Meinung zum Karfreitag.
Von den Cowboys in Übersee, da sich aktuell die Medienberichte und Debatten überholen.
Europa tut zu wenig und wir beuten die armen US-Amerikaner aus?
Ja, Europa, allen voran Deutschland tut viel zu wenig, man hat sich Jahrzehnte hinter den Ami versteckt, mit bekannten Folgen, ja, wir müssen wesentlich eigenständiger und vor Allem selbstsicherer und damit auch fordernder werden, was eine konsequente nationale Politik unter Berücksichtigung einer sinnvollen Zusammenarbeit auf dem europäischen Binnenmarkt bedingt.
Wir "beuten" die Amis aus?
Nein, selbstredend NICHT.
Die hohen Ausgaben und Kosten der Amis lassen sich durch eine Kombination aus geopolitischen, wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Interessen erklären. Diese Investitionen dienen NICHT der Verteidigung des amerikanischen Territoriums, sondern der Sicherung von Einflusszonen und strategisch wichtigen Ressourcen weltweit.
Geopolitische Interessen: Die USA unterhalten Militärbasen in strategisch bedeutenden Regionen wie dem Nahen Osten, Europa und dem Asien-Pazifik-Raum. Diese Präsenz dient angeblich dazu, die Machtbalance zu wahren, "Verbündete" zu schützen und potenzielle Bedrohungen durch Rivalen wie China und Russland zu begegnen.
Die Wahrheit ist, dies dient ausschließlich dazu die US amerikanische Hegemonie zu wahren, auch unter Trump, der nun lediglich die Daumenschrauben anzieht, also Druck aufbaut.
Und, was die Cowboys tatsächlich unter "Verbündeten" und einem entsprechenden Umgang untereinander verstehen sehen aktuell sehr eindringlich, nein der Ami ist und war nie unser Freund, es gibt auch momentan keine wirklichen Unterschiede zur US amerikanischen Politik, als in der Vergangenheit, außer Eines, es sitzt wieder einmal ein "starker Mann" im weißen Haus, der direkter die amerikanischen Interessen durchzusetzen versucht, während ein Obama und auch ein Biden mehr als eine Art "netter Onkel Tom" herüber kam, was bildlich gesprochen nichts weiter war, als ein älterer Herr mit unschönen Vorlieben, der vor einem Kindergarten Süßigkeiten verteilt, der Unterschied zu Trump, er sagt direkt, wo die Reise hingeht, ohne den Umweg der zu verteilenden "Süßigkeiten".
Amis machen halt amerikanische Sachen - Punkt.
Hier zum Detail ;
Besonders der Indo-Pazifik ist ein Schwerpunkt, um Chinas Einfluss einzudämmen und die amerikanische Hegemonie zu bewahren.
Ressourcensicherung: Der Zugang zu Rohstoffen und Energiequellen ist ein zentraler Bestandteil der amerikanischen Außenpolitik. Militärische Stärke ermöglicht es den USA, Handelswege zu kontrollieren und ihre wirtschaftlichen Interessen zu sichern.
Russland und China: Historisch war die Eindämmung des russischen Einflusses ein wichtiges Ziel, insbesondere während des Kalten Krieges, wo gerade Europa so dumm und Naiv war, zu glauben, dass sich nun Russland nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in der Rolle als Vorasiatischen Regionalmacht zufrieden wähnt, eine absehbare falsche Annahme, wo man dann noch zusätzlich so dumm war, sich nicht nur vom Ami abhängig zu machen, sondern auch von Russland, ohne dabei einen sinnigen Gegenpol zu haben (Power of Balance).
Heute liegt der Fokus der Amis zusätzlich auf China, das durch militärische Expansion (z.B. im Südchinesischen Meer) und wirtschaftliche Initiativen wie die "Belt and Road"-Strategie seine globale Position stärken will.
Militärisch-industrieller Komplex: Die anhaltenden hohen Verteidigungsausgaben werden auch durch den Einfluss der Rüstungsindustrie begünstigt, die von Konflikten und Spannungen profitiert. Kritiker argumentieren, dass dies oft zu überhöhten Budgets führt, die nicht immer den tatsächlichen Sicherheitsanforderungen entsprechen.
Zusammengefasst verfolgen die USA mit ihren Militärausgaben das Ziel, ihre globale Führungsrolle zu sichern, wirtschaftliche Interessen zu schützen und geopolitische Rivalen zu kontrollieren. Dies spiegelt sich in ihrer Strategie wider, sowohl direkte Bedrohungen abzuwehren als auch langfristige Machtprojektionen sicherzustellen.