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19.03.202523:59
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710 Tote in 50 Stunden
Die Zahl der Opfer des israelischen Bombardements ist seit Dienstagmorgen auf 710 Tote und mehr als 900 Verletzte in den letzten 50 Stunden gestiegen.
Heute kündigte Israel eine weitere Ausweitung seiner Bodeninvasion an.
Die Zahl der Opfer des israelischen Bombardements ist seit Dienstagmorgen auf 710 Tote und mehr als 900 Verletzte in den letzten 50 Stunden gestiegen.
Heute kündigte Israel eine weitere Ausweitung seiner Bodeninvasion an.


05.04.202512:51
Am Morgen des 23. März wurden in Gaza Sanitäter des Palästinensischen Roten Halbmondes (PCRS), die mit einem Krankenwagen zu Verwundeten unterwegs waren, von 🇮🇱 Soldaten gezielt angegriffen. Daraufhin wurden 3 weitere Rettungswagen & Zivilschutzkräfte entsandt, um die Verletzten, darunter auch das Sanitätsteam, zu evakuieren. Dann brach der Kontakt zu allen ab. Alle trugen Embleme ihrer Rettungsorganisation & die Rettungsfahrzeuge waren deutlich als solche gekennzeichnet.
Letzten Sonntag wurden ihre Leichen geborgen, "einige dieser Körper waren gefesselt, in die Brust geschossen & in einer tiefen Grube vergraben worden, um sie zu verbergen“: 8 Leichen der PCRS-Sanitäter & 6 Mitglieder des Zivilschutzes & 1 Mitarbeiter der UN, die zu ihrer Rettung eilten. Auch die Krankenwagen waren von 🇮🇱Soldaten im Sand verscharrt worden
Heute wurden von New York Times & 🇵🇸 Medien 1 Video veröffentlicht, das auf dem Handy eines der Sanitäter gefunden wurde, der von den 🇮🇱 Soldaten getötet & im Massengrab verscharrt wurde.
Letzten Sonntag wurden ihre Leichen geborgen, "einige dieser Körper waren gefesselt, in die Brust geschossen & in einer tiefen Grube vergraben worden, um sie zu verbergen“: 8 Leichen der PCRS-Sanitäter & 6 Mitglieder des Zivilschutzes & 1 Mitarbeiter der UN, die zu ihrer Rettung eilten. Auch die Krankenwagen waren von 🇮🇱Soldaten im Sand verscharrt worden
Heute wurden von New York Times & 🇵🇸 Medien 1 Video veröffentlicht, das auf dem Handy eines der Sanitäter gefunden wurde, der von den 🇮🇱 Soldaten getötet & im Massengrab verscharrt wurde.
10.04.202518:10
Er ist frei und ein für immer zugrunde gerichtetes Kind
Der Palästinenser Ahmad Manasra ist endlich frei! Aber die Freiheit kommt viel zu spät - er ist ein für immer zugrunde gerichtetes Kind. Er ist seit Beginn seiner Haft — er war erst 13 — immer wieder Folter & Isolationshaft ausgesetzt, die körperlich, geistig und seelisch ihre Spuren in ihm hinterlassen haben.
Sein Cousin beging 2015 einen Messerangriff auf zwei Siedler nahe einer illegalen Siedlung. Während dieser von einem Israeli erschossen wurde, wurde der erst 13-jährige Ahmad, der an der Tat nicht beteiligt war - wie israelische Gerichte bestätigten - von einem israelischen Mob verprügelt & anschließend mit dem Auto überfahren. Während der Junge mit einer Schädelfraktur anschließend blutend auf der Straße lag & um Hilfe rief, beschimpften ihn umstehende Israelis & brüllten "stirb du Sohn einer Hure!" sowie “Schießt ihm in den Kopf!”
Israelische Beamte verhörten ihn später brutal & folterten ihn immer wieder. Ein Video zeigt, wie Manasra nach dem Vorfall von israelischen Polizisten brutal — ohne Answesenheit der Eltern oder eines Anwalts — verhört wird. Sie setzten bei den Verhören psychologische Einschüchterung, unzumutbar lange Verhördauern & Schlafentzug ein, zusätzliche Belastungen zu den zuvor erlittenen körperlichen Verletzungen, die ein Kind in diesem Alter nicht ertragen kann.
Obwohl er an der Tat nicht beteiligt war, wird er zu 12, später 9 Jahren Haft verurteilt. Immer wieder tauchten in den letzten Jahren Videos auf, die klar auf die schweren Misshandlungen & Folter Ahmads hinweisen. Er musste fast zwei Jahre in Isolationshaft verbringen, was einen grausamen Verstoß gegen internationales Recht darstellt: Einzelhaft von mehr als 15 Tagen verstößt gegen das absolute Verbot von Folter und anderer grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung.
Außerdem schränkten die israelischen Behörden Familienbesuche massiv ein — auch Anrufe zwischen dem Kind & seinen Eltern.Die traumatischen Ereignisse sowie Monate der Einzelhaft hatten seine Psyche derart geschädigt, dass er in Haft schwere Depressionen und Schizophrenie entwickelte. Sein Anwalt betonte immer wieder, der Junge sei hochgradig suizidal. Anträgen auf Haftentlassung wurde nie stattgegeben. Laut Ärzten hat Ahmad durch die Haft permamente Behinderungen erlitten.
Mehr zum Hintergrund 👉🏽 https://occupiednews.com/er-ist-frei-und-ein-fuer-immer-zugrunde-gerichtetes-kind/
Der Palästinenser Ahmad Manasra ist endlich frei! Aber die Freiheit kommt viel zu spät - er ist ein für immer zugrunde gerichtetes Kind. Er ist seit Beginn seiner Haft — er war erst 13 — immer wieder Folter & Isolationshaft ausgesetzt, die körperlich, geistig und seelisch ihre Spuren in ihm hinterlassen haben.
Sein Cousin beging 2015 einen Messerangriff auf zwei Siedler nahe einer illegalen Siedlung. Während dieser von einem Israeli erschossen wurde, wurde der erst 13-jährige Ahmad, der an der Tat nicht beteiligt war - wie israelische Gerichte bestätigten - von einem israelischen Mob verprügelt & anschließend mit dem Auto überfahren. Während der Junge mit einer Schädelfraktur anschließend blutend auf der Straße lag & um Hilfe rief, beschimpften ihn umstehende Israelis & brüllten "stirb du Sohn einer Hure!" sowie “Schießt ihm in den Kopf!”
Israelische Beamte verhörten ihn später brutal & folterten ihn immer wieder. Ein Video zeigt, wie Manasra nach dem Vorfall von israelischen Polizisten brutal — ohne Answesenheit der Eltern oder eines Anwalts — verhört wird. Sie setzten bei den Verhören psychologische Einschüchterung, unzumutbar lange Verhördauern & Schlafentzug ein, zusätzliche Belastungen zu den zuvor erlittenen körperlichen Verletzungen, die ein Kind in diesem Alter nicht ertragen kann.
Obwohl er an der Tat nicht beteiligt war, wird er zu 12, später 9 Jahren Haft verurteilt. Immer wieder tauchten in den letzten Jahren Videos auf, die klar auf die schweren Misshandlungen & Folter Ahmads hinweisen. Er musste fast zwei Jahre in Isolationshaft verbringen, was einen grausamen Verstoß gegen internationales Recht darstellt: Einzelhaft von mehr als 15 Tagen verstößt gegen das absolute Verbot von Folter und anderer grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung.
Außerdem schränkten die israelischen Behörden Familienbesuche massiv ein — auch Anrufe zwischen dem Kind & seinen Eltern.Die traumatischen Ereignisse sowie Monate der Einzelhaft hatten seine Psyche derart geschädigt, dass er in Haft schwere Depressionen und Schizophrenie entwickelte. Sein Anwalt betonte immer wieder, der Junge sei hochgradig suizidal. Anträgen auf Haftentlassung wurde nie stattgegeben. Laut Ärzten hat Ahmad durch die Haft permamente Behinderungen erlitten.
Mehr zum Hintergrund 👉🏽 https://occupiednews.com/er-ist-frei-und-ein-fuer-immer-zugrunde-gerichtetes-kind/
03.04.202519:51
Die tendenziöse Sprache der Tagesschau
Über anderthalb Jahre dauert der Krieg in Nahost. Genauso lang hält die Empörung über die Berichterstattung deutscher Medien an. Im Zentrum der Kritik steht die »Tagesschau«. Schon im Oktober 2023 machte der Leak einer 47-seitigen ARD-internen Sprachregelung Schlagzeilen. Damit sollen Mitarbeiter des Senders gebrieft worden sein, nur bestimmte Formulierungen in der Berichterstattung zu verwenden. Hat dies wirklich Auswirkungen? Der Journalist Fabian Goldmann hat das ausführlich untersucht und seine Ergebnisse im ND veröffentlicht 👇🏼
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1189753.medien-im-nahost-konflikt-die-tendenzioese-sprache-der-tagesschau.html
Über anderthalb Jahre dauert der Krieg in Nahost. Genauso lang hält die Empörung über die Berichterstattung deutscher Medien an. Im Zentrum der Kritik steht die »Tagesschau«. Schon im Oktober 2023 machte der Leak einer 47-seitigen ARD-internen Sprachregelung Schlagzeilen. Damit sollen Mitarbeiter des Senders gebrieft worden sein, nur bestimmte Formulierungen in der Berichterstattung zu verwenden. Hat dies wirklich Auswirkungen? Der Journalist Fabian Goldmann hat das ausführlich untersucht und seine Ergebnisse im ND veröffentlicht 👇🏼
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1189753.medien-im-nahost-konflikt-die-tendenzioese-sprache-der-tagesschau.html
05.04.202513:19
Kurze Fakten & eine absurde Ausladung
❌ Im Durchschnitt werden seit Israels Waffenstillstandsbruch am 18. März jeden Tag 100 Kinder im Gazastreifen getötet oder verwundet, so UNRWA in einem Bericht
❌ Gaza steht vor der „größten Waisenkrise“ der modernen Geschichte: 39.384 Kinder im Gazastreifen haben nach 534 Tagen israelischer Angriffe, die die winzige Enklave verwüstet und den Großteil der 2,3 Millionen Einwohner vertrieben haben, einen oder beide Elternteile verloren. 17.000 Kinder sind seit dem 7. Oktober 2023 zu Vollwaisen geworden.
❌ Deutscher Leugnungswahn: Während zahlreiche Organisationen wie Human Rights Watch oder Amnesty International sowie von der UN eingesetzte Expertengremien Israel eindeutig Völkermord in Gaza vorwerfen, der Internationale Gerichtshof die Völkermordvorwürfe Südafrikas gegen Israel als "plausibel" ansieht & daher weiter ermittelt & der Internationale Strafgerichtshof Haftbefehle gegen Israels Premier Netanjahu & seinen ehemaligen Verteidigungsminister Gallant erlassen hat, sind deutsche Politiker & Presse felsenfest vom Gegenteil überzeugt: Israel begeht keinen Genozid. Wer behauptet, das Gras sei nicht grün sondern rot, ist Antisemit.
Dieser Orwellsche Wahn hat ein neues Opfer: Der israelische Philosoph Omri Boehm. Weil er Israel Kriegsverbrechen vorwirft, darf er nicht mehr an der diesjährigen Gedenkfeier zur Befreiung des KZ Buchenwald in Weimar am 11. April teilnehmen. Wenn man bedenkt, dass das Lager anfangs für politische Gegner des Naziregimes gedacht war (dann auch für Roma, Juden, Homosexuelle und angebliche "Asoziale" und dann auch für sowjetische Kriegsgefangene), wird der Nachgeschmack der Ausladung noch bitterer.
❌ Im Durchschnitt werden seit Israels Waffenstillstandsbruch am 18. März jeden Tag 100 Kinder im Gazastreifen getötet oder verwundet, so UNRWA in einem Bericht
❌ Gaza steht vor der „größten Waisenkrise“ der modernen Geschichte: 39.384 Kinder im Gazastreifen haben nach 534 Tagen israelischer Angriffe, die die winzige Enklave verwüstet und den Großteil der 2,3 Millionen Einwohner vertrieben haben, einen oder beide Elternteile verloren. 17.000 Kinder sind seit dem 7. Oktober 2023 zu Vollwaisen geworden.
❌ Deutscher Leugnungswahn: Während zahlreiche Organisationen wie Human Rights Watch oder Amnesty International sowie von der UN eingesetzte Expertengremien Israel eindeutig Völkermord in Gaza vorwerfen, der Internationale Gerichtshof die Völkermordvorwürfe Südafrikas gegen Israel als "plausibel" ansieht & daher weiter ermittelt & der Internationale Strafgerichtshof Haftbefehle gegen Israels Premier Netanjahu & seinen ehemaligen Verteidigungsminister Gallant erlassen hat, sind deutsche Politiker & Presse felsenfest vom Gegenteil überzeugt: Israel begeht keinen Genozid. Wer behauptet, das Gras sei nicht grün sondern rot, ist Antisemit.
Dieser Orwellsche Wahn hat ein neues Opfer: Der israelische Philosoph Omri Boehm. Weil er Israel Kriegsverbrechen vorwirft, darf er nicht mehr an der diesjährigen Gedenkfeier zur Befreiung des KZ Buchenwald in Weimar am 11. April teilnehmen. Wenn man bedenkt, dass das Lager anfangs für politische Gegner des Naziregimes gedacht war (dann auch für Roma, Juden, Homosexuelle und angebliche "Asoziale" und dann auch für sowjetische Kriegsgefangene), wird der Nachgeschmack der Ausladung noch bitterer.
13.04.202519:18
Israels Armee hat heute das Al Ahli-Hospital in Gaza-Stadt bombardiert, das größte noch funktionierende 🏥 im nördl Gazastreifen. Es wurden Hunderte von Patienten behandelt, als es von mind. 2 Raketen getroffen wurde.
Das Krankenhauspersonal begann mit der Evakuierung der Patienten aus dem Gebäude, nachdem ein Mann gesagt hatte, er habe kurz vor dem Angriff einen Anruf von jemandem erhalten, der sich als 🇮🇱 Sicherheitsbeamter ausgab. Das Krankenhaus gehört einer christlichen Kirchgemeinde.
In einer Erklärung teilte die Diözese Jerusalem mit, dass die beiden Angriffe das 2-stöckige Gen-Labor zerstört & die Apotheke & Notaufnahme beschädigt haben. Auch das Kirchengebäude von St. Philip erlitt Schäden.
„Die Diözese Jerusalem ist entsetzt über die Bombardierung des 🏥, es ist schon die 5. seit Beginn des Krieges im Jahr 2023 - & dieses Mal am Morgen des Palmsonntags & zu Beginn der Karwoche“.
Im Oktober 2023 wurden bei einem 🇮🇱 Luftangriff auf das Al Ahli 🏥 fast 500 Menschen ermordet.
Das Krankenhauspersonal begann mit der Evakuierung der Patienten aus dem Gebäude, nachdem ein Mann gesagt hatte, er habe kurz vor dem Angriff einen Anruf von jemandem erhalten, der sich als 🇮🇱 Sicherheitsbeamter ausgab. Das Krankenhaus gehört einer christlichen Kirchgemeinde.
In einer Erklärung teilte die Diözese Jerusalem mit, dass die beiden Angriffe das 2-stöckige Gen-Labor zerstört & die Apotheke & Notaufnahme beschädigt haben. Auch das Kirchengebäude von St. Philip erlitt Schäden.
„Die Diözese Jerusalem ist entsetzt über die Bombardierung des 🏥, es ist schon die 5. seit Beginn des Krieges im Jahr 2023 - & dieses Mal am Morgen des Palmsonntags & zu Beginn der Karwoche“.
Im Oktober 2023 wurden bei einem 🇮🇱 Luftangriff auf das Al Ahli 🏥 fast 500 Menschen ermordet.
18.04.202511:20
Haaretz: „Hamas sind keine Nazis & Gaza ist nicht Dresden“
Unter dem Titel „Hamas sind keine Nazis und Gaza ist nicht Dresden“ setzt sich der israelische Journalist Nir Hasson kritisch mit einem weitverbreiteten Narrativ in Israel (und Deutschland) auseinander. Dieses Narrativ setzt Hamas mit den Nazis und Gaza mit dem im Zweiten Weltkrieg zerstörten Dresden gleich.
Diese Vergleiche dienen laut Hasson vor allem dazu, moralische, rechtliche und ethische Grenzen im Krieg gegen Hamas außer Kraft zu setzen – so wie es angeblich auch die Alliierten im Kampf gegen das NS-Regime getan haben. “Dresden ist anscheinend die ultimative Antwort der Befürworter für die Fortsetzung des Massakers in Gaza” stellt er fest.
In seinem Artikel in der linksliberalen israelischen Zeitung Haaretz gliedert er seine Argumentation in sechs Punkte.
Unsere Zusammenfassung seines Artikels und seiner Überlegungen sowie den Link zu seinem Originalartikel findet ihr hier 👉🏽 https://occupiednews.com/haaretz-hamas-sind-keine-nazis-gaza-ist-nicht-dresden/
Unter dem Titel „Hamas sind keine Nazis und Gaza ist nicht Dresden“ setzt sich der israelische Journalist Nir Hasson kritisch mit einem weitverbreiteten Narrativ in Israel (und Deutschland) auseinander. Dieses Narrativ setzt Hamas mit den Nazis und Gaza mit dem im Zweiten Weltkrieg zerstörten Dresden gleich.
Diese Vergleiche dienen laut Hasson vor allem dazu, moralische, rechtliche und ethische Grenzen im Krieg gegen Hamas außer Kraft zu setzen – so wie es angeblich auch die Alliierten im Kampf gegen das NS-Regime getan haben. “Dresden ist anscheinend die ultimative Antwort der Befürworter für die Fortsetzung des Massakers in Gaza” stellt er fest.
In seinem Artikel in der linksliberalen israelischen Zeitung Haaretz gliedert er seine Argumentation in sechs Punkte.
Unsere Zusammenfassung seines Artikels und seiner Überlegungen sowie den Link zu seinem Originalartikel findet ihr hier 👉🏽 https://occupiednews.com/haaretz-hamas-sind-keine-nazis-gaza-ist-nicht-dresden/
08.04.202519:52
Kein Weizenkorn & keine Bildung
Israels Finanzminister Bezalel Smotrich schwor am gestrigen Montag, dass er die vollständige Blockade der Hilfslieferungen in den Gazastreifen aufrechterhalten werde. "Nicht einmal ein Weizenkorn wird in den Gazastreifen gelangen", sagte er auf der “People of Israel Conference" der israelischen Zeitung Yedioth Ahronoth.
Am 2. März, Wochen vor dem Bruch der Waffenruhe im Gazastreifen, schloss Israel alle Grenzübergänge der palästinensischen Enklave, wodurch der Zustrom dringend benötigter humanitärer Hilfe zum Erliegen kam und sich die Krise in dem Gebiet weiter verschärfte. Die Menschen Gazas werden seitdem erneut ausgehungert - im eklatanten Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht sowie die vereinbarte Waffenruhe, die Israel endgültig mit Bomben am 18. März brach.
Heute hat die israelische Armee die Wasserzufuhr des israelischen Unternehmens Mekorot in den Gazastreifen gestoppt und damit 70% der gesamten, ohne hin stark beschädigten Wasserversorgung der palästinensischen Enklave abgeschnitten.
Im Osten des besetzten Jerusalem haben israelische Behörden und Polizei heute 6 von der UNRWA betriebene Schulen überfallen und deren Schließung angekündigt. „Das stellt eine Verletzung des Rechts der palästinensischen Flüchtlingskinder auf Bildung dar und droht, Hunderte von Kindern ihres Grundrechts auf Bildung in ihrem Land zu berauben“, so Abir Ismail, Direktor des Informationsbüros der UNRWA, in einer Erklärung.
Seit Jahrzehnten ist das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten der wichtigste Anbieter von Gesundheits- und Bildungsdiensten für Millionen von Palästinenser:innen im Gazastreifen, im Westjordanland, in Jerusalem und in den Nachbarländern. Im September begann für rund 45.000 palästinensische Flüchtlingskinder das neue Schuljahr in 96 vom UNRWA betriebenen Schulen im Westjordanland & in Jerusalem. Für die Kinder in Gaza gibt es aufgrund des anhaltenden Genozids nach wie vor keinen normalen, Schule beinhaltenden Alltag.
Israels Finanzminister Bezalel Smotrich schwor am gestrigen Montag, dass er die vollständige Blockade der Hilfslieferungen in den Gazastreifen aufrechterhalten werde. "Nicht einmal ein Weizenkorn wird in den Gazastreifen gelangen", sagte er auf der “People of Israel Conference" der israelischen Zeitung Yedioth Ahronoth.
Am 2. März, Wochen vor dem Bruch der Waffenruhe im Gazastreifen, schloss Israel alle Grenzübergänge der palästinensischen Enklave, wodurch der Zustrom dringend benötigter humanitärer Hilfe zum Erliegen kam und sich die Krise in dem Gebiet weiter verschärfte. Die Menschen Gazas werden seitdem erneut ausgehungert - im eklatanten Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht sowie die vereinbarte Waffenruhe, die Israel endgültig mit Bomben am 18. März brach.
Heute hat die israelische Armee die Wasserzufuhr des israelischen Unternehmens Mekorot in den Gazastreifen gestoppt und damit 70% der gesamten, ohne hin stark beschädigten Wasserversorgung der palästinensischen Enklave abgeschnitten.
Im Osten des besetzten Jerusalem haben israelische Behörden und Polizei heute 6 von der UNRWA betriebene Schulen überfallen und deren Schließung angekündigt. „Das stellt eine Verletzung des Rechts der palästinensischen Flüchtlingskinder auf Bildung dar und droht, Hunderte von Kindern ihres Grundrechts auf Bildung in ihrem Land zu berauben“, so Abir Ismail, Direktor des Informationsbüros der UNRWA, in einer Erklärung.
Seit Jahrzehnten ist das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten der wichtigste Anbieter von Gesundheits- und Bildungsdiensten für Millionen von Palästinenser:innen im Gazastreifen, im Westjordanland, in Jerusalem und in den Nachbarländern. Im September begann für rund 45.000 palästinensische Flüchtlingskinder das neue Schuljahr in 96 vom UNRWA betriebenen Schulen im Westjordanland & in Jerusalem. Für die Kinder in Gaza gibt es aufgrund des anhaltenden Genozids nach wie vor keinen normalen, Schule beinhaltenden Alltag.
30.03.202510:44
17-jähriger palästinensischer Teenager stirbt in israelischem Gefängnis unter ungeklärten Umständen
Walid Khaled Abdullah Ahmad (17) aus dem besetzten Westjordanland ist im israelischen Megiddo-Gefängnis gestorben, wie die Kommission für Häftlings- und Ex-Häftlingsangelegenheiten am 23. März mitteilte. Walid ging auf dem Gefängnishof spazieren, wurde schwindlig, brach zusammen und schlug mit dem Kopf auf ein Geländer auf, so die Informationen von Defense for Children International – Palestine (DCIP). Andere minderjährige Häftlinge riefen die israelischen Gefängniswärter zu Hilfe, die jedoch nicht reagierten, so dass die Kinder und Jugendlichen Walid zum Hoftor trugen, wo die Wärter ihn in Gewahrsam nahmen. Das palästinensische Verbindungsbüro informierte die Familie von Walid über seinen Tod, gab jedoch nicht die Todesursache an. Walid litt an Krätze und Amöbenruhr, wie dasselbe Büro seiner Familie mitteilte.
Walid ist der erste palästinensische Minderjährige, der in israelischen Gefängnissen gestorben ist, wie aus den von DCIP gesammelten Unterlagen hervorgeht. Die israelischen Behörden haben seine Leiche seiner Familie noch nicht zurückgegeben.
„Walid wurde seiner Familie mitten in der Nacht entrissen, von israelischen Soldaten geschlagen und misshandelt und in Israel inhaftiert, wo er nur magere Portionen verdorbenen Essens erhielt und überfüllten, unhygienischen Bedingungen ausgesetzt war, während er gleichzeitig völlig von seiner Familie isoliert wurde“, so Ayed Abu Eqtaish, Leiter des Rechenschaftsprogramms bei DCIP. „Walid ist der erste palästinensische Kinderhäftling in der Geschichte, der in israelischem Gewahrsam gestorben ist. Es ist unmöglich, die Dringlichkeit zu unterschätzen, mit der die internationale Gemeinschaft die israelischen Behörden endlich zur Rechenschaft ziehen muss, bevor noch mehr palästinensische Kinder und Jugendliche, die in Israels Kerkern eingesperrt sind, Walids Schicksal erleiden.“
Walid wurde am 30. September 2024 gegen 3 Uhr morgens in seinem Haus in der palästinensischen Stadt Silwad nordöstlich von Ramallah im besetzten Westjordanland festgenommen, wie aus den von DCIP gesammelten Unterlagen hervorgeht. Walid wurde in das Huwwara-Verhörzentrum verlegt, bevor er in das Megiddo-Gefängnis im Norden Israels gebracht wurde, wo er unter schlechten Bedingungen und mit eingeschränktem Kontakt zu seinem Anwalt und seiner Familie festgehalten wurde. Zum Zeitpunkt seines Todes befand sich Walid in Haft. Er galt als „Sicherheits“-Häftling. So werden Personen eingestuft, die aufgrund von Steinwürfen oder dem Verdacht, an einer Protestbewegung beteiligt zu sein, verhaftet werden. Solche willkürlichen Verhaftungen werden von den Israel häufig als Druckmittel eingesetzt, um abweichende Meinungen zu unterdrücken.
Das Megiddo-Gefängnis ist seit langem für seine brutale Behandlung palästinensischer Häftlinge bekannt. Laut israelischen Tageszeitungen wie Haaretz werden die Gefangenen dort Elektroschocks, Hundeangriffen und schweren Schlägen ausgesetzt. Einige werden nackt ausgezogen, tagelang an Händen und Füßen gefesselt und bekommen weder Essen noch Decken; mehrere wurden aufgrund der Misshandlungen ins Krankenhaus eingeliefert.
Der Anwalt fragte Walid: „Wie geht es dir? Wie geht es dir?’“, erzählte Walids Vater Khaled in einem Videointerview mit DCIP im vergangenen Jahr, “Er fragte, wie das Essen sei, und Walid sagte ihm, es sei schlecht. Der Richter brach das Gespräch sofort ab.“
Das Megiddo-Gefängnis ist eines von mehreren Gefängnissen in Israel, in denen palästinensische Kinder und Jugendliche inhaftiert sind. Die Verbringung palästinensischer Gefangener, ob Erwachsene oder Kinder, aus den besetzten palästinensischen Gebieten nach Israel stellt nach dem Völkerrecht ein Kriegsverbrechen dar.
Weder DCIP noch die Eltern von Walid kennen aktuell die Todesursache des Kindes.
Walid Khaled Abdullah Ahmad (17) aus dem besetzten Westjordanland ist im israelischen Megiddo-Gefängnis gestorben, wie die Kommission für Häftlings- und Ex-Häftlingsangelegenheiten am 23. März mitteilte. Walid ging auf dem Gefängnishof spazieren, wurde schwindlig, brach zusammen und schlug mit dem Kopf auf ein Geländer auf, so die Informationen von Defense for Children International – Palestine (DCIP). Andere minderjährige Häftlinge riefen die israelischen Gefängniswärter zu Hilfe, die jedoch nicht reagierten, so dass die Kinder und Jugendlichen Walid zum Hoftor trugen, wo die Wärter ihn in Gewahrsam nahmen. Das palästinensische Verbindungsbüro informierte die Familie von Walid über seinen Tod, gab jedoch nicht die Todesursache an. Walid litt an Krätze und Amöbenruhr, wie dasselbe Büro seiner Familie mitteilte.
Walid ist der erste palästinensische Minderjährige, der in israelischen Gefängnissen gestorben ist, wie aus den von DCIP gesammelten Unterlagen hervorgeht. Die israelischen Behörden haben seine Leiche seiner Familie noch nicht zurückgegeben.
„Walid wurde seiner Familie mitten in der Nacht entrissen, von israelischen Soldaten geschlagen und misshandelt und in Israel inhaftiert, wo er nur magere Portionen verdorbenen Essens erhielt und überfüllten, unhygienischen Bedingungen ausgesetzt war, während er gleichzeitig völlig von seiner Familie isoliert wurde“, so Ayed Abu Eqtaish, Leiter des Rechenschaftsprogramms bei DCIP. „Walid ist der erste palästinensische Kinderhäftling in der Geschichte, der in israelischem Gewahrsam gestorben ist. Es ist unmöglich, die Dringlichkeit zu unterschätzen, mit der die internationale Gemeinschaft die israelischen Behörden endlich zur Rechenschaft ziehen muss, bevor noch mehr palästinensische Kinder und Jugendliche, die in Israels Kerkern eingesperrt sind, Walids Schicksal erleiden.“
Walid wurde am 30. September 2024 gegen 3 Uhr morgens in seinem Haus in der palästinensischen Stadt Silwad nordöstlich von Ramallah im besetzten Westjordanland festgenommen, wie aus den von DCIP gesammelten Unterlagen hervorgeht. Walid wurde in das Huwwara-Verhörzentrum verlegt, bevor er in das Megiddo-Gefängnis im Norden Israels gebracht wurde, wo er unter schlechten Bedingungen und mit eingeschränktem Kontakt zu seinem Anwalt und seiner Familie festgehalten wurde. Zum Zeitpunkt seines Todes befand sich Walid in Haft. Er galt als „Sicherheits“-Häftling. So werden Personen eingestuft, die aufgrund von Steinwürfen oder dem Verdacht, an einer Protestbewegung beteiligt zu sein, verhaftet werden. Solche willkürlichen Verhaftungen werden von den Israel häufig als Druckmittel eingesetzt, um abweichende Meinungen zu unterdrücken.
Das Megiddo-Gefängnis ist seit langem für seine brutale Behandlung palästinensischer Häftlinge bekannt. Laut israelischen Tageszeitungen wie Haaretz werden die Gefangenen dort Elektroschocks, Hundeangriffen und schweren Schlägen ausgesetzt. Einige werden nackt ausgezogen, tagelang an Händen und Füßen gefesselt und bekommen weder Essen noch Decken; mehrere wurden aufgrund der Misshandlungen ins Krankenhaus eingeliefert.
Der Anwalt fragte Walid: „Wie geht es dir? Wie geht es dir?’“, erzählte Walids Vater Khaled in einem Videointerview mit DCIP im vergangenen Jahr, “Er fragte, wie das Essen sei, und Walid sagte ihm, es sei schlecht. Der Richter brach das Gespräch sofort ab.“
Das Megiddo-Gefängnis ist eines von mehreren Gefängnissen in Israel, in denen palästinensische Kinder und Jugendliche inhaftiert sind. Die Verbringung palästinensischer Gefangener, ob Erwachsene oder Kinder, aus den besetzten palästinensischen Gebieten nach Israel stellt nach dem Völkerrecht ein Kriegsverbrechen dar.
Weder DCIP noch die Eltern von Walid kennen aktuell die Todesursache des Kindes.
Nachrichtenteil 1/2
07.04.202517:24
Journalisten angegriffen, getötet, lebendig verbrannt - Israel bombardiert Pressezelt
Sonntag Nacht hat Israel ein Presse-Zelt vor dem Nasser-Krankenhaus in Khan Younis im südlichen Gazastreifen bombardiert. Es gehörte zur TV-Station "Palestine Today". Mehrere Journalisten befanden sich zum Zeitpunkt des Angriffs darin, manche schliefen nach einem langen, gefährlichen Arbeitstag als Kriegsreporter, eingesperrt durch Israels Blockade, selbst Betroffene eines Genozids.
„Ich begann aus der Ferne zu fotografieren, aber als ich näher an das brennende Zelt kam, sah ich einen meiner Kollegen brennen“, berichtet Shaat, ein 33-Fotoreporter gegenüber Al Jazeera. "Ich konnte nicht weiter filmen. Ich weiß nicht einmal, wie ich den Mut aufbrachte, mich den Flammen zu nähern und zu versuchen, die brennende Person herauszuziehen. Das Feuer war heftig. Ein Gaskanister war explodiert, und ein anderer brannte noch. Ich versuchte, ihn an seinem Bein herauszuziehen, aber seine Hose riss in meiner Hand ab. Ich versuchte es aus einem anderen Winkel, aber es gelang mir nicht. Das Feuer wurde so stark, dass ich zurückfiel, ich konnte es nicht mehr aushalten. Dann kamen einige der Männer mit Wasser, um das Feuer zu löschen. Ich fühlte mich plötzlich sehr schwach ... und verlor das Bewusstsein.“
Bei dem heimtückischen Angriff verbrannte der Reporter Hilmi Al Faqaawi von Palestine Today, zusammen mit Yousef Al Khazindar. Die Journalisten Hassan Eslaih, Ahmed Al Agha, Muhammad Fayek, Abdallah Al Attar, Ihab Al Bardini und Mahmoud Awad wurden verletzt.
Seit Beginn des israelischen Krieges gegen den Gazastreifen haben sich Journalist:innen in Krankenhäusern versammelt, um einen relativ stabilen Internetanschluss, Strom und Sicherheit zu haben. Einheimische berichten, dass Reporter:innen während des gesamten Genozids im Nasser-Krankenhaus stationiert waren und von dort aus berichteten. "Wir leben, schlafen und arbeiten dort. Wir sehen einander öfter als unsere eigenen Familien", so Shaat. „Was uns verbindet ... ist mehr als nur die Arbeit.“
Expert:innen äußerten gegenüber Al Jazeera im September, dass Israels Tötung von Journalist:innen im Gazastreifen ein klares Muster der gezielten Tötung von Medienschaffenden zeigt. Mindestens 232 Journalistinnen und Journalisten wurden seit Oktober 2023 im Gazastreifen durch Israel getötet. Auch zuvor gab es gezielte Ermordungen von Journalist:innen, sowohl im Gazastreifen als auch im Westjordanland. Eines der berühmtesten Beispiele sind Shireen Abu Akleh, welche während ihrer Arbeit im besetzten Jenin (Westjordanland) von einem israelischen Scharfschützen per Kopfschuss exekutiert wurde sowie Yasser Murtaja, der während Protesten im Gazastreifen ("Great March of Return") von israelischen Soldat:innen erschossen wurde.
https://www.youtube.com/shorts/IE0Y6hcv48I
Sonntag Nacht hat Israel ein Presse-Zelt vor dem Nasser-Krankenhaus in Khan Younis im südlichen Gazastreifen bombardiert. Es gehörte zur TV-Station "Palestine Today". Mehrere Journalisten befanden sich zum Zeitpunkt des Angriffs darin, manche schliefen nach einem langen, gefährlichen Arbeitstag als Kriegsreporter, eingesperrt durch Israels Blockade, selbst Betroffene eines Genozids.
„Ich begann aus der Ferne zu fotografieren, aber als ich näher an das brennende Zelt kam, sah ich einen meiner Kollegen brennen“, berichtet Shaat, ein 33-Fotoreporter gegenüber Al Jazeera. "Ich konnte nicht weiter filmen. Ich weiß nicht einmal, wie ich den Mut aufbrachte, mich den Flammen zu nähern und zu versuchen, die brennende Person herauszuziehen. Das Feuer war heftig. Ein Gaskanister war explodiert, und ein anderer brannte noch. Ich versuchte, ihn an seinem Bein herauszuziehen, aber seine Hose riss in meiner Hand ab. Ich versuchte es aus einem anderen Winkel, aber es gelang mir nicht. Das Feuer wurde so stark, dass ich zurückfiel, ich konnte es nicht mehr aushalten. Dann kamen einige der Männer mit Wasser, um das Feuer zu löschen. Ich fühlte mich plötzlich sehr schwach ... und verlor das Bewusstsein.“
Bei dem heimtückischen Angriff verbrannte der Reporter Hilmi Al Faqaawi von Palestine Today, zusammen mit Yousef Al Khazindar. Die Journalisten Hassan Eslaih, Ahmed Al Agha, Muhammad Fayek, Abdallah Al Attar, Ihab Al Bardini und Mahmoud Awad wurden verletzt.
Seit Beginn des israelischen Krieges gegen den Gazastreifen haben sich Journalist:innen in Krankenhäusern versammelt, um einen relativ stabilen Internetanschluss, Strom und Sicherheit zu haben. Einheimische berichten, dass Reporter:innen während des gesamten Genozids im Nasser-Krankenhaus stationiert waren und von dort aus berichteten. "Wir leben, schlafen und arbeiten dort. Wir sehen einander öfter als unsere eigenen Familien", so Shaat. „Was uns verbindet ... ist mehr als nur die Arbeit.“
Expert:innen äußerten gegenüber Al Jazeera im September, dass Israels Tötung von Journalist:innen im Gazastreifen ein klares Muster der gezielten Tötung von Medienschaffenden zeigt. Mindestens 232 Journalistinnen und Journalisten wurden seit Oktober 2023 im Gazastreifen durch Israel getötet. Auch zuvor gab es gezielte Ermordungen von Journalist:innen, sowohl im Gazastreifen als auch im Westjordanland. Eines der berühmtesten Beispiele sind Shireen Abu Akleh, welche während ihrer Arbeit im besetzten Jenin (Westjordanland) von einem israelischen Scharfschützen per Kopfschuss exekutiert wurde sowie Yasser Murtaja, der während Protesten im Gazastreifen ("Great March of Return") von israelischen Soldat:innen erschossen wurde.
https://www.youtube.com/shorts/IE0Y6hcv48I
11.04.202518:59
Tausende Soldaten und Akademiker fordern Kriegsende – Proteststurm in Israel
In Israel wächst der Protest gegen den Gaza-Krieg – und diesmal kommt er aus dem Inneren des Sicherheitsapparats und der akademischen Elite. In mehreren aufeinanderfolgenden Petitionen haben Reservisten unterschiedlicher Einheiten der israelischen Armee ein sofortiges Ende der Kriegshandlungen sowie einen Gefangenenaustausch mit der Hamas gefordert. Es folgten ähnliche Aufrufe von Militärärzten und Universitätsprofessoren. Premierminister Benjamin Netanjahu bezeichnete die Unterzeichner als „schädliches Unkraut“.
Die Proteste begannen mit einer Petition von rund 1.000 ehemaligen Piloten der israelischen Luftwaffe, in der sie eindringlich warnten: Die Fortsetzung des Krieges gefährde das Leben der israelischen Gefangenen, Soldaten und Zivilisten und untergrabe die eigenen militärischen Ziele. Laut einem Bericht des Senders Kanal 12 schlossen sich inzwischen auch Hunderte Reservisten der Panzer- und Marineeinheiten diesem Aufruf an. Die Zeitung Haaretz veröffentlichte eine ähnliche Petition von 150 ehemaligen Marineoffizieren.
Am Freitagmorgen berichteten israelische Medien zudem über drei weitere Petitionen: Eine von Hunderten Reservisten des Nachrichtendienstes, eine zweite von über 100 Militärärzten und eine dritte von mehr als 2.000 Akademikern aus Hochschulen im ganzen Land – alle mit der gleichen Forderung: ein Ende des Krieges und ein Austausch der Gefangenen.
Die Petition der Luftwaffen-Reservisten, die als Auslöser dieser Protestwelle gilt, fordert die israelische Regierung auf, sofort ein Abkommen zur Rückführung aller Gefangenen aus dem Gazastreifen abzuschließen – selbst, wenn dies ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen bedeute. „Die Wiederaufnahme der Kämpfe behindert die Freilassung der Gefangenen, gefährdet Soldaten und schadet unschuldige Zivilisten“, heißt es in der Erklärung.
Unter den Unterzeichnern befinden sich prominente Ex-Militärs wie der frühere Generalstabschef Dan Halutz und der pensionierte General Nimrod Sheffer. Von den knapp 1.000 Unterzeichnern seien etwa zehn Prozent aktive Reservisten, heißt es – die Mehrheit davon freiwillig im Einsatz.
Premierminister Netanjahu reagierte scharf: „Diese Petitionen stammen von einer kleinen Gruppe schädlicher Unruhestifter. Sie senden unseren Feinden ein Signal der Schwäche. Jeder, der zur Dienstverweigerung aufruft, wird umgehend aus dem Dienst entfernt.“ In einer weiteren Stellungnahme sagte er: „Diese Gruppe besteht zum Großteil aus pensionierten Militärs. Sie sind laut, chaotisch und realitätsfern.“
Die Reaktion der Militärführung blieb ebenfalls nicht aus: Luftwaffenchef entschied – in Absprache mit Generalstabschef und mit Rückendeckung von Netanjahu sowie Verteidigungsminister Katz –, rund 100 aktive Reservepiloten von ihrem Dienst zu entbinden.
Besonders kritisch äußerte sich auch die Petition der Marineoffiziere. Neben der Forderung nach einem Kriegsende verwiesen die Unterzeichner auf die ihrer Meinung nach diskriminierende Regierungspolitik – etwa die umfassende Dienstbefreiungen für ultraorthodoxe Juden. Eine Kritik an den genozidalen Handlungen, des Aushungerns Gazas sowie die beispiellose Zerstörung blieb unausgesprochen.
Ob diese beispiellose Protestwelle innerhalb der Armee und Wissenschaft jedoch politischen Einfluss auf die Regierung ausüben kann, bleibt fraglich. Analysten verweisen darauf, dass Teile der israelischen Rechten seit jeher gegen „traditionelle“ Eliten hetzen – selbst gegen militärische –, denen sie mangelnde Loyalität und verstecktes Interesse an einem Machtwechsel unterstellen.
Nach israelischen Schätzungen befinden sich derzeit 59 Israelis in Gefangenschaft im Gazastreifen. In israelischen Gefängnissen befinden sich gleichzeitig über 9.500 Palästinenser – laut palästinensischen und israelischen Menschenrechtsberichten unter Bedingungen, die Folter, Hunger und medizinische Vernachlässigung einschließen und bereits zahlreichen Häftlingen das Leben gekostet haben.
https://occupiednews.com/proteststurm-in-israel/
In Israel wächst der Protest gegen den Gaza-Krieg – und diesmal kommt er aus dem Inneren des Sicherheitsapparats und der akademischen Elite. In mehreren aufeinanderfolgenden Petitionen haben Reservisten unterschiedlicher Einheiten der israelischen Armee ein sofortiges Ende der Kriegshandlungen sowie einen Gefangenenaustausch mit der Hamas gefordert. Es folgten ähnliche Aufrufe von Militärärzten und Universitätsprofessoren. Premierminister Benjamin Netanjahu bezeichnete die Unterzeichner als „schädliches Unkraut“.
Die Proteste begannen mit einer Petition von rund 1.000 ehemaligen Piloten der israelischen Luftwaffe, in der sie eindringlich warnten: Die Fortsetzung des Krieges gefährde das Leben der israelischen Gefangenen, Soldaten und Zivilisten und untergrabe die eigenen militärischen Ziele. Laut einem Bericht des Senders Kanal 12 schlossen sich inzwischen auch Hunderte Reservisten der Panzer- und Marineeinheiten diesem Aufruf an. Die Zeitung Haaretz veröffentlichte eine ähnliche Petition von 150 ehemaligen Marineoffizieren.
Am Freitagmorgen berichteten israelische Medien zudem über drei weitere Petitionen: Eine von Hunderten Reservisten des Nachrichtendienstes, eine zweite von über 100 Militärärzten und eine dritte von mehr als 2.000 Akademikern aus Hochschulen im ganzen Land – alle mit der gleichen Forderung: ein Ende des Krieges und ein Austausch der Gefangenen.
Die Petition der Luftwaffen-Reservisten, die als Auslöser dieser Protestwelle gilt, fordert die israelische Regierung auf, sofort ein Abkommen zur Rückführung aller Gefangenen aus dem Gazastreifen abzuschließen – selbst, wenn dies ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen bedeute. „Die Wiederaufnahme der Kämpfe behindert die Freilassung der Gefangenen, gefährdet Soldaten und schadet unschuldige Zivilisten“, heißt es in der Erklärung.
Unter den Unterzeichnern befinden sich prominente Ex-Militärs wie der frühere Generalstabschef Dan Halutz und der pensionierte General Nimrod Sheffer. Von den knapp 1.000 Unterzeichnern seien etwa zehn Prozent aktive Reservisten, heißt es – die Mehrheit davon freiwillig im Einsatz.
Premierminister Netanjahu reagierte scharf: „Diese Petitionen stammen von einer kleinen Gruppe schädlicher Unruhestifter. Sie senden unseren Feinden ein Signal der Schwäche. Jeder, der zur Dienstverweigerung aufruft, wird umgehend aus dem Dienst entfernt.“ In einer weiteren Stellungnahme sagte er: „Diese Gruppe besteht zum Großteil aus pensionierten Militärs. Sie sind laut, chaotisch und realitätsfern.“
Die Reaktion der Militärführung blieb ebenfalls nicht aus: Luftwaffenchef entschied – in Absprache mit Generalstabschef und mit Rückendeckung von Netanjahu sowie Verteidigungsminister Katz –, rund 100 aktive Reservepiloten von ihrem Dienst zu entbinden.
Besonders kritisch äußerte sich auch die Petition der Marineoffiziere. Neben der Forderung nach einem Kriegsende verwiesen die Unterzeichner auf die ihrer Meinung nach diskriminierende Regierungspolitik – etwa die umfassende Dienstbefreiungen für ultraorthodoxe Juden. Eine Kritik an den genozidalen Handlungen, des Aushungerns Gazas sowie die beispiellose Zerstörung blieb unausgesprochen.
Ob diese beispiellose Protestwelle innerhalb der Armee und Wissenschaft jedoch politischen Einfluss auf die Regierung ausüben kann, bleibt fraglich. Analysten verweisen darauf, dass Teile der israelischen Rechten seit jeher gegen „traditionelle“ Eliten hetzen – selbst gegen militärische –, denen sie mangelnde Loyalität und verstecktes Interesse an einem Machtwechsel unterstellen.
Nach israelischen Schätzungen befinden sich derzeit 59 Israelis in Gefangenschaft im Gazastreifen. In israelischen Gefängnissen befinden sich gleichzeitig über 9.500 Palästinenser – laut palästinensischen und israelischen Menschenrechtsberichten unter Bedingungen, die Folter, Hunger und medizinische Vernachlässigung einschließen und bereits zahlreichen Häftlingen das Leben gekostet haben.
https://occupiednews.com/proteststurm-in-israel/
02.04.202507:52
Berlin goes nuts
Die Berliner Landesregierung nimmt zur Bekämpfung unliebsamer Meinungen und zivilen Engagements für Frieden eine trumpeske Kehrtwende. Wer sich nicht auf Berlins Straßen oder in den Horsälen der Freien Universität Berlin durch prügelnde Polizei und hanebüchene Strafanzeigen einschüchtern und mundtot machen lässt, der wird eben abgeschoben. Was Trump kann, kann auch der hippe Berliner Senat.
Wie "The Intercept" berichtet, sollen vier junge Menschen nun die Bundesrepublik verlassen, nachdem sie sich an Protestaktionen an der Freien Universität Berlin gegen den Genozid in Gaza beteiligt hatten. Obwohl keiner der vier Betroffenen in Deutschland verurteilt wurde, sollen sie binnen vier Wochen das Land verlassen. Drei von ihnen sind EU-Bürger aus Polen und Irland, die nun eine Aberkennung der Freizügigkeit erhielten, der vierte stammt aus den USA und bekam einen Ausweisungsbescheid.
"Ich halte diese Bescheide für klar rechtswidrig und sehe darin den politischen Versuch, die palästinensische Bewegung über das Migrationsrecht anzugreifen", so Rechtsanwalt Alexander Gorski, der zwei der vier Betroffenen juristisch vertritt, in einem Interview mit der "Jungen Welt". Es würden ohne Belege Antisemitismus und Hamas-Unterstützung vorgeworfen. In den Bescheiden gegen die EU-Staatsbürger werde zudem die Staatsräson zur Entscheidungsbegründung angeführt.
"Die Räson ist aber kein rechtlicher Begriff, sondern ein politischer. Und schon daraus ergibt sich der politische Charakter dieser Verfahren", so der Anwalt.
Wie "The Intercept" weiter berichtet, hatte auch die Berliner Ausländerbehörde, darunter die für Abschiebungen und Kriminalprävention zuständige Amtsleiterin, Silke Buhmann, Kritik geäußert. Ohne rechtskräftige Verurteilungen lägen keine hinreichenden Gründe für eine solch schwere Gefährdung der öffentlichen Sicherheit durch die vier Aktivisten vor. Scheinbar gab es massiven Druck durch die Berliner Senatsverwaltung des Inneren, damit diese Bescheide erlassen werden.
https://theintercept.com/2025/03/31/germany-gaza-protesters-deport/
Die Berliner Landesregierung nimmt zur Bekämpfung unliebsamer Meinungen und zivilen Engagements für Frieden eine trumpeske Kehrtwende. Wer sich nicht auf Berlins Straßen oder in den Horsälen der Freien Universität Berlin durch prügelnde Polizei und hanebüchene Strafanzeigen einschüchtern und mundtot machen lässt, der wird eben abgeschoben. Was Trump kann, kann auch der hippe Berliner Senat.
Wie "The Intercept" berichtet, sollen vier junge Menschen nun die Bundesrepublik verlassen, nachdem sie sich an Protestaktionen an der Freien Universität Berlin gegen den Genozid in Gaza beteiligt hatten. Obwohl keiner der vier Betroffenen in Deutschland verurteilt wurde, sollen sie binnen vier Wochen das Land verlassen. Drei von ihnen sind EU-Bürger aus Polen und Irland, die nun eine Aberkennung der Freizügigkeit erhielten, der vierte stammt aus den USA und bekam einen Ausweisungsbescheid.
"Ich halte diese Bescheide für klar rechtswidrig und sehe darin den politischen Versuch, die palästinensische Bewegung über das Migrationsrecht anzugreifen", so Rechtsanwalt Alexander Gorski, der zwei der vier Betroffenen juristisch vertritt, in einem Interview mit der "Jungen Welt". Es würden ohne Belege Antisemitismus und Hamas-Unterstützung vorgeworfen. In den Bescheiden gegen die EU-Staatsbürger werde zudem die Staatsräson zur Entscheidungsbegründung angeführt.
"Die Räson ist aber kein rechtlicher Begriff, sondern ein politischer. Und schon daraus ergibt sich der politische Charakter dieser Verfahren", so der Anwalt.
Wie "The Intercept" weiter berichtet, hatte auch die Berliner Ausländerbehörde, darunter die für Abschiebungen und Kriminalprävention zuständige Amtsleiterin, Silke Buhmann, Kritik geäußert. Ohne rechtskräftige Verurteilungen lägen keine hinreichenden Gründe für eine solch schwere Gefährdung der öffentlichen Sicherheit durch die vier Aktivisten vor. Scheinbar gab es massiven Druck durch die Berliner Senatsverwaltung des Inneren, damit diese Bescheide erlassen werden.
https://theintercept.com/2025/03/31/germany-gaza-protesters-deport/
30.03.202510:44
Nachrichtenteil 2/2
Die steigende Zahl palästinensischer Kinder, die inhaftiert werden, fällt mit den alarmierenden Bedingungen zusammen, denen palästinensische Häftlinge in israelischen Gefängnissen ausgesetzt sind. Die Lage der palästinensischen Gefangenen hat sich zunehmend verschlechtert. Die Kinder und Jugendlichen berichten von sehr harten Bedingungen mit systematischer Folter und Misshandlung, medizinischer Vernachlässigung, Hunger und Verbreitung von Krankheiten sowie der Verweigerung von Rechtsbeistand und Familienbesuchen seit dem 7. Oktober 2023.
Israels häufige und systematische Praxis der Inhaftierung von Kindern verstößt gegen seine völkerrechtlichen Verpflichtungen, Kinder nur als letztes Mittel festzunehmen und zu inhaftieren. Artikel 37 des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte des Kindes sieht außerdem vor, dass kein Kind, dem die Freiheit entzogen ist, „der Folter oder einer anderen grausamen, unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung oder Strafe unterworfen werden darf“.
Jedes Jahr werden zwischen 500 und 700 palästinensische Kinder – manche erst 12 Jahre alt – verhaftet und vor israelischen Militärgerichten angeklagt. Die häufigste Anklage ist Steinewerfen. Viele werden nachts aus ihren Häusern gezerrt, mit verbundenen Augen und gefesselt. Sie werden ohne Vorwarnung festgenommen und ohne Eltern oder Anwälte verhört. Sie werden geschlagen, bedroht und gezwungen, Geständnisse zu unterschreiben – oft auf Hebräisch, einer Sprache, die sie nicht verstehen. Allein seit Beginn der zweiten Intifada bis 2015 wurden mehr als 13.000 palästinensische Kinder von israelischen Besatzungskräften verhaftet. Israel ist das einzige Land der Welt, das Kinder systematisch verhaftet und vor Militärgerichte stellt.
Im vergangenen Monat wurde der 14-jährige Muin Ghassan Fahed Salahat zum jüngsten Palästinenser, der ohne Anklage oder Gerichtsverfahren in Administrativhaft (Anm. d. Red. Willkürhaft ohne Anklage, Gerichtsurteil oder vorgelegte Beweise) genommen wurde. Aufgrund von geheimen Beweisen, die weder er noch sein Anwalt einsehen können, kann seine Haft auf unbestimmte Zeit verlängert werden.
Nach internationalem Recht haben Kinder Anspruch auf besonderen Schutz, der es erforderlich macht, dass sie in Zeiten bewaffneter Konflikte die Betreuung und Hilfe erhalten, die sie benötigen. Palästinensischen Jugendlichen wie Walid wird dieses Recht systematisch verweigert, da die israelischen Streitkräfte gleichzeitig weiterhin wahllos Kinder und Teenager in den besetzten palästinensischen Gebieten inhaftieren und tödlich verletzen. Diese ständigen Angriffe auf das Leben von Kindern werden durch Israels tief verwurzelte Kultur der Straflosigkeit fortgesetzt, die weiterhin fast jeden Tag palästinensische Kinderleben fordert.
Nach Angaben der Kommission und des Palästinensischen Gefangenenclubs erhöht sich mit Ahmeds Tod die Gesamtzahl der palästinensischen Todesopfer in israelischem Gewahrsam seit 1967 auf 300, wobei sie jedoch anmerken, dass diese Zahlen wahrscheinlich zu niedrig angesetzt sind, da Dutzende von Gefangenen, die im Gazastreifen festgehalten werden, gewaltsam verschwinden.
https://occupiednews.com/17-jaehriger-palaestinensischer-teenager-stirbt-in-israelischem-gefaengnis-unter-ungeklaerten-umstaenden/
31.03.202514:58
Rettungskräfte in Gaza gefesselt, erschossen & verscharrt aufgefunden
Vor 8 Tagen wurden Dutzende humanitäre Helfer als vermisst gemeldet, darunter 9 Rettungssanitäter des Palästinensischen Roten Halbmondes (PRCS), 6 Mitarbeiter des Notfall- & Rettungsdienstes & 1 Mitarbeiter der Vereinten Nationen (UN). Berichten zufolge gerieten sie unter schweres Feuer israelischer Soldaten. Die israelischen Besatzungstruppen hinderten Rettungsteams daran, im Stadtviertel Tal Al Sultan nach den Vermissten zu suchen.
PRCS berichtete, dass eine ihrer Krankenwagen an einer Rettungsaktion in Rafah beteiligt war. Dieser war unterwegs, um Verwundete aus dem Beschuss im Al Hashashin-Gebiet in den frühen Morgenstunden des 23. März zu versorgen. Die Sanitäter wurden gezielt angegriffen & verletzt. Als Reaktion darauf wurden 3 weitere Rettungswagen entsandt, um die Verletzten, darunter auch das Sanitätsteam, zu evakuieren. Alle trugen Embleme ihrer Rettungsorganisation & die Rettungsfahrzeuge waren deutlich als solche gekennzeichnet.
Die israelischen Besatzungstruppen belagerten daraufhin das Gebiet, zu dem die Rettungswagen unterwegs waren & der Kontakt zu allen Sanitätern brach vor etwa einer Woche ab. Am 23. März wurde ein PRCS-Sanitäter von der israelischen Armee freigelassen, nachdem er misshandelt worden war. PCRS versuchte, über internationale Organisationen Zugang für ein Rettungsteam zu koordinieren, doch Israel verweigerte dies.
Am Sonntag barg die PRCS 14 Leichen in Tal Al Sultan im Süden des Gazastreifens. Medizinischen Quellen zufolge „waren einige dieser Körper gefesselt, in die Brust geschossen & in einer tiefen Grube vergraben worden, um sie zu verbergen“, was darauf hindeutet, dass das israelische Militär sie festgenommen & hingerichtet hatte.
Der PCRS bestätigte zudem, dass die Leichen von 8 der 9 Sanitäter gefunden wurden, die 8 Tage zuvor im Al Hashashin-Gebiet von Rafah unter schwerem Beschuss verschwunden waren. Ein Sanitäter, Asaad Al Nassasra, bleibt vermisst & wird vermutlich festgehalten. PRCS betonte, dass die Leichen nur unter großen Schwierigkeiten geborgen werden konnten, da sie im Sand vergraben waren & einige bereits Anzeichen der Verwesung zeigten.
Die Organisation trauerte um ihre getöteten Sanitäter: Mustafa Khafaja, Ezzedine Shaat, Saleh Ma’ammar, Rifaat Radwan, Mohamed Bahloul, Ashraf Abu Labda, Mohamed Al Hila und Raed Sharif. Mit diesen Todesfällen ist die Zahl der getöteten PRCS-Mitarbeiter in Gaza seit Beginn der israelischen Offensive am 7. Oktober 2023 auf 27 gestiegen.
Am 23. März berichtete die palästinensische Zivilschutzbehörde in Gaza, dass sie den Kontakt zu ihrem Rettungsteam im Gebiet Al Barksat im Süden von Rafah verloren habe, während dieses versuchte, das PRCS-Team zu retten. Neben den 8 geborgenen PRCS-Sanitätern wurden auch die Leichen von 6 Mitgliedern des Zivilschutzes sowie eines Mitarbeiters der Vereinten Nationen gefunden.
Vergangene Woche räumte das israelische Militär gegenüber der Nachrichtenagentur AFP ein, dass es auf Krankenwagen & Feuerwehrautos geschossen hatte, die es als „verdächtige Fahrzeuge“ einstufte, als sie zu einem Schauplatz fuhren, an dem Angriffe durchgeführt wurden. Zudem erhielt die Al-Jazeera-Sanad-Faktencheckeinheit Satellitenbilder, die zeigen, dass am 23. März mind. 5 PRCS- & Zivilschutzfahrzeuge von der Besatzungsarmee umzingelt waren.
Die israelische Besatzung hat eine lange Geschichte der Behinderung von Rettungsmaßnahmen, der Angriffe auf Krankenwagen & der Attacken auf Krankenhäuser. Der jüngste Angriff ereignete sich am 24. März, als Israel die Intensivstation des Al Nassir-Medizinzentrums bombardierte.
Mehr 👉🏽 https://occupiednews.com/rettungskrafte-gefesselt-und-getotet/
Vor 8 Tagen wurden Dutzende humanitäre Helfer als vermisst gemeldet, darunter 9 Rettungssanitäter des Palästinensischen Roten Halbmondes (PRCS), 6 Mitarbeiter des Notfall- & Rettungsdienstes & 1 Mitarbeiter der Vereinten Nationen (UN). Berichten zufolge gerieten sie unter schweres Feuer israelischer Soldaten. Die israelischen Besatzungstruppen hinderten Rettungsteams daran, im Stadtviertel Tal Al Sultan nach den Vermissten zu suchen.
PRCS berichtete, dass eine ihrer Krankenwagen an einer Rettungsaktion in Rafah beteiligt war. Dieser war unterwegs, um Verwundete aus dem Beschuss im Al Hashashin-Gebiet in den frühen Morgenstunden des 23. März zu versorgen. Die Sanitäter wurden gezielt angegriffen & verletzt. Als Reaktion darauf wurden 3 weitere Rettungswagen entsandt, um die Verletzten, darunter auch das Sanitätsteam, zu evakuieren. Alle trugen Embleme ihrer Rettungsorganisation & die Rettungsfahrzeuge waren deutlich als solche gekennzeichnet.
Die israelischen Besatzungstruppen belagerten daraufhin das Gebiet, zu dem die Rettungswagen unterwegs waren & der Kontakt zu allen Sanitätern brach vor etwa einer Woche ab. Am 23. März wurde ein PRCS-Sanitäter von der israelischen Armee freigelassen, nachdem er misshandelt worden war. PCRS versuchte, über internationale Organisationen Zugang für ein Rettungsteam zu koordinieren, doch Israel verweigerte dies.
Am Sonntag barg die PRCS 14 Leichen in Tal Al Sultan im Süden des Gazastreifens. Medizinischen Quellen zufolge „waren einige dieser Körper gefesselt, in die Brust geschossen & in einer tiefen Grube vergraben worden, um sie zu verbergen“, was darauf hindeutet, dass das israelische Militär sie festgenommen & hingerichtet hatte.
Der PCRS bestätigte zudem, dass die Leichen von 8 der 9 Sanitäter gefunden wurden, die 8 Tage zuvor im Al Hashashin-Gebiet von Rafah unter schwerem Beschuss verschwunden waren. Ein Sanitäter, Asaad Al Nassasra, bleibt vermisst & wird vermutlich festgehalten. PRCS betonte, dass die Leichen nur unter großen Schwierigkeiten geborgen werden konnten, da sie im Sand vergraben waren & einige bereits Anzeichen der Verwesung zeigten.
Die Organisation trauerte um ihre getöteten Sanitäter: Mustafa Khafaja, Ezzedine Shaat, Saleh Ma’ammar, Rifaat Radwan, Mohamed Bahloul, Ashraf Abu Labda, Mohamed Al Hila und Raed Sharif. Mit diesen Todesfällen ist die Zahl der getöteten PRCS-Mitarbeiter in Gaza seit Beginn der israelischen Offensive am 7. Oktober 2023 auf 27 gestiegen.
Am 23. März berichtete die palästinensische Zivilschutzbehörde in Gaza, dass sie den Kontakt zu ihrem Rettungsteam im Gebiet Al Barksat im Süden von Rafah verloren habe, während dieses versuchte, das PRCS-Team zu retten. Neben den 8 geborgenen PRCS-Sanitätern wurden auch die Leichen von 6 Mitgliedern des Zivilschutzes sowie eines Mitarbeiters der Vereinten Nationen gefunden.
Vergangene Woche räumte das israelische Militär gegenüber der Nachrichtenagentur AFP ein, dass es auf Krankenwagen & Feuerwehrautos geschossen hatte, die es als „verdächtige Fahrzeuge“ einstufte, als sie zu einem Schauplatz fuhren, an dem Angriffe durchgeführt wurden. Zudem erhielt die Al-Jazeera-Sanad-Faktencheckeinheit Satellitenbilder, die zeigen, dass am 23. März mind. 5 PRCS- & Zivilschutzfahrzeuge von der Besatzungsarmee umzingelt waren.
Die israelische Besatzung hat eine lange Geschichte der Behinderung von Rettungsmaßnahmen, der Angriffe auf Krankenwagen & der Attacken auf Krankenhäuser. Der jüngste Angriff ereignete sich am 24. März, als Israel die Intensivstation des Al Nassir-Medizinzentrums bombardierte.
Mehr 👉🏽 https://occupiednews.com/rettungskrafte-gefesselt-und-getotet/
28.03.202512:19
Die Intention hinter Israels Krieg gegen palästinensische Kinder
Sie laufen barfuß durch die Trümmer – Kinder tragen Kinder, kleine Arme legen sich um jüngere Geschwister & halten sich an dem fest, was von ihrer Familie übrig ist. In Gaza gibt es keine Sicherheit, keine Stille, kein Innehalten. Es gibt nur Bewegung: fliehen, begraben, wieder fliehen. Bomben jagen sie durch das Gebiet. Panzer pirschen sich in den Gassen an sie heran. Drohnen summen über ihnen, beobachten sie, warten auf ihren Einsatz.
Wir haben ihre Gesichter gesehen. Einige sind mit Asche bedeckt, zu betäubt, um zu weinen; andere schreien Namen in den Staub – Namen, die nicht mehr antworten werden. Kinder wandern völlig allein von einem Grab zum nächsten. Viele haben nicht einmal mehr Namen, sondern nur noch Markierungen – eine Nummer, ein mit Kugelschreiber auf den Arm gekritzeltes Etikett, damit im Falle ihres Todes jemand weiß, wer sie waren. Und trotzdem werden sie gejagt [...]
Der Hungertod ist die 2. Belagerung. Vor einem Jahr meldete Unicef, dass im nördlichen Gazastreifen etwa 1 von 3 Kindern unter 2 Jahren akut unterernährt war. In Khan Younis hungerten 28% der Kinder & mehr als 10% waren vom Tod durch Auszehrung bedroht. Wenn sie krank werden, gibt es keine Krankenhäuser, keine Medikamente & kein sauberes Wasser. Die Kinder im Gazastreifen werden nicht nur bombardiert, sondern auch ausgehungert, infiziert & unbehandelt gelassen.
Einem im letzten Jahr veröffentlichten Lancet-Artikel zufolge gibt es 1 Toilette für 220 Menschen & 1 Dusche für 4.500. Krankheiten sind die neue Waffe, mit Hunderttausenden von akuten Atemwegsinfektionen & Durchfallerkrankungen bei Kindern unter 5 Jahren.
Diejenigen, die die Bomben & den Hunger überleben, verlieren oft ihre Gliedmaßen. Täglich werden etwa 10 Kinder amputiert. In abgedunkelten Räumen ohne Betäubung schneiden Chirurgen im Taschenlampenlicht durch ihr Fleisch. Der Gazastreifen hat jetzt die höchste Zahl von amputierten Kindern pro Kopf der Bevölkerung in der Welt. Was für ein Krieg bringt eine Generation von Kindern ohne Beine hervor? Was für ein Staat führt diesen Krieg & nennt ihn Selbstverteidigung? [...]
Während die Kinder in Gaza begraben oder gebrochen werden, werden sie im besetzten Westjordanland gefesselt & zum Schweigen gebracht. Jedes Jahr werden zwischen 500 & 700 🇵🇸 Kinder – manche erst 12 Jahre alt – verhaftet & vor 🇮🇱Militärgerichten angeklagt. Die häufigste Anklage ist Steinewerfen. Viele werden nachts aus ihren Häusern gezerrt, mit verbundenen Augen & gefesselt. Sie werden ohne Vorwarnung festgenommen & ohne Eltern oder Anwälte verhört. Sie werden geschlagen, bedroht & gezwungen, Geständnisse zu unterschreiben – oft auf Hebräisch, einer Sprache, die sie nicht verstehen.
Im vergangenen Monat wurde der 14-jährige Muin Ghassan Fahed Salahat zum jüngsten Palästinenser, der ohne Anklage oder Gerichtsverfahren in Administrativhaft (Willkürhaft ohne Anklage, Gerichtsurteil oder vorgelegte Beweise) genommen wurde. Aufgrund von geheimen Beweisen, die weder er noch sein Anwalt einsehen können, kann seine Haft auf unbestimmte Zeit verlängert werden [...]
Wir sind Zeugen eines Krieges gegen Kinder, gegen die Kontinuität. Sein Ziel ist nicht nur die Beherrschung, sondern die Auslöschung. Golda Meir – in der Ukraine geboren, einst Inhaberin eines palästinensischen Passes & später Israels Premierministerin – gab den Kolonialherren einst folgende Zusicherung: „Die Alten werden sterben & die Jungen werden vergessen.“
Aber sie haben nicht vergessen. Die Alten starben, aber nicht bevor sie die Namen der Dörfer, die Geschichten der Bäume, die Schlüssel zu verschlossenen Türen & die Landkarten weitergegeben hatten, die sich in ihr Gedächtnis eingebrannt hatten. Die jungen Menschen haben all das geerbt: die Liebe zum Land & das Recht, zurückzukehren. Und dafür müssen sie beseitigt werden. In den Augen Israels sind sie die größte Bedrohung. Denn so lange es Kinder gibt, geht die Geschichte weiter. Solange es Kinder gibt, lebt Palästina.
Der vollständige Artikel 👉🏽 https://tinyurl.com/3v54mm69
Sie laufen barfuß durch die Trümmer – Kinder tragen Kinder, kleine Arme legen sich um jüngere Geschwister & halten sich an dem fest, was von ihrer Familie übrig ist. In Gaza gibt es keine Sicherheit, keine Stille, kein Innehalten. Es gibt nur Bewegung: fliehen, begraben, wieder fliehen. Bomben jagen sie durch das Gebiet. Panzer pirschen sich in den Gassen an sie heran. Drohnen summen über ihnen, beobachten sie, warten auf ihren Einsatz.
Wir haben ihre Gesichter gesehen. Einige sind mit Asche bedeckt, zu betäubt, um zu weinen; andere schreien Namen in den Staub – Namen, die nicht mehr antworten werden. Kinder wandern völlig allein von einem Grab zum nächsten. Viele haben nicht einmal mehr Namen, sondern nur noch Markierungen – eine Nummer, ein mit Kugelschreiber auf den Arm gekritzeltes Etikett, damit im Falle ihres Todes jemand weiß, wer sie waren. Und trotzdem werden sie gejagt [...]
Der Hungertod ist die 2. Belagerung. Vor einem Jahr meldete Unicef, dass im nördlichen Gazastreifen etwa 1 von 3 Kindern unter 2 Jahren akut unterernährt war. In Khan Younis hungerten 28% der Kinder & mehr als 10% waren vom Tod durch Auszehrung bedroht. Wenn sie krank werden, gibt es keine Krankenhäuser, keine Medikamente & kein sauberes Wasser. Die Kinder im Gazastreifen werden nicht nur bombardiert, sondern auch ausgehungert, infiziert & unbehandelt gelassen.
Einem im letzten Jahr veröffentlichten Lancet-Artikel zufolge gibt es 1 Toilette für 220 Menschen & 1 Dusche für 4.500. Krankheiten sind die neue Waffe, mit Hunderttausenden von akuten Atemwegsinfektionen & Durchfallerkrankungen bei Kindern unter 5 Jahren.
Diejenigen, die die Bomben & den Hunger überleben, verlieren oft ihre Gliedmaßen. Täglich werden etwa 10 Kinder amputiert. In abgedunkelten Räumen ohne Betäubung schneiden Chirurgen im Taschenlampenlicht durch ihr Fleisch. Der Gazastreifen hat jetzt die höchste Zahl von amputierten Kindern pro Kopf der Bevölkerung in der Welt. Was für ein Krieg bringt eine Generation von Kindern ohne Beine hervor? Was für ein Staat führt diesen Krieg & nennt ihn Selbstverteidigung? [...]
Während die Kinder in Gaza begraben oder gebrochen werden, werden sie im besetzten Westjordanland gefesselt & zum Schweigen gebracht. Jedes Jahr werden zwischen 500 & 700 🇵🇸 Kinder – manche erst 12 Jahre alt – verhaftet & vor 🇮🇱Militärgerichten angeklagt. Die häufigste Anklage ist Steinewerfen. Viele werden nachts aus ihren Häusern gezerrt, mit verbundenen Augen & gefesselt. Sie werden ohne Vorwarnung festgenommen & ohne Eltern oder Anwälte verhört. Sie werden geschlagen, bedroht & gezwungen, Geständnisse zu unterschreiben – oft auf Hebräisch, einer Sprache, die sie nicht verstehen.
Im vergangenen Monat wurde der 14-jährige Muin Ghassan Fahed Salahat zum jüngsten Palästinenser, der ohne Anklage oder Gerichtsverfahren in Administrativhaft (Willkürhaft ohne Anklage, Gerichtsurteil oder vorgelegte Beweise) genommen wurde. Aufgrund von geheimen Beweisen, die weder er noch sein Anwalt einsehen können, kann seine Haft auf unbestimmte Zeit verlängert werden [...]
Wir sind Zeugen eines Krieges gegen Kinder, gegen die Kontinuität. Sein Ziel ist nicht nur die Beherrschung, sondern die Auslöschung. Golda Meir – in der Ukraine geboren, einst Inhaberin eines palästinensischen Passes & später Israels Premierministerin – gab den Kolonialherren einst folgende Zusicherung: „Die Alten werden sterben & die Jungen werden vergessen.“
Aber sie haben nicht vergessen. Die Alten starben, aber nicht bevor sie die Namen der Dörfer, die Geschichten der Bäume, die Schlüssel zu verschlossenen Türen & die Landkarten weitergegeben hatten, die sich in ihr Gedächtnis eingebrannt hatten. Die jungen Menschen haben all das geerbt: die Liebe zum Land & das Recht, zurückzukehren. Und dafür müssen sie beseitigt werden. In den Augen Israels sind sie die größte Bedrohung. Denn so lange es Kinder gibt, geht die Geschichte weiter. Solange es Kinder gibt, lebt Palästina.
Der vollständige Artikel 👉🏽 https://tinyurl.com/3v54mm69
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