Zuschrift: Als gelernter Forstfacharbeiter kann ich nur sagen, kein Waldumbau sondern Raubbau übelster Art. Beider Berufsausbildung lernte ich zu DDR Zeiten die „Sächsische Waldschlagordnung“ die sich über Jahrhunderte erfolgreich bewährt hat. Diese besagt : Folgend der Hauptwindrichtung NW werden streifenweise Rodungen von Altholz durchgeführt. Anschließend wird neu verpflanzt. Damit werden die Winde und Stürme durch den Jungbestand nach oben geleitet und verhindern den Windwurf des Altholzes.
Mit dem Einsatz schwerer Fäll- und Rücketechnik wird der Humus und die Bodenschichten zerstört. Eine Mondlandschaft entsteht. Deutsche Forstarbeiter werden fast nicht mehr eingestellt. Wenn welche gebraucht werden holt man sie aus Osteuropa weil kostengünstiger.
Da alle Sägewerke in meiner Region wegrationalisiert wurden fahren Polen das Holz ab. Neulich fragte ich einen Fahrer wohin es geht , da sagte er Crottendorf falls ich ihn richtig verstanden habe.
Das schwächere Holz wird einfach liegen gelassen. Da freut sich der Borkenkäfer der frisches liegendes Holz zum fressen gerne hat. Wehe man kommt auf den Einfall dieses umher liegende Holz als Brennholz zu holen . Das ist nicht gewollt und so bleibt es liegen. Bei Trockenheit genügt eine weggeworfene Kippe um den schlimmsten Waldbrand zu verursachen. So wie vor zwei Jahren in der sächsischen Schweiz. Dieses Durcheinander kann man kaum löschen. Die altbekannten Systemmedien verbreiten dann auftragsgemäß die Parole vom Klimawandel. Es gibt leider genug Dumme die das glauben.
Alles nimmt man uns Schrittweise weg. Den Stolz, die Arbeit, die Geschichte, die Familie, die Gesundheit, den Glauben, den Wald, das Land und die Identität.