Bernsteinpulver ist ein starkes, natürliches bakteriostatisches Mittel, das die Elastizität, Farbe und Spannkraft der Haut wiederherstellt. Es bewirkt eine sichtbare Verjüngung, da Pigmentflecken, Besenreiser und feine Falten verschwinden.
Verwendung von Bernsteinpulver:
Kosmetische Hautpflege: Das Puder wird auf feuchter Haut mit kreisenden Bewegungen entlang der Massagelinien verteilt und nach einigen Minuten mit lauwarmem Wasser abgewaschen. Danach wird eine Feuchtigkeitscreme aufgetragen. Anwendungshäufigkeit:
Fettige Haut: 2-3 Mal pro Woche
Normale Haut: 1-2 Mal pro Woche
Trockene und empfindliche Haut: 1 Mal pro Woche
Zahnpflege: Eine kleine Menge Bernsteinpulver kann mit Zahnpasta gemischt werden, um Zahnfleischbluten zu reduzieren.
Mundschleimhautmassage: Bernsteinpulver wird mit dem Zeigefinger in den Mundraum einmassiert, um Zahnfleischerkrankungen, Karies, Parodontitis und Parodontose zu behandeln.
Kompressen: Zermahlener Bernstein wird auf ein warmes, feuchtes Tuch gegeben und täglich auf Narben (nach Operationen und Verbrennungen), schmerzende Stellen nach Prellungen, gedehnte Hautpartien (Bauch, Oberschenkel, Brüste) sowie auf Gelenke mit Arthritis, Arthrose oder Myositis aufgelegt.
Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre: Eine Tinktur aus Bernsteinpulver wird täglich mit 5 Tr. auf leeren Magen eingenommen.
Aknebehandlung: Bernsteinpulver wird wie ein Peeling auf feuchte Haut aufgetragen und nach 3 Minuten mit warmem Wasser abgespült. Zur Vorbeugung einmal wöchentlich anwenden.
Hämorrhoiden: Ein Gemisch aus Bernsteinpulver, Honig und geklärtem Butterfett(Kokosöl) (1:1:0,5) wird im Wasserbad erwärmt, gut durchmischt und dann gekühlt. Anschließend werden daraus Zäpfchen geformt, die Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen im Rektum lindern.
Frauenheilkunde: Die oben genannten Zäpfchen können auch vaginal zur Behandlung von Gebärmutterhalsentzündungen und Vaginalschleimhautentzündungen verwendet werden.
Unterhautmilben (Demodikose, Krätze): Die Haut wird angefeuchtet, mit Bernsteinpuder eingerieben und nach 3-5 Minuten mit warmem Wasser abgewaschen. Zur Vorbeugung einmal wöchentlich wiederholen.
Fußpflege: Nach einem Fußbad mit Heilkräutern (z. B. Schöllkraut oder Schafgarbe) werden Risse mit Bernsteinpulverbestreut.
Insektenstiche: Die betroffene Stelle wird mit Bernsteinpuder eingerieben.
Dekubitus (Wundliegen): Die betroffenen Stellen werden mit Bernsteinpulver bestreut; eine geringe Menge kann auf das Bettlaken gegeben werden.
Eitrige Wunden, Verbrennungen, trophische Geschwüre: Wunden werden zuerst mit einer 3,5%igen Wasserstoffperoxidlösung gereinigt und dann mit Bernsteinpulver bestreut. Verbandwechsel erfolgen einmal täglich.
Haarwuchs und Stärkung: Bernsteinpulver wird mit kreisenden Bewegungen in die Kopfhaut einmassiert und nach 5-10 Minuten ausgespült. Anwendung: 1-2 Mal pro Woche.
Ganzkörperpeeling: Das Puder wird entlang der Massagelinien in die Haut eingerieben, anschließend wird der Körper mit einer Naturborstenbürste massiert. Optional kann Bernsteinpuder mit Meersalz gemischt werden. Die Anwendung endet mit einer Wechseldusche.
Bernsteinsäure
Verwendung von Bernsteinsäure in der Naturheilkunde
Die Naturmedizin betrachtet Bernsteinsäure als Schlüsselkomponente des Jungbrunnens. Sie erkennt und beseitigt pathologische Prozesse im Körper. Durch Lösung in Alkohol wird die Aufnahme durch Gewebe und Zellen erleichtert. Besonders roher, unpolierter Bernstein in heller Farbe ist heilkräftiger.
Bernstein-Tinktur:
Anwendung:
Innere Anwendung: Zur Behandlung von Erkältungen, Tracheitis, Bronchitis, Gastritis, Tuberkulose, Schlaflosigkeit, Schwindel, Zwölffingerdarm- und Magengeschwüren, Tumoren und zur Blutreinigung täglich 0,5 TL in Tee geben. Zur Vorbeugung 5-6 Tropfen pro Abendtee verwenden.
Äußerliche Anwendung: Als antibakterielles und wundheilendes Mittel in Form von Umschlägen oder Kompressen zur Behandlung von eitrigen Wunden, kleinen Schnitten, Insektenstichen und zur Krampfbehandlung.
Mund- und Rachenentzündungen: Mit Wasser (1:1) verdünnt zur Mundspülung oder zum Sprühen bei Halsentzündungen.