05.05.202506:11
Mein Land - „Es gibt Zeiten, da stehe ich auf meinem Feld und muss es in mühsamer Arbeit bestellen. Kalter Wind und Regen erschweren mein Tun. Manchmal sind die Zeiten stürmisch und ich weiß nicht, ob sie schadlos an mir vorübergehen. Es scheint so groß mein Feld, so nackt und öde. Schritt für Schritt bearbeite ich mein Land. Die Ungeduld zerrt an mir, die Zweifel stellen sich mir in den Weg. Tausend Fragen, ob mein Schaffen Früchte tragen wird, ob überhaupt etwas aufgeht. Oft genug lässt mich die Verzagtheit müde werden. Wenn ich dann dasitze, auf die Erde starre und meine, sie müsste doch jeden Moment meine Anstrengungen erfolgreich sein lassen, ringt sie mir Vertrauen und Geduld ab. So bleibt nichts anderes zu tun, als immer aufs neue auf mein Feld zu gehen, weiterzumachen und zu sagen „hier bin ich wieder". Und dann gelingt es mir, über meinen kargen Acker zu gehen, Steine aufzulesen, Samen auszustreuen, meine Ideen zu säen. Es ist Frühjahr, alles wird anfangen zu wachsen, aber es wird dauern. Im Vertrauen auf die Kraft der grünen Ewigkeit mache ich weiter. Manche Samen werden nicht aufgehen, manches wird von Unwetter zerstört und es kommt auch vor, dass etwas eingeht, weil ich nicht genügend gepflegt habe. Aber auch das gehört zu meiner Arbeit. Dann nähre ich mich mit der Kraft meiner letzten Ernte, anfangs in der Hoffnung, dann im Wissen, dass ich wieder eine Ernte einholen werde, wenn die Zeit gekommen ist."
Cambra Skadé
Cambra Skadé


05.05.202505:57
Wie im Christentum üblich, setzte man Kirchen gern auf heilige, heidnische Plätze, um die Überlegenheit über den weitaus älteren Naturglauben zu demonstrieren. Außerdem war sich die Kirche durchaus bewusst, dass an den alten Kraftplätzen der Heiden besondere Energien eine Rolle spielten. Diese Energien wollte auch die Kirche für sich nutzen oder bei Bedarf kontrollieren und unschädlich machen.
Heilige Orte sind Übergänge und Pforten in die Anderswelt: „Auf der ganzen Welt werden heilige Orte an spezifischen Naturplätzen (Bergen, Höhlen, Felsvorsprüngen, Quellen etc.) geschaffen und mit kulturtypischen Symbolen versehen. Solche Orte sind Plätze von Grenzzuständen. Gewissermaßen eingeklemmt zwischen der irdischen und der geistigen Welt, sind sie die Eintrittspunkte in ein anderes Bewusstsein." (Jim Crumley)
Heilige Orte sind Übergänge und Pforten in die Anderswelt: „Auf der ganzen Welt werden heilige Orte an spezifischen Naturplätzen (Bergen, Höhlen, Felsvorsprüngen, Quellen etc.) geschaffen und mit kulturtypischen Symbolen versehen. Solche Orte sind Plätze von Grenzzuständen. Gewissermaßen eingeklemmt zwischen der irdischen und der geistigen Welt, sind sie die Eintrittspunkte in ein anderes Bewusstsein." (Jim Crumley)
26.04.202507:02
Als Wächter über Recht und Gesetz stellt man den Baum an die Gemarkung der Gemeinde; er soll wie ein Beauftragter des höchsten Richters die Flur behüten und den Frevler abhalten. Darum bestraft man den Baumfrevler wie einen Räuber oder Mörder: Wer einem grünenden Baum den Wipfel abschlägt, dem soll auf seinem Stamme das Haupt abgeschlagen werden, und wer seine Wurzel verletzt, der soll mit seinem eigenen Fuße dafür büßen. So künden es alte Bauernweistümer. Aber diese Volksweisheit ist nur zu verstehen, wenn man ihrem tiefsten Sinne nachspürt: Das heilige und unverletzliche Leben selbst ist es, was unter solch strengen Schutz gestellt wird. Im Leben des Baumes aber fließt das Leben der Vielen zusammen, die wie Stamm und Äste und Blätter des Baumes eine lebendige Gemeinschaft bilden. Lebendig spürbar ist mancherorts noch dieses Urgefühl, das aus einem uns fremd gewordenen Naturgefühl entspringt. Noch kennt man in Schweden den „Boträ", den Geschlechterbaum, in dessen Leben das Leben der Dorfgenossenschaft beschlossen ist. Von diesem Baum weiß unser niederdeutsches Märchen vom Machandelboom: er bewahrt das gemordete Leben und läßt es aufs neue erwachen; aus seinen Zweigen rauscht er Trost dem trostlosen Vater und Entsetzen dem schuldigen Mörder. In diesem Baume steckt das Wölsungenschwert, das heilige Vermächtnis der Sippe; und auch das Messer der beiden Brüder, das durch seinen Zustand verkündet, ob es dem fernen Bruder gut oder schlecht geht. Unter der Linde tritt die Dorfgemeinschaft zum Thing zusammen, zu dem die Lebendigen und die Toten durch feierlichen Aufruf entboten werden. Denn eine ununterbrochene Kette schlingt sich in Geschlechterfolge um die, welche leben, und jene, welche ehemals lebten, aber nicht aus der Gemeinschaft geschieden sind. In diesem heiligen Baume hat auch unser Maibaum seinen Ursprung. Wenn er nach winterlicher Kahlheit sein neues grünes Gewand anlegt, wenn neues Leben in seinem Stamme aufwärts steigt und sich grün und freudig entfaltet, so beginnt die hohe Zeit des Jahres und damit auch die hohe Zeit der Gemeinschaft. Der wintergrüne Baum, der in der Julnacht mit Lichtern geschmückt wurde, findet sein Gegenbild in dem sommergrünen Baume des Maien; der Geist der Gemeinschaft, den er versinnbildlicht, feiert seine hohe Zeit. Nicht nur in frohen und ausgelassenen Feiern, auch in dem Willen zur Verteidigung der Heimat findet dieser Geist seinen Ausdruck. Neben Spiel und Tanz steht die große Jahresversammlung der Wehrfähigen, die einst die Franken auf ihrem Maifeld zusammenführte, die aber heute noch die Schützenbrüderschaften zum Königsschießen ruft, das einst ein sehr ernster Wettkampf zur Ermittlung der Waffentüchtigsten gewesen ist.
An der „Merklinde" wurde einst das heilige Jahreszeichen aufgehängt; wir kennen ein Städtchen in Westfalen, wo heut noch am Maitag eine brennende Laterne oben im Geäst der Linde aufgehängt und ein Krug mit Bier, dem alten Opfertrank der Germanen, durch die Zweige heruntergegossen wird. Nicht immer hat man zum Maibaum einen gefällten Baum gewählt, der dann inmitten des Dorfes aufgestellt und mit vielerlei Sinnbildern, mit einem großen Rad und bunten Fahnen geschmückt wurde. Der lebendige Baum selbst ist sein Vorläufer, er wurde früher und wird mancherorts heute noch zur Feuer des Frühlings geschmückt. Die alten Schwaben sollen Bäume gehabt haben, die sie mit geflochtenen Zweigen und allerlei Kostbarkeiten zum Feste herrichteten.
Die Sitte des Maibaumes ist erhalten geblieben. Sorgen wir dafür, daß kein leeres Schaugepränge daraus wird, das einen Tag vorhält und dann wieder vergessen wird! Erinnern wir uns der alten heiligen Wurzeln dieses Baumes, der von dorther wächst, wo aus dem Brunnen der Urd die ewigen Wasser unseres Volkstums sprudeln."
Arbeitskreis Deutsche Mythologie, Das Erbe der Ahnen - Germanische Feste und Bräuche im Jahresring
An der „Merklinde" wurde einst das heilige Jahreszeichen aufgehängt; wir kennen ein Städtchen in Westfalen, wo heut noch am Maitag eine brennende Laterne oben im Geäst der Linde aufgehängt und ein Krug mit Bier, dem alten Opfertrank der Germanen, durch die Zweige heruntergegossen wird. Nicht immer hat man zum Maibaum einen gefällten Baum gewählt, der dann inmitten des Dorfes aufgestellt und mit vielerlei Sinnbildern, mit einem großen Rad und bunten Fahnen geschmückt wurde. Der lebendige Baum selbst ist sein Vorläufer, er wurde früher und wird mancherorts heute noch zur Feuer des Frühlings geschmückt. Die alten Schwaben sollen Bäume gehabt haben, die sie mit geflochtenen Zweigen und allerlei Kostbarkeiten zum Feste herrichteten.
Die Sitte des Maibaumes ist erhalten geblieben. Sorgen wir dafür, daß kein leeres Schaugepränge daraus wird, das einen Tag vorhält und dann wieder vergessen wird! Erinnern wir uns der alten heiligen Wurzeln dieses Baumes, der von dorther wächst, wo aus dem Brunnen der Urd die ewigen Wasser unseres Volkstums sprudeln."
Arbeitskreis Deutsche Mythologie, Das Erbe der Ahnen - Germanische Feste und Bräuche im Jahresring
25.04.202511:35
In der Natur ist jetzt Hochfrühling. Sonne und Regen wechseln rasch miteinander ab, die Landschaft leuchtet grün wie reingewaschen. Gras und Kräuter sprießen schnell, die Wiesen sind mit Blumen übersät, die Knospen an den Bäumen brechen auf. Es ist die Zeit des großen Blühens....Alles hängt von der Wärme der Sonne ab. Sie ist das Feuer des Himmels, die das Leben und die Liebe auf der Erde antreibt....So ist es das Element Feuer, das dem Maifest zugeordnet ist.
Das grüne Sprießen gibt dem Gesicht der Erde die Farbe zu dieser Zeit.....Wir können die Augen überall ins Grüne tauchen, können im Grüne baden, denn Grün ist die Lebensfarbe der Erde, die nun in vollem Schwange ist. Sie schenkt den Menschen neue Kraft, und sie schenkt Gesundheit, denn grüne Kräuter im Mai sind, so heißt es, die Apotheke der Natur."
Heide Göttner-Abendroth, Symbolik von Erde und Kosmos
https://youtu.be/yNNTSQT-56o?si=zammIKIRHM3TPyHB
Das grüne Sprießen gibt dem Gesicht der Erde die Farbe zu dieser Zeit.....Wir können die Augen überall ins Grüne tauchen, können im Grüne baden, denn Grün ist die Lebensfarbe der Erde, die nun in vollem Schwange ist. Sie schenkt den Menschen neue Kraft, und sie schenkt Gesundheit, denn grüne Kräuter im Mai sind, so heißt es, die Apotheke der Natur."
Heide Göttner-Abendroth, Symbolik von Erde und Kosmos
https://youtu.be/yNNTSQT-56o?si=zammIKIRHM3TPyHB
24.04.202511:14
Viele Kulturen haben ihre ganz eigenen Sonnengötter. Die Germanen verehrten Baldur und Sól/Sunna, die Kelten nannten ihren Sonnengott Bel, bei den Griechen war es Helios, in Indien Vishnu. Im alten Rom wurden Sol und Apollo verehrt, in Persien gab es den Mithraskult und bei den Ägyptern hieß er Ra.
„Jeden Morgen können wir den Sonnengott begrüßen. Täglich taucht er nach dem nächtlichen Kampf mit den Mächten der Finsternis in seinem von vier prächtigen weißen Pferden gezogenen Sonnenwagen am Horizont auf. Die vier Schimmel symbolisieren die vier Elemente, vier Jahreszeiten, vier Lebensalter, Quadranten etc. Mit unverminderter Kraft zieht er seine siegreiche Bahn über den Himmel und versinkt jeden Abend erneut in der Dunkelheit." (Riki Allgeier u. Max Amann, Der himmlische Heilpflanzenführer)
Heilpflanzen, die das Sonnenlicht lieben, tragen die Sonnensignatur und bilden bestimmte Wirkstoffe w.z.B. Carotinoide, Flavonoide oder Furanocumarine.
Wir erkennen diese Pflanzen an ihrer strahlend gelben oder orangefarbenen Blüte. Beispielhaft sind folgende Pflanzen:
● Sonnenblume
fördert die Vitalität, wirkt lebensverlängernd, entgiftet, senkt die Blutfettwerte, stärkt die Lebensfreude
● Labkraut
stärkt die Lunge und das Bindegewebe, wirkt nervenstärkend, entgiftend, schleimlösend, harntreibend und krebsfeindlich
● Königskerze
bekämpft Erkältungen, wirkt antibiotisch und blutreinigend, erwärmt die Seele
● Ringelblume
stärkt die Gebärmutter, Universalheilmittel bei Pilzen/ Bakterien/ Viren, hilft bei Hauterkrankungen und Venenleiden, ist krebsfeindlich und gilt als Wundheilmittel
„Die Nutzbarmachung der verschiedenen Heilkräuter wurde nicht selten von Hirten überliefert, die sich die Zeit nahmen, Tiere zu beobachten um von ihnen zu lernen. Auch die Ähnlichkeit von Pflanzenteilen hinsichtlich bestimmter Tierarten bemerkten und nutzten unsere Vorfahren genau." (Riki Allgeier u. Max Allmann, Der himmlische Heilpflanzenführer) Beispiele hierfür sind Natternkopf, Katzenpfötchen, Hirschzunge, Mausöhrlein, Rossschwanz (Schachtelhalm) oder Tigerkraut.
Und auch die Jahreszeit, in der die Pflanzen wachsen, spielt eine große Rolle. Der Gundermann wächst im Frühling und wirkt gegen Halsentzündungen. Im Sommer wächst der Wegerich, der gegen Verbrennungen hilft. Im Herbst können wir mit der Goldrute entgiften und im Winter stehen uns wintergrüne Pflanzen wie das Immergrün zur Verfügung. Es hilft bspw. bei chronischen Leiden wie Rheuma.
„In der Zeit, wo die Pflanzen nötig sind, kommen sie auch hervor..." (Emil Schlegel)
„Jeden Morgen können wir den Sonnengott begrüßen. Täglich taucht er nach dem nächtlichen Kampf mit den Mächten der Finsternis in seinem von vier prächtigen weißen Pferden gezogenen Sonnenwagen am Horizont auf. Die vier Schimmel symbolisieren die vier Elemente, vier Jahreszeiten, vier Lebensalter, Quadranten etc. Mit unverminderter Kraft zieht er seine siegreiche Bahn über den Himmel und versinkt jeden Abend erneut in der Dunkelheit." (Riki Allgeier u. Max Amann, Der himmlische Heilpflanzenführer)
Heilpflanzen, die das Sonnenlicht lieben, tragen die Sonnensignatur und bilden bestimmte Wirkstoffe w.z.B. Carotinoide, Flavonoide oder Furanocumarine.
Wir erkennen diese Pflanzen an ihrer strahlend gelben oder orangefarbenen Blüte. Beispielhaft sind folgende Pflanzen:
● Sonnenblume
fördert die Vitalität, wirkt lebensverlängernd, entgiftet, senkt die Blutfettwerte, stärkt die Lebensfreude
● Labkraut
stärkt die Lunge und das Bindegewebe, wirkt nervenstärkend, entgiftend, schleimlösend, harntreibend und krebsfeindlich
● Königskerze
bekämpft Erkältungen, wirkt antibiotisch und blutreinigend, erwärmt die Seele
● Ringelblume
stärkt die Gebärmutter, Universalheilmittel bei Pilzen/ Bakterien/ Viren, hilft bei Hauterkrankungen und Venenleiden, ist krebsfeindlich und gilt als Wundheilmittel
„Die Nutzbarmachung der verschiedenen Heilkräuter wurde nicht selten von Hirten überliefert, die sich die Zeit nahmen, Tiere zu beobachten um von ihnen zu lernen. Auch die Ähnlichkeit von Pflanzenteilen hinsichtlich bestimmter Tierarten bemerkten und nutzten unsere Vorfahren genau." (Riki Allgeier u. Max Allmann, Der himmlische Heilpflanzenführer) Beispiele hierfür sind Natternkopf, Katzenpfötchen, Hirschzunge, Mausöhrlein, Rossschwanz (Schachtelhalm) oder Tigerkraut.
Und auch die Jahreszeit, in der die Pflanzen wachsen, spielt eine große Rolle. Der Gundermann wächst im Frühling und wirkt gegen Halsentzündungen. Im Sommer wächst der Wegerich, der gegen Verbrennungen hilft. Im Herbst können wir mit der Goldrute entgiften und im Winter stehen uns wintergrüne Pflanzen wie das Immergrün zur Verfügung. Es hilft bspw. bei chronischen Leiden wie Rheuma.
„In der Zeit, wo die Pflanzen nötig sind, kommen sie auch hervor..." (Emil Schlegel)
05.05.202506:07
Der Feuerbrauch war auf das große Weltfeuer, die Sonne bezogen, die durch ihr Erscheinen über dem gewonnenen Lande das Land heiligte. Darum hieß es in den Gesetzen, man solle das Feuer anzünden, wenn die Sonne im Osten steht, und diese Feuer sollten bis in die Nacht brennen. Als Sichtbares Wahrzeichen der Vermählung der Sonnenkraft mit der Erdkraft aber wurde ein Wahrzeichen aufgerichtet, das meistens der aufgehenden Sonne gegenüber stand: in Island war es einmal eine Axt, das altheilige Zeichen des Himmel- und Erdgottes Thor.
In der Urzeit wird es so gewesen sein, daß die Landnahme von dem Grabhügel der Gefallenen ausging und daß hier für immer der Mittelpunkt der Sippen- und Stammesverbände lag. So erklärt sich auch der Brauch, den wir bei den Sachsen bezeugt finden, daß man Erde aus dem heimatlichen Boden mitnahm und sie auf dem neugewonnenen Lande ausstreute: die Erdkraft selbst ist es, die damit dem neuen Lande mitgeteilt wird, und die neuen Siedler sitzen auf dem Boden der alten Heimat. Der große Gedanke von der Einheit der deutschen Erde wird uns in solchen Bräuchen sichtbar: wo immer die vom Blute und den Gräbern der Ahnen geweihte Erde ist, da sollen sich Deutsche dessen bewußt sein."
Das Erbe der Ahnen
In der Urzeit wird es so gewesen sein, daß die Landnahme von dem Grabhügel der Gefallenen ausging und daß hier für immer der Mittelpunkt der Sippen- und Stammesverbände lag. So erklärt sich auch der Brauch, den wir bei den Sachsen bezeugt finden, daß man Erde aus dem heimatlichen Boden mitnahm und sie auf dem neugewonnenen Lande ausstreute: die Erdkraft selbst ist es, die damit dem neuen Lande mitgeteilt wird, und die neuen Siedler sitzen auf dem Boden der alten Heimat. Der große Gedanke von der Einheit der deutschen Erde wird uns in solchen Bräuchen sichtbar: wo immer die vom Blute und den Gräbern der Ahnen geweihte Erde ist, da sollen sich Deutsche dessen bewußt sein."
Das Erbe der Ahnen
04.05.202510:19
Im Schoß tragen die Frauen vorwiegend Schalen mit Früchten. Mit den Händen schützen sie die Gaben der Erde, aber sie beschützen auch die Kraft ihres Schoßes, der gleichzeitig der Schoß der Erde und der Schoß aller Dinge ist. In sich selbst ruhend, scheinen sie ein längst verloren gegangenes Wissen zu hüten. Eine jede der drei Frauen sitzt für sich allein und scheint ganz in sich selbst versunken zu sein - und doch ist die Dreiheit eine Einheit, eine göttliche Einheit. Denn einst erfuhren die drei Frauen als Matronen in unserem Land große Verehrung. Sie halfen all denen, die mit ihren Sorgen und Nöten zu ihnen kamen und segneten das Land, das ihrer Obhut anvertraut war.
Die Germanen hatten eine tief wurzelnde Achtung vor den Frauen. Tacitus schrieb dazu: „Die Germanen erblicken in den Frauen so etwas wie heilige Wesen mit Sehergabe; daher beachten sie deren Ratschläge und richten sich nach ihren Wahrsagungen. Haben wir es doch selbst erlebt, wie während der Regierung des verewigten Kaisers Vespasian die Seherin Veleda lange Zeit bei den meisten Verehrung genoss wie ein höheres Wesen. Ebenso hat man einstens der Aurinia und mancher anderen Frau derartige Verehrung erwiesen."
In der Eifel lebten im Gegensatz zu den Legionsstädten nur wenige Römer. Der größte Teil der Landbevölkerung bestand aus Kelten und Germanen. Durch diese Mischbevölkerung entwickelte sich eine Mischkultur, die im Laufe der 500 Jahre währenden römischen Besatzung zwar stark romanisiert wurde, aber niemals die ureigene Art von Kelten und Germanen verlor. So wurden neben den keltischen gleichwertig germanische Gottheiten verehrt. Zu den rein germanischen Göttinnen sind Nehalennia und Hludana zu zählen. Nehalennia beschützte am Niederrhein das Schiffertum, anderorts galt sie als Fruchtbarkeitsgöttin. Hludana wird als Verwandte der Holda (Hulda, Perchta, Frau Holle) und mit der altnordischen Fruchtbarkeitsgöttin Hlodyn gleichgesetzt, die als Sinnbild der „Mutter Erde" galt. Zu den von Odin angeführten germanischen Asen gehören Frigga, Thor und Tyr. Drei Schwestern fungierten in der germanischen Mythologie als Nornen: Urd, Herrin über die Vergangenheit, Verdandi, Herrin des Werdens, und Skuld, Herrin der Zukunft. Sie kannten und lenkten das Schicksal von Göttern und Menschen. Die Römer ließen den besiegten Völkern nicht nur ihre Religion, sondern gingen noch einen Schritt weiter und verehrten die „barbarischen" Gottheiten, waren diese in ihrer Kultheimat doch viel mächtiger als die Götter im fernen Rom. Zu diesen von der einheimischen Bevölkerung verehrten und von den Römern übernommenen Gottheiten gehören die Dreiergöttinnen. Da die Römer nichts Synonymes für diese göttlichen Frauen bieten konnten, übernahmen sie diese unverändert und bezeichneten sie als Matronen. Angefügte Beinamen sind jedoch einheimisch, sowohl germanisch als auch keltisch."
Sophie Lange, Wo Göttinnen das Land beschützten
https://de.wikipedia.org/wiki/Nehalennia
Die Germanen hatten eine tief wurzelnde Achtung vor den Frauen. Tacitus schrieb dazu: „Die Germanen erblicken in den Frauen so etwas wie heilige Wesen mit Sehergabe; daher beachten sie deren Ratschläge und richten sich nach ihren Wahrsagungen. Haben wir es doch selbst erlebt, wie während der Regierung des verewigten Kaisers Vespasian die Seherin Veleda lange Zeit bei den meisten Verehrung genoss wie ein höheres Wesen. Ebenso hat man einstens der Aurinia und mancher anderen Frau derartige Verehrung erwiesen."
In der Eifel lebten im Gegensatz zu den Legionsstädten nur wenige Römer. Der größte Teil der Landbevölkerung bestand aus Kelten und Germanen. Durch diese Mischbevölkerung entwickelte sich eine Mischkultur, die im Laufe der 500 Jahre währenden römischen Besatzung zwar stark romanisiert wurde, aber niemals die ureigene Art von Kelten und Germanen verlor. So wurden neben den keltischen gleichwertig germanische Gottheiten verehrt. Zu den rein germanischen Göttinnen sind Nehalennia und Hludana zu zählen. Nehalennia beschützte am Niederrhein das Schiffertum, anderorts galt sie als Fruchtbarkeitsgöttin. Hludana wird als Verwandte der Holda (Hulda, Perchta, Frau Holle) und mit der altnordischen Fruchtbarkeitsgöttin Hlodyn gleichgesetzt, die als Sinnbild der „Mutter Erde" galt. Zu den von Odin angeführten germanischen Asen gehören Frigga, Thor und Tyr. Drei Schwestern fungierten in der germanischen Mythologie als Nornen: Urd, Herrin über die Vergangenheit, Verdandi, Herrin des Werdens, und Skuld, Herrin der Zukunft. Sie kannten und lenkten das Schicksal von Göttern und Menschen. Die Römer ließen den besiegten Völkern nicht nur ihre Religion, sondern gingen noch einen Schritt weiter und verehrten die „barbarischen" Gottheiten, waren diese in ihrer Kultheimat doch viel mächtiger als die Götter im fernen Rom. Zu diesen von der einheimischen Bevölkerung verehrten und von den Römern übernommenen Gottheiten gehören die Dreiergöttinnen. Da die Römer nichts Synonymes für diese göttlichen Frauen bieten konnten, übernahmen sie diese unverändert und bezeichneten sie als Matronen. Angefügte Beinamen sind jedoch einheimisch, sowohl germanisch als auch keltisch."
Sophie Lange, Wo Göttinnen das Land beschützten
https://de.wikipedia.org/wiki/Nehalennia


26.04.202506:59
Was der Maibaum erzählt:
„Eines jener Lieder, die deshalb zum Volkslied geworden sind, weil sie an eine urtümliche und wesentliche Seite des Volksgemütes rühren, singt von dem Lindenbaum, der über dem Brunnen am Tore rauscht. Darin ist der alte Gedanke zum dichterischen Erlebnis geworden, daß der Baum, und insbesondere der Lindenbaum, zum Menschen in so enger Beziehung steht, daß eine ganze Gemeinschaft ihn zum Schutzgeist erkoren hat. Der Baum und sein Leben stehen in enger Gemeinschaft mit dem Leben derer, die ihn gesetzt haben. Aus dem Rauschen der Linde spricht der Geist der Gemeinschaft selbst. In ihre Rinde schnitzt man so manches liebe Wort, in der Hoffnung, daß es - dem Schutzgeist des gemeinsamen Lebens anvertraut - geheime Wünsche erfüllen und selbst lebendiges Leben werde. Ist doch nach uraltem nordischen Mythos das erste Menschenpaar aus zwei Bäumen erschaffen, da wo die ewige Woge den Erdenstrand bespült und Allvaters Atem weht.
„Eines jener Lieder, die deshalb zum Volkslied geworden sind, weil sie an eine urtümliche und wesentliche Seite des Volksgemütes rühren, singt von dem Lindenbaum, der über dem Brunnen am Tore rauscht. Darin ist der alte Gedanke zum dichterischen Erlebnis geworden, daß der Baum, und insbesondere der Lindenbaum, zum Menschen in so enger Beziehung steht, daß eine ganze Gemeinschaft ihn zum Schutzgeist erkoren hat. Der Baum und sein Leben stehen in enger Gemeinschaft mit dem Leben derer, die ihn gesetzt haben. Aus dem Rauschen der Linde spricht der Geist der Gemeinschaft selbst. In ihre Rinde schnitzt man so manches liebe Wort, in der Hoffnung, daß es - dem Schutzgeist des gemeinsamen Lebens anvertraut - geheime Wünsche erfüllen und selbst lebendiges Leben werde. Ist doch nach uraltem nordischen Mythos das erste Menschenpaar aus zwei Bäumen erschaffen, da wo die ewige Woge den Erdenstrand bespült und Allvaters Atem weht.


25.04.202511:35
„Mit dem Maifest beginnen die drei hellsten Monate des Jahres. Jetzt treibt die Feuerenergie der schon hochstehenden Sonne an allen Ecken und Enden die Blüten und das Wachstum hervor. Die erwachende Liebeskraft ist überall in der Natur, im Reich der Pflanzen und Tiere spürbar....Nicht umsonst wird der Mai „Wonnemonat" genannt. Die Schönheit der Natur zu dieser Zeit berührt und verzaubert die Herzen der Menschen.


24.04.202511:07
Die Namen unserer Pflanzen geben uns Hinweise darauf, für welches Organ oder Körperteil die jeweilige Pflanze wirkt und welche Heileigenschaften in dem jeweiligen Kraut stecken. So lassen Pflanzen wie Augentrost, Leberblümchen, Lungenkraut, Mutterkraut oder Löwenzahn erahnen, welcher Körperteil von ihnen profitieren kann.
Nahezu jede Pflanze hat auch ihre eigene Geschichte, die auf ihr Wirken hinweisen kann. Mythologien über die Götterwelten liefern uns häufig die Entsprechungen verschiedener Pflanzen - auch aus astrologischer Sicht.
Nahezu jede Pflanze hat auch ihre eigene Geschichte, die auf ihr Wirken hinweisen kann. Mythologien über die Götterwelten liefern uns häufig die Entsprechungen verschiedener Pflanzen - auch aus astrologischer Sicht.


23.04.202510:25
Der Dresdner Gymnasialprofessor Hermann Dunger (1843-1912) veröffentlichte im Jahre 1909 eine Schrift mit dem Titel „Engländerei in der deutschen Sprache", die auf einen Vortrag im Jahre 1899 zurückgeht. Das Vorwort zu dieser Schrift aus einer Erklärung des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins, den Hermann Dunger mitbegründet hatte, lautet folgendermaßen:
„Mit dem immer wachsenden Einfluß englischen Wesens mehrt sich neuerdings in bedenklicher Weise die Zahl der aus dem englischen stammenden Fremdwörter. Auch in dieser Spracherscheinung treten die alten Erzfehler des deutschen Volkes wieder hervor: Überschätzung des fremden, Mangel an Selbstgefühl, Missachtung der eigenen Sprache."
https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Dunger
„Mit dem immer wachsenden Einfluß englischen Wesens mehrt sich neuerdings in bedenklicher Weise die Zahl der aus dem englischen stammenden Fremdwörter. Auch in dieser Spracherscheinung treten die alten Erzfehler des deutschen Volkes wieder hervor: Überschätzung des fremden, Mangel an Selbstgefühl, Missachtung der eigenen Sprache."
https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Dunger


05.05.202506:06
„Es ist ein alter germanischer Gedanke: Der Boden ist dem Deutschen mehr als ein toter Besitz, er ist der Träger des Lebens und damit ein hohes Pfand. Aus diesem Grundgedanken erklären sich alle Weistümer und Bräuche, die seit der Urzeit mit der Besitznahme neuen Bodens und der Wiedergewinnung des alten verbunden waren. Es sind Weihehandlungen, die sinnbildlich einen Bund schließen mit der höchsten göttlichen Macht, die sich in den Kräften von Erde und Sonne offenbart; diese aber leben in dem heiligen Feuer, das auf dem Herde brennt und den Mittelpunkt bildet allen Landes.
04.05.202510:17
„Wer mit offenen Augen das Land zwischen Eifel und Rhein durchstreift, stößt wiederholt auf steinerne Denkmäler mit drei Frauengestalten. Diese Relikte aus vergangenen Zeiten sind meist durch Zufall ans Tageslicht gekommen. Manche Monumente stehen noch an ihren ursprünglichen Plätzen in einem ehemaligen Tempel, andere demonstrieren Denkmalcharakter an Touristenorten. Wieder andere sind erst nach genauem Hinsehen an oder in alten Kirchen zu entdecken. Die meisten findet man natürlich in Museen.
Die drei Damen, die in Stein geschlagen die Jahrhunderte überlebt haben, sitzen innerhalb einer Nische auf einer Bank. Ihre Haltung ist voller Würde, so dass der Eindruck des Thronens entsteht. Die Frauen sind mit wallenden Gewändern bekleidet, die beiden äußeren tragen große Hauben, die mittlere lässt ihr Haar offen auf die Schultern fallen. Es ist ein Halsschmuck zu erkennen, der oftmals die Form einer Mondsichel hat.
Die drei Damen, die in Stein geschlagen die Jahrhunderte überlebt haben, sitzen innerhalb einer Nische auf einer Bank. Ihre Haltung ist voller Würde, so dass der Eindruck des Thronens entsteht. Die Frauen sind mit wallenden Gewändern bekleidet, die beiden äußeren tragen große Hauben, die mittlere lässt ihr Haar offen auf die Schultern fallen. Es ist ein Halsschmuck zu erkennen, der oftmals die Form einer Mondsichel hat.
26.04.202506:53
Der Tod Edwards gab Herzog Wilhelm der Normandie einen Vorwand, mit einem Heere nach England überzusetzen (1066), Harold bei Hastings vernichtend zu schlagen und dann allen Widerstand der englischen Germanen brutal zu brechen. Wilhelm setzte die Bekehrung zum Christentum und zugleich die kapitalistische Wirtschaftsordnung in England mit Schrecken und Gewalt durch. Schamhaft verschweigen fast alle Geschichtsschreiber, daß Wilhelm der Eroberer mit „ausdrücklicher päpstlicher Genehmigung", und das heißt: Im Autrage der Kirche die germanische Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung Englands vernichtete."
Roland Wallis, Das Goldene Mittelalter
https://de.wikipedia.org/wiki/Angelsachsen
https://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_der_Bekenner
Roland Wallis, Das Goldene Mittelalter
https://de.wikipedia.org/wiki/Angelsachsen
https://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_der_Bekenner
25.04.202511:15
Die in den Felsen eingemeißelten Bild- und Bauwerke stammen vielmehr ausnahmslos aus christlicher Zeit. Sie sind von Mönchen des Klosters Abdinghof bei Paderborn ums Jahr 1100 geschaffen worden."
Auf welche Unterlagen die damit vertretene Auffassung sich stützt, ist nicht ersichtlich. Neue Untersuchungen sind so wenig bekannt geworden wie etwa Veröffentlichungen, die geeignet wären, das Grabungsergebnis aufzuheben. Auch die Broschürenliteratur der Fremdenführer nennt in den Schrifttumsangaben nur die bekannten Titel. Zudem sind einzelne Befunde der Ausgrabungen vorhanden und für Jedermann sichtbar. Sie zeigen ein Aussehen, das bei kirchlichen Schöpfungen zu keiner Zeit und in keinem Lande üblich gewesen ist, wie z.B. die Sandschüttung vor dem zweiten Felsen mit der Trockenmauer und dem davor eingetieften Schachte. (Nach 1945 sind diese und manche anderen, bei der Grabung freigelegten Dinge beseitigt worden. Trotzdem heischen sie eine Erklärung.) Sind sie aber aus der christlichen Welt nicht zu deuten, so können die Abdinghofer Mönche sie nicht geschaffen haben. - Was sind sie dann? Damit ist die grundsätzlich entscheidende Frage der Externsteinforschung gestellt, nämlich: ob die Felsen ein heidnisches Heiligtum gewesen seien, das eines Tages von der Kirche übernommen und dem christlichen Glauben geweiht wurde, oder ob erst die Mönche des Klosters Abdinghof aus den, von Menschenhand bis dahin unberührten Sandsteinklippen die urkundlich bezeugte capella reclusorii thon Egesterenstein (Kapelle des Einsiedlers auf dem Externstein) schufen?
Der älteste Schriftsteller, der den Stein erwähnte, Hermann Hamelmann, nannte ihn unmißverständlich ein idolum gentilitium (heidnisches Idol), und seine Aussage ist im Laufe der seitdem verflossenen Jahrhunderte nicht bezweifelt worden. Sie stimmt zu den Überlieferungen, die das Volk von Mund zu Munde bis auf unsere Tage weiter gab, und die von heidnischen Opfern am Externstein wissen wollen. Noch zu Beginn des 18. Jahrhunderts stand in einem Lexikon zu lesen, daß „auf diesem Felsen die Sachsen ein Götzenbild verehret". Auch Goethe schien es gewiß zu sein, daß die Felsen seit je ein Heiligtum gewesen seien. „Ihre ausgezeichnete Merkwürdigkeit",schrieb er, „erregte von den frühesten Zeiten an Ehrfurcht; sie mochten dem heidnischen Gottesdienst gewidmet sein und wurden sodann dem christlichen geweiht".....Der Student Gustav Otto von Bennigsen setzte sie in das Fremdenbuch am Externsteine, wähnend, „in dem Heidentempel" ein Heiligtum des alten „Lichtdienstes" entdeckt zu haben.....es ist nicht zu übersehen, wie selbst entschiedene Verfechter der mittelalterlichen Entstehung eine heidnische Vergangenheit des Steines als selbstverständlich in Rechnung stellen. Ein von dem Bonifacius-Verlage in Paderborn ohne Verfassernamen veröffentlichtes Faltblatt nennt die Felsen „eine altgermanische und christliche Kultstätte". Es sei „mit größter Wahrscheinlichkeit" anzunehmen, „daß hier der Standort der Irminsul, jenes rätselhaften Heiligtumes der Sachsen, war, das der Frankenkönig Karl im Jahre 772 nebst dem umgebenden heiligen Haine zerstören ließ". In gleichem Sinne urteilte Tackenberg: „Es dürfte Keinen geben, der nicht der Ansicht beipflichtete, daß die Externsteine in germanisch-heidnischer Zeit eine kultische Bedeutung besessen haben, die wahrscheinlich noch bis ins 12. Jahrhundert nachwirkte; denn die Kirche hätte kaum an den Externsteinen eine Kapelle geschaffen und das Relief ausmeißeln lassen, wenn der Ort nicht in dieser späten Zeit verrufen gewesen wäre."
Freek Haye Hamkens, Der Externstein
Auf welche Unterlagen die damit vertretene Auffassung sich stützt, ist nicht ersichtlich. Neue Untersuchungen sind so wenig bekannt geworden wie etwa Veröffentlichungen, die geeignet wären, das Grabungsergebnis aufzuheben. Auch die Broschürenliteratur der Fremdenführer nennt in den Schrifttumsangaben nur die bekannten Titel. Zudem sind einzelne Befunde der Ausgrabungen vorhanden und für Jedermann sichtbar. Sie zeigen ein Aussehen, das bei kirchlichen Schöpfungen zu keiner Zeit und in keinem Lande üblich gewesen ist, wie z.B. die Sandschüttung vor dem zweiten Felsen mit der Trockenmauer und dem davor eingetieften Schachte. (Nach 1945 sind diese und manche anderen, bei der Grabung freigelegten Dinge beseitigt worden. Trotzdem heischen sie eine Erklärung.) Sind sie aber aus der christlichen Welt nicht zu deuten, so können die Abdinghofer Mönche sie nicht geschaffen haben. - Was sind sie dann? Damit ist die grundsätzlich entscheidende Frage der Externsteinforschung gestellt, nämlich: ob die Felsen ein heidnisches Heiligtum gewesen seien, das eines Tages von der Kirche übernommen und dem christlichen Glauben geweiht wurde, oder ob erst die Mönche des Klosters Abdinghof aus den, von Menschenhand bis dahin unberührten Sandsteinklippen die urkundlich bezeugte capella reclusorii thon Egesterenstein (Kapelle des Einsiedlers auf dem Externstein) schufen?
Der älteste Schriftsteller, der den Stein erwähnte, Hermann Hamelmann, nannte ihn unmißverständlich ein idolum gentilitium (heidnisches Idol), und seine Aussage ist im Laufe der seitdem verflossenen Jahrhunderte nicht bezweifelt worden. Sie stimmt zu den Überlieferungen, die das Volk von Mund zu Munde bis auf unsere Tage weiter gab, und die von heidnischen Opfern am Externstein wissen wollen. Noch zu Beginn des 18. Jahrhunderts stand in einem Lexikon zu lesen, daß „auf diesem Felsen die Sachsen ein Götzenbild verehret". Auch Goethe schien es gewiß zu sein, daß die Felsen seit je ein Heiligtum gewesen seien. „Ihre ausgezeichnete Merkwürdigkeit",schrieb er, „erregte von den frühesten Zeiten an Ehrfurcht; sie mochten dem heidnischen Gottesdienst gewidmet sein und wurden sodann dem christlichen geweiht".....Der Student Gustav Otto von Bennigsen setzte sie in das Fremdenbuch am Externsteine, wähnend, „in dem Heidentempel" ein Heiligtum des alten „Lichtdienstes" entdeckt zu haben.....es ist nicht zu übersehen, wie selbst entschiedene Verfechter der mittelalterlichen Entstehung eine heidnische Vergangenheit des Steines als selbstverständlich in Rechnung stellen. Ein von dem Bonifacius-Verlage in Paderborn ohne Verfassernamen veröffentlichtes Faltblatt nennt die Felsen „eine altgermanische und christliche Kultstätte". Es sei „mit größter Wahrscheinlichkeit" anzunehmen, „daß hier der Standort der Irminsul, jenes rätselhaften Heiligtumes der Sachsen, war, das der Frankenkönig Karl im Jahre 772 nebst dem umgebenden heiligen Haine zerstören ließ". In gleichem Sinne urteilte Tackenberg: „Es dürfte Keinen geben, der nicht der Ansicht beipflichtete, daß die Externsteine in germanisch-heidnischer Zeit eine kultische Bedeutung besessen haben, die wahrscheinlich noch bis ins 12. Jahrhundert nachwirkte; denn die Kirche hätte kaum an den Externsteinen eine Kapelle geschaffen und das Relief ausmeißeln lassen, wenn der Ort nicht in dieser späten Zeit verrufen gewesen wäre."
Freek Haye Hamkens, Der Externstein
24.04.202510:51
Der Römer Tacitus schrieb über die Harii - den germanischen Stamm der Harier - in seinem Werk Germania, dass diese ihren Körper schwarz bemalten und Schilde in schwarz verwendeten. Sie griffen nachts an wie eine schattenhafte Armee, was bei ihren Gegnern oft große Furcht auslöste.
In der Magie kann die Farbe SCHWARZ bspw. zur Bannung, zur Heilung, zum Schutz oder ganz allgemein zur Bereinigung einer Situation eingesetzt werden. Die Farbe an sich kann nicht zwischen negativen oder positiven Energien unterscheiden. Sie absorbiert zunächst einmal alle Energien, entscheidend ist dabei unsere Absicht. Die Leere, die nach einem Ritual mit einer schwarzen Kerze erzeugt wird, kann durch die Verwendung einer weißen, grünen oder gelben Kerze wieder aufgefüllt werden.
Erwähnt sei in diesem Zusammenhang auch Goethes „Farbenlehre". Goethe stellt darin seine Überlegungen, Literaturstudien und Versuche über das Wesen der Farbe dar. Gemäß seinem Verständnis von der „Einheit der Natur“ stellte Goethe nicht nur physikalische Fragen, etwa nach der Natur des Lichtes, sondern er fragte auch danach, wie das Licht und die Farben wahrgenommen werden.
Es lohnt sich, die eigene Haltung zu den Farben, insbesondere zur Farbe SCHWARZ (die bekanntlich aus schulwissenschaftlicher Perspektive als Abwesenheit von Farbe begriffen wird), zu überprüfen. Ist es wirklich angebracht, schwarz zu verteufeln oder ist es nicht vielmehr an der Zeit, die Schönheit und die Vorzüge dieser Farbe zu erkennen?
Schwarz ist die Nacht, schwarz ist der Sturm, schwarz ist unser Schatten, schwarz ist die fruchtbare Erde und schwarz ist der Ur-Anfang!
https://youtu.be/g-8yZ1mQBUQ?si=dIZnL_cJk-Sdo2Rv
https://www.celticwebmerchant.com/de/blogs/info/get-the-look-germanische-kriegerin/#:~:text=Der%20r%C3%B6mische%20Schriftsteller%20Tacitus%20schreibt,bei%20ihren%20Gegnern%20Furcht%20ausl%C3%B6ste.
In der Magie kann die Farbe SCHWARZ bspw. zur Bannung, zur Heilung, zum Schutz oder ganz allgemein zur Bereinigung einer Situation eingesetzt werden. Die Farbe an sich kann nicht zwischen negativen oder positiven Energien unterscheiden. Sie absorbiert zunächst einmal alle Energien, entscheidend ist dabei unsere Absicht. Die Leere, die nach einem Ritual mit einer schwarzen Kerze erzeugt wird, kann durch die Verwendung einer weißen, grünen oder gelben Kerze wieder aufgefüllt werden.
Erwähnt sei in diesem Zusammenhang auch Goethes „Farbenlehre". Goethe stellt darin seine Überlegungen, Literaturstudien und Versuche über das Wesen der Farbe dar. Gemäß seinem Verständnis von der „Einheit der Natur“ stellte Goethe nicht nur physikalische Fragen, etwa nach der Natur des Lichtes, sondern er fragte auch danach, wie das Licht und die Farben wahrgenommen werden.
Es lohnt sich, die eigene Haltung zu den Farben, insbesondere zur Farbe SCHWARZ (die bekanntlich aus schulwissenschaftlicher Perspektive als Abwesenheit von Farbe begriffen wird), zu überprüfen. Ist es wirklich angebracht, schwarz zu verteufeln oder ist es nicht vielmehr an der Zeit, die Schönheit und die Vorzüge dieser Farbe zu erkennen?
Schwarz ist die Nacht, schwarz ist der Sturm, schwarz ist unser Schatten, schwarz ist die fruchtbare Erde und schwarz ist der Ur-Anfang!
https://youtu.be/g-8yZ1mQBUQ?si=dIZnL_cJk-Sdo2Rv
https://www.celticwebmerchant.com/de/blogs/info/get-the-look-germanische-kriegerin/#:~:text=Der%20r%C3%B6mische%20Schriftsteller%20Tacitus%20schreibt,bei%20ihren%20Gegnern%20Furcht%20ausl%C3%B6ste.
23.04.202510:13
Über viele Jahrhunderte waren Pferde die wichtigsten und vertrautesten Begleiter der Menschen. GRANI (der Graue), das Pferd des SIEGFRIED, soll direkt von Sleipnir abstammen. Starb ein Krieger oder Häuptling, begrub oder verbrannte man mit ihm sein bestes Ross, damit es ihn in die andere Welt trug und dort ebenfalls treu zur Seite stand.
Die kultische Verehrung des Pferdes reicht bei den Germanen bis weit in die Bronzezeit zurück. Man hielt sich Tiere zu orakelnden Zwecken in heiligen Hainen, um durch ihr Verhalten kommende Ereignisse deuten zu können.
Symbolkundlich stand und steht das Pferd auch heute noch für wilde Kraft, Freiheit und ungezügelte Vitalität. Seine raschen, kraftvollen Bewegungen wurden mit Freiheitswillen und wilder animalischer Sexualität assoziiert.
In der schamanischen Welt hat es bis heute ebenso seinen festen Platz. Dort fungiert das Tier als versinnbildlichter Träger, um dem Schamanen den „ekstatischen Flug" zu ermöglichen, der ihn auf anderer Ebene begleitet.
Sleipnir ist in vielfacher Weise dazu befähigt, seinen Herrn in kürzester Zeit über ungewöhnlich große Strecken zu tragen, sei es auf physischer oder mentaler Ebene. Und zumindest numerologisch könnte die Verdoppelung seiner vier Hufe auf die Ganzheit des Selbst verweisen, die mit Odin als Führer und Bewusstseinsträger die Zahl neun ergeben, welche sich in den neun Welten widerspiegelt, die wiederum eine Art „Gerüst" unseres Innenlebens darstellen.
Der Hengst wird überdies mit dem germanischen Weltenbaum YGGDRASIL in Verbindung gebracht, von dem ein Kenning „Yggrs Ross" lautet. Yggr (der Schreckliche) ist ein alter Name Odins, welcher ihn als „Herrn der Toten" ausweist, während „drasil" einerseits als „Galgenbaum", andererseits mit „Pferd" übersetzt wird. Somit wurde die Esche während Odins Opfer (s. HANGATYR) zu seinem „Ross" sowie Hängebaum, mit dessen Hilfe er die Runen fand."
Voenix, Weltenesche - Eschenwelten
Die kultische Verehrung des Pferdes reicht bei den Germanen bis weit in die Bronzezeit zurück. Man hielt sich Tiere zu orakelnden Zwecken in heiligen Hainen, um durch ihr Verhalten kommende Ereignisse deuten zu können.
Symbolkundlich stand und steht das Pferd auch heute noch für wilde Kraft, Freiheit und ungezügelte Vitalität. Seine raschen, kraftvollen Bewegungen wurden mit Freiheitswillen und wilder animalischer Sexualität assoziiert.
In der schamanischen Welt hat es bis heute ebenso seinen festen Platz. Dort fungiert das Tier als versinnbildlichter Träger, um dem Schamanen den „ekstatischen Flug" zu ermöglichen, der ihn auf anderer Ebene begleitet.
Sleipnir ist in vielfacher Weise dazu befähigt, seinen Herrn in kürzester Zeit über ungewöhnlich große Strecken zu tragen, sei es auf physischer oder mentaler Ebene. Und zumindest numerologisch könnte die Verdoppelung seiner vier Hufe auf die Ganzheit des Selbst verweisen, die mit Odin als Führer und Bewusstseinsträger die Zahl neun ergeben, welche sich in den neun Welten widerspiegelt, die wiederum eine Art „Gerüst" unseres Innenlebens darstellen.
Der Hengst wird überdies mit dem germanischen Weltenbaum YGGDRASIL in Verbindung gebracht, von dem ein Kenning „Yggrs Ross" lautet. Yggr (der Schreckliche) ist ein alter Name Odins, welcher ihn als „Herrn der Toten" ausweist, während „drasil" einerseits als „Galgenbaum", andererseits mit „Pferd" übersetzt wird. Somit wurde die Esche während Odins Opfer (s. HANGATYR) zu seinem „Ross" sowie Hängebaum, mit dessen Hilfe er die Runen fand."
Voenix, Weltenesche - Eschenwelten
05.05.202505:59
„Ein heiliger Ort kann so klein sein wie ein Steinhäufchen oder ein einzelner stehender Stein oder aber einen Raum umfassen, der so weit ist, wie das Auge reicht, vielleicht eine ganze Bergkette. Der Begriff „heiliger Ort" ist in jedem Maßstab anwendbar: auf eine bestimmte Stelle, einen Ort, eine Gegend oder einen ausgedehnten Landschaftsraum. Häufig sind heilige Orte verschieden großer Maßstäbe auch ineinander verschachtelt." Dabei stellt sich auch die Frage, „ob ein heiliger Ort seine Heiligkeit einbüßen kann", bspw. durch die bekannte Entweihung heidnischer Plätze seitens der Kirche. „Der christliche Gott kann nicht an einen spezifischen Ort gebunden werden, wie dies bei Ortsgeistern der Fall ist. Christliche Heiligkeit ist daher eher eine Angelegenheit der Organisation Kirche und weniger Sache eines Kirchenbaus an einem bestimmten Ort. Das Phänomen „Ort" hat für die Kirche dennoch in politischer Hinsicht Bedeutung gewonnen, da Gotteshäuser in vielen Fällen bewusst auf alten heidnischen Kultorten errichtet wurden, um einer bäuerlichen oder indigenen Bevölkerung zu demonstrieren, dass der christliche Gott mächtiger sei als das vormalige Pantheon: Nun habe er an dieser Stätte das Sagen und nicht mehr die heidnischen Gottheiten und Geistwesen. Sogar der Vatikan steht auf einer ehemals heidnischen Kultstätte." (Paul Devereux, Der heilige Ort)
Tatsächlich ist der Name „Vatikan" ein wahres Mysterium. Die Bezeichnung hat z.B. nichts mit der Bibel zu tun. Wie viele andere ursprünglich heidnische Traditionen, Bräuche und auch Kultstätten, die uns heute als christlich verkauft werden, hat auch der Name, den wir mit dem Hauptsitz der katholischen Kirche verbinden, einen heidnischen Ursprung.
Es gibt einerseits eine Verbindung zu dem etruskischen Hausgott Vaticanus. Dieser Name bezieht sich auf den Ager Vaticanus, eine kleine Ebene am Westufer des Tibers, auf der sich der Vatikan-Hügel befindet. Vaticanus war eine von mehreren heidnischen Gottheiten, die bestimmte Aspekte der Geburt beeinflussten oder lenkten. Andere Herleitungen führen zu der etruskischen Göttin Vatica, einer Todes- und Unterweltsgöttin, deren Begräbnisstätte am Hang eines Hügels jenes Gebietes liegen soll, auf dem sich heute der Vatikan befindet. Es ist anzunehmen, dass sie die spirituelle Hüterin der dort befindlichen Grabstätten war. Auch die Verbindung zu der Bezeichnung Vagina liegt nahe. In vielen heidnischen Kulturen war man der Auffassung, dass die Menschen nach ihrem Tod wieder in den Leib der Erdmutter zurückkehren, deren Eingang natürlich die Vagina ist.
Man könnte also sagen, dass die heidnischen Götter und Kultplätze dazu benutzt wurden, um die Geburt der christlichen Kirche in die Wege zu leiten, die heidnischen Götter zu ersetzen und das Heidentum zu vernichten. Diese Methode der Verkehrung finden wir bis heute im Abrahamismus - nichts wird dem Zufall überlassen!
Tatsächlich ist der Name „Vatikan" ein wahres Mysterium. Die Bezeichnung hat z.B. nichts mit der Bibel zu tun. Wie viele andere ursprünglich heidnische Traditionen, Bräuche und auch Kultstätten, die uns heute als christlich verkauft werden, hat auch der Name, den wir mit dem Hauptsitz der katholischen Kirche verbinden, einen heidnischen Ursprung.
Es gibt einerseits eine Verbindung zu dem etruskischen Hausgott Vaticanus. Dieser Name bezieht sich auf den Ager Vaticanus, eine kleine Ebene am Westufer des Tibers, auf der sich der Vatikan-Hügel befindet. Vaticanus war eine von mehreren heidnischen Gottheiten, die bestimmte Aspekte der Geburt beeinflussten oder lenkten. Andere Herleitungen führen zu der etruskischen Göttin Vatica, einer Todes- und Unterweltsgöttin, deren Begräbnisstätte am Hang eines Hügels jenes Gebietes liegen soll, auf dem sich heute der Vatikan befindet. Es ist anzunehmen, dass sie die spirituelle Hüterin der dort befindlichen Grabstätten war. Auch die Verbindung zu der Bezeichnung Vagina liegt nahe. In vielen heidnischen Kulturen war man der Auffassung, dass die Menschen nach ihrem Tod wieder in den Leib der Erdmutter zurückkehren, deren Eingang natürlich die Vagina ist.
Man könnte also sagen, dass die heidnischen Götter und Kultplätze dazu benutzt wurden, um die Geburt der christlichen Kirche in die Wege zu leiten, die heidnischen Götter zu ersetzen und das Heidentum zu vernichten. Diese Methode der Verkehrung finden wir bis heute im Abrahamismus - nichts wird dem Zufall überlassen!
26.04.202508:38
Papsttum, Freimaurerei und Alchemie - was mag sich derzeit wohl hinter den Mauern des Vatikans abspielen?
Jeder Papst trägt einen sogenannten Fischerring. Der Fischer fängt bekanntlich die Fische und der Fisch ist dabei keineswegs freiwillige Beute! Auch aus nicht-christlicher bzw. heidnischer Sicht ist die Betrachtung der Vorgänge im Vatikan nicht uninteressant, vor allem, wenn man auf den geschichtlichen Machterhalt der Kirche zurückblickt. Dem Zufall wurde i.d.R. nichts überlassen.
Dieses Video beleuchtet u.a. folgende Punkte:
▶️︎ Was geschieht in der Sedisvakanz?
▶️︎ Welche Rolle spielt die Sixtinische Kapelle?
▶️︎ Welche esoterische Bedeutung besitzt das Papsttum?
👑 Der Papst als Archetyp – Vaterfigur, Lehrer, Ritualmeister?
⚔️ Der Papst als politischer Akteur – von Kanossa bis zum Kalten Krieg
🕯 Der Papst als Symbol – und Projektionsfläche für Ängste, Sehnsüchte und Hoffnungen
https://www.youtube.com/live/sOnilOaJUTU?si=b0RvAkKLPIdv_JOL
https://de.wikipedia.org/wiki/Fischerring
Jeder Papst trägt einen sogenannten Fischerring. Der Fischer fängt bekanntlich die Fische und der Fisch ist dabei keineswegs freiwillige Beute! Auch aus nicht-christlicher bzw. heidnischer Sicht ist die Betrachtung der Vorgänge im Vatikan nicht uninteressant, vor allem, wenn man auf den geschichtlichen Machterhalt der Kirche zurückblickt. Dem Zufall wurde i.d.R. nichts überlassen.
Dieses Video beleuchtet u.a. folgende Punkte:
▶️︎ Was geschieht in der Sedisvakanz?
▶️︎ Welche Rolle spielt die Sixtinische Kapelle?
▶️︎ Welche esoterische Bedeutung besitzt das Papsttum?
👑 Der Papst als Archetyp – Vaterfigur, Lehrer, Ritualmeister?
⚔️ Der Papst als politischer Akteur – von Kanossa bis zum Kalten Krieg
🕯 Der Papst als Symbol – und Projektionsfläche für Ängste, Sehnsüchte und Hoffnungen
https://www.youtube.com/live/sOnilOaJUTU?si=b0RvAkKLPIdv_JOL
https://de.wikipedia.org/wiki/Fischerring


26.04.202506:52
Zur Christianisierung der Angelsachsen:
„Daß die normannischen Volksführer zu bestochenen Handlangern und bezahlten Söldnern entarteten, ist eine historische Tatsache. Die Priester nahmen sich der normannischen Edlen und vor allem ihrer Kinder besonders an. Sie wurden weitsichtig sehr gefördert und begünstigt. Im Laufe von drei Generationen - das ist die übliche Zeit für eine Umvolkung - hatten sie den normannischen Adel zu Christen und Franzosen gemacht. So seinem germanischen Volkstum abtrünnig geworden, wurde er durch große Versprechungen, Aussicht auf Macht, Reichtum und päpstliche Unterstützung abgerichtet, nunmehr für die Priester- und Kirchenziele rücksichtslos zu kämpfen. Man brachte 1042 Edward den Bekenner nach England und machte ihn zum König. Aber das Volk blieb weiter erbittert christenfeindlich, die Engländer wählten an seiner Stelle Harold und vertrieben die französischen Priester.
„Daß die normannischen Volksführer zu bestochenen Handlangern und bezahlten Söldnern entarteten, ist eine historische Tatsache. Die Priester nahmen sich der normannischen Edlen und vor allem ihrer Kinder besonders an. Sie wurden weitsichtig sehr gefördert und begünstigt. Im Laufe von drei Generationen - das ist die übliche Zeit für eine Umvolkung - hatten sie den normannischen Adel zu Christen und Franzosen gemacht. So seinem germanischen Volkstum abtrünnig geworden, wurde er durch große Versprechungen, Aussicht auf Macht, Reichtum und päpstliche Unterstützung abgerichtet, nunmehr für die Priester- und Kirchenziele rücksichtslos zu kämpfen. Man brachte 1042 Edward den Bekenner nach England und machte ihn zum König. Aber das Volk blieb weiter erbittert christenfeindlich, die Engländer wählten an seiner Stelle Harold und vertrieben die französischen Priester.


25.04.202511:11
Seit langem steht die Frage im Raum, ob die Externsteine ein christliches oder ein heidnisches Heiligtum sind. In Anbetracht des Alters der Steine und aus Sicht vieler Heiden und Forscher ist diese Frage relativ leicht zu beantworten. Aus Sicht der Christenheit sieht die Sachlage aber bis zum heutigen Tage völlig anders aus. Freek Haye Hamkens schreibt in seinem Werk „Der Externstein - Seine Geschichte und seine Bedeutung" folgendes:
„Das Hin und Her der verschiedenen Meinungen schien beendet zu werden, als in den Jahren 1934/ 35 das Gelände um den Stein untersucht wurde; denn die Grabung schloß mit der eindeutigen Aussage, daß an der urgeschichtlichen Entstehung nicht zu zweifeln sei. Dieses Ergebnis galt zehn Jahre und wurde dann abgelöst durch die Erklärung:
„Alle bisher angestellten Forschungen, auch umfangreiche Grabungen haben jedoch keinen Beweis für heidnische Kulteinrichtungen erbringen können, sei es germanische Sonnenverehrung, Irminsul oder Mithraskult römischer Soldaten.
„Das Hin und Her der verschiedenen Meinungen schien beendet zu werden, als in den Jahren 1934/ 35 das Gelände um den Stein untersucht wurde; denn die Grabung schloß mit der eindeutigen Aussage, daß an der urgeschichtlichen Entstehung nicht zu zweifeln sei. Dieses Ergebnis galt zehn Jahre und wurde dann abgelöst durch die Erklärung:
„Alle bisher angestellten Forschungen, auch umfangreiche Grabungen haben jedoch keinen Beweis für heidnische Kulteinrichtungen erbringen können, sei es germanische Sonnenverehrung, Irminsul oder Mithraskult römischer Soldaten.


24.04.202510:49
Im Christentum steht die Farbe SCHWARZ gegenwärtig vor allem für Trauer, Tod und das Ende des irdischen Lebens. Im Mittelalter symbolisierten viele schwarze Tiere - vor allem die Katze - das Heidentum und galten damit aus christlicher Sicht als Verkörperung des Bösen. Einige Menschen glaubten, Hexen könnten sich in schwarze Katzen verwandeln, um unbeobachtet Unheil verbreiten zu können. Andere sahen in schwarzen Katzen den Teufel höchstpersönlich. Aus diesem Irrglauben entstand auch der Glaube an die „Unglück bringende" schwarze Katze. Heute noch ist die Farbe SCHWARZ leider oft negativ besetzt, was in der deutschen Sprache durch Begriffe wie Schwarzarbeit, Schwarzfahren oder Schwarzmalerei deutlich wird. Viele Menschen fürchten sich in der Dunkelheit oder im tiefen, dunklen Wald. Diese Negativ-Sicht auf die Farbe SCHWARZ resultiert ganz klar aus dem christlichen Irrglauben.


23.04.202510:08
„Sleipnir, der schnelle Läufer, ist der achtbeinige graue Schimmel ODINS und das schnellste aller Asenpferde. Gezeugt wurde das Tier von dem kräftigen Riesenhengst SWADILFARI und dem in eine Stute verwandelten LOKI. Sleipnir, auf dessen Zähne Runen eingeritzt sein sollen, ist das Schamanenpferd schlechthin, da es seinem Herrn, welcher ständig auf der Suche nach neuem Wissen und Erfahrungen ist, rasch in alle Welten trägt. Odin in reitender Gestalt findet sich in Skandinavien auf einigen Bildsteinen aus dem 8. Jahrhundert.
Odin selbst trägt einige Namen, die deutlich seine Beziehung zum Pferd aufzeigen: etwa Hrósshársgrani (Rosshaarsgrauer), Jalkr (Wallach) oder Atridi (der Zureitende).
Odin selbst trägt einige Namen, die deutlich seine Beziehung zum Pferd aufzeigen: etwa Hrósshársgrani (Rosshaarsgrauer), Jalkr (Wallach) oder Atridi (der Zureitende).
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