Frohe Ostern – Zeit für Frieden, Erneuerung und innere Freiheit
Ostern – ein Fest der Hoffnung, der Erneuerung und des Friedens. In dieser besonderen Zeit erinnere ich mich gerne an die Worte von Johann Wolfgang von Goethe:
„Die Welt ist so schön, so weit,
und Frieden lebt in ihrem Kleid.
Doch tief im Herzen, still und klar,
find’ ich den Frieden – bei dir, so nah.“
Wahrer Frieden beginnt in uns selbst. In unseren Herzen, nicht im Lärm der Welt. Und dieser innere Friede ist die Grundlage für alles, was wir im Außen gestalten wollen:
- eine freie Gesellschaft,
- ein liebevolles Miteinander,
- eine Welt im Einklang mit der Natur.
Ostern ist nicht nur ein Kalenderfest. Es ist ein kraftvolles Symbol für die Auferstehung – für das Licht, das nach der Dunkelheit kommt. Für das Neue, das aus dem Alten entsteht. Für die Freiheit, die aus Bewusstwerdung wächst.
Rudolf Steiner beschreibt das Osterfest als ein kosmisches Ereignis, das uns tief mit dem Geistigen verbindet:
„Habe ich mich mit der Kraft des Christus vereinigt,
so flutet auch meine Seele mit der Ausatmungskraft der Erdenseele hinaus
in die kosmischen Weiten und empfängt die Sonnenkraft...“
(Rudolf Steiner, GA 223)
Was bedeutet das? Es bedeutet: Wenn wir uns verbinden – mit uns selbst, mit der Erde, mit der Christus-Kraft in uns – dann können wir auf allen Ebenen neu aufblühen. Es ist der Moment, wo aus Trennung wieder Verbindung wird. Aus Angst wieder Vertrauen. Aus Erstarrung wieder Bewegung.
Ich wünsche Euch ein frohes und bewusstes Osterfest.
Bleibt verbunden, bleibt frei, bleibt im Herzen mutig.
Denn jede neue Welt beginnt mit einem einzelnen Gedanken – und einem offenen Herzen.
Euer
Michael