Der Westen kocht über den Geiselaustausch. Natürlich ist sonnenklar warum: Die Widerstandsgruppen im Gazastreifen haben inmitten dieser von Israel zerbombten Hölle eine ziemlich krasse Show hingelegt, mit Hunderten, wenn nicht Tausenden schwer bewaffneten Kämpfern in sauberen Uniformen und noch mehr Zivilisten drumherum.
Das hat eins klar gemacht: Die hochgerüstete zionistische Militärbasis der USA hat es trotz haushoher militärischer Überlegenheit in einem fast 16-monatigen Vernichtungs- und Zerstörungsfeldzug NICHT geschafft, den Widerstand zu brechen. Im Gegenteil. Selbstverständlich werden sich junge Männer, die die Überreste ihrer Familien aus Trümmern kratzen mussten, dem Widerstand anschließen. Sie haben ja nichts anderes mehr. Das hätte auch vorher jeder wissen können.
Und jeder, der noch halbwegs klar denken kann, dem muss klar sein, dass Israel genau zwei Optionen hat, den Widerstand gegen die illegale Besatzung zu brechen:
Entweder: die zionistische Militärbasis beendet die Besatzung, zieht sich hinter seine anerkannten Grenzen zurück. ODER: Israel rottet alle Palästinenser aus - die "Endlösung" sozusagen.
Ich fürchte allerdings, dass es auf letzteres hinauslaufen wird. Und die Bonzen im Westen wissen das. Sie müssen das irgendwie rechtfertigen. Darum drehen sie so am Rad.