Seht hier den Musketier Friedrichs des Großen: Noch als Gefangener zeigt er den Geist, der damals die Truppen des Großen Königs beseelte... Ein schwarzer Husar, der 1758 in französische Gefangenschaft geraten war, wurde dem feindlichen Feldherrn Clermont vorgeführt. Dieser fragte ihn, wo sich Ferdinand von Braunschweig gelagert habe, und er mußte die Antwort hören: „Da, wo ihr ihn nicht angreifen werdet." Auf die Frage, wie stark die Macht seines Königs sei, antwortete er: „Wie Stahl und Eisen"; und auf die Erklärung: „Ich meine die Zahl deiner Kameraden", erfolgte die Aufforderung, die Franzosen möchten sie aufsuchen und zählen, wenn sie Mut dazu hätten. Die Frage, ob Friedrich viele solche Soldaten habe, rief das Geständnis hervor: „Ich gehöre zu den schlechtesten, sonst wäre ich jetzt nicht euer Gefangener." Unter dem Druck der napoleonischen Fremdherrschaft ruft Ernst Moritz Arndt die jungen Deutschen auf zur befreienden Tat: „Die Tapferen heben sich zum Himmel empor!" (Auszug aus "Du stehst im Volk"; Hans Belstler)