Mir wurde es vor 35 Jahren kurz und knapp so erklärt, dass ich ohne die Rhesogam-Spritze evtl. kein 2. Mal schwanger werden könne. Was so nicht korrekt ist.
Von RH- Männern kann eine RH- Frau so viele Kinder zur Welt bringen wie sie will.
Von einem RH+ Mann kann eine RH- Frau auf natürliche Weise nur ein RH+ Kind austragen.
Ab der zweiten Befruchtung von einem RH+ Mann behandelt der Körper der RH- Frau die Frucht als Fremdkörper und stößt sie ab. Aber nur dann, wenn der Fötus den positiven (väterlichen) Rhesusfaktor aufweist. Trägt die zweite Empfängnis den negativen Rhesusfaktor der Mutter, kann auch dieses Baby Problemlos ausgetragen werden.
Die Rhesogam-Prophylaxe soll eine mögliche Inkompatibilität von Mutter und Kind verhindern, sofern denn die nächste Empfängnis einen positiven Rhesusfaktor tragen würde.
Ein RH- Baby stellt für eine RH- Mutter keine Gefahr dar.
Ungut könnte sich nur ein RH+ Baby für eine RH- Mami auswirken. Und auch nur dann, wenn beider Blut konkret miteinander in Kontakt käme. Was normalerweise nicht geschieht - außer bei Unfällen, problematischen Geburtsverläufen o. Ä.
Vor diesen Eventualitäten (aus denen sich eine Blutvergiftung ergeben könnte) sowie vor der Abstoßung einer zukünftigen Empfängnis (mit positivem Rhesusfaktor) soll die "Antikörperprophylaxe" schützen.
Ohne Antikörper-Manipulation ginge zwar bei Mixpartnern ein 2. (3.,4., ..) positiver Embryo ab, ein nächster negativer hätte jedoch gute Überlebenschancen. Aus diesem Grund nimmt die Population der RH- Menschen m. E. peau á peau ab. Durch die widernatürliche Manipulation "zum Schutz" überleben mehr Faktor positive Babys, als es möglich wäre wenn die Regelung der Natur überlassen bliebe.
Interessanter Weise setzt sich der negative Rhesusfaktor nämlich relativ häufig durch bei RH gemischten Eltern. Unabhängig davon ob vom Vater oder von der Mutter ererbt und wider der gängigen Erblehre.
Merkwürdig fand ich, dass bei dem ganzen Getue um die Wichtigkeit der Impfung (war 5 x schwanger) nie jemand aus der Ärzteschaft nach der Blutgruppe des Erzeugers fragte. Bei mir nicht und bei meiner RH- Tochter bis zur vorletzten SS auch nicht. Dabei wäre es, speziell in Europa, immerhin theoretisch gut möglich, dass der Mann ebenfalls über einen negativen Rhesusfaktor verfügte - was eine Rhesusprophylaxe überflüssig machte.
Aber nee, lieber immer rein mit der Impfsoße! Vorsichtshalber.
(Könnte ja theoretisch auch der Briefträger das Tor geschossen haben!? 🤪)
Die wenigsten Männer kennen ihre Blutgruppe, für sie wäre es aber ein Leichtes diese bestimmen zu lassen. Eine Blutabnahme bei Männern ist definitiv mit weniger Unwägbarkeiten verbunden wie die Standartmäßige Antikörperzufuhr bei RH- Frauen während deren Schwangerschaften. (Zumal aktuell niemand ohne Elektronenmikroskop um sämtliche Inhaltsstoffe in den Impfseren weiß. Stichwort Graphenoxyd, welches bspw. in über 90% der Dentalanästhetika nachgewiesen wurde.)
Die Antikörper Gabe muss übrigens pro SS 2x erfolgen. Einmal im 7. SS Monat und nochmals innerhalb von 72 Std. nach der Entbindung. Vorsichtshalber...? 🤔