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Active Faith Apologetics ⚔️
Theologie | Apologetik | Reformation | Geschichte | Eschatologie
Christlicher Glaube im 21. Jahrhundert: Presbyterianisch und reformiert 💯
🔹 Ehemals: Jesus Christus - Die lebendige Hoffnung
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DAS DISPENSATIONALISMUS-PROBLEM
Der Dispensationalismus, den Außenstehende oft als "christlichen Zionismus" bezeichnen, ist tatsächlich der Standardglaube vieler Evangelikaler. Die meisten haben jedoch nie eine Scofield-Referenzbibel gesehen, und Scofield selbst hat diese Lehre nicht erfunden.
Wer also Scofield kritisiert, wird von den meisten Evangelikalen nur verständnislose Blicke ernten. Wenn jemand glaubt, dass Gott einen besonderen Plan für die Juden habe, unabhängig vom Glauben an Jesus, dann hat er das höchstwahrscheinlich nicht aus Scofields Notizen gelernt.
Der Dispensationalismus entstand ursprünglich aus einer randständigen Gruppierung namens Plymouth Brethren, die von vielen als eine Sekte betrachtet wird. John Nelson Darby gilt als Begründer dieser Lehre, auch wenn es bereits vorher Ideen über eine zukünftige Massenbekehrung der Juden gab. Entgegen der weitverbreiteten Annahme stammt diese Theologie nicht aus den USA, sondern aus Großbritannien.
Scofield war vor einem Jahrhundert zwar populär, spielt heute aber eine untergeordnete Rolle. Seine Studienbibel wird dennoch weiterhin von der Oxford University Press verlegt, obwohl sie in der Praxis kaum noch Einfluss hat. Dennoch ist Scofields Name in rechten Kreisen zu einem Meme geworden, wo man fälschlicherweise annimmt, dass alle Evangelikalen mit einer Bibel voller Scofield-Notizen herumlaufen. Tatsächlich sind diese Notizen recht technisch und für Laien von heute kaum relevant. Zudem lehnen viele Pfingstler Scofield ab, da er kein Pfingstler war – obwohl sie selbst oft sehr stark dispensationalistisch geprägt sind.
In Deutschland ist der Dispensationalismus vor allem durch Prediger wie Roger Liebi verbreitet, der mit seinen Vorträgen und Büchern eine große Anhängerschaft hat. Auch die Hebrew-Roots-Bewegung, eine pseudo-jüdische Strömung, die Christen dazu verleitet, sich jüdischen Ritualen zu unterwerfen, obwohl das Neue Testament klar von der Freiheit im Evangelium spricht, greift dispensationalistische Konzepte auf, oft in Verbindung mit einer idealisierten Sicht auf das jüdische Volk und die hebräische Sprache. Der Einfluss des Dispensationalismus zeigt sich vor allem darin, dass sich viele Diskussionen nur um die Frage drehen, ob die Entrückung vor oder nach der Trübsal stattfindet – während die Vorstellung eines buchstäblichen 1000-jährigen Reiches und einer besonderen Rolle Israels praktisch von allen als selbstverständlich angesehen wird.
Seit den 1970er- und 1980er-Jahren wurde die Lehre von der nahenden Entrückung massiv durch Pop-Literatur und Endzeitpredigten gepusht (Left Behind Serie). Doch mit dem Ausbleiben der erwarteten Ereignisse hat der Dispensationalismus als ernsthafte Theologie an Bedeutung verloren und lebt heute vor allem als populäre Glaubensvorstellung in Freikirchen, durch Predigten, christliche Romane und Internetforen weiter. Besonders charismatische Kreise und messianische Gruppen hängen an dispensationalistischen Vorstellungen und verbreiten sie weiter – oft in immer wilderen Variationen.
Die einzig biblische Alternative zum Dispensationalismus ist die Bundestheologie. Dennoch bleibt sie in Deutschland weitgehend unbekannt
Kurzgefasst: Gott gab Adam einen Werkbund, der durch Ungehorsam gebrochen wurde. Der zweite Adam, Jesus, erfüllte diesen Bund, sodass Gläubige nun durch den Gnadenbund ewiges Leben haben. Dieser Gnadenbund zieht sich durch die gesamte Geschichte, beginnend mit Gottes Verheißung an Adam und Eva, über das Volk Israel bis hin zu Christus und seiner Wiederkunft. In der Bundestheologie wird das Evangelium korrekterweise als ganzheitlicher Heilsplan Gottes verstanden. Dabei wird das 1000-jährige Reich nicht als buchstäbliche zukünftige Herrschaft Jesu auf der Erde gesehen, sondern als die gegenwärtige Königsherrschaft Christi, die mit seinem ersten Kommen begann. Der heutige Staat Israel spielt keine Sonderrolle, sondern das wahre Israel sind alle Gläubigen, die durch den Glauben an Christus in Gottes Volk eingegliedert wurden.
@ActiveFaithApologetics
Der Dispensationalismus, den Außenstehende oft als "christlichen Zionismus" bezeichnen, ist tatsächlich der Standardglaube vieler Evangelikaler. Die meisten haben jedoch nie eine Scofield-Referenzbibel gesehen, und Scofield selbst hat diese Lehre nicht erfunden.
Wer also Scofield kritisiert, wird von den meisten Evangelikalen nur verständnislose Blicke ernten. Wenn jemand glaubt, dass Gott einen besonderen Plan für die Juden habe, unabhängig vom Glauben an Jesus, dann hat er das höchstwahrscheinlich nicht aus Scofields Notizen gelernt.
Der Dispensationalismus entstand ursprünglich aus einer randständigen Gruppierung namens Plymouth Brethren, die von vielen als eine Sekte betrachtet wird. John Nelson Darby gilt als Begründer dieser Lehre, auch wenn es bereits vorher Ideen über eine zukünftige Massenbekehrung der Juden gab. Entgegen der weitverbreiteten Annahme stammt diese Theologie nicht aus den USA, sondern aus Großbritannien.
Scofield war vor einem Jahrhundert zwar populär, spielt heute aber eine untergeordnete Rolle. Seine Studienbibel wird dennoch weiterhin von der Oxford University Press verlegt, obwohl sie in der Praxis kaum noch Einfluss hat. Dennoch ist Scofields Name in rechten Kreisen zu einem Meme geworden, wo man fälschlicherweise annimmt, dass alle Evangelikalen mit einer Bibel voller Scofield-Notizen herumlaufen. Tatsächlich sind diese Notizen recht technisch und für Laien von heute kaum relevant. Zudem lehnen viele Pfingstler Scofield ab, da er kein Pfingstler war – obwohl sie selbst oft sehr stark dispensationalistisch geprägt sind.
In Deutschland ist der Dispensationalismus vor allem durch Prediger wie Roger Liebi verbreitet, der mit seinen Vorträgen und Büchern eine große Anhängerschaft hat. Auch die Hebrew-Roots-Bewegung, eine pseudo-jüdische Strömung, die Christen dazu verleitet, sich jüdischen Ritualen zu unterwerfen, obwohl das Neue Testament klar von der Freiheit im Evangelium spricht, greift dispensationalistische Konzepte auf, oft in Verbindung mit einer idealisierten Sicht auf das jüdische Volk und die hebräische Sprache. Der Einfluss des Dispensationalismus zeigt sich vor allem darin, dass sich viele Diskussionen nur um die Frage drehen, ob die Entrückung vor oder nach der Trübsal stattfindet – während die Vorstellung eines buchstäblichen 1000-jährigen Reiches und einer besonderen Rolle Israels praktisch von allen als selbstverständlich angesehen wird.
Seit den 1970er- und 1980er-Jahren wurde die Lehre von der nahenden Entrückung massiv durch Pop-Literatur und Endzeitpredigten gepusht (Left Behind Serie). Doch mit dem Ausbleiben der erwarteten Ereignisse hat der Dispensationalismus als ernsthafte Theologie an Bedeutung verloren und lebt heute vor allem als populäre Glaubensvorstellung in Freikirchen, durch Predigten, christliche Romane und Internetforen weiter. Besonders charismatische Kreise und messianische Gruppen hängen an dispensationalistischen Vorstellungen und verbreiten sie weiter – oft in immer wilderen Variationen.
Die einzig biblische Alternative zum Dispensationalismus ist die Bundestheologie. Dennoch bleibt sie in Deutschland weitgehend unbekannt
Kurzgefasst: Gott gab Adam einen Werkbund, der durch Ungehorsam gebrochen wurde. Der zweite Adam, Jesus, erfüllte diesen Bund, sodass Gläubige nun durch den Gnadenbund ewiges Leben haben. Dieser Gnadenbund zieht sich durch die gesamte Geschichte, beginnend mit Gottes Verheißung an Adam und Eva, über das Volk Israel bis hin zu Christus und seiner Wiederkunft. In der Bundestheologie wird das Evangelium korrekterweise als ganzheitlicher Heilsplan Gottes verstanden. Dabei wird das 1000-jährige Reich nicht als buchstäbliche zukünftige Herrschaft Jesu auf der Erde gesehen, sondern als die gegenwärtige Königsherrschaft Christi, die mit seinem ersten Kommen begann. Der heutige Staat Israel spielt keine Sonderrolle, sondern das wahre Israel sind alle Gläubigen, die durch den Glauben an Christus in Gottes Volk eingegliedert wurden.
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