ENERGIE & MACHTSPIELE
Wir brauchen Energie.
Wer Energie nicht gesund und natürlich tanken kann, klaut sie anderen.
Menschen sind in diesen unaufhörlichen Energiekampf und unbewussten Wettbewerb verwickelt, der viele Konflikte, Situationen und Verhaltensweisen erklären kann.
James Redfield beschreibt in seinem Meilensteinbuch „Die Prophezeiung von Celestine" vier Mechanismen womit Menschen Energie anzapfen.
Der Einschüchterer:
Er stiehlt Energie, durch Wutanfälle, indem er andere unterdrückt, bedroht oder imposant und auffällig wirkt.
Tatsächlich ist es so, dass Ängste dem Nierenmeridian, dem Sitz des Lebensenergievorrats und dem der ursprünglichen Energie Kraft entziehen.
Der Einschüchterer muss ständig Energie zurückgewinnen, die er durch seine Lebensart der Gewalt vollständig seinem Körper entzieht.
Der Verhörer:
Er stiehlt Energie, indem er alles in Frage stellt.
Dieser Mechanismus entleert den Meridian der Gallenblase (es entsteht ein Mangel an Konzentration, Phantasie, Reflexion) und den Meridian des Herzens, welches dem Element Erde, dem Sitz des Selbstvertrauens zugeordnet ist.
Der Gleichgültige:
Er stiehlt Energie, indem er sich in sich selbst verschließt.
Diese Technik leert die Meridiane des Elementes Erde (Selbstvertrauen, Angst).
Er ist immer auf Abstand bedacht, weil er fürchtet, einen fremden Willen aufgedrängt zu bekommen oder in seinen Entscheidungen hinterfragt zu werden.
Er ist nahezu außerstande, sich mit einer anderen Person gefühlsmäßig auseinander zu setzen und richtet durch sein Fluchtverhalten gerade in Liebesbeziehungen regelrechte Verheerungen an.
Das Arme Ich:
Dieser stiehlt Energie, indem er sich über alles beschwert und ständig über alle möglichen Unglücksfälle berichtet.
Alles ist schwarz und er/sie muss es die ganze Welt wissen lassen, damit es besser wird.
Personen mit solch einem Mechanismus glauben, unter ständigem Kräftemangel zu leiden und dadurch den Herausforderungen der Welt nicht gewachsen zu sein. Deshalb wollen sie Mitgefühl, um die Energie in ihre Richtung zu lenken.
Als überzeugter Pessimist zieht das „Arme Ich“ mit besorgtem Gesichtsausdruck, lautem Seufzen, Zittern, Weinen, In-die-Ferne-Starren, zögerlichen Antworten und ständigen Lebenskrisen die Aufmerksamkeit auf sich.
Oft löst diese Verletzlichkeit eine Welle von Hilfsbereitschaft aus. „Arme Ichs“ sind aber an der Lösung ihrer Probleme nicht wirklich interessiert, denn dadurch würden sie die Quelle ihrer Energie verlieren.
Sie lassen sich von anderen auch leicht zu Opfern machen, beschweren sich aber anschließend darüber, dass alle nur auf ihnen herumtrampeln.
Eine wichtige Frage lautet daher:
„Welche Mechanismen habe ich, um in ungesunder Weise Energie von anderen zu bekommen?“
Viele von uns agieren in manchen Lebensbereichen immer noch so, als ob sie vier Jahre alt wären.
Aber als Erwachsene sind wir in der Lage, Energie auf eine Weise zu erlangen, die für uns und andere förderlicher ist, als die ewig alten Kontrolldramen.
Was können Sie also tun, um den Umgang mit Ihren Mitmenschen zu verbessern?
Wie sammeln wir Energie, ohne sie anderen zu stehlen?
Ganz einfach!
Wir hören auf Energie - Anerkennung, Liebe, Zustimmung, Aufmerksamkeit - in der Außenwelt zu suchen!
Wir hören auf mit der Persönlichkeit zu identifizieren, und erkennen wer wir wirklich sind: makellose, göttliche Wesen, die alles was sie brauchen schon in sich tragen.
Wir üben Selbstliebe und Selbstachtung und schöpfen Energie von Innen!
Dann sind wir in einem Bewusstsein der Fülle und gehen achtsam und bewusst mit unseren Mitmenschen um.