnen gespeist wird, zu bestimmen sucht, so liegt diese für den germanischen Menschen in der Sippe ... Das ist der Friede (friðr), der in der Sippe waltet; sie gibt jedem die Möglichkeit, zu freier, fast schrankenloser Wirkung nach außen; denn er weiß, daß für jede seiner Taten die ganze Sippe die Verantwortung auf sich nehmen wird. Hier gilt kein ethisches Werten der verübten Tat; man kann sie bedauern, man kann aber ihren Folgen nicht entsagen. Diese rücksichtslose, durchaus instinktive Pflicht zur Hilfeleistung an jeden, der in irgendwelcher Gefahr sich befindet, weil die Sippe als Ganzes keine Beeinträchtigung ihrer Ehre dulden kann, beweist deutlich die religiöse Grundlage, auf der die germanische Familie ruht. Deshalb ist auch ein Kampf zwischen Sippengenossen das größte Unglück, das eine Familie befallen kann; die höchste Steigerung des Tragischen bildet in der Heldensage gerade der Verwandtenstreit."
Jan de Vries
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Jan de Vries
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