02.05.202512:43
Walpurgisnacht
„Der Mai ist gekommen,
Die Bäume schlagen aus!”
Wer hätte den Ruf vernommen
Und bliebe noch still zu Haus?
Hinaus, hinaus in’s Freie,
Wer noch mit begeisterter Brust
Empfindet der Stunden Weihe
In jauchzender Frühlingslust!
Hinaus und fachet ein Feuer
Dem Mai, ein loderndes, an,
Damit er mit Ehren auch heuer
Den Einzug halten kann …
Schon glimmen, schon glühen die Flammen,
Schon stiebet der Funken Pracht:
So feiern wir jubelnd zusammen
Die alte Walpurgisnacht.
Und aus den Flammen steigen
Viel lustige Geister hervor,
Sie wiegen sich fliegend im Reigen
Und schwingen sich singend im Chor.
Die Hexen schweben hernieder
Und dreh’n sich im feurigen Kreis:
Da fährt es auch uns durch die Glieder,
Wie ein Taumel, fieberheiß.
Und immer heißer und voller
Erknistert die prasselnde Glut,
Und immer rasender, toller
Entfacht sie das rasche Blut.
Und wie uns die Flammen umschlagen,
Da sind wir, wer weiß es noch, wo?
Es umrauschen uns alte Sagen,
Es umglüht uns die Waberloh.
Die Nornen nahen und singen
Enträtselte Runen uns vor,
Die gewaltigen Weisen klingen
Heimlich ins horchende Ohr.
Die Flammen flackern und flimmern
Und prasseln in toller Hast:
Schon ist’s uns, als sähen wir schimmern
Tief drinnen den Zauberpalast.
Da schlägt in der strahlenden Brüstung
Der Schönheit sie stolze Brunhild,
Umschlossen von erzener Rüstung,
Gewappnet mit Speer und mit Schild.
Da träumt sie beim Flammengeprassel,
Das rings sie lodernd umfängt,
Von Waffen und Kampfgerassel
Und dem, der die Fesseln ihr sprengt —
Von Sigurd, dem Allbezwinger,
Der siegreich den Winter schreckt,
Von Sigurd, dem Lebenbringer,
Der die schlummernde Erde weckt:
Da harrt sie der Hochzeitsfeier,
Bis hell das Triumphlied klingt,
Mit dem der gewaltige Freier
Im Feuer die Braut sich eringt.
Und wie sie das Lied vernommen,
Erwacht sie aus dumpfer Ruh:
„Der Mai, der Mai ist gekommen,
Nun Sigurd, nahest auch du!” — —
Hoch prasseln noch auf die Flammen,
Eine wilde Feuerflut —
Dann sinken sie knisternd zusammen
Und langsam verlischt die Glut.
Doch uns in den Herzen da sprüht es
Und ringt es in mächtigem Drang,
Doch uns in den Herzen da glüht es
Und klingt es in prächtigem Sang.
„Der Mai, der Mai ist gekommen!”
Du zaubergewaltiges Wort,
Wenn längst das Feuer verglommen,
Du tönest im Herzen fort.
Du sollst und wirst nicht verklingen,
So lang noch die Wolken gehn,
So lang noch die Menschen zu singen
Und freudig zu jubeln versteh’n.
Und die ihr dies Lied vernommen,
Frisch auf und jauchzt es hinaus:
„Der Mai, der Mai ist gekommen,
Die Bäume schlagen aus!”
Bild:
Maifeuer in Akalla (Schweden)
Gedicht: Christoph von Mickwitz (geboren am 25.Wonnemond 1850 in Tartu, gestorben am 25.Wonnemond in Talinn)
https://t.me/EnergetischeWeiblichkeit
„Der Mai ist gekommen,
Die Bäume schlagen aus!”
Wer hätte den Ruf vernommen
Und bliebe noch still zu Haus?
Hinaus, hinaus in’s Freie,
Wer noch mit begeisterter Brust
Empfindet der Stunden Weihe
In jauchzender Frühlingslust!
Hinaus und fachet ein Feuer
Dem Mai, ein loderndes, an,
Damit er mit Ehren auch heuer
Den Einzug halten kann …
Schon glimmen, schon glühen die Flammen,
Schon stiebet der Funken Pracht:
So feiern wir jubelnd zusammen
Die alte Walpurgisnacht.
Und aus den Flammen steigen
Viel lustige Geister hervor,
Sie wiegen sich fliegend im Reigen
Und schwingen sich singend im Chor.
Die Hexen schweben hernieder
Und dreh’n sich im feurigen Kreis:
Da fährt es auch uns durch die Glieder,
Wie ein Taumel, fieberheiß.
Und immer heißer und voller
Erknistert die prasselnde Glut,
Und immer rasender, toller
Entfacht sie das rasche Blut.
Und wie uns die Flammen umschlagen,
Da sind wir, wer weiß es noch, wo?
Es umrauschen uns alte Sagen,
Es umglüht uns die Waberloh.
Die Nornen nahen und singen
Enträtselte Runen uns vor,
Die gewaltigen Weisen klingen
Heimlich ins horchende Ohr.
Die Flammen flackern und flimmern
Und prasseln in toller Hast:
Schon ist’s uns, als sähen wir schimmern
Tief drinnen den Zauberpalast.
Da schlägt in der strahlenden Brüstung
Der Schönheit sie stolze Brunhild,
Umschlossen von erzener Rüstung,
Gewappnet mit Speer und mit Schild.
Da träumt sie beim Flammengeprassel,
Das rings sie lodernd umfängt,
Von Waffen und Kampfgerassel
Und dem, der die Fesseln ihr sprengt —
Von Sigurd, dem Allbezwinger,
Der siegreich den Winter schreckt,
Von Sigurd, dem Lebenbringer,
Der die schlummernde Erde weckt:
Da harrt sie der Hochzeitsfeier,
Bis hell das Triumphlied klingt,
Mit dem der gewaltige Freier
Im Feuer die Braut sich eringt.
Und wie sie das Lied vernommen,
Erwacht sie aus dumpfer Ruh:
„Der Mai, der Mai ist gekommen,
Nun Sigurd, nahest auch du!” — —
Hoch prasseln noch auf die Flammen,
Eine wilde Feuerflut —
Dann sinken sie knisternd zusammen
Und langsam verlischt die Glut.
Doch uns in den Herzen da sprüht es
Und ringt es in mächtigem Drang,
Doch uns in den Herzen da glüht es
Und klingt es in prächtigem Sang.
„Der Mai, der Mai ist gekommen!”
Du zaubergewaltiges Wort,
Wenn längst das Feuer verglommen,
Du tönest im Herzen fort.
Du sollst und wirst nicht verklingen,
So lang noch die Wolken gehn,
So lang noch die Menschen zu singen
Und freudig zu jubeln versteh’n.
Und die ihr dies Lied vernommen,
Frisch auf und jauchzt es hinaus:
„Der Mai, der Mai ist gekommen,
Die Bäume schlagen aus!”
Bild:
Maifeuer in Akalla (Schweden)
Gedicht: Christoph von Mickwitz (geboren am 25.Wonnemond 1850 in Tartu, gestorben am 25.Wonnemond in Talinn)
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01.05.202502:56
Wonnemond
Mai
Bedeutung
Mai leitet sich von Iupiter Maius, dem Wachstum bringenden Gott, ab.
Weitere deutsche Alternativen
Blühmond, Blumenmond, Weidemond, Winnemond,
Wonnemond
,,Einst hatten wir Namen für die zwölf Monde, bei denen wir uns etwas denken konnten. Sie bestanden nicht aus Papier und Blech, sie hatten Leben und Farbe, Blühten wie die Blumen am Rain und ragten wie die Eichbäume des Waldes. Auf dem Boden unserer innersten Eigenart waren sie gewachsen, sie flüsterten zu uns von verborgener Weisheit und rauschten kostbare Geheimnisse.“
- Hermann Löns
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Mai
Bedeutung
Mai leitet sich von Iupiter Maius, dem Wachstum bringenden Gott, ab.
Weitere deutsche Alternativen
Blühmond, Blumenmond, Weidemond, Winnemond,
Wonnemond
,,Einst hatten wir Namen für die zwölf Monde, bei denen wir uns etwas denken konnten. Sie bestanden nicht aus Papier und Blech, sie hatten Leben und Farbe, Blühten wie die Blumen am Rain und ragten wie die Eichbäume des Waldes. Auf dem Boden unserer innersten Eigenart waren sie gewachsen, sie flüsterten zu uns von verborgener Weisheit und rauschten kostbare Geheimnisse.“
- Hermann Löns
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29.04.202509:32


29.04.202508:03
Du meine Seele, du mein Herz,
Du meine Wonn’, o du mein Schmerz,
Du meine Welt, in der ich lebe,
Mein Himmel du, darein ich schwebe,
O du mein Grab, in das hinab
Ich ewig meinen Kummer gab!
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26.04.202517:00


01.05.202502:53
Wonnemond
Erdenduftende Zeit des hevorbrechenden Lebens!
Hohe Feier gedeihlicher Kräfte!
Sinnliche Zeit wanischer Macht!
Zaghaft zwar aber beständig entfaltet sich heuer die Kraft dieser Zeit. Noch kein Kuckuck, kein blühendes Maiglöckchen oder die flötenden Klänge des Pirols im tiefen, lindgrünen Wald, lassen uns das wonnigliche Wanenwirken allumfassend genießen.
Der Hrimthurs hielt das Land lange im Griff, kalte Winde und graue Wolkenlast scheinen widerzuspiegeln was sich im Volke der Menschen an Verstörtem und Boshaftem tut ...
Und dennoch, die grüne Decke der großen Erdenmutter hebt sich empor, der grüne Schleier in den Wäldern wird sichtbarer und bestimmter, Vögel singen lauter und lustvoller, das Blühen bricht sich seinen Weg und der Duft der Erde, des Lebens selbst lässt die Dämme der Dunkelheit der Kälte und der Eingesperrtheit brechen.
Hinaus in die Wälder!
Hinein in das Leben, in die Wonne!
Heil dem wonniglichen Gedeihen, heil der gedeihlichen Wonne!
ALL Heil!
Erdenduftende Zeit des hevorbrechenden Lebens!
Hohe Feier gedeihlicher Kräfte!
Sinnliche Zeit wanischer Macht!
Zaghaft zwar aber beständig entfaltet sich heuer die Kraft dieser Zeit. Noch kein Kuckuck, kein blühendes Maiglöckchen oder die flötenden Klänge des Pirols im tiefen, lindgrünen Wald, lassen uns das wonnigliche Wanenwirken allumfassend genießen.
Der Hrimthurs hielt das Land lange im Griff, kalte Winde und graue Wolkenlast scheinen widerzuspiegeln was sich im Volke der Menschen an Verstörtem und Boshaftem tut ...
Und dennoch, die grüne Decke der großen Erdenmutter hebt sich empor, der grüne Schleier in den Wäldern wird sichtbarer und bestimmter, Vögel singen lauter und lustvoller, das Blühen bricht sich seinen Weg und der Duft der Erde, des Lebens selbst lässt die Dämme der Dunkelheit der Kälte und der Eingesperrtheit brechen.
Hinaus in die Wälder!
Hinein in das Leben, in die Wonne!
Heil dem wonniglichen Gedeihen, heil der gedeihlichen Wonne!
ALL Heil!


30.04.202503:35
,,Die Seele, die Schönheit sieht, kann manchmal allein gehen."
- Johann Wolfgang von Goethe
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29.04.202509:32
Alwin Seifert der Landschaftsberater beim Autobahnbau, ein Vorbild zur EINheit mit der NatUR
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29.04.202507:21
Abendlandes” ist deshalb zu einem geflügelten Wort geworden, weil kosmische Wahrheit in ihm liegt. Die Verwandtschaft unserer Zeit mit der vor unserer Zeitrechnung ist immer wieder behandelt worden. Beide Zeiten stehen im Übergang von Epoche zu Epoche. Aber im Beginn unserer Zeitrechnung war dieser Übergang von einer viel einschneidenderen Bedeutung, denn damals stand der Frühlingspunkt am Beginn des Tierkreises, und das Zeichen deckte sich mit gleichnamigem Sternbild, wie es nur einmal in 26.000 Jahren der Fall ist. Wir müssen also den Beginn eines neuen Platonischen Jahres in diesen Zeitpunkt setzen, den Übergang von einer 26 - tausendjährigen Epoche der Welt in eine zweite im Beginn unserer Zeitrechnung. Das gewaltige Schauspiel, welches die letzten vorchristlichen Jahrhunderte bieten, scheint eine solche Ausnahme zu bestätigen. Wie in einem brausenden Ansturm scheinen sich die Essenzen der abertausendjährigen orientalischen KultURen und Religionen an die Pforte des Abendlandes zu werfen, als ob das Heil der Welt daran hinge, daß sie an dieser schmalen Stelle Einlaß finden,
wie um mit dabei zu sein bei einem die ganze Erde in den Angeln bewegenden Vorgang. Es ist ein Wogen und Tauschen geistigen Besitzes in den westlichen Ländern Asiens, ein fieberhaftes Eilen und Hasten, und die Kriege und die Diaspora (gr. „Zerstreuung“ von Religionsgenossen unter Andersgläubigen) haben einzig den Zweck, die Völkerschranken zu durchbrechen, die Verbindung zwischen den Nationen herzustellen, damit die Synthese des orientalischen Geisttums nach Europa, der neuen Welt, gebracht werde. Das römische Welt. reich ist die Empfangsstation für diese Elemente einer untergehenden Welt.
Was sich damals in diesen Ländern abspielte, ist von grundlegender Bedeutung für die europäische Geistesentwicklung, ist der Nährboden für das Christentum. Rom war mehr der Sitz der äußeren Macht, aber in Antiochia in Syrien und Alexandria in Ägypten strömten alle Potenzen des geistigen Lebens zusammen, dort vollzog sich die Verschmelzung der östlichen Religionen mit dem jungen griechischrömischen Europa.
Durch etwa 700 Jahre bis hinein in unsere Epoche war Alexandria das Zentrum der GeisteskultUR. Bei allen Völkern war diese Wendezeit durch eine intensive geistige Hochspannung charakterisiert; aber in all dieser Fülle lebt die Zeit wie unter einem schweren Druck, in schweren inneren Nöten. Wohin ist die sinnenstarke Welt der Stierzeit versunken, die Fülle der Bilder und die Heiligkeit des Tieres? Israel kämpft in seinen Propheten erfolgreich gegen die alten Götterkulte und auch in Griechenland tritt die Mythenreligion vollkommen zurück, überall vollzieht sich die Abkehr von den volkstümlichen Religionen; denn Gott spricht nicht mehr von außen zum Menschen, er ist nicht mehr in der NatUR, in den Elementen zu finden. Der Mensch hat das Gefühl der sicheren Einordnung und Umhegung in einem göttlich geführten Weltganzen verloren. Er fühlt sich verlassen und ausgestoBen, er wird heimatlos auf Erden. Die großen Geister der Zeit scheitern an der Welt. Weil man in ihr nicht wirken könne, zieht sich Laotse so vollständig von ihr zurück, daß man nichts von seinem Tode weiß. Er vergleicht sich einem heimatlosen Wanderer, weil er “anders” ist als die Andern. Und Buddha lehrt gleichzeitig das Nichtgborenwerden als anzustrebendes Ziel, das Sein gleich Leiden und das Nichtsein als das Ich - Bin. Im Osten wie im Westen entsteht das Mönchswesen: geistliche Vereinigungen zur Pflege des Innenlebens, der Armut, der Einkehr, der Weltabkehr und Askese.
Und in Griechenland, dessen Kunst der höchste Ausdruck der Harmonie mit der Erscheinungswelt war, wird nun im dritten Drittel der Epoche die abstrakte Philosophie geboren. Im Geiste Sokrates, in der Ideenlehre Platos, in der Entelechie (zweckverwirklichende Kraft, Tätigkeit) des Aristoteles drückt sich die Erkenntnis der neuen Innerlichkeit aus und das Erfassen des Eigentlichen als ein Nicht - offenbaren.
Ende Teil I von II
Wird fortgesetzt ...
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wie um mit dabei zu sein bei einem die ganze Erde in den Angeln bewegenden Vorgang. Es ist ein Wogen und Tauschen geistigen Besitzes in den westlichen Ländern Asiens, ein fieberhaftes Eilen und Hasten, und die Kriege und die Diaspora (gr. „Zerstreuung“ von Religionsgenossen unter Andersgläubigen) haben einzig den Zweck, die Völkerschranken zu durchbrechen, die Verbindung zwischen den Nationen herzustellen, damit die Synthese des orientalischen Geisttums nach Europa, der neuen Welt, gebracht werde. Das römische Welt. reich ist die Empfangsstation für diese Elemente einer untergehenden Welt.
Was sich damals in diesen Ländern abspielte, ist von grundlegender Bedeutung für die europäische Geistesentwicklung, ist der Nährboden für das Christentum. Rom war mehr der Sitz der äußeren Macht, aber in Antiochia in Syrien und Alexandria in Ägypten strömten alle Potenzen des geistigen Lebens zusammen, dort vollzog sich die Verschmelzung der östlichen Religionen mit dem jungen griechischrömischen Europa.
Durch etwa 700 Jahre bis hinein in unsere Epoche war Alexandria das Zentrum der GeisteskultUR. Bei allen Völkern war diese Wendezeit durch eine intensive geistige Hochspannung charakterisiert; aber in all dieser Fülle lebt die Zeit wie unter einem schweren Druck, in schweren inneren Nöten. Wohin ist die sinnenstarke Welt der Stierzeit versunken, die Fülle der Bilder und die Heiligkeit des Tieres? Israel kämpft in seinen Propheten erfolgreich gegen die alten Götterkulte und auch in Griechenland tritt die Mythenreligion vollkommen zurück, überall vollzieht sich die Abkehr von den volkstümlichen Religionen; denn Gott spricht nicht mehr von außen zum Menschen, er ist nicht mehr in der NatUR, in den Elementen zu finden. Der Mensch hat das Gefühl der sicheren Einordnung und Umhegung in einem göttlich geführten Weltganzen verloren. Er fühlt sich verlassen und ausgestoBen, er wird heimatlos auf Erden. Die großen Geister der Zeit scheitern an der Welt. Weil man in ihr nicht wirken könne, zieht sich Laotse so vollständig von ihr zurück, daß man nichts von seinem Tode weiß. Er vergleicht sich einem heimatlosen Wanderer, weil er “anders” ist als die Andern. Und Buddha lehrt gleichzeitig das Nichtgborenwerden als anzustrebendes Ziel, das Sein gleich Leiden und das Nichtsein als das Ich - Bin. Im Osten wie im Westen entsteht das Mönchswesen: geistliche Vereinigungen zur Pflege des Innenlebens, der Armut, der Einkehr, der Weltabkehr und Askese.
Und in Griechenland, dessen Kunst der höchste Ausdruck der Harmonie mit der Erscheinungswelt war, wird nun im dritten Drittel der Epoche die abstrakte Philosophie geboren. Im Geiste Sokrates, in der Ideenlehre Platos, in der Entelechie (zweckverwirklichende Kraft, Tätigkeit) des Aristoteles drückt sich die Erkenntnis der neuen Innerlichkeit aus und das Erfassen des Eigentlichen als ein Nicht - offenbaren.
Ende Teil I von II
Wird fortgesetzt ...
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26.04.202504:06
Wo einst aber in heiligen Hainen die Starken in den bewegten Wipfeln der URalten Bäume das Rauschen des lebendigen Geistes erahnten, wo sie Heimat hatten und in Freiheit die Forderungen des Gesetzes lebten, da wurden Kirchen zu Ehren eines persönlichen Gottes errichtet.
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01.05.202502:51
Krönung der Mai Königin
In den 20er Jahren
Walpurgis war die Maikönigin, eine heidnische Göttin, die später christianisiert und dann heiligesprochen wurde, da man ihre Riten nur so inkorporieren konnte.
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In den 20er Jahren
Walpurgis war die Maikönigin, eine heidnische Göttin, die später christianisiert und dann heiligesprochen wurde, da man ihre Riten nur so inkorporieren konnte.
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29.04.202508:53
Artglaube/Erkenntnis = NatURordnung
Dieser tief angelegte Ideenstrom des Blutes mündet in der Wirklichkeit. WIR alle können es sehen um uns herum - WELTANSCHAUUNG.
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29.04.202507:13
Der Frühlingspunkt und die Weltgeschichte
Zum Beginn unserer Zeitrechnung stand der Frühlingspunkt am Beginn des Sternbildes Fische, unter welchem die ganze abendländische Kultur sich entfaltet hat. Schon der Umstand, daß Hipparch den Ekliptikzeichen die Namen der Sternbilder des Tierkreises gab, läßt darauf schließen, daß damals, also circa 134 vor unserer Zeitrechnung, Sternbilder und Tierkreiszeichen örtlich übereinstimmten.
Wenn man nun den Tierkreis in 12 gleiche Räume einteilt, dürfte der Frühlingspunkt heute im Übergang -oder übergreifend- in dem Raum des Wassermann stehen.
Wir vertreten die Auffassung, daß wir uns gegenwärtig in jener Zeit des äußeren Zusammenbruchs und der Entstehung eines neuen Bewußtseins befinden, das der Ausgangspunkt einer neuen kommenden Epoche ist. Die Übereinstimmung zwischen unserer Zeit und den Spätzeiten anderer KultURen sind augenfällig und von der religions- und geschichts - philosophischen Forschung wiederholt betont worden.
Oswald Spenglers „Untergang des
Zum Beginn unserer Zeitrechnung stand der Frühlingspunkt am Beginn des Sternbildes Fische, unter welchem die ganze abendländische Kultur sich entfaltet hat. Schon der Umstand, daß Hipparch den Ekliptikzeichen die Namen der Sternbilder des Tierkreises gab, läßt darauf schließen, daß damals, also circa 134 vor unserer Zeitrechnung, Sternbilder und Tierkreiszeichen örtlich übereinstimmten.
Wenn man nun den Tierkreis in 12 gleiche Räume einteilt, dürfte der Frühlingspunkt heute im Übergang -oder übergreifend- in dem Raum des Wassermann stehen.
Wir vertreten die Auffassung, daß wir uns gegenwärtig in jener Zeit des äußeren Zusammenbruchs und der Entstehung eines neuen Bewußtseins befinden, das der Ausgangspunkt einer neuen kommenden Epoche ist. Die Übereinstimmung zwischen unserer Zeit und den Spätzeiten anderer KultURen sind augenfällig und von der religions- und geschichts - philosophischen Forschung wiederholt betont worden.
Oswald Spenglers „Untergang des


26.04.202504:03
,,Und bist du erst wach, sollst du mir ewig wach bleiben."
- Friedrich Nietzsche
Also sprach Zarathustra
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01.05.202504:23


29.04.202508:15
,,Demokratie ist der neueste Trick der Tyrannei."
- George Bernard Shaw
(irischer Pazifist, 1925 den Nobelpreis für LiteratUR)
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- George Bernard Shaw
(irischer Pazifist, 1925 den Nobelpreis für LiteratUR)
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29.04.202504:37
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