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Die germanische Natur

Dieser Kanal beschäftigt sich mit unserem germanischen Erbe und unseren heidnischen Ursprüngen. Die Auswirkungen der Vergangenheit auf die Gegenwart und die Verbindung zu unseren wahren Wurzeln soll dabei ebenfalls thematisiert werden.
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Sep 23, 2024

Latest posts in group "Die germanische Natur"

Der Holunder, auch Hollerbusch genannt, wird astrologisch der Venus, dem Mond und dem Saturn zugeordnet. Unsere Vorfahren verehrten ihn, daher bedeutete das rücksichtslose Umschlagen des Holunders großes Unglück. Man glaubte, dass die Göttin Holle im Holunder wohnt und opferte ihr Speisen und Getränke. Auch heute noch gilt der Holunder als Schutzbaum des Hauses, als Lebens- und Sippenbaum und gleichzeitig auch als Totenbaum, der uns auf unserem Lebensweg begleitet.

Der Holunder steckt voller Vitamine und Mineralstoffe. Er unterstützt unsere Nierenfunktion und wirkt schweißtreibend, blutreinigend und hustenlindernd. Für die innere Anwendung sind alle Teile des Holunders nutzbar (Blätter, Blüten, Beeren, Rinde und Wurzel). Die Beeren können roh allerdings Brechreiz und Durchfall verursachen. Es gibt zahlreiche, leckere Rezepte von der Holundermarmelade, über den Holunderblütensaft, bis hin zu Holunderküchlein und Holunderlikör.

https://www.kostbarenatur.net/holunderbeeren-rezepte-lecker-und-gesund/
„Aus dem Rabenschwarm im Gefolge des „Seelenführers" Wodan bei der mystischen Ausfahrt der Totenseelen zur Unterwelt hat sich sicherlich schon früh die Vorstellung einer kleineren Anzahl von Raben als ständigen Begleitern des Gottes gebildet. Die Qualität des Totenvogels haben diese Begleiter des Gottes nie ganz verloren, wie doch auch der Charakter Odins als der eines Gottes der Toten und des Todes zum guten Teil bis zuletzt bewahrt wurde. Doch wird sich die intelligenzbetonte Wesensseite des Raben, wie sie sich in der Informantenfunktion von Hugin und Munin zeigt, gleichfalls im Mythos schon von alters her Geltung verschafft haben. Sicherlich ist dabei auch die magische Komponente von Belang gewesen. Wie im 2. „Merseburger Zauberspruch" belegt, galt der Gott Wodan als perfekter Zauberer. Ist er dort doch Meister der Runenweisheit und der Zauberkunst. In diesen Rahmen fügen sich seine beiden Raben als anstellige und kenntnisreiche Gehilfen bei magischer Verrichtung."

Wolfgang Bauer, Rabengeschrei
„Der Gottesname Wodan hängt mit „Wehen - Wind" zusammen. Wodan war ursprünglich eine Sturmgottheit. Im religiösen Empfinden seiner Zeit vergegenwärtige er sich als die numinose Gewalt des Sturmes in Natur, Geist und Gemüt. Dieses „Sturmwehen" reichte über irdische Grenzen hinaus in die außerirdischen Welten bis hin zur Unterwelt, dem dunklen Reich der Toten. Zu dessen verborgener Tiefe kannte Wodan den Zugang. Ähnlich dem griechischen Hermes bzw. dem römischen Merkur war eine seiner wichtigsten Funktionen wohl schon in älterer Zeit die des „Seelenführers". Volkssage und Aberglauben haben noch deutlich die Vorstellungen vom „Wilden Jäger", dem „Wütenden Heer" bewahrt, wonach Wodan in den zwölf „Rauhnächten" der auf die Wintersonnenwende folgenden „Zeit zwischen den Jahren" die Seelen der Verstorbenen sammelt, um sie in wüstem Getöse und Geheul auf dem Weg zur Totenwelt zu geleiten."

Wolfgang Bauer, Rabengeschrei
Die Glockenblume wird astrologisch dem Mond und der Venus zugeordnet. Nach altem Volksglauben darf man die Glockenblume nicht pflücken, denn sie dient Elfen und Pflanzengeistern als Unterschlupf. Die Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus) ist die Pflanze aus dem Märchen der Gebrüder Grimm. Sie ist die „Rapunzel", auf die Rapunzels Mutter in der Schwangerschaft Appetit hat und die Rapunzels Vater aus dem Garten der Zauberin stiehlt. Sie ist eine heimische Wildpflanze, die in früheren Zeiten als Salatpflanze angebaut wurde. Mit der Ausbreitung der Karotte verlor die Rapunzel-Glockenblume allerdings an Bedeutung. Die Glockenblume enthält Gerbstoffe, Bitterstoffe, Inulin und Vitamin C. Außerdem hat sie antiseptische und wundheilende Eigenschaften.
Der Giersch - auch Erdholler, Geißfuß und Zipperleinkraut genannt - wird astrologisch dem Mond und dem Merkur zugeordnet. Im Mittelalter wurde die Pflanze bei Gicht und Herzgefäßerkrankungen angewendet. Die frischen Pflanzenblätter - als Heiltee getrunken - wirken wie eine Frühjahrskur. Für eine Tasse zerkleinert man 2 EL frische Blätter, übergießt diese mit heißem Wasser und lässt den Tee abgedeckt etwa 5 Minuten ziehen. Trinkt man dagegen das getrockneten Kraut, so hilft der Giersch gegen Gichtknoten, schlecht heilende Wunden, Rheuma und Ischias. Im Frühjahr und Sommer lassen sich außerdem schmackhafte Wildsalate aus den Gierschblättern zubereiten.
Die neun Kräuter wurden in den „Frauendreißigern" gesammelt, das sind dreißig Tage ab Mariä Himmelfahrt, also vom 15. August bis zum 14. September, dem Tag der Kreuzerhöhung. In dieser Zeit gab es auch viele alte heidnische Heil- und Fruchtbarkeitsrituale.

Die alten Kräuterkundigen richteten sich bei der Ernte nach den Mondzyklen. So wie der Mond die Weltenmeere bewegt, so bewegt er auch die Säfte in den Pflanzen - und auch in uns! Der zunehmende Mond lässt die Säfte in den Pflanzen steigen, der abnehmende Mond zieht sie hinab in die Wurzeln. Der Erntezeitpunkt hängt also davon ab, welche Heilaufgabe die Pflanze erfüllen soll." Sollen Kräuter bspw. gegen Tumore, Krebs und Warzen helfen, müssen sie bei abnehmendem Mond gesammelt werden. „Denn dann liegen die zurückziehenden, zurückbildenden Kräfte in ihnen. Wollte eine Frau dagegen ein Kind empfangen, so war es besser, die Heilpflanze, wie zum Beispiel den Frauenmantel, bei zunehmendem Mond zu sammeln."

Doris Grappendorf, Lebenselixier
„Die alten germanischen Ernte-Rituale wurden während der Christianisierung als heidnisch angesehen und durften in der Form nicht mehr ausgeübt werden. So richtete sich die Sammelzeit früher nicht nach bestimmten Daten, sondern sie wurde auf die Mond- und Planetenphase eingestellt. Das Volk ließ sich allerdings diese tief verwurzelten Rituale nicht so einfach nehmen. So kam es, dass so manches Ritual einfach in ein christliches abgeändert wurde. Nach und nach wurden christliche Sammelzeiten und Rituale eingeführt und es vermischten sich die alten mit den neuen. Zum Beispiel wurde Johanniskraut früher am 21. Juni zur Sommersonnenwende gesammelt. Nun galt der 24. Juni, der Tag des heiligen Johannes, als Sammeldatum, was der Pflanze schließlich sogar ihren Namen gab.

https://www.kraeuterparadies.bayern/images/Lexikon/johanniskraut.html
Die Margerite wird astrologisch dem Mond zugeordnet und gilt als klassische Orakelblume. Wer kennt nicht das Orakel-Spiel aus Kindertagen: „Er liebt mich, er liebt mich nicht...".

Zur Sommersonnenwende binden junge Frauen in einigen Regionen Blütenkränze aus Margeriten und werfen diese hinter sich in einen Baum. Wenn der Blütenkranz im Baum hängen bleibt, kündigt dies eine baldige Hochzeit an. Bauern hängen die Blumenkränze zum Schutz vor Unheil an ihre Haus-und Stalltüren. Den Kränzen zur Sommersonnenwende sagt man eine besondere Heilkraft nach.

Die Margerite gehört zu den alten Volksheilmitteln. Sie hilft bei Darmkoliken und Menstruationsbeschwerden. Und bei Husten und Asthma wirkt ein Teeaufguss aus Margeriten beruhigend auf die Schleimhäute.
Der Gute Heinrich, auch Wilder Spinat genannt, wird im Volksglauben von Kobolden bewohnt und astrologisch dem Mond zugeordnet. Er ist der wilde Vorfahre des heutigen Spinats, schmeckt aber noch bedeutend besser und intensiver. Seine Blätter liefern viele Vitamine und Mineralstoffe, besonders der Eisengehalt ist hoch. In der Volksheilkunde machte man in früheren Zeiten Umschläge aus den Blättern des Guten Heinrichs um Hautverletzungen zu behandeln. Wirksam ist die Pflanze allerdings nur als frisch geerntete Pflanze. Frische Säfte sind besonders gut für unser Immunsystem.
Der Sonntag hieß bei den Germanen ursprünglich „Sonnentag" bzw. „Soldag", da er der Tag der Sonne (Sól) war (althochdeutsch Sunna). Der Sonntag wurde auch als Tag des Göttervaters Wotan/ Odin gefeiert. 

Im Volksglauben gilt der Sonntag als Glückstag, an dem Glückskinder geboren werden. Träume, die in den Sonntagsnächten geträumt werden, sollen sich erfüllen. Die Lichtenergie, die mit dem Sonntag in Verbindung steht, spüren wir am besten in der Natur. Nutzen wir diesen Tag, um zu entspannen, Kraft zu tanken und inne zu halten. 

Die Farben des Sonntags sind Gold, Orange und Rot. 

https://t.me/ag52ynatur/511

https://t.me/ag52ynatur/505
Sonntag

Der Sonntag und die Entstehung der 7-Tage-Woche: Die Benennung und Zählung von Wochentagen geht auf eine babylonische Tradition zurück. Man ordnete den Wochentagen bestimmte Planeten und Himmelskörper und damit assoziierte Gottheiten zu. Diese Tradition breitete sich in vielen Kulturen aus. Die Zählung der Wochentage ging zunächst von den Juden auf die Christen über. Durch den Einfluss des Christentums wurde die siebentägige Woche auch bei den Griechen und Römern herrschend. Wann die Germanen die 7-Tage-Woche übernommen haben, lässt sich nur schwer bestimmen, da schriftliche Quellen aus dieser Zeit fehlen. Man geht heute davon aus, dass die Germanen die 7-Tage-Struktur durch den römischen Einfluss einführten. Die Germanen wählten allerdings eigene Götternamen für ihre Wochentage aus.
Durch die zentrale Lehre des Christentums vom Sühnetod Christi am Kreuz führt dich die Kirche dazu, dein Gewissen von dem vorhandenen Schuldgefühl zu befreien, indem du annimmst, was die Kirche dir zum Heil vorschlägt.

Und da kommt die Angst ins Spiel. Nun hast Du Angst, verloren zu gehen, falls du dich nicht den Regeln der Kirche anpasst. Das Wort Angst kommt von eng. Durch die Angst wird es dir eng um den Hals, eng um das Herz. Du kannst nicht mehr richtig atmen und deine Lebensenergie sinkt drastisch.

Die Kirche bedeckt mit Schuldgefühlen die Herzen vieler Menschen, indem sie als schlecht bezeichnet, was wir lieben. Selbstverwirklichung ist böse, Sex ist böse, Musik ist böse und vieles mehr.

In Wahrheit, tief in deinem Herzen, weißt du, dass du eins bist mit der Erde, mit den Geschöpfen, mit dem Himmel und mit dem Göttlichen."

Kurt Meier, Unchurch now
„Die Mittel der Kirche um zu überzeugen, sind Angst und Schuld. Diese beiden sind die stärksten Emotionen, die es gibt. Sie sind so tief im menschlichen Bewusstsein verankert, dass sie bei Bedarf eine große Menge an Energie freisetzen können. Je mehr diese Emotionen geschürt werden, desto intensiver ist die Energie, die entsteht und abgeschöpft werden kann.

Das Wort Schuld kommt von sollen, Schuld ist etwas Gesolltes. Du sollst beispielsweise eine Pflicht erfüllen, damit die Gerechtigkeit wiederhergestellt wird. Dieses Schuldgefühl sitzt ganz tief in deinem Menschsein. Dir wurde von frühesten Tagen an gesagt, dass du schlecht seist, dass du nicht in Ordnung bist, so wie du bist. Schuldgefühle sind dir deshalb seit deiner Kindheit sehr bekannt. Sobald du Schuldgefühle hast, wirst du kontrollierbar. Dann tust du alles, um diese Schuld abzubauen und dich von dieser Schuld zu befreien.
Der Begriff laugadagr ist uns für die Bedeutung des Samstags relativ eindeutig überliefert. In germanischer Zeit sollte „samstags" keine harte Arbeit verrichtet werden. Stattdessen wurden ausgiebige Reinigungszeremonien durchgeführt. Die altnordische Bezeichnung für den Samstag war thwattdagr oder eben auch laugadagr, was soviel wie „Badetag" bedeutet (Lauga=baden, waschen, laug=warmes Bad, daher stammt auch der Begriff Lauge). Auch wir können den Samstag dazu nutzen, ein wohltuendes und reinigendes Bad zu nehmen. Auf energetischer Ebene dürfen reinigende und klärende Räucherungen zum Einsatz kommen.

Die Farben des Samstags sind Braun, Grau und Schwarz.

https://t.me/ag52ynatur/505

https://t.me/ag52ynatur/525
Samstag

Ob der Samstag bei den Germanen einem Gott oder einer Göttin geweiht war, ist nicht ganz klar. Einige Quellen berichten darüber, dass der Samstag in unseren Gefilden der Göttin Holda geweiht war. Holda ist auch als Hulda, Perchta oder Frigga bekannt, was auf eine lange Geschichte und regionale Varianten ihres Namens hinweist. Weitere Quellen vermuten, dass am Samstag die Nornen verehrt wurden und wiederum andere Quellen erwähnen den Gott Krodo als Namensgeber. Krodo soll von den Sachsen verehrt worden sein. Er wird mit dem römischen Saturnus verglichen. Im englischen Saturday klingt die Verbindung zu Saturn noch heraus.

Darüber hinaus gibt es die Vermutung, dass der Gott Loki hinter dem Samstag steckt. Loki hat verschiedene Namen und Beinamen, sowohl in der nordischen Mythologie als auch in späteren Werken. In der Edda wird er als Loge bezeichnet. Auch Lopt und Lodur werden als Beinamen erwähnt. Der Begriff laugadagr (Badetag) soll nach dieser Auffassung eine Herleitung von Loki sein.

Records

20.05.202523:59
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Popular posts Die germanische Natur

08.05.202506:51
Sammle Steine aus Deinem geheimen Garten, Deinem Lieblingsplatz in der Natur, um daraus einen heiligen Kreis zu legen. Platziere Kerzen, die die vier Elemente repräsentieren, nach den Himmelsrichtungen: im Osten eine weiße Kerze für die Luft, im Süden eine rote Kerze für das Feuer, im Westen eine blaue Kerze für das Wasser und im Norden eine schwarze Kerze für die Erde. Fühl Dich frei, Deine eigene Anordnung oder andere Farben zu verwenden, wenn Du eine andere Vorstellung hast. Entzünde die Kerzen, und lade die Energien der Elemente ein. Sammle Dinge, die Du schön findest und die Dir etwas bedeuten, in der Mitte. Dieser Kreis dient nicht nur als Grenze zwischen der physischen Welt und der Anderswelt, er verstärkt auch die Energie Deines Gartens und macht ihn zu einem Ort erhöhter magischer Kraft.

Die Lavendel-Hexe
06.05.202506:40
Alraune

Die Alraune ist die berühmteste aller Zauberpflanzen, aber stark giftig. Sie wurde jedoch von Schamanen wegen ihrer halluzinogenen Wirkung verwendet. Vom innerlichen Gebrauch ist dringend abzuraten, weil sie schwerste Nebenwirkungen hervorrufen kann. Sie wurde oft geräuchert um das „Gift aus dem Fleische“ zu treiben.

Angelikawurzel

auch Engelwurz genannt, ist leicht giftig und hat schmerzstillende sowie durchblutungsfördernde Wirkung. Beim Räuchern verströmt sie einen erdigen, würzig, kräftigen Duft und eignet sich, um damit eine schamanische Reise abzuschließen. Außerdem vertreibt sie die dunklen Wolken bei Depressionen.

Baldrian

wird auch Mondwurz oder Katzenkraut genannt. Baldrian wird meist zum Vertreiben von bösen Geistern verwendet, wirkt aber auch positiv auf Körper, Geist und Seele und zudem entspannend. Man kann es gut mit Kiefern- oder Fichtenharz mischen. Sowohl die Blüten, als auch die Wurzeln eignen sich zum Räuchern.

Bärlauch

ist eine Schutzräucherung und vertreibt böse Geister und Energien, sowie magische Angriffe aller Art. Er findet auch als Heilräucherung Verwendung um bei Krankheit oder danach die Räume zu reinigen.

Beifuß

Eine Räucherung mit Beifuß gilt als Schutzzauber gegen das Böse und Gefahr. Zusätzlich wirkt er stark reinigend. Er bietet die Möglichkeit, sich zu öffnen. Wenn man ihn mit Baldrian oder Melisse mischt, sorgt er für einen erholsamen Schlaf.

Bernstein

Der Duft ist streng und sollte daher vorsichtig dosiert werden. Die sonnige, positive Energie eignet sich ideal zum Verarbeiten und Integrieren alter Themen. Außerdem ist Bernstein als Schutzräucherung geeignet.

Bilsenkraut

Das Bilsenkraut ist eine der ältesten Giftpflanzen, verwandt mit Engelstrompete, Stechapfel und Tollkirsche und stark giftig. Deshalb sollte man es nicht zu sich nehmen. Schon 15 der kleinen Samen sind für Kinder tödlich, daher ist vom Räuchern und Selbstversuchen abzuraten. Das Räuchern von Bilsenkraut kann eine halluzinogene Wirkung haben.

Birke

Birkenrinde oder Holz ist als Räucherung sehr interessant. Es ist ein Räucherstoff, der der weiblichen Energie zugeordnet ist. Der Duft ist angenehm würzig und holzig.

Efeu

Efeu ist leicht giftig und sollte nur von Räucherkundigen in kleinen Mengen verräuchert werden. Es ist nicht für Schwangere geeignet. Efeu duftet herb krautig und hilft, verdrängte Vergangenheiten und Traumatisiereungen zu erkennen und zu verarbeiten

Eichenrinde

ist eine gute Schutzräucherung. Bei unseren Vorfahren galt die Eiche als heiligen Baum. Sie ist ein Symbol für Beständigkeit, Stärke und Unbeugsamkeit.

Eisenkraut

Das Eisenkraut spielte schon immer eine bedeutende Rolle als Zauber- und Räucherpflanze. Wird auch als Diplomaten-Kraut bezeichnet, denn es wird verräuchert um eine friedliche Stimmung zu erzeugen. Es entfaltet eine schützende Wirkung und ist stimmungsaufhellend. Außerdem dient es zur Stärkung des Selbstvertrauens-

Fichtenharz

Fichtenharz wird auch Waldweihrauch genannt. Es wird als Desinfektionsräucherung verwendet und galt als Heilmittel gegen Seuchen, denn es wirkt desinfizierend. Es dient um Häuser und Räume von schlechten Energien zu reinigen. Auch bei einem Wechsel der Wohnung oder des Hauses sollten mit Fichtenharz die einzelnen Räume ausgeräuchert werden, damit alles Alte sich auflöst und Platz für Neues entstehen kann. Man kann es gut mit Wachholder mischen.

Fliegenpilz

mit Fliegenpilz zu räuchern hat eine lange Tradition, aber sollte mit Ehrfurcht geschehen und eignet sich nur für Räucherkundige. Hier kann man Fragen an die Zukunft stellen. Der Geist des Fliegenpilzes öffnet uns Türen in die Zukunft. Pulverisierte Hüte kann man gut mit Beifuß mischen und auf Zunderschwamm verräuchern. Dies ist eine passende Rauhnachts- Räucherung.

Holunder

Holunder eignet sich perfekt als Einstieg ins Räuchern, denn man kann die Blüten, Beeren und Rinde verwenden. Dem blumigen Duft wird heilende Wirkung zugeschrieben. Außerdem sorgt er für Ruhe und angenehme Träume.

Ilex
Reposted from:
IN DIE GENE avatar
IN DIE GENE
15.05.202511:42
Ein weiterer Ausschnitt der TAFELRUNDE von Thüringen Historisch mit Gor Rassadin ist jetzt online:
👉 https://youtu.be/T6a_sVUtiqk

Diesmal geht es um einen besonders schmerzhaften Teil des Erinnerns!

Die gewaltsame Christianisierung der Urvölker Europas ist ein Brennpunkt unserer Geschichte.

Sie reicht tief in das kollektive Gedächtnis hinein und hinterließ Spuren, die bis heute in unsere Zellen wirken.

Wer sich dem eigenen inneren Heilwerden widmet, kommt an diesem Schmerz nicht vorbei.

Nur durch das Erinnern kann wahrhaftes Aufarbeiten geschehen und eine Rückverbindung zu dem kreiert werden, was ursprünglich war.

Die ganze TAFELRUNDE seht ihr auf Cosmic Cine TV:
👉 www.cosmic-cine.tv/thueringen-historisch

Mit jedem Abo und IN DIE GENE schauen unterstützt ihr unsere freien und unabhängigen Produktionen.

Danke fürs Erinnern und fürs Weitertragen 🔥

Bleibe im Fluss 💧

@indiegene
„Das vorchristliche Europa feierte seine heidnischen Feste meist im Freien. Sie dienten der Anbetung von Sonne, Mond, Sternen und nicht zuletzt der fruchtbaren Erde. Die vielen Menhire, Steinkreise, heiligen Gräber und Quellen sind Zeugnisse aus dieser alten Zeit. Als die heidnischen Riten durch die immer mächtiger werdende christliche Kirche verboten wurden, verschwanden sie im Untergrund.

Die heidnische Religion verbarg ihre Riten. Einige Gruppen gingen ihnen noch im Schutze der Dunkelheit nach, andere retteten sie in den Schutzraum ihres Hauses.

Unser Weg kann sehr einsam sein. Es gibt nicht allzu viele, die die alten Pfade gehen. Und es ist manchmal ziemlich frustrierend, wenn man die Natur verehrt, aber gleichzeitig mit ansehen muss, wie sie unter Bergen von Zement erstickt, ohne dass sich jemand daran stört." (Scott Cunningham)

Darum ist es so wichtig, dass sich das Heidentum nicht mehr versteckt und die Kraft der Gemeinschaft wiederfindet, um das zu schützen, was uns heilig ist.
06.05.202506:40
mit Ilex, auch Stechpalme, Wachholderdiestel oder Stecheiche genannt, zu räuchern, heißt Hindernisse überwinden. Es soll helfen, mit Stärke und Tatkraft voranzuschreiten, um ausgegrenzte Themen zu integrieren und an den Herausforderungen zu wachsen. Der Duft ist krautig, waldig und erdet uns. Wenn wir in ein „schwarzes Loch“ gefallen sind, wird der Ilex uns mit offenen Armen auffangen. Außerdem hilft er uns bei Unentschlossenheit und Ungeduld.

Johanniskraut

Johanniskraut gehört zu den wichtigsten Heil- und Ritualkräutern bei den Sonnenwendfeiern der Germanen und Kelten. Es gilt als Symbol der Sonne und des Lebens und schützt vor Dämonen und bösen Geistern. Es ist ein starkes Schutzkraut und eignet sich für Heil- und Reinigungsrituale. Es bietet sich an für eine Räucherung nach Streitigkeiten und Zwist.

Kiefernharz

Kiefernharz wirkt stark reinigend und befreit unser Gemüt von Altlasten. Es vertreibt Melancholie und Trauer und schenkt uns ein Gefühl der Geborgenheit. Frohen Mutes sehen wir wieder das Licht des Lebens; Freude und Harmonie ziehen in unsere Seele ein. Ein sanfter, zurückhaltender Duft. Wir verwenden Kiefernharz in Verbindung mit Wachholder für unsere speziellen Räucherreisen, die wir auch die „kleine Schwitzhütte“ nennen.

Kuhdung

Es ist heutzutage eine ayurvedische Räucherung. Beim Räuchern auf Holzkohle entsteht ein leicht süßlicher Geruch. Es hat eine stark reinigende, desinfizierende Wirkung. Früher wurden damit häufig Krankenzimmer desinfiziert.

Mariengrass

Mariengras bringt einen herrlichen, balsamisch milden Duft hervor, der geeignet ist für Schutz- und Stimmungsräucherungen. Es verbreitet eine friedliche Energie und eine Atmosphäre des Friedens. Es ist eine ideale Räucherung für Meditation und Rituale. Es hat eine sehr beruhigende Wirkung.

Mistel

Die Mistel ist wohl die bekannteste Heil- und Zauberpflanze. Die Mistel gilt als Symbol für die Wintersonnenwende und gehört damit unbedingt zu einer Rauhnacht-Räucherung. Der Duft ist angenehm krautig, ist heilend und klärend. Sie gibt einen starken Schutz und stärkt die Abwehrkräfte.

Rainfarn

Rainfarn ist schwach giftig und entwickelt beim Räuchern einen leicht bitteren, krautig-erdigen Duft. Er stärkt das Selbstbewusstsein, stärkt die Nerven und die Abwehr, überwindet Schwächezustände. Das ist bei schwangeren Frauen unbedingt zu vermeiden.

Schafgarbe

beim Räuchern von Schafgarbe entwickelt sich ein leichter, feinwürziger Duft, der innere Weisheit und Leichtigkeit fördert. Außerdem verhilft er zu klaren Visionen und schützt vor negativen Einflüssen.

Stechapfel

Der Stechapfel ist stark giftig und sollte nur von Kundigen verwendet werden. Der Rauch ist krampflösend, schmerzlindernd und betäubend. Er diente früher als antiastmatisches Räuchermittel. Beim Einatmen des Rauchs können starke Halluzinationen auftreten.

Thymian

Thymian ist ein sehr beliebtes und bekanntes Räucherkraut. Der Duft ist fein-würzig und anregend. Ihm wird eine reinigende, desinfizierende Wirkung zugeschrieben. Er soll helfen, in schwierigen Situationen den richtigen Weg zu finden. Außerdem wird ihm eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt.

Wachholderbeeren

Der Duft des Rauchs ist herbsüß und wird von Schamanen weltweit verwendet. Er hilft bei Erkältungskrankheiten, reinigt, stärkt und vertreibt „böse Geister“. Wir nutzen Wachholderbeeren immer bei unseren Räucherreisen.

Wachholderspitzen

Die Wachholderspitzen sind etwas milder im Duft und wirken stark reinigend. Der Wachholder wird als heilig erachtet.

Zirbe

man kann von der Zirbe die Nadeln, das Harz aber auch Holzspäne verräuchern. Es verströmt eine reine, wohltuende Energie im Raum und dadurch kann wieder neue Kraft den Raum erfüllen. Die Zirbe wirkt wohltuend und desinfizierend, außerdem wirkt sie beruhigend und stimmungsaufhellend.

Zunderschwamm

Zunderschwamm oder Zunderpilz eignet sich hervorragend zur energetischen Raum- und Hausreinigung. Der Rauch erleichtert den Zugang zu spirituellen Bereichen. Er sorgt für gute Schwingungen und göttlichen Schutz. Der Duft ist angenehm süßlich und leicht pilzig.
Die Glockenblume wird astrologisch dem Mond und der Venus zugeordnet. Nach altem Volksglauben darf man die Glockenblume nicht pflücken, denn sie dient Elfen und Pflanzengeistern als Unterschlupf. Die Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus) ist die Pflanze aus dem Märchen der Gebrüder Grimm. Sie ist die „Rapunzel", auf die Rapunzels Mutter in der Schwangerschaft Appetit hat und die Rapunzels Vater aus dem Garten der Zauberin stiehlt. Sie ist eine heimische Wildpflanze, die in früheren Zeiten als Salatpflanze angebaut wurde. Mit der Ausbreitung der Karotte verlor die Rapunzel-Glockenblume allerdings an Bedeutung. Die Glockenblume enthält Gerbstoffe, Bitterstoffe, Inulin und Vitamin C. Außerdem hat sie antiseptische und wundheilende Eigenschaften.
08.05.202506:51
In einer Welt, die sich immer schneller dreht, findest Du Zuflucht in Deinem geheimen Garten. Unter dem sanft rauschenden Dach der Blätter, im mystischen Zwielicht, entfaltet sich die Magie. Mit Kräutern und anderen Pflanzen, die den Geist beleben, und geheimen Symbolen, die die Energie lenken, webst Du Deinen Zauber. Jeder Stein, jeder Baum, jeder Duft hat eine Bedeutung, eine Verbindung zu alten Mysterien und innerer Weisheit. Dieser Garten ist mehr als ein Rückzugsort: Er ist Dein Portal zu anderen Welten, ein Raum der Manifestation und Transformation. Hier findest Du Inspiration, Frieden und die Kraft, die Du brauchst, um Deine Visionen zu verwirklichen und die Welt um Dich herum zu verändern.
15.05.202506:37
Ein Feuer-Ritual können wir an unserem Altar (in der Natur oder unserem Haus/ unserer Wohnung) durchführen. Folgende Utensilien unterstützen uns bei der Durchführung:

● Papier und Stift
● eine Kerze (mind. 3cm dick, 10 cm lang)
● ein spitzes Messer, alternativ Zahnstocher, Nagel oder Nadel
● eine Feuerschale (feuerfest)
● Räucherwerk (z.B. Beifuß)
● Ritualöl
● eine Opfergabe für die Wesen der Anderswelt (Beeren, Nüsse, Kräuter, Likör... oder was immer Du für richtig hältst)

Unseren Altar können wir in feurigen Farben schmücken. Auch Drachenfiguren, Talismane oder unsere „Feuer-Runen" unterstützen uns bei dem Ritual.

Wir legen unsere Opfergaben auf den Altar und konzentrieren uns auf unser Vorhaben. Wichtig ist, dass wir uns fokussieren und unserer Intuition folgen. Anschließend reinigen wir uns und unseren Altar durch unser Räucherwerk und bitten das Feuer und seine Feuerwesen um Unterstützung. Dann notieren wir die Dinge, Themen oder Bereiche unseres Lebens, die wir ändern und transformieren oder loslassen möchten. Danach ritzen wir dazu passende Schlagwörter oder Symbole in unsere Kerze. Im Anschluss stellen wir die Kerze vor uns auf, verteilen und verreiben ein paar Tropfen unseres Öls auf der Kerze. Auf diese Weise versiegeln wir die Kerze mit unseren Wünschen und Vorstellungen. Wenn wir uns bereit fühlen, zünden wir die Kerze an und verweilen noch einen Moment an unserem Altar, solange wie es uns wichtig erscheint. Zum Schluss bedanken wir uns bei den Feuerwesen und bei unseren Helferwesen, unseren Ahnen u.a. Wesenheiten der Anderswelt. Die Kerze lassen wir vollständig abbrennen. Nur so kann die gesamte Kraft des Feuers wirken.
17.05.202511:45
Durch die zentrale Lehre des Christentums vom Sühnetod Christi am Kreuz führt dich die Kirche dazu, dein Gewissen von dem vorhandenen Schuldgefühl zu befreien, indem du annimmst, was die Kirche dir zum Heil vorschlägt.

Und da kommt die Angst ins Spiel. Nun hast Du Angst, verloren zu gehen, falls du dich nicht den Regeln der Kirche anpasst. Das Wort Angst kommt von eng. Durch die Angst wird es dir eng um den Hals, eng um das Herz. Du kannst nicht mehr richtig atmen und deine Lebensenergie sinkt drastisch.

Die Kirche bedeckt mit Schuldgefühlen die Herzen vieler Menschen, indem sie als schlecht bezeichnet, was wir lieben. Selbstverwirklichung ist böse, Sex ist böse, Musik ist böse und vieles mehr.

In Wahrheit, tief in deinem Herzen, weißt du, dass du eins bist mit der Erde, mit den Geschöpfen, mit dem Himmel und mit dem Göttlichen."

Kurt Meier, Unchurch now
09.05.202504:48
Für unsere Ahnen waren die Elemente beseelt. In vielen Kulturen wurden sie als Eigenschaften und Fähigkeiten verschiedener Gottheiten angesehen. Durch regelmäßige Rituale und Zeremonien im Jahresverlauf gaben sie ihrer Wertschätzung öffentlich Ausdruck. Sie beobachteten sehr genau, wie gut sie von den Naturelementen unterstützt wurden und ob sie vor einem Übermaß an Einfluss bewahrt wurden. In Zeremonien zeigten die Menschen ihre Dankbarkeit. Sie gaben einen Teil ihrer Ernte an den Geist, der in allem wohnt. Sie wussten, dass nichts selbstverständlich war und es ihnen nur durch die Zusammenarbeit mit den Elementen gut ging. Auch heute werden Feiern zur Wertschätzung der Natur und der Elemente abgehalten. In ländlichen Gemeinden werden im Frühjahr die Felder abgeschritten und der Boden mit geweihtem Wasser und Samenkörnern gesegnet. Zum Ende der Ernte werden die letzten Halme des Getreides als Dank an Mutter Erde auf dem Feld gelassen."

Peter Eckel, Antara Reimann - Erde, Feuer, Luft und Wasser
Die Runen des Elementes Luft

Die Energie des Elementes Luft wird von den Runen ALGIZ, ANSUZ, DAGAZ, EIHWAZ, GEBO, MANNAZ, RAIDHO, SOWILO, TIWAZ und WUNJO unterstützt. Diese Runen fördern eine Neuausrichtung, wenn sie nötig ist. Darüber hinaus wirken sie inspirierend und bringen uns die nötige Leichtigkeit.

ALGIZ
Schutz, Verteidigung, Freiheit, Vertrauen in die höheren Mächte, göttliche Kräfte

ANSUZ
Himmlische Kräfte, die Macht des Geistes, Zauberkraft und Magie, Weisheit

DAGAZ
Wachstum, Entwicklung, Gleichgewicht der Kräfte, Erleuchtung

EIHWAZ
Wissen und Weisheit, Kontakt mit dem Unbewussten und der Anderswelt

GEBO
Gabe, Geschenk, Geben und Nehmen, Vereinigung

MANNAZ
Bindung, Bündnis, Gemeinschaft, Partnerschaft, Freundschaft

RAIDHO
Lebensreise, der eigenen Bestimmung folgen, Schicksal

SOWILO
Licht, Wärme, Lebenskraft, Geborgenheit, Intuition

TIWAZ
Gerechtigkeit, für sich selbst einstehen, Entscheidungsfähigkeit

WUNJO
Wunscherfüllung, Freude, Glück, Harmonie
Die Runen des Elementes Feuer

Die Runen EIHWAZ, FEHU, KENAZ, NAUTHIZ und THURISAZ repräsentieren die Energie des Elementes Feuer. Sie symbolisieren die Transformation, den Antrieb und die Fähigkeit zur Veränderung.

EIHWAZ
Wissen und Weisheit, Kontakt mit dem Unbewussten und der Anderswelt

FEHU
Fülle, Reichtum, Wohlstand, Fruchtbarkeit, Tatkraft

KENAZ
Lebensfunke, inneres Feuer, Erleuchtung

NAUTHIZ
Notwendigkeit, Kurskorrektur, Gesetz von Ursache und Wirkung, Wandel

THURISAZ
Energie, Wandlung, Veränderung
09.05.202505:13
Matronen sind in der Dreizahl auftretende numinose Wesen der Germanen, denen an bestimmten Kultplätzen in der Natur, an sogenannten Matronensteinen, Speise- und Trankopfer dargebracht wurden. Fast 1000 solcher Matronensteine hat man mittlerweile in Niedergermanien gefunden....Die meisten Opfersteine befinden sich im Grenzbereich von Gallien, Germanien und römischer Provinz, und es ist erwiesen, dass Menschen aus allen drei Kulturkreisen hier zusammenkamen, um die Mütter zu verehren. Ein Großteil der Inschriften auf den Matronensteinen nimmt jedoch ausdrücklich Bezug auf germanische Gestalten, Götter oder Geister. Viele Inschriften verweisen auf germanische Stämme, etwa Matris Suebis: „den suebischen Müttern" oder Matribus Frisiavis: „den friesischen Müttern" oder Matribus meis Germanis: „meine germanischen Mütter". Die germanischen Namen der Mütter lauten zum Beispiel Gabiae: „Die Gebenden" oder Friagabiae: „Die Freigebenden". Nicht wenige bezeugen außerdem die magisch-schamanischen Kräfte dieser mütterlichen Wesen, zum Beispiel Saitchamims: „Die den Seiðr Beherrschenden". Die meisten Steine stammen aus der Antike, aber noch im hohen Mittelalter werden sie bei Saxo Grammaticus erwähnt, was eine außerordentlich lange Verehrung der Mütter bezeugt." (Thomas Höffgen, Nordische Naturgeister)

Auch im antiken Griechenland pflegte man einen Mutterkult. Damals wurde bspw. ein Fest zu Ehren von Rhea, der Mutter von Zeus, gefeiert. Geprägt wurde der Muttertag in seiner heutigen Form allerdings von der englischen und US-amerikanischen Frauenbewegung. Im Jahre 1908 rief die Frauenrechtlerin und Pastorenfrau Ann Maria Reeves Jarvis einen Gedenktag für Mütter ins Leben, um auf die Bedürfnisse und Probleme von Müttern aufmerksam zu machen. Ihre Bewegung verbreitete sich schnell und bereits 1914 wurde der Muttertag in den USA offiziell zum Nationalfeiertag erklärt. In Deutschland startete der Muttertag im Grunde recht unpolitisch durch den Verband „Deutscher Blumengeschäftsinhaber" mit dem Werbespruch „Ehret die Mutter“ als Tag der Blumenwünsche und wurde dann am 13. Mai 1923 letztendlich als erster „Deutscher Muttertag" durch den Vorsitzenden des Verbandes, Rudolf Knauer, offiziell bestätigt.

An den geschichtlichen Ereignissen sehen wir, dass die heidnische Verehrung der Frauen und der Weiblichkeit mit der Christianisierung Stück für Stück verloren ging. Mit Ausnahme der „heiligen Maria" wurde dem Weib im Christentum kein ernstzunehmender Platz eingeräumt. Der heutige Radikal-Feminismus, den wir inmitten der „bunten Genderwelt" erleben, konnte erst durch die Christianisierung und die damit verbundene Verachtung der Frau entstehen . Die wahre Natur der Frau wurde erstickt, um sie in der Gegenwart - künstlich und ins Gegenteil verkehrt - zu reanimieren. Unseren germanischen Ahnen war solch eine Verkehrung völlig fremd, die Verehrung der natürlichen Weiblichkeit dagegen selbstverständlich. Versuchen wir dorthin zurückzufinden - ehren wir unsere Frauen und Mütter nicht nur einmal im Jahr, wenn dies von staatlichen o.ä. Konstrukten vorgegeben wird. Die Liebe und Stärke einer Frau und Mutter sind von unschätzbarem Wert. Manchmal werden wir uns dessen erst bewusst, wenn sie fort ist.

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09.05.202504:47
„Lange bevor Mensch und Tier diese Erde bevölkerten, existierten bereits die Naturelemente. Genau betrachtet, würde nichts existieren, wenn nicht das uns bekannte Zusammenspiel der Elemente Erde, Feuer, Luft und Wasser auf genau diese Weise geschehen würde. Für unsere Vorfahren gehörten sie zum Leben dazu, und sie wussten um die Heiligkeit des Zusammenspiels der Elemente. Auf der Suche nach geeigneten Plätzen zum Ansiedeln achteten sie darauf, dass diese über eine gesicherte Versorgung mit Wasser verfügten. Der Erdboden sollte fruchtbar sein, um nahrhaftes Wachstum und eine gute Ernte zu sichern. Wenn nun auch noch die Sonne schien, der Wind die Samen fliegen ließ, wuchs die Siedlung, und mehr Menschen konnten sich die Arbeit teilen. Solche Plätze fand nur, wer die Zeichen der Natur lesen konnte. Junge Kinder und Jugendliche wurden bereits im täglichen Leben in die Magie der Urstoffe eingeweiht. Gemeinsam lernten sie fürs Leben. Die Alten gaben ihre Lebenserfahrung an die nächste Generation weiter.
24.04.202511:14
Viele Kulturen haben ihre ganz eigenen Sonnengötter. Die Germanen verehrten Baldur und Sól/Sunna, die Kelten nannten ihren Sonnengott Bel, bei den Griechen war es Helios, in Indien Vishnu. Im alten Rom wurden Sol und Apollo verehrt, in Persien gab es den Mithraskult und bei den Ägyptern hieß er Ra.

„Jeden Morgen können wir den Sonnengott begrüßen. Täglich taucht er nach dem nächtlichen Kampf mit den Mächten der Finsternis in seinem von vier prächtigen weißen Pferden gezogenen Sonnenwagen am Horizont auf. Die vier Schimmel symbolisieren die vier Elemente, vier Jahreszeiten, vier Lebensalter, Quadranten etc. Mit unverminderter Kraft zieht er seine siegreiche Bahn über den Himmel und versinkt jeden Abend erneut in der Dunkelheit." (Riki Allgeier u. Max Amann, Der himmlische Heilpflanzenführer)

Heilpflanzen, die das Sonnenlicht lieben, tragen die Sonnensignatur und bilden bestimmte Wirkstoffe w.z.B. Carotinoide, Flavonoide oder Furanocumarine.

Wir erkennen diese Pflanzen an ihrer strahlend gelben oder orangefarbenen Blüte. Beispielhaft sind folgende Pflanzen:

● Sonnenblume
fördert die Vitalität, wirkt lebensverlängernd, entgiftet, senkt die Blutfettwerte, stärkt die Lebensfreude

● Labkraut
stärkt die Lunge und das Bindegewebe, wirkt nervenstärkend, entgiftend, schleimlösend, harntreibend und krebsfeindlich

● Königskerze
bekämpft Erkältungen, wirkt antibiotisch und blutreinigend, erwärmt die Seele

● Ringelblume
stärkt die Gebärmutter, Universalheilmittel bei Pilzen/ Bakterien/ Viren, hilft bei Hauterkrankungen und Venenleiden, ist krebsfeindlich und gilt als Wundheilmittel

„Die Nutzbarmachung der verschiedenen Heilkräuter wurde nicht selten von Hirten überliefert, die sich die Zeit nahmen, Tiere zu beobachten um von ihnen zu lernen. Auch die Ähnlichkeit von Pflanzenteilen hinsichtlich bestimmter Tierarten bemerkten und nutzten unsere Vorfahren genau." (Riki Allgeier u. Max Allmann, Der himmlische Heilpflanzenführer) Beispiele hierfür sind Natternkopf, Katzenpfötchen, Hirschzunge, Mausöhrlein, Rossschwanz (Schachtelhalm) oder Tigerkraut.

Und auch die Jahreszeit, in der die Pflanzen wachsen, spielt eine große Rolle. Der Gundermann wächst im Frühling und wirkt gegen Halsentzündungen. Im Sommer wächst der Wegerich, der gegen Verbrennungen hilft. Im Herbst können wir mit der Goldrute entgiften und im Winter stehen uns wintergrüne Pflanzen wie das Immergrün zur Verfügung. Es hilft bspw. bei chronischen Leiden wie Rheuma.

„In der Zeit, wo die Pflanzen nötig sind, kommen sie auch hervor..." (Emil Schlegel)
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