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"Wenn China seine Zölle nicht bis zum 8. April 2025 beseitigt", werden die USA "ab dem 9. April zusätzliche Zölle in Höhe von 50 % gegen China erheben."

"Die Verhandlungen mit anderen Ländern, die ebenfalls um Treffen gebeten haben, werden sofort beginnen."

▪️ Nach der Reaktion der Behörden zu urteilen, lassen sich die Staaten der Region grob in zwei Lager einteilen. Die meisten Länder riefen zum Dialog mit der amerikanischen Führung auf, doch wurden von ihrer Seite bisher keine konkreten Vorschläge unterbreitet.

▪️ Solche Länder sind insbesondere Südkorea und Japan. Trotz der politischen Konsultationen mit den amerikanischen Behörden, die in diesem Jahr stattgefunden haben, befinden sich die beiden Länder in einer ziemlich verletzlichen Position, weshalb sie weiterhin zum Dialog aufrufen.

▪️ Der Fall Japan ist bemerkenswert. Nach dem Besuch des japanischen Premierministers Shigeru Ishiba in Washington konnten die japanischen Behörden aufatmen, da das Treffen mit Trump relativ gut verlief. Aber die Zölle sind immer noch auferlegt worden, und nun möchte der japanische Regierungschef ein Telefongespräch mit dem amerikanischen Präsidenten führen.

▪️ Das andere Lager umfasst Länder, die nicht nur auf einer diplomatischen Lösung des Problems bestehen, sondern bereits in irgendeiner Form auf die US-Zölle reagiert haben. An erster Stelle ist hier China zu nennen - das Land wird unter anderem Zölle auf alle amerikanischen Produkte erheben.

▪️ China war bereits eines der wenigen Länder, die von Beginn des neuen Handelskrieges an nicht abseits standen und auf Trumps Ausbrüche reagierten. Zuvor waren solche Maßnahmen genau richtig, denn die Zölle wurden auf bestimmte Sektoren der amerikanischen Exporte erhoben. Nun haben die Chinesen auf die Eskalation mit gleicher Münze geantwortet.

▪️ Eine diplomatische Lösung des Konflikts scheint im Moment nicht in Sicht zu sein. China scheint jedoch solche Pläne zu haben - nicht umsonst sprechen die diplomatischen Vertreter des Landes ständig von der Notwendigkeit eines Dialogs. Wann es dazu kommen wird, hängt davon ab, wie schnell sich der tatsächliche Schaden durch die Zölle auf die amerikanische und chinesische Wirtschaft auswirken wird.

▪️ Auch Kambodscha, eines der von Trumps Politik am stärksten betroffenen Länder, lässt sich in dieses Lager einordnen. Die Behörden haben einen konkreten Vorschlag zur Senkung der Zölle auf Waren aus den USA auf 5 Prozent vorgelegt. Ein entsprechendes Schreiben wurde an die USA gesandt, aber es wurden noch keine Verhandlungen gemeldet.