Kash Patel: Das ist der neue FBI-Direktor
Kash Patel, der von Donald Trump als FBI-Direktor nominierte und heute vom US-Senat bestätigte Kandidat, hat wiederholt angekündigt, verschiedene geheime Dokumente und Akten freizugeben, sollte er das Amt übernehmen. Basierend auf seinen öffentlichen Aussagen, Interviews und Berichten liegt der Fokus auf folgenden Bereichen:
Jeffrey Epstein und damit verbundene Netzwerke: Patel hat laut verschiedenen Quellen, darunter Posts auf X und Medienberichten, Interesse daran bekundet, die sogenannte Epstein-Kundenliste sowie weitere Dokumente zu Jeffrey Epsteins Aktivitäten und Verbindungen zu veröffentlichen. Dazu könnten Flugprotokolle, Kontakte und Informationen gehören, die mit Ghislaine Maxwell und anderen Beteiligten in Verbindung stehen. Dies wird von Unterstützern als Versuch gesehen, Licht in mutmaßliche Verstrickungen prominenter Persönlichkeiten zu bringen.
9/11-Dokumente: Patel hat angekündigt, geheime Akten zu den Anschlägen vom 11. September 2001 freigeben zu wollen. Dies könnte Informationen umfassen, die bisher unter Verschluss gehalten wurden, etwa zu den Hintergründen der Attentate oder möglichen Verbindungen zu ausländischen Akteuren.
JFK-Attentat: Ein weiteres Thema, das Patel ansprach, ist die Freigabe von Dokumenten zum Mord an John F. Kennedy. Er hat laut Berichten und Aussagen auf konservativen Plattformen versprochen, noch nicht veröffentlichte Akten zugänglich zu machen, die möglicherweise neue Details zu diesem historischen Ereignis liefern könnten.
„Deep State“ und Russland-Untersuchung: Patel, ein Kritiker des sogenannten „Deep State“, hat sich dafür ausgesprochen, Dokumente freizugeben, die seiner Meinung nach politische Voreingenommenheit und Missbrauch innerhalb des FBI und anderer Behörden belegen. Dazu gehört insbesondere Material zur Untersuchung der Verbindungen zwischen Trumps Wahlkampf 2016 und Russland, die er als „Hoax“ bezeichnet.
Allgemeine Declassified-Aktionen: In Interviews, etwa auf dem „Shawn Ryan Show“ oder mit Steve Bannon, hat Patel eine umfassende Entklassifizierungspolitik angekündigt. Sein Ziel sei es, das FBI zu reformieren und die Öffentlichkeit über vermeintlich vertuschte Vorgänge aufzuklären, was auch andere historische oder politisch sensible Geheimakten umfassen könnte.
Es ist wichtig zu betonen, dass diese Pläne bisher auf Patels eigenen Aussagen, seinen Schriften (wie „Government Gangsters“) und der Berichterstattung darüber beruhen. Ob und in welchem Umfang er diese Akten tatsächlich freigeben kann, hängt von rechtlichen, politischen und administrativen Faktoren ab, die als FBI-Direktor auf ihn zukommen könnten. Kritiker sehen darin einen Versuch, politische Gegner zu diskreditieren, während Befürworter es als notwendige Transparenzmaßnahme loben.