Die Geburtseinleitung.
Wusstest Du, dass im Krankenhaus 53% der Wehen eingeleitet werden?
Wenn Du schwanger, über ET bist und ganz lieb fragst, darfst du vielleicht nochmal nach Hause, um Treppen zu steigen, Nippel zu drehen und Sex zu haben. Wenn sich dein Baby immer noch Zeit lässt, versuchen sie die Geburt ganz sanft anzuschubsen. Mit Rizinusöl. Sanft ist das nicht, aber im Vergleich zu den nächsten Schritten noch das kleinere Übel. Es folgt der Griff in die Vagina, um Gel, Tablette oder Vaginalzäpfchen (Prostaglandin) zu legen. Anschließend wird der -rituell an der Krankenhauspforte verpasste- venöse Zugang genutzt, um synthetisches Oxytocin in die Venen zu jagen. Manchmal mit Zustimmung der Mutter, oft aber auch ganz nebenbei, inmitten einer vaginalen Untersuchung, wird dann noch die Fruchtblase gesprengt.
Das nennen sie Geburtshilfe. Und merken nicht, dass sie sich wie Hasen verhalten, die Ostereier bemalen, bevor sie gelegt sind.
Schöne Ostern und lass Dich nicht drängeln.