🔥Was bewirken Demonstrationen wirklich – und wie werden sie gesteuert?
Die bittere Wahrheit lautet: Sie dienen in erster Linie als staatlich geduldete Überdruckventile, nicht als Katalysatoren für Wandel. Sie sind Teil der Systemsteuerung, eingepasst in das Management der modernen Sklavenverwaltung. Man lässt die Massen für ein paar Stunden Dampf ablassen, damit sie sich danach wieder artig am Fließband, im Büro oder in der Behörde einreihen – geläutert, erschöpft, aber ohne Konsequenz.
Ob es um Krieg, Maßnahmen, Überwachung oder Freiheitsrechte geht – Demonstrationen finden punktuell statt, zeitlich begrenzt, unter polizeilicher Aufsicht und nur dort, wo sie angemeldet wurden. Das ist kein Zufall. Es ist System.
So bleibt alles kontrollierbar – jede Parole, jede Bewegung, jede Stimme. Sollte etwas aus dem Ruder laufen, steht die Einsatztruppe bereit: in voller Montur, mit Knüppeln, Pfefferspray und, wenn nötig, auch scharfer Munition. Und immer mit dem Segen jener Medien, die bereitstehen, um das Narrativ zu liefern.
Denn was tatsächlich geschieht, ist perfide: Der Protest wird öffentlich isoliert, medial verzerrt und politisch neutralisiert. In den Bezirken ringsum bekommt kaum jemand etwas mit. Und wenn doch, dann durch den Filter einer Presse, die sich seit Jahren darauf spezialisiert hat, Feindbilder zu konstruieren.
So wird jede Bewegung – egal wie friedlich, wie divers, wie humanistisch – in die rechte Ecke gedrängt. Selbst wenn dort Migranten, Rentner, Kinderärzte oder systemkritische Linke mitlaufen, ist die mediale Botschaft klar: „Nazis“, „Schwurbler“, „Reichsbürger“.
Die Botschaft an die breite Masse lautet: Wer mitläuft, ist verdächtig. Wer schweigt, bleibt sicher. Und so kehren alle am nächsten Tag wieder brav an ihren Arbeitsplatz zurück, bedienen das System, das sie unterdrückt, und zahlen über Steuern, Konsum und Gehorsam jene Kräfte, die ihre Gefangenschaft am Leben halten.
Effekt? Null. Durchsetzungskraft? Null. Erreichte Ziele? Null.
Das Einzige, was in seltenen Fällen aus diesen Veranstaltungen entstehen kann, ist Vernetzung – aber selbst das wird zunehmend überwacht, unterwandert und zersetzt.
Der Widerstand muss sich neu erfinden. Er muss aufhören, seine Energie in ritualisierte Proteste zu werfen, die vom System vorhergesehen, eingehegt und entschärft wurden.
Es braucht eine neue Form der Organisation, eine dezentrale, effektive und dauerhafte Bewegung, die nicht nur demonstriert, sondern handelt.
Die Strukturen aufbaut, nicht Plakate hält. Die alternative Lebensmodelle erschafft, statt um Erlaubnis zu bitten. Die stört, unterwandert, unterbricht.
Denn solange jeden Montagmorgen wieder das Hamsterrad betreten wird, bleibt alles, was am Wochenende skandiert wurde, bloße Kulisse – ein Theaterstück für ein Publikum, das längst nicht mehr zuschaut.
@dawidsnwoden