CD-Besprechung
Terrorsphära - Aus Feuer und Chaos.
Schon etwas älter und nun nochmal neu aufgelegt. Und womit? Mit Recht. Denn Manuel Eder sitzt stellvertetend für alle stabilen Nationalisten im Kerker der Machthaber. Allein schon deshalb ist es wichtig, dass seine Lieder nicht in Vergessenheit geraten. Dieses Album erschien erstmals 2013 und hat bis heute Maßstäbe gesetzt. Beatdown Hardcore mit deutschen Texten. Gab es vorher nicht und gibt es auch bis heute nicht - jedenfalls nicht in der Form. Die Musik an sich, die tiefen Bässe und das treibende Schlagzeug verbreiten Hass, Wut und Kampfgeist mit voller Kraft. Klar, alle Texte sind auf Deutsch, ab und an etwas schwerer zu verstehen, aber scheißegal. Um sich abzureagieren und um mal abzuschalten von all dem Dreck da draußen, muss man nicht jedes Wort verstehen. Die Mucke allein reicht aus, um die Gläser klingen zu lassen und um gleichzeitig dabei an Manuel und all die anderen Kämpfer hinter Mauern und Stacheldraht zu denken. Manuel sitzt für uns im Kerker, also lassen wir draußen seine Lieder erklingen und seine Botschaften verkünden.
Außer dieser Scheibe gab und gibt es noch zwei Split-CDs mit Bands aus Russland, welche in die selbe Kerbe schlagen wie "Aus Feuer und Chaos".
Wer weiß, vielleicht feiern Terrorsphära irgendwann ihre Auferstehung. Man weiß nie was kommt. Bis dahin gibt es durch diese und die anderen CDs genug Beatdown-Munition für den alltäglichen Kampf.