Leider ist das Thema Kerzen noch nicht zu einem Ende gekommen.
Die in der gestrigen Ausgabe der MAZ getroffenen Aussagen der Polizei machten uns Hoffnung, dass das Thema noch in diesem Jahr zu einem Abschluss zu bringen sei. Leider ist es uns bisher nicht gelungen mit der zuständigen Behörde über die Ihrerseits angebotenen Kommunikationswege in Verbindung zu kommen.
Durch den Bericht des RBB in „Brandenburg aktuell“ von gestern Abend erscheinen die Aussagen der Polizei in einem neuen Licht, so dass die bisher gemachten Zusagen eventuell nicht länger gelten.
Aktuell wird von diversen Seiten versucht unser Gedenken zu politisieren. Es gibt in den sozialen Medien Aufrufe zu diversen Aktionen. Wir möchten hiermit nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir uns davon distanzieren, da dies nicht der von uns gewollten Gedenkkultur entspricht.
Die Vergangenheit hat bewiesen, dass unsere Aktionen immer unpolitisch waren. Niemand von uns ist Angehöriger einer Partei oder Organisation. Uns eint das Interesse an Geschichte.
Wir laden hiermit jeden Interessierten ein:
Geht über die Kriegsgräberstätten, wie wir in Halbe und Spremberg und wo auch immer, lest Ihre Namen auf den Tafeln und fangt an über Ihr Leben zu recherchieren. Gern sind wir bereit eine große Anzahl von Feldpostbriefen zur Verfügung zu stellen. Es macht nachdenklich und bescheiden, wenn man über die letzten Tage und Stunden dieser Menschen nachdenkt. Hinter jedem dieser Namen steckt zudem das Schicksal einer Familie und es offenbart das unsägliche Leid des Krieges. Diese Soldaten haben in diesem Krieg gekämpft, weil Politiker ihn wollten, so war es und so wird es immer sein. Aktueller denn je…
