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Дата стварэння каналаЛют 09, 2025
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Лип 26, 2024

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Steckbrief
🟠 Psilocybin

Psilocybin ist ein natürlich vorkommendes psychoaktives Tryptamin-Alkaloid, das in mehreren Pilzarten, insbesondere der Gattung Psilocybe, enthalten ist.

Chemische Struktur und Eigenschaften
👉 Chemische Formel: C₁₂H₁₇N₂O₄P
👉 Molekulargewicht: 284,25 g/mol
👉 Halbwertszeit: Ca. 2–3 h, Wirkung 4–6 h.
👉 Aufnahme: Oral (Pilze, Tee, Kapseln, synthetisch)
👉 Ausscheidung: Über Nieren & Urin.
👉 Struktur: Psilocybin gehört zur Klasse der Tryptamine und ist chemisch eng verwandt mit Serotonin. Nach Aufnahme wird es enzymatisch zu Psilocin umgewandelt, das direkt an 5-HT2A-Serotoninrezeptoren im Gehirn bindet.

Vorkommen und Quellen
👉 Hauptsächlich in Pilzen der Gattungen Psilocybe, Panaeolus und Gymnopilus.
👉 Besonders bekannt sind Psilocybe cubensis, Psilocybe semilanceata (Spitzkegeliger Kahlkopf) und Psilocybe azurescens.

Pharmakologische Wirkung
👉 Prodrug-Wirkung: Psilocybin wird im Körper zu Psilocin umgewandelt, das die psychedelischen Effekte vermittelt.
👉 Serotonin-Agonist: Psilocin bindet an 5-HT2A-Rezeptoren im Gehirn, was zu tiefgreifenden Veränderungen der Wahrnehmung und des Bewusstseins führt.
👉 Neuroplastizität & DMN: Psilocybin beeinflusst das Default Mode Network (DMN) und fördert Neuroplastizität, wodurch emotionale und kognitive Muster neu geordnet werden können.
👉 Psychedelische Effekte: Visuelle Halluzinationen, gesteigerte Emotionen, veränderte Zeitwahrnehmung und ein Gefühl der Verbundenheit mit der Umwelt.

Gesundheitliche Risiken und Toxizität
Akute Risiken
🛑 „Bad Trips“: Angstzustände, Paranoia und Panikattacken möglich.
🛑 Starke emotionale Schwankungen (Euphorie oder depressive Episoden).
🛑 Übelkeit, Erbrechen, Schwindel als häufige Nebenwirkungen.

Psychische Langzeitrisiken
🛑 Bei Personen mit psychischen Vorerkrankungen (z. B. Schizophrenie, bipolare Störung) kann Psilocybin latente Psychosen auslösen oder verstärken.
🛑 Hallucinogen Persisting Perception Disorder (HPPD): Anhaltende visuelle Verzerrungen nach dem Trip (sogenannte „Flashbacks“).

Toxikologie
🛑 Psilocybin ist relativ ungiftig, jedoch kann eine Überdosierung zu Desorientierung und extremen Angstzuständen führen.
🛑 Lebensbedrohliche Vergiftungen sind selten, aber möglich bei Mischkonsum mit anderen Substanzen.
🛑 Lebensgefährlich in Kombination mit MAO-Hemmern oder Amphetaminen.

Verwendung und Anwendungen
Traditionell:
Schamanische und spirituelle Rituale, insbesondere in Mittel- und Südamerika.

Medizinische Forschung:
Klinische Studien zu Depressionen, Angststörungen und PTBS.
Potenzielle Anwendung bei Clusterkopfschmerzen und Migräne.

Freizeitkonsum:
Häufig in Form von getrockneten Pilzen konsumiert, als Tee oder in Kapseln (sehr geringe Mengen (0,1–0,3 g)).

Regulierung und rechtlicher Status
🇩🇪 Deutschland & EU: Illegal (BtMG Anlage I): Kein Besitz, Handel oder Konsum erlaubt (außer Forschung).

🇺🇸 USA: Neben der Entkriminalisierung in Oregon & Colorado laufen klinische Psilocybin-Therapieprogramme, von der FDA als ‚Breakthrough Therapy‘ anerkannt.

🇨🇦 Kanada: Legal für Therapien mit Sondergenehmigung.

🇳🇱 Niederlande: „Magic Truffles“ legal, Psilocybin-Pilze verboten.

🇦🇺 Australien: Seit 2023 legal für Depression & PTBS-Therapie (unter Aufsicht).

Fazit
Psilocybin ist ein stark wirksames psychedelisches Alkaloid, das tiefgreifende Veränderungen im Bewusstsein hervorrufen kann. Während medizinische Studien vielversprechende Effekte zur Behandlung von psychischen Erkrankungen zeigen, birgt die Substanz auch Risiken, insbesondere für Menschen mit instabiler mentaler Verfassung.

Quellen: bvlk; efsa; infothek-gesundheit.de; das-ernaehrungshandbuch.de; ncbi; webmd
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Psilocybin
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Steckbrief
🟠 Nicht-opioides Analgetikum – Paracetamol
Paracetamol ist ein weit verbreitetes Schmerz- und Fiebermittel, das als Wirkstoff in zahlreichen Medikamenten enthalten ist. Es gehört zur Gruppe der nicht-opioiden Analgetika und wirkt schmerzlindernd (analgetisch) sowie fiebersenkend (antipyretisch), hat aber kaum entzündungshemmende Eigenschaften. Obwohl Paracetamol in therapeutischer Dosierung als sicher gilt, kann eine Überdosierung schwere Leberschäden verursachen.

Chemische Eigenschaften
👉 Formel: C₈H₉NO₂ | Molekulargewicht: 151,16 g/mol
👉 Wirkmechanismus: Hemmt COX im ZNS, beeinflusst periphere COX-2 kaum → keine starke Entzündungshemmung.
👉 Löslichkeit: Gut wasserlöslich, schnelle Resorption.
👉 Metabolisierung: Leber (v. a. Glucuronidierung & Sulfatierung), Toxischer Metabolit NAPQI entsteht in geringen Mengen durch CYP2E1 (wird normalerweise durch Glutathion entgiftet). Bei Überdosierung ist Glutathion erschöpft, und NAPQI reichert sich toxisch an.

Anwendungen
💊 Schmerzmittel: Leichte bis mäßige Schmerzen (Kopf, Zähne, Muskeln, Gelenke).
💊 Fiebersenkung: Häufig bei Erkältungen, Grippe, Infekten.
💊 Kombinationstherapien: Oft mit Koffein, Antihistaminika oder Opioiden kombiniert.
💊 Schwangerschaft & Kinder: Erste Wahl, jedoch zunehmende Diskussionen über Langzeitrisiken.

Risiken & Toxizität
☠️Lebertoxizität
☠️Überdosierung → Anstieg von NAPQI → Leberschäden, potenziell tödlich ab >10 g.
☠️Bereits >10 g (20 Tabletten à 500 mg) können akutes Leberversagen verursachen.
☠️Chronische Einnahme von >4 g/Tag kann ebenfalls schaden.

Vorsicht bei Kombipräparaten: Paracetamol steckt in vielen Erkältungs- & Schmerzmitteln – unbewusste Überdosierung ist häufig! Immer die Wirkstoffangaben prüfen.

Symptome einer Überdosierung:
Bis 24 h: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen.
24–48 h: Trügerische Besserung, Leberschädigung beginnt.
Tag 3–5: Leberversagen, Ikterus, Multiorganversagen.

Wechselwirkungen
❌ Alkohol: Verstärkt Leberschäden (beide nutzen CYP2E1).
❌ Blutverdünner (Warfarin): Erhöhtes Blutungsrisiko.
❌ Antiepileptika & Rifampicin: Verstärken toxischen Abbau.

⛑ Notfallmaßnahmen bei Überdosierung
Antidot: N-Acetylcystein (NAC) ( Details zu NAC, klicke hier) regeneriert Glutathion & neutralisiert NAPQI.
Innerhalb von 8–10 h beste Wirkung, bis 24 h aber noch möglich.
Aktivkohle nur innerhalb 1 h nach Einnahme sinnvoll.

Blutuntersuchung zur Risikoeinschätzung: Paracetamol-Plasmaspiegel anhand des Rumack-Matthew-Nomogramms auswerten.

Regulierung & Grenzwerte

Maximale Tagesdosis:
Erwachsene: 4 g/Tag (empfohlen: max. 3 g/Tag).
Kinder: 10–15 mg/kg alle 6 h.

Verkaufseinschränkungen:
🇩🇪 Deutschland: Rezeptfrei bis 10 g (20 × 500 mg), höhere Dosen verschreibungspflichtig.
🇬🇧 GB: Einschränkung seit 1998 → Rückgang Paracetamol-bedingter Suizide.
🇺🇸 USA: FDA begrenzt Kombipräparate auf max. 325 mg/Tablette.

Fazit
Paracetamol ist ein wirksames Schmerz- und Fiebermittel, aber kein harmloses Alltagsmedikament. Es sollte nicht als Dauermedikation für jedes kleine Wehwehchen genommen werden und ist keine erste Wahl bei entzündlichen Schmerzen. Überdosierung & Alkohol vermeiden, da das Risiko für tödliche Leberschäden hoch ist.

Paracetamol sind keine Smarties ❗️

Quellen: bvlk; efsa; infothek-gesundheit.de; das-ernaehrungshandbuch.de; ncbi; webmd
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #NAC #NAPQI #Paracetamol #Lebertoxizität
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