Teil 1 von 2
Tetanus - Das Schreckgespenst und sein Gegenmittel
Frank, 25.04.2025
Des Hofsklaven 5 Cent:
1.) Erreger und Pathogenese
Tetanus wird durch das Bakterium Clostridium tetani, eine Unterart der Clostridien, verursacht. Diese Mikroorganismen produzieren im Rahmen ihres Stoffwechsels ein neurotoxisches Gift, das sogenannte Tetanustoxin. Gelangen die Bakterien in ein sauerstoffarmes Milieu – etwa in schlecht durchblutetes Gewebe –, vermehren sie sich und setzen Toxine frei, die zu den vergiftungstypischen Muskelkrämpfen führen.
Clostridium tetani ist ein strikter Anaerobier, was bedeutet, dass die Erreger unter Sauerstoffeinwirkung sehr schnell absterben und daher nur in anoxischen Nischen überleben können. Ebenso reagieren die Bakterien sehr empfindlich auf Licht und sterben bei ausreichender Lichteinwirkung ab.
2.) Epidemiologie und Risikogruppen
In Deutschland werden jährlich etwa 15 Tetanusfälle registriert, wobei die meissten Betroffenen hochbetagte Personen sind. Das ist nicht der Durchimpfung zu schulden, sondern es gab in hiesigen Breiten immer nur selten Tetanuserkrankungen. Bei gesunden Menschen mit normaler Sauerstoffversorgung im Gewebe ist das Erkrankungsrisiko kaum vorhanden.
Die Annahme, Tetanus sei eine allgemeine Gefahr, entbehrt jeder belastbaren Grundlage – es handelt sich vielmehr um ein Problem spezifischer physiologischer Defizite, da das Blut gerade bei vielen älteren Menschen nicht mehr ordnungsgemäß zirkuliert und somit auch nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff angereichert wird.
(Anmerkung dazu: Wunden nicht nur desinfizieren, sondern auch ausreichend bluten lassen, möglichst nicht durch Pflaster abdecken und den später entstehenden Wundgrind so gut es geht entfernen (Aufweichen hilft). Man kann das im Übrigen sehr gut bei Hunden beobachten. Sie lecken nicht nur blutende Wunden, sondern entfernen auch akribisch den Grind bei heilenden Wunden.)
3.) Fehlende Immunität nach Infektion
Anders als bei vielen gewöhnlichen Infektionskrankheiten führt eine überstandene Tetanuserkrankung nicht zu einer natürlichen Immunität. Man kann sofort nach Heilung wieder erkranken. Der Grund liegt auf der Hand: Es handelt sich nicht um eine klassische Infektion, sondern um eine Intoxikation. Da das Immunsystem gegen Gifte keine präventive Abwehr bildet, bleibt der Organismus auch nach überstandener Erkrankung anfällig. Und mehr noch: die Krankheit verläuft nach Wiedererkrankung in der Regel deutlich schwerer.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie eine Impfung – angeblich mit zehnjähriger Schutzwirkung – wirksam sein soll.
4.) Die absurde Logik der "Gift-Immunisierung"
Die Vorstellung, man könne gegen Gifte immunisieren, widerspricht grundlegenden physiologischen Prinzipien. Wenn dies möglich wäre, müsste es auch Impfungen gegen Strychnin, Zyanid oder andere Gifte geben – ein offenkundiger Unsinn. Gifte werden nicht vom Immunsystem neutralisiert, sondern über metabolische Prozesse (vorwiegend in der Leber) abgebaut.
Die Behauptung, eine Injektion von "entgiftetem Toxin" könne präventiv wirken, entbehrt jeder wissenschaftlichen Plausibilität.
5.) Fragwürdige Entwicklung und kommerzielle Interessen
Die Tetanusimpfung wurde im 19. Jahrhundert von Emil von Behring entwickelt – einem Pharmaunternehmer, der sein Produkt im Rahmen der damaligen euphorischen Impfkampagnen erfolgreich vermarktete, obwohl die zugrundeliegende Theorie (Immunisierung gegen Gift) bereits zum damaligen Zeitpunkt von vielen Vertretern des Gesundheitswesens angezweifelt wurde.
Die Impfung enthält problematische Adjuvanzien (Formalin, Aluminiumsalze, Quecksilberverbindungen, Polysorbat 80) sowie das durch von Behring benannte "Tetanustoxoid" – ein durch Formaldehyd chemisch inaktiviertes Gift. Von Behrings Idee, dass das Immunsystem durch diese Substanz zu einer "Giftabwehr" befähigt werde, ist für den gesunden Menschenverstand unhaltbar, da Toxine nicht vom Immunsystem bekämpft werden können.