CD-Besprechung
Stimmen der Ostseeküste
Das Ahnenblut Tonstudio hat in den letzten Jahren den Beweis vorgelegt, das es wahrlich Früchte trägt, wenn man sich intensiv um politischen/musilalischen Nachwuchs kümmert. Wenn man immer am Ball bleibt und alles und jeden fördert, dann kommt am Ende sowas wie die Stimmen der Ostseeküste bei raus.
Man hat mehrere Sänger mit an Bord genommen und lenkt das Schiff auf hoher See durch die Weiten den Meeres und dem dichten Nebel in die Vergangenheit großer soldatischer Heldentaten. Dabei lässt man musilalisch keine Wünsche offen, passt die Musik emotional an die Schwere der Texte an und hat vom melodischen Klängen bis hin zum lauthals kreischendem Schwermetal alles eingepackt, um den Hörer mit auf die große Fahrt zu nehmen. Die Lieder machen Laune, sind abwechslungsreich aber gleichzeitig auch geradlinig. Man bleibt in der Spur und sorgt beim Hörer somit nicht für Verwirrung. Durch die Geradlinigkeit hört man die CD in einem Fluss durch und es fällt daher schwer DAS beste Lied hervorzuheben.
Bei der Gestaltung des Albums rennt man bei mir offene Türen ein. Zu jedem Lied ein passendes Bild und alles in der blauen Farbe des kalten Nordens und der weiten See gehalten. Also ich find's klasse. Der Leuchtturm auf dem Cover mit den hohen Wellen und dem Schriftzug "Ostseeküste" gibt auch ein gutes Gesamtbild ab.
Von den Texten her, eignet sich das Album perfekt um die Jugend für sich zu gewinnen, da man eben nicht direkt mit der Tür ins Haus fällt und vielseitig agiert.
Fazit: Gute Steigerung zum ersten Teil. Bei dem gelungenen Cover sollte es auch auf jeden Fall später eine LP des Albums geben.