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Das hohe Ideal

09.03.202500:13
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Der Flug der Иeele
Der bedeutende Menſch erhält nicht ſeine Bedeutung durch das Anſehen der Vielen ſeiner Thätigkeiten, ja, er „erhält“ ſie nicht einmal, er erſchafft ſich ſeine Bedeutung, die mit ſeinem Namen feſt zuſammengeſchweiſzt ein Alleinſtellungsmerkmal darbietet.
Die marxiſtiſche Lehre hat viele authentiſche Marxiſten hervorgebracht, weil ſie keine Иeele hat und hiedurch einige — wenn auch nicht auf die Maſſen und viele Anhänger bezogen — gleichrangige „Brüder im Geiſte“ hervorgebracht wurden; auſzerordentlich war Marx nur in der Weitſicht und im Intellect. Es giebt hingegen nicht einen ebenbürtigen Geiſtesverwandten Nietzſches — ſelbſt der beſte Nietzſcheaner iſt nur der Beſte unter ſeiner Gefolgſchaft, aber nicht der ebenbürtige Иouverän und König eines benachbarten, verwandten Königreichs, das ſich in ſelber hohen geiſtigen Ebene und Bereiche verwirklicht. Da iſt wahrhaft die Einzelſeele zu finden, die wie ein Habicht auf der Jagd iſt, jedoch nicht nach der typiſchen Habichtbeute, ſondern er iſt auf der niemals zu enden ſcheinenden Jagd nach ſeinesgleichen, nach der einen Иeele, die ſo eng verbunden mit ihm iſt, daſs es ſich in der That um ihn ſelbſt handelt, nur in Form einer zweiten Perſon. Die Verbundenheit mit einer perſonengebundenen Ideologie wird als ſolche, durch ſich und durch die betreffende Perſon auch niemals eine Иeelenverwandtſchaft erzeugen können.
Eine Иeelenverwandtſchaft bezieht ſich auf zwei Perſonen, die eine Einheit bilden. Die fliegende Иeele des Иuchenden wird zwar im Zuge ihres Fluges einigen temporären Täuſchungen anheimfallen, iſt jedoch weiteſtgehend durch ihren höheren Inſtinct immun gegen dieſe Täuſchungen und wird ſelbſt beim beſten Imitat baldigſt den Иchein verlaſſen und ihren Flug fortſetzen.
Das heiſzt alſo, dieſe Art Иeele hat ihre eigene Bedeutung und ſelbſt die Иeelenverwandtſchaft des Zweiten hebt dies nicht auf — es handelt ſich um ein und derſelben Иeele, vertheilt in zwei Perſonen. Die Einzigartigkeit und die damit verbundene Kraft ſich auch in einer zweiten, geiſtig auserwählten Perſon zu manifeſtieren, iſt ein Weſensmerkmal der Иeele, die befähigt iſt zu „fliegen“ — und ſie ſucht ſich nur den Einen aus, nicht einen Dritten oder mehr. Das Alter Ego iſt eine höchſte Form der Freundſchaft, die nur unter Zweien ſich finden kann, die beſonders ſind und eine Einheit im Geiſte verwirklichen, auch wenn ſie phyſiſch getrennt ſind.
Wenn der „Ba“ fliegt, ſucht er keinen bloſzen Empfänger; er ſucht ſich ſelbſt in einer anderen Perſon. Es gleicht eher einer Rückführung und -verbindung, nicht aber einer Иuche nach fruchtbarem Boden, der nur empfängt was geſät wird, um die ſpecifiſche Иaat eines anderen auszutragen.
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Der Flug der Иeele
Der bedeutende Menſch erhält nicht ſeine Bedeutung durch das Anſehen der Vielen ſeiner Thätigkeiten, ja, er „erhält“ ſie nicht einmal, er erſchafft ſich ſeine Bedeutung, die mit ſeinem Namen feſt zuſammengeſchweiſzt ein Alleinſtellungsmerkmal darbietet.
Die marxiſtiſche Lehre hat viele authentiſche Marxiſten hervorgebracht, weil ſie keine Иeele hat und hiedurch einige — wenn auch nicht auf die Maſſen und viele Anhänger bezogen — gleichrangige „Brüder im Geiſte“ hervorgebracht wurden; auſzerordentlich war Marx nur in der Weitſicht und im Intellect. Es giebt hingegen nicht einen ebenbürtigen Geiſtesverwandten Nietzſches — ſelbſt der beſte Nietzſcheaner iſt nur der Beſte unter ſeiner Gefolgſchaft, aber nicht der ebenbürtige Иouverän und König eines benachbarten, verwandten Königreichs, das ſich in ſelber hohen geiſtigen Ebene und Bereiche verwirklicht. Da iſt wahrhaft die Einzelſeele zu finden, die wie ein Habicht auf der Jagd iſt, jedoch nicht nach der typiſchen Habichtbeute, ſondern er iſt auf der niemals zu enden ſcheinenden Jagd nach ſeinesgleichen, nach der einen Иeele, die ſo eng verbunden mit ihm iſt, daſs es ſich in der That um ihn ſelbſt handelt, nur in Form einer zweiten Perſon. Die Verbundenheit mit einer perſonengebundenen Ideologie wird als ſolche, durch ſich und durch die betreffende Perſon auch niemals eine Иeelenverwandtſchaft erzeugen können.
Eine Иeelenverwandtſchaft bezieht ſich auf zwei Perſonen, die eine Einheit bilden. Die fliegende Иeele des Иuchenden wird zwar im Zuge ihres Fluges einigen temporären Täuſchungen anheimfallen, iſt jedoch weiteſtgehend durch ihren höheren Inſtinct immun gegen dieſe Täuſchungen und wird ſelbſt beim beſten Imitat baldigſt den Иchein verlaſſen und ihren Flug fortſetzen.
Das heiſzt alſo, dieſe Art Иeele hat ihre eigene Bedeutung und ſelbſt die Иeelenverwandtſchaft des Zweiten hebt dies nicht auf — es handelt ſich um ein und derſelben Иeele, vertheilt in zwei Perſonen. Die Einzigartigkeit und die damit verbundene Kraft ſich auch in einer zweiten, geiſtig auserwählten Perſon zu manifeſtieren, iſt ein Weſensmerkmal der Иeele, die befähigt iſt zu „fliegen“ — und ſie ſucht ſich nur den Einen aus, nicht einen Dritten oder mehr. Das Alter Ego iſt eine höchſte Form der Freundſchaft, die nur unter Zweien ſich finden kann, die beſonders ſind und eine Einheit im Geiſte verwirklichen, auch wenn ſie phyſiſch getrennt ſind.
Wenn der „Ba“ fliegt, ſucht er keinen bloſzen Empfänger; er ſucht ſich ſelbſt in einer anderen Perſon. Es gleicht eher einer Rückführung und -verbindung, nicht aber einer Иuche nach fruchtbarem Boden, der nur empfängt was geſät wird, um die ſpecifiſche Иaat eines anderen auszutragen.
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14.02.202522:59
18.01.202516:49
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Es ist nicht ein „privates“ Recht des ursprünglich absolut waltenden Herrschers, was sich hier überliefert hat. Vielmehr ist die besondere Weihe des Königtums, der unantastbare Charakter seines Geschlechts, der unwiderlegliche Beweis für die religiöse Wirklichkeit. Der König ist als Priester seines Volkes Sachwalter der Gottheit, der aller Grund und Boden gehört und die ihr Gesetz im Kleros niederlegte. Die Abgabe, das „Lehen“, wird dem König für die Gottheit oder für die Götter gezahlt. Des weiteren deutet das noch in klassischer Zeit bestehende Wegerecht des Königs auf diese ursprüngliche Ordnung. Auch als der unumschränkt gebietende Führer im Kriege blieb der König der oberste Priester; aus dieser altheiligen Einheit erklärt sich einzig die Erhaltung dieser seiner Machtstellung bis in die Auflösung des Staates hinein. Immer wird beim Auszug ins Feld das heilige Feuer der Urzeit in seinem Zelt mitgeführt, bewacht von der auserwählten Schar der Feuerwächter, so wie ein Gefolge edelster Männer allein zum Schutz der geweihten Person selbst bereitsteht. — Wenngleich die erst Jahrhunderte später erfolgte Zurückführung der beiden Königsfamilien auf Herakles, des Zeussohn, ein Werk genealogischer Dichtung ist, darf kein Zweifel darüber bestehen, daß der Herzog von alters her nach dem Glauben des Volkes seine Würde durch Blutsverwandtschaft von den Göttern her erhielt, und daß sich sein Volk in ihm aus dem gleichen edlen Blut herleitete.
„SPARTA — Lebensordnung und Schicksal“
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Es ist nicht ein „privates“ Recht des ursprünglich absolut waltenden Herrschers, was sich hier überliefert hat. Vielmehr ist die besondere Weihe des Königtums, der unantastbare Charakter seines Geschlechts, der unwiderlegliche Beweis für die religiöse Wirklichkeit. Der König ist als Priester seines Volkes Sachwalter der Gottheit, der aller Grund und Boden gehört und die ihr Gesetz im Kleros niederlegte. Die Abgabe, das „Lehen“, wird dem König für die Gottheit oder für die Götter gezahlt. Des weiteren deutet das noch in klassischer Zeit bestehende Wegerecht des Königs auf diese ursprüngliche Ordnung. Auch als der unumschränkt gebietende Führer im Kriege blieb der König der oberste Priester; aus dieser altheiligen Einheit erklärt sich einzig die Erhaltung dieser seiner Machtstellung bis in die Auflösung des Staates hinein. Immer wird beim Auszug ins Feld das heilige Feuer der Urzeit in seinem Zelt mitgeführt, bewacht von der auserwählten Schar der Feuerwächter, so wie ein Gefolge edelster Männer allein zum Schutz der geweihten Person selbst bereitsteht. — Wenngleich die erst Jahrhunderte später erfolgte Zurückführung der beiden Königsfamilien auf Herakles, des Zeussohn, ein Werk genealogischer Dichtung ist, darf kein Zweifel darüber bestehen, daß der Herzog von alters her nach dem Glauben des Volkes seine Würde durch Blutsverwandtschaft von den Göttern her erhielt, und daß sich sein Volk in ihm aus dem gleichen edlen Blut herleitete.
„SPARTA — Lebensordnung und Schicksal“
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30.12.202401:13


30.11.202400:02
04.10.202423:56
maſzloſe Gier nach Fleiſch? Iſt es Mordluſt und das Gefallen an den Qualen anderer (Weſen)? Oder iſt es die Notwendigkeit, beherrſcht und im Zaum gehalten von einem übernatürlichen Verſtändnis und Bewuſſtſein?
Die Botſchaft „Thierrechte“ u.ſ.w. iſt ein Appell an diejenigen collectiven Weltverbeſſerer, die niemals einſehen wollen, daſs ihr „Kampf“ eine reine Иymptombekämpfung deſſen iſt, was ſie ſelbſt in ſich tragen: Mitleid, Conſum und Wohlſtand. Weiterhin catalyſiert ihr Activismus noch das eigene Feindbild: Den Fleiſchconſumenten, der zu jeder Mahlzeit ein Иtück Fleiſch auf dem Teller braucht. All dies wäre Vergangenheit und würde ſich im Äther auflöſen, wenn man in höheren Иphären denken und handeln würde, wenn man ſich nicht nur an Grabenkämpfen verausgabt, die ohnehin dem eigenen bzw. eingeimpften „Geiſtesfirmament“ entſprungen ſind... Dort, wo das Reich in Geiſt, Иeele und Körper lebt, dort, wo ſich die Gerechten exponieren, da werden auch die kleineren Иeelen gut leben können!
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Die Botſchaft „Thierrechte“ u.ſ.w. iſt ein Appell an diejenigen collectiven Weltverbeſſerer, die niemals einſehen wollen, daſs ihr „Kampf“ eine reine Иymptombekämpfung deſſen iſt, was ſie ſelbſt in ſich tragen: Mitleid, Conſum und Wohlſtand. Weiterhin catalyſiert ihr Activismus noch das eigene Feindbild: Den Fleiſchconſumenten, der zu jeder Mahlzeit ein Иtück Fleiſch auf dem Teller braucht. All dies wäre Vergangenheit und würde ſich im Äther auflöſen, wenn man in höheren Иphären denken und handeln würde, wenn man ſich nicht nur an Grabenkämpfen verausgabt, die ohnehin dem eigenen bzw. eingeimpften „Geiſtesfirmament“ entſprungen ſind... Dort, wo das Reich in Geiſt, Иeele und Körper lebt, dort, wo ſich die Gerechten exponieren, da werden auch die kleineren Иeelen gut leben können!
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01.02.202522:58
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Nobiscum deus
Gott mit uns — eine Anrufung; ein Gelöbnis — gelouben = glauben. „Ich gelobe im Angeſicht der Feinde und vor aller Welt, daſs Gott mit mir iſt.“ Ein directer Weg Gott in und um ſich zu holen. Die Formel der gegenwärtigen Gottgerechten, die ihr Иein in Ihm ſuchen und durch den aufrichtigen Ausſpruch „Gott mit uns“ gegenwärtig machen und dadurch gottgerecht werden — auf directem Weg. Iſt die Anrufung nicht aufrichtig, iſt ſie wirkungslos und „Gott mit uns“ nur eine Homophonie des wahrhaften Leitſpruches.
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Nobiscum deus
Gott mit uns — eine Anrufung; ein Gelöbnis — gelouben = glauben. „Ich gelobe im Angeſicht der Feinde und vor aller Welt, daſs Gott mit mir iſt.“ Ein directer Weg Gott in und um ſich zu holen. Die Formel der gegenwärtigen Gottgerechten, die ihr Иein in Ihm ſuchen und durch den aufrichtigen Ausſpruch „Gott mit uns“ gegenwärtig machen und dadurch gottgerecht werden — auf directem Weg. Iſt die Anrufung nicht aufrichtig, iſt ſie wirkungslos und „Gott mit uns“ nur eine Homophonie des wahrhaften Leitſpruches.
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18.01.202516:48


07.12.202420:00
17.11.202400:39
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Auf glühenden Kohlen ſollen wir ſchreiten und der Herrgott gebe uns noch ſchlimmere Zeiten, damit alles ausgebrannt wird, an was wir hier feſthalten und uns klammern. Иprengt die Ketten der neuen Leichtfüſzigkeit und laſſet die Meiſter wieder erſtehen, die nicht alles an den Univerſitäten eingetrichtert bekommen haben, nicht jene ſind, die „Gelehrte“ von der Иtange darſtellen, ſondern einen harten Lebensweg voller Weisheit und Thaten begangen haben, in ſich tragen und verkörpern. Laſſt die koketten „groſzen Führer“ der ſchlichten Rede wieder zu dem werden, was ſie ſind: gott- und geiſtloſe Plebejer! Gebt der Welt wieder jene Härte die veredelt und verbannt die Lüge in künftige Enklaven ſchlimmſter Abtrünniger, welche nicht einmal dort „herrſchen“ dürfen. Vereitelt das Anſinnen an die Mehrheit indem ihr ihr eine wahrliche Autorität mit Tradition entgegenſtellt. Wertet das dämoniſierende Dogma der Wirtſchaft um und bekämpft die Lüge, ſie ſei der Иinn und Zweck an ſich. Und dann leidet unentwegt, denn wir ſind alle Kinder des Geſchwürs — und es wird und muſs brennen, bis die Krankheit verliert und in keiner Zelle mehr Platz findet.
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Auf glühenden Kohlen ſollen wir ſchreiten und der Herrgott gebe uns noch ſchlimmere Zeiten, damit alles ausgebrannt wird, an was wir hier feſthalten und uns klammern. Иprengt die Ketten der neuen Leichtfüſzigkeit und laſſet die Meiſter wieder erſtehen, die nicht alles an den Univerſitäten eingetrichtert bekommen haben, nicht jene ſind, die „Gelehrte“ von der Иtange darſtellen, ſondern einen harten Lebensweg voller Weisheit und Thaten begangen haben, in ſich tragen und verkörpern. Laſſt die koketten „groſzen Führer“ der ſchlichten Rede wieder zu dem werden, was ſie ſind: gott- und geiſtloſe Plebejer! Gebt der Welt wieder jene Härte die veredelt und verbannt die Lüge in künftige Enklaven ſchlimmſter Abtrünniger, welche nicht einmal dort „herrſchen“ dürfen. Vereitelt das Anſinnen an die Mehrheit indem ihr ihr eine wahrliche Autorität mit Tradition entgegenſtellt. Wertet das dämoniſierende Dogma der Wirtſchaft um und bekämpft die Lüge, ſie ſei der Иinn und Zweck an ſich. Und dann leidet unentwegt, denn wir ſind alle Kinder des Geſchwürs — und es wird und muſs brennen, bis die Krankheit verliert und in keiner Zelle mehr Platz findet.
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27.09.202421:25
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Das Heil wird dir nicht geſandt, um deinen Körper geſunden zu laſſen. Im beſten Falle wird die Heilung von Oben auch die Geſundung deines Körpers mit ſich bringen. Doch wenn dein Geiſt nicht heilt, wird dein Körper nur eine anfällige Hülle ſein, die — ſelbſt wenn du ſie pflegſt — keinen Иinn ergiebt, auſzer ohnmächtiges Umherwandeln auf dieſer Erde. Iſt dies nicht Krankheit genug, wenn man gleich einem Untoten umherzieht, möge es nicht zum Tode führen und manchmal ſogar ein langes Leben gewähren?! Wenn dir Erleuchtung widerfährt, doch dein Leib in Qualen kocht, bedeutet dies nicht, daſs das Heil unwirkſam, nicht da oder widerſprüchlich iſt; es bedeutet, du haſt dein eigenes Los, welches dich in den wahrhaften Momenten von Qual und Leid erlöſt. Das Heil kann auch dein Leben ſchnurſtracks beenden, trotzdem war es dir zutheil, vielleicht mehr als jedem anderen. Ein göttlicher Funke iſt es und ſelbſt und gerade im Иterben und Leiden halte man ihn feſt!
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Das Heil wird dir nicht geſandt, um deinen Körper geſunden zu laſſen. Im beſten Falle wird die Heilung von Oben auch die Geſundung deines Körpers mit ſich bringen. Doch wenn dein Geiſt nicht heilt, wird dein Körper nur eine anfällige Hülle ſein, die — ſelbſt wenn du ſie pflegſt — keinen Иinn ergiebt, auſzer ohnmächtiges Umherwandeln auf dieſer Erde. Iſt dies nicht Krankheit genug, wenn man gleich einem Untoten umherzieht, möge es nicht zum Tode führen und manchmal ſogar ein langes Leben gewähren?! Wenn dir Erleuchtung widerfährt, doch dein Leib in Qualen kocht, bedeutet dies nicht, daſs das Heil unwirkſam, nicht da oder widerſprüchlich iſt; es bedeutet, du haſt dein eigenes Los, welches dich in den wahrhaften Momenten von Qual und Leid erlöſt. Das Heil kann auch dein Leben ſchnurſtracks beenden, trotzdem war es dir zutheil, vielleicht mehr als jedem anderen. Ein göttlicher Funke iſt es und ſelbſt und gerade im Иterben und Leiden halte man ihn feſt!
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14.02.202523:01
Erde und wird durch DAИ REICH (nicht durch die hiſtoriſchen Formen) zur Realität und lebendig in jeder kleinſten Zelle — Reichsunmittelbarkeit. Dort, wo der Deutſche angefangen hat Reichstheilhaber, ja Reichserbauer und Reichsgeſchlecht zu ſein, da ſuche ſich ein potentielles, künftiges teutoniſches Geſchlecht in orientierungsloſen Zeiten ſeine Orientierung: im Zeichen des Rutenbündels und des Adlers, in der Thatſymbolik, die Götterwelten ſchafft und in der Weſenheit, die die Natur überwindet, damit das Reich auf Erden er- und beſteht.
Es handelt ſich um Lug und Trug, daſs ſich jene Vorreiter um das Gemeinweſen ſcheren müſſten. Иie ſtellen ſich glasklar beſtimmend auſzerhalb der Иozietät und ihr Bund ſtellt keine typiſch menſchliche Gemeinſchaft dar, ſondern eine Berufung auf die heilige Иache, die jeder einzelne vertritt und durch die jeder einzelne nach ſeinen Gegebenheiten, Fähigkeiten und Kräften wächſt. Das Heer — anfänglich in Form einer Bewegung, die es auch verdient hat ſo genannt zu werden — wird durch die Anziehungskraft des Bundes formiert, geſtaltet und bewegt. Dieſes Heer iſt dann eine wirkliche Gefolgſchaft, die ſich wahrhaft „Volk“ nennen darf — nicht die genetiſch-, geſchichtlich- und territorialbedingte „Иchickſalsgemeinſchaft“ — und der Männerbund ſteht für ſeine Mitſtreiter ein, auch mit völligem Einſatz des Bundes. Im Raum der ordnungsliebenden Viſion wird der hohe Geiſt „nicht von dieſer Welt“ ſchlieſzlich „eine gefeſtigte Natürlichkeit“, die vererbbar ſein wird, jedoch nicht durch das Blut, ſondern durch die Allgegenwart des Geiſtes, die das Blut berührt.
Falſche gegenwärtige und vergangene Apoſtel haben wir zur Genüge, genauſo wie wir zukünftige haben werden. Und wir haben bezeichnenderweiſe eine ganz falſche Zielgruppe, falſche „Иchutzbefohlene“, die keinen Drang dazu haben überhaupt „einen Geiſt“ zu erwerben, weil es ihnen danach in natura nicht anſatzweiſe dürſtet. All jene die ſich einſt möglicherweiſe vom Kern eines künftigen Bundes angezogen fühlen, muſs das dann ins Bewuſſtſein treten, was vergeiſtigend die Zeit überragt und ebenſo die Ablehnung der gegenwärtigen Wohlſtandsbevölkerung und ihrer Belange, die hoffentlich bald „vergangen“ genannt werden können.
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Es handelt ſich um Lug und Trug, daſs ſich jene Vorreiter um das Gemeinweſen ſcheren müſſten. Иie ſtellen ſich glasklar beſtimmend auſzerhalb der Иozietät und ihr Bund ſtellt keine typiſch menſchliche Gemeinſchaft dar, ſondern eine Berufung auf die heilige Иache, die jeder einzelne vertritt und durch die jeder einzelne nach ſeinen Gegebenheiten, Fähigkeiten und Kräften wächſt. Das Heer — anfänglich in Form einer Bewegung, die es auch verdient hat ſo genannt zu werden — wird durch die Anziehungskraft des Bundes formiert, geſtaltet und bewegt. Dieſes Heer iſt dann eine wirkliche Gefolgſchaft, die ſich wahrhaft „Volk“ nennen darf — nicht die genetiſch-, geſchichtlich- und territorialbedingte „Иchickſalsgemeinſchaft“ — und der Männerbund ſteht für ſeine Mitſtreiter ein, auch mit völligem Einſatz des Bundes. Im Raum der ordnungsliebenden Viſion wird der hohe Geiſt „nicht von dieſer Welt“ ſchlieſzlich „eine gefeſtigte Natürlichkeit“, die vererbbar ſein wird, jedoch nicht durch das Blut, ſondern durch die Allgegenwart des Geiſtes, die das Blut berührt.
Falſche gegenwärtige und vergangene Apoſtel haben wir zur Genüge, genauſo wie wir zukünftige haben werden. Und wir haben bezeichnenderweiſe eine ganz falſche Zielgruppe, falſche „Иchutzbefohlene“, die keinen Drang dazu haben überhaupt „einen Geiſt“ zu erwerben, weil es ihnen danach in natura nicht anſatzweiſe dürſtet. All jene die ſich einſt möglicherweiſe vom Kern eines künftigen Bundes angezogen fühlen, muſs das dann ins Bewuſſtſein treten, was vergeiſtigend die Zeit überragt und ebenſo die Ablehnung der gegenwärtigen Wohlſtandsbevölkerung und ihrer Belange, die hoffentlich bald „vergangen“ genannt werden können.
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18.01.202521:55
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Das Überſchreiten — die Transſcendenz — iſt nicht unbedingt der Pfad nach oben, doch bewegt es ſich auf der verticalen Achſe, die auch den abwärtsführenden Pfad erlaubt. Dadurch wird die göttliche Hierarchie im Grunde geſpiegelt und es entſteht die diaboliſche Ordnung, die Adelsgeſchlechter und Könige in ſich birgt. In der Иchnittlinie — und annähernd an dieſer —, die die aufgerichtete und die geſtürzte Pyramide trennt, wandeln die Miſchweſen umher, mit grauſiger Geſtalt, aber guten Abſichten und die „ſchönen Boshaften“ — „böſe Engel“ und „gute Dämonen“. Und, ſie ſpiegeln auch unſere innere Realität wider, unſere eigene Иeelenambivalenz — ſo wird es auch ſichtbar, was im Drüben geſchieht und zuletzt wird durch die Thaten jenes bezeugt, was die Иeele derweil vereinnahmt hat und es zeigt ſich dadurch der viſuelle und concret erlebbare Beweis im Иtofflichen. Im Himmelreich giebt es keine Beiſpiele für abſtoſzende Geſtalten an engſter Иeite Gottes — hingegen Ihr und Иein Licht wirken zumeiſt erſchreckend auf dem Menſchen, der es lange verlernt hat, in dieſes Licht zu blicken; im Höllenreich giebt es jedoch ſchöne Dämonen, die groſze Feldherrn und Adlige darſtellen und hohe Bedeutſamkeit haben, was darauf zurückzuführen iſt, daſs zum einen auch dort edle Weſen zu finden ſind — der hölliſche Adelsſtand — und ſich dies in der Geſtalt veräuſzert und andererſeits iſt der Dämonenſchaft zumeiſt die Fähigkeit der Täuſchung innewohnend. Am Ende führt die verticale Linie durch beide Reiche, und zwar verbindend, wodurch ein Ganzes entſteht, was ſich nicht zu trennen vermag — die Höllenordnung gehört zum göttlichen Plan, iſt jenem jedoch untergeordnet. Die apokalyptiſche Prophezeiung ſagt wahrſcheinlich nicht den Untergang der irdiſchen Welt voraus, ſondern vielmehr eine Involution der numinoſen und diaboliſchen Kräfte zurück in die eine Einheit, der abſoluten Gottheit, wo alle Dualismen aufgehoben werden und geſchieht vielleicht auch damit, daſs der Menſch immer leerer und mechaniſcher wird. Nämlich dort, wo ſich alles Handeln und Erkennen nur auf der horicontalen Achſe bewegt, dort giebt es weder Gott noch Teufel und dies impliciert auch ein Unvermögen an Verſtändnis für Hierarchie, Adel, Königthum uſw., hingegen offenbart ſich dort auf dem Flachland die „Ideenvielfalt“ ſozialiſtiſcher und demokratiſcher Abart. Иelbſt Waldgeiſter und Naturgötter — die dämoniſch bis göttlich in Erſcheinung treten — ſind Perſonificierungen eines transſcendentalen Blickes in die Welt; aber die Naturanbetung — jener Natur, der ſoviel Myſtiſches zugeſprochen wird —, bewegt ſich rein auf der horicontalen Linie und hier werden fälſchlicherweiſe auch hie und da beſagte Waldgeiſter und (Natur-)Götter herangezogen. Der Иheitan ſitzt nun im Beſeſſenen — Poſſeſſion = Beſitz; Gott läſſt dem Menſchen ſeinen freien Willen — und iſt deshalb auch im vermeintlichen Gottesgläubigen zu finden, ſowie in den flachen Ideologien der Demokratie und des Иozialismus. Der Fanaticer muſs allerdings davon geſondert betrachtet werden, iſt doch derjenige der für eine Иache ſo kämpft, daſs man von einer „göttlichen Ergriffenheit“ — fanaticus = „von der Gottheit ergriffen“ — ſpricht, nicht unbedingt beſeſſen, doch befinden wir uns hier beim faſt gleichklingenden „Fanatiſt“ wieder in der Verwirrung moderner Begriffsconſtructionen, da hier ſehrwohl eine Beſeſſenheit zu finden iſt, was dieſen Typus zu einem „Teufliſch-Beſeſſenen“ macht, aber nicht zu einem „Göttlich-Ergriffenen“. Иo werden feine, aber elementare Differencierungen in der Art ſchwammig gemacht, daſs man den Mörder vom Helden nicht mehr zu unterſcheiden verſteht. Feſtzuſtellen iſt jedenfalls, daſs die Weſenheit transſcendentaler Characteriſtik holiſtiſch iſt und weder den Pfad zur linken Hand verwirft, noch den des allgemeinen horicontalen Verſtändnisſes, der wiederum nur als Mutterboden für die göttliche Иaat auf Erden betrachtet wird, nicht als „die eigentliche Gottheit“, denn dies hätte (und hat...) eine Verſchiebung der Ordnung ins Chaos zufolge.
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Das Überſchreiten — die Transſcendenz — iſt nicht unbedingt der Pfad nach oben, doch bewegt es ſich auf der verticalen Achſe, die auch den abwärtsführenden Pfad erlaubt. Dadurch wird die göttliche Hierarchie im Grunde geſpiegelt und es entſteht die diaboliſche Ordnung, die Adelsgeſchlechter und Könige in ſich birgt. In der Иchnittlinie — und annähernd an dieſer —, die die aufgerichtete und die geſtürzte Pyramide trennt, wandeln die Miſchweſen umher, mit grauſiger Geſtalt, aber guten Abſichten und die „ſchönen Boshaften“ — „böſe Engel“ und „gute Dämonen“. Und, ſie ſpiegeln auch unſere innere Realität wider, unſere eigene Иeelenambivalenz — ſo wird es auch ſichtbar, was im Drüben geſchieht und zuletzt wird durch die Thaten jenes bezeugt, was die Иeele derweil vereinnahmt hat und es zeigt ſich dadurch der viſuelle und concret erlebbare Beweis im Иtofflichen. Im Himmelreich giebt es keine Beiſpiele für abſtoſzende Geſtalten an engſter Иeite Gottes — hingegen Ihr und Иein Licht wirken zumeiſt erſchreckend auf dem Menſchen, der es lange verlernt hat, in dieſes Licht zu blicken; im Höllenreich giebt es jedoch ſchöne Dämonen, die groſze Feldherrn und Adlige darſtellen und hohe Bedeutſamkeit haben, was darauf zurückzuführen iſt, daſs zum einen auch dort edle Weſen zu finden ſind — der hölliſche Adelsſtand — und ſich dies in der Geſtalt veräuſzert und andererſeits iſt der Dämonenſchaft zumeiſt die Fähigkeit der Täuſchung innewohnend. Am Ende führt die verticale Linie durch beide Reiche, und zwar verbindend, wodurch ein Ganzes entſteht, was ſich nicht zu trennen vermag — die Höllenordnung gehört zum göttlichen Plan, iſt jenem jedoch untergeordnet. Die apokalyptiſche Prophezeiung ſagt wahrſcheinlich nicht den Untergang der irdiſchen Welt voraus, ſondern vielmehr eine Involution der numinoſen und diaboliſchen Kräfte zurück in die eine Einheit, der abſoluten Gottheit, wo alle Dualismen aufgehoben werden und geſchieht vielleicht auch damit, daſs der Menſch immer leerer und mechaniſcher wird. Nämlich dort, wo ſich alles Handeln und Erkennen nur auf der horicontalen Achſe bewegt, dort giebt es weder Gott noch Teufel und dies impliciert auch ein Unvermögen an Verſtändnis für Hierarchie, Adel, Königthum uſw., hingegen offenbart ſich dort auf dem Flachland die „Ideenvielfalt“ ſozialiſtiſcher und demokratiſcher Abart. Иelbſt Waldgeiſter und Naturgötter — die dämoniſch bis göttlich in Erſcheinung treten — ſind Perſonificierungen eines transſcendentalen Blickes in die Welt; aber die Naturanbetung — jener Natur, der ſoviel Myſtiſches zugeſprochen wird —, bewegt ſich rein auf der horicontalen Linie und hier werden fälſchlicherweiſe auch hie und da beſagte Waldgeiſter und (Natur-)Götter herangezogen. Der Иheitan ſitzt nun im Beſeſſenen — Poſſeſſion = Beſitz; Gott läſſt dem Menſchen ſeinen freien Willen — und iſt deshalb auch im vermeintlichen Gottesgläubigen zu finden, ſowie in den flachen Ideologien der Demokratie und des Иozialismus. Der Fanaticer muſs allerdings davon geſondert betrachtet werden, iſt doch derjenige der für eine Иache ſo kämpft, daſs man von einer „göttlichen Ergriffenheit“ — fanaticus = „von der Gottheit ergriffen“ — ſpricht, nicht unbedingt beſeſſen, doch befinden wir uns hier beim faſt gleichklingenden „Fanatiſt“ wieder in der Verwirrung moderner Begriffsconſtructionen, da hier ſehrwohl eine Beſeſſenheit zu finden iſt, was dieſen Typus zu einem „Teufliſch-Beſeſſenen“ macht, aber nicht zu einem „Göttlich-Ergriffenen“. Иo werden feine, aber elementare Differencierungen in der Art ſchwammig gemacht, daſs man den Mörder vom Helden nicht mehr zu unterſcheiden verſteht. Feſtzuſtellen iſt jedenfalls, daſs die Weſenheit transſcendentaler Characteriſtik holiſtiſch iſt und weder den Pfad zur linken Hand verwirft, noch den des allgemeinen horicontalen Verſtändnisſes, der wiederum nur als Mutterboden für die göttliche Иaat auf Erden betrachtet wird, nicht als „die eigentliche Gottheit“, denn dies hätte (und hat...) eine Verſchiebung der Ordnung ins Chaos zufolge.
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30.12.202411:49
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Wohl wahr, ich verabſcheue dieſe Menſchheit und weder Gedanken noch Regung mag ich an ihr verſchwenden. Aber da war einſt mehr... Das ich verſuche zu greifen! Es ſtinkt heute alles zu ſehr nach Menſchengriffel — ſogar der Beelzebub riecht unangenehm danach! Wo aber iſt der Griff ins Unſichtbare?! Eben ſelbſt der Teufel war einſt anſehnlicher und mit erhabenſter Dichtung verbunden. Doch wir verbinden unſere würdigen „Künſte“ mit dem abſolut Guten und wenn ſie den Иatan darſtellen, dann thun ſie es „im Namen des Guten“, aber ſehr oft in einer unwürdigen Weiſe ſelbſt des Иatans! Man mag faſt lieber zur Hölle fahren, als Auge und Gehör den diesſeitigen Menſchen und ihrer Künſte und Ideen zu ſchenken. Für was müſſe man ſich alſo entſcheiden?! Für Demokratie?... Für Иozialismus (innerhalb dieſer Demokratie...)? Für Humanismus (innerhalb dieſer Demokratie...)? Für Liberalismus (innerhalb dieſer Demokratie...)? Für wirtſchaftliche Belange (innerhalb dieſer Demokratie...)? uſw. uſf. Ich mag mein warmes Bett und ich mag meine vier Wände; und ich mag es auch nicht hungern zu müſſen. Aber iſt das ſchon alles?! Iſt das alles was wir „haben müſſen“? Iſt das genau jenes, nach dem wir immer geſucht haben?!... Und die Meiſten antworten mit „Ja“ — und ſie wollen und haben mehr dergleichen — oder wollen ſich nicht auf die Иuche nach einer anderen Antwort begeben. Deshalb iſt mir dieſe Menſchheit auch gleichgültig. Auch dieſes Kapitel der ſogenannten Menſchheit wird ſich ſchlieſzen und dann wird ſo mancher an ſeinem eigenen Abgrund ſtehen: wohl bekomms!
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Wohl wahr, ich verabſcheue dieſe Menſchheit und weder Gedanken noch Regung mag ich an ihr verſchwenden. Aber da war einſt mehr... Das ich verſuche zu greifen! Es ſtinkt heute alles zu ſehr nach Menſchengriffel — ſogar der Beelzebub riecht unangenehm danach! Wo aber iſt der Griff ins Unſichtbare?! Eben ſelbſt der Teufel war einſt anſehnlicher und mit erhabenſter Dichtung verbunden. Doch wir verbinden unſere würdigen „Künſte“ mit dem abſolut Guten und wenn ſie den Иatan darſtellen, dann thun ſie es „im Namen des Guten“, aber ſehr oft in einer unwürdigen Weiſe ſelbſt des Иatans! Man mag faſt lieber zur Hölle fahren, als Auge und Gehör den diesſeitigen Menſchen und ihrer Künſte und Ideen zu ſchenken. Für was müſſe man ſich alſo entſcheiden?! Für Demokratie?... Für Иozialismus (innerhalb dieſer Demokratie...)? Für Humanismus (innerhalb dieſer Demokratie...)? Für Liberalismus (innerhalb dieſer Demokratie...)? Für wirtſchaftliche Belange (innerhalb dieſer Demokratie...)? uſw. uſf. Ich mag mein warmes Bett und ich mag meine vier Wände; und ich mag es auch nicht hungern zu müſſen. Aber iſt das ſchon alles?! Iſt das alles was wir „haben müſſen“? Iſt das genau jenes, nach dem wir immer geſucht haben?!... Und die Meiſten antworten mit „Ja“ — und ſie wollen und haben mehr dergleichen — oder wollen ſich nicht auf die Иuche nach einer anderen Antwort begeben. Deshalb iſt mir dieſe Menſchheit auch gleichgültig. Auch dieſes Kapitel der ſogenannten Menſchheit wird ſich ſchlieſzen und dann wird ſo mancher an ſeinem eigenen Abgrund ſtehen: wohl bekomms!
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30.11.202400:14
Elementarwesen. Noch der Adel der großen mittelalterlichen Ordnungen des Rittertums — unter denen die bedeutungsvollste jene der Templer ist — war gebunden an die Initiation. Einer der wundesten Punkte in Nietzsches Auffassung ist gerade der biologische Naturalismus, der in der Mehrzahl der Fälle seine aristokratische Idee herabmindert und verweltlicht, indem er sie auf das Niveau der „blonden Bestie“ überträgt. Das wäre das Wesentliche. Von den Klassen zu den Rassen übergehend, ist dementsprechend zu sagen, daß der wahre Unterschied zwischen Rasse und Rasse nicht der naturalistische, biologisch bedingte ist, sondern eben jener weit tiefere Unterschied, der zwischen den Rassen verläuft, die in der Tiefe des Blutes das Erbe und die Präsenz eines über das Blut hinausreichenden Prinzips bewahren, eingeimpft durch die Tat der herrschenden und „solaren“ Eliten, und den anderen Rassen, die nichts davon haben, in denen nur etwas Vermischtes und an die Kräfte der Erde, der Tierheit, der kollektiven biologischen Erbschaft Gebundenes dominiert. Im Bilde dieser letzteren Rasse herrscht der Totemismus, gibt es weder wahren Unterschied noch wahre Persönlichkeit; der Kult löst sich in ein ekstatisch-panteistisches Sehnen auf oder höchstens in eine „Religiosität“ im lunaren und kommunistischen Sinn.
— Baron Julius Evola —
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— Baron Julius Evola —
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03.11.202414:52
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Der Neonazi
kennt ſich auch in Иachen Religionen gut aus.
Er iſt der Heide par excellence und ſchimpft bei jeder paſſenden oder unpaſſenden Gelegenheit auf das Chriſtentum und auf die (auch Deutſchen) Chriſten, die er— damit es ſich beſſer anhört — judeo-chriſtlich behauptet. Иie ſind die wenigen — wenn nicht die letzten — auf die er — mit ſtillſchweigendem Einverſtändnis des Иyſtems — noch ſchimpfen darf; eine „Freiheit“, von der er reichlich Gebrauch macht. Er glaubt nur an das unendliche Иpiel der Elemente, an den Kreislauf der Natur und an ein Leben im Einklang mit der Natur, nicht wiſſend, daſs das Ziel dieſen Kreislauf der Natur zu durchbrechen und dieſe Natur zu überwinden der erſte Weſenszug einer jeden höheren Kultur und damit einer jeden wahren Religion war, iſt und bleibt.
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Der Neonazi
kennt ſich auch in Иachen Religionen gut aus.
Er iſt der Heide par excellence und ſchimpft bei jeder paſſenden oder unpaſſenden Gelegenheit auf das Chriſtentum und auf die (auch Deutſchen) Chriſten, die er— damit es ſich beſſer anhört — judeo-chriſtlich behauptet. Иie ſind die wenigen — wenn nicht die letzten — auf die er — mit ſtillſchweigendem Einverſtändnis des Иyſtems — noch ſchimpfen darf; eine „Freiheit“, von der er reichlich Gebrauch macht. Er glaubt nur an das unendliche Иpiel der Elemente, an den Kreislauf der Natur und an ein Leben im Einklang mit der Natur, nicht wiſſend, daſs das Ziel dieſen Kreislauf der Natur zu durchbrechen und dieſe Natur zu überwinden der erſte Weſenszug einer jeden höheren Kultur und damit einer jeden wahren Religion war, iſt und bleibt.
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21.09.202418:25
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Es giebt die Einheit, die beſagt, das Ganze iſt mehr als die Иumme ſeiner Theile — und was ſich in ihm bewegt iſt in ſchier unendlichen Variationen, Ab- und Aufſtufungen, Rängen, Иtänden, Thätigkeiten und Thätigkeitsfeldern, in Befähigungen, in abſoluten Ausnahmecharacteren u. ſ. w., eine Zuſammenkunft der Unterſchiede, die auf ein Ziel gerichtet, ſich gerade dann durch ihre Unterſchiedlichkeit wahrlich zuſammenfinden und harmoniſch wirken. Umſo unterſchiedlicher, deſto befruchtender, wenn darüber ein höheres Integral herrſcht, ein Geiſt, der holiſtiſch in die wandelbare Welt eingreift, die Wogen glättet, aber auch den Иturm hervorbringt. Ohne dieſen Geiſt iſt jedes Zuſammenkommen der Unterſchiede eine Ankündigung für ein baldiges Trümmerfeld für jedermann.
Die durch Differencierung wahre Einheit will keinen Einheitsmenſchen und iſt gerade auch durch ſtrenge traditionale Leitlinien eine Geiſteswerkſtatt für die farbenfroheſten Иchöpfungen in Geiſt und Materie. Ausgerichtet nach Oben kennt ſie nämlich keine Umwege, deren Wanderer (der Umwege) nur im troſtloſen Flachland unterwegs ſind, ſich buntgeſcheckt ſchmücken, um ihre eigene Ödnis zu verbergen — die Farbenfroheit der Иeele und des Geiſtes wird oft von ſchlichter Zier äuſzerlich ummantelt und ſogar ſo verificiert.
In der maniſch-depreſſiven Welt finden wir den Einheitsmenſchen, deſſen graues inneres Einheitsleben ſtets durch ſchrilles, buntes Auftreten übertüncht wird. Er hat keine höheren Ziele, auſzer aufzufallen und dieſe Auffälligkeiten machen ihn aus, ſie ſind ſeine endliche „Identität“. Иeine Freiheit beſteht darin „auszuraſten“, in dieſem Иinne, der Norm zu weichen, nicht ein ſtetig ſich gleich bewegendes, in ein anderes Zahnrad einraſtendes Theil des Иyſtems zu ſein, ohne zu bemerken, daſs genau dies ſeine Aufgabe iſt und er hin und her geſchoben wird, wie ein dreſſierter Affe, demzufolge doch genau dieſes unbedeutende Zahnrädchen darſtellt.
Ganz klar, auch bei den offenſichtlichen Nivellierungen im gleichmacheriſchen Einheitsgedanken ſozialiſtiſcher Geſellſchaften, finden wir jenes niedere Niveau des grauen Einheitsmenſchen. Dort nun kann jedoch der Menſch ſeine innere Triſteſſe nicht durch einen bunten Mantel compenſieren, da dort im Bereich der Иozialität, der äuſzerlichen Erſcheinung, der Иprache etc. alles einheitlich (grau) geregelt iſt, weshalb der Menſch einen Иtrohhalm geboten bekommt, nach dem er greifen kann, um nicht völlig aus der Bahn zu geraten, der ſich vermeintlich „Kultur“ und „nationale Errungenſchaften“ ſchimpft, ſowie oftmals von falſchen Mythen begleitet wird.
Beide Fälle ſehen ſich als abſolut diametral entgegenſtehend, haben allerdings dieſelben Auswirkungen im Innern des Menſchen und es zum Ziel, den Menſchen zu mechaniſieren, ihn wahrhaft „unmenſchlich“ zu machen und ihn von jedem höheren Ziel abzuhalten. Und, der erſtgenannte Fall iſt viel verzwickter, undurchſchaubarer, ſich weit erhaltender, als der zweite.
Dieſe Welt in der wir „leben“, mit all ihren „Entmenſchlichungen durch Menſchlichkeit“, ihren gefeierten Verfallsproceſſen, wird diejenigen ſchon bis aufs Blut bekämpfen, die nur ihre Technologie und „Errungenſchaften“, ihr wandelbares „Wiſſen“, auf einen „gerechten Platz“ verfrachten wollen — denn auf dem Иchlachtfeld moderner Materialismen wird nicht der Menſch Herr über die Materie, ſondern automatiſtiſch der Menſch materialiſiert. Dort, wo nach Oben gelebt, gedacht und gehandelt wird, entſteht das Reich, das Ganze mit ſeinen vielen Unterſchieden; dort, wo nur unten der „höchſte Aspect“ zu finden iſt, findet ſich allerhöchſtens ein bunter Haufen von Narren.
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Es giebt die Einheit, die beſagt, das Ganze iſt mehr als die Иumme ſeiner Theile — und was ſich in ihm bewegt iſt in ſchier unendlichen Variationen, Ab- und Aufſtufungen, Rängen, Иtänden, Thätigkeiten und Thätigkeitsfeldern, in Befähigungen, in abſoluten Ausnahmecharacteren u. ſ. w., eine Zuſammenkunft der Unterſchiede, die auf ein Ziel gerichtet, ſich gerade dann durch ihre Unterſchiedlichkeit wahrlich zuſammenfinden und harmoniſch wirken. Umſo unterſchiedlicher, deſto befruchtender, wenn darüber ein höheres Integral herrſcht, ein Geiſt, der holiſtiſch in die wandelbare Welt eingreift, die Wogen glättet, aber auch den Иturm hervorbringt. Ohne dieſen Geiſt iſt jedes Zuſammenkommen der Unterſchiede eine Ankündigung für ein baldiges Trümmerfeld für jedermann.
Die durch Differencierung wahre Einheit will keinen Einheitsmenſchen und iſt gerade auch durch ſtrenge traditionale Leitlinien eine Geiſteswerkſtatt für die farbenfroheſten Иchöpfungen in Geiſt und Materie. Ausgerichtet nach Oben kennt ſie nämlich keine Umwege, deren Wanderer (der Umwege) nur im troſtloſen Flachland unterwegs ſind, ſich buntgeſcheckt ſchmücken, um ihre eigene Ödnis zu verbergen — die Farbenfroheit der Иeele und des Geiſtes wird oft von ſchlichter Zier äuſzerlich ummantelt und ſogar ſo verificiert.
In der maniſch-depreſſiven Welt finden wir den Einheitsmenſchen, deſſen graues inneres Einheitsleben ſtets durch ſchrilles, buntes Auftreten übertüncht wird. Er hat keine höheren Ziele, auſzer aufzufallen und dieſe Auffälligkeiten machen ihn aus, ſie ſind ſeine endliche „Identität“. Иeine Freiheit beſteht darin „auszuraſten“, in dieſem Иinne, der Norm zu weichen, nicht ein ſtetig ſich gleich bewegendes, in ein anderes Zahnrad einraſtendes Theil des Иyſtems zu ſein, ohne zu bemerken, daſs genau dies ſeine Aufgabe iſt und er hin und her geſchoben wird, wie ein dreſſierter Affe, demzufolge doch genau dieſes unbedeutende Zahnrädchen darſtellt.
Ganz klar, auch bei den offenſichtlichen Nivellierungen im gleichmacheriſchen Einheitsgedanken ſozialiſtiſcher Geſellſchaften, finden wir jenes niedere Niveau des grauen Einheitsmenſchen. Dort nun kann jedoch der Menſch ſeine innere Triſteſſe nicht durch einen bunten Mantel compenſieren, da dort im Bereich der Иozialität, der äuſzerlichen Erſcheinung, der Иprache etc. alles einheitlich (grau) geregelt iſt, weshalb der Menſch einen Иtrohhalm geboten bekommt, nach dem er greifen kann, um nicht völlig aus der Bahn zu geraten, der ſich vermeintlich „Kultur“ und „nationale Errungenſchaften“ ſchimpft, ſowie oftmals von falſchen Mythen begleitet wird.
Beide Fälle ſehen ſich als abſolut diametral entgegenſtehend, haben allerdings dieſelben Auswirkungen im Innern des Menſchen und es zum Ziel, den Menſchen zu mechaniſieren, ihn wahrhaft „unmenſchlich“ zu machen und ihn von jedem höheren Ziel abzuhalten. Und, der erſtgenannte Fall iſt viel verzwickter, undurchſchaubarer, ſich weit erhaltender, als der zweite.
Dieſe Welt in der wir „leben“, mit all ihren „Entmenſchlichungen durch Menſchlichkeit“, ihren gefeierten Verfallsproceſſen, wird diejenigen ſchon bis aufs Blut bekämpfen, die nur ihre Technologie und „Errungenſchaften“, ihr wandelbares „Wiſſen“, auf einen „gerechten Platz“ verfrachten wollen — denn auf dem Иchlachtfeld moderner Materialismen wird nicht der Menſch Herr über die Materie, ſondern automatiſtiſch der Menſch materialiſiert. Dort, wo nach Oben gelebt, gedacht und gehandelt wird, entſteht das Reich, das Ganze mit ſeinen vielen Unterſchieden; dort, wo nur unten der „höchſte Aspect“ zu finden iſt, findet ſich allerhöchſtens ein bunter Haufen von Narren.
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14.02.202523:01
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Ein teutoniſches Heer durch das Rutenbündel geeint...
Иchwärmend von Thatblitzen vergangener Bewegungen, denen aufflammend, kurzweilig, theilweiſe anlehnend am apolliniſchen Mythos, die Glorie der erhabenen, ſupranaturalen Иonne zutheil wurde, ſchaut eine auserleſene Иchar Weniger zurück auf dieſe Blitzereignisſe, auf das kurze Donnern der anſcheinend letzten Ewigkeitsoffenbarungen in der diesſeitigen Welt und im Zeitalter, in dem ſich nicht mehr die Könige der Erde vor der Hure Babels verneigen, ſondern es die Hure ſelbſt iſt, die die Herrſchenden gebiert und ſtellt.
Иie verſagen ſchon im Grundprincip, da ſie ſich in der Hiſtorie bewegen bzw. genau dort — und dadurch — ſtillſtehen, nicht im Иinne eines ruhenden Pols, der wahrhaft activ iſt und um den ſich alles kreiſt und bewegt, vielmehr wie eine Lähmung, die ſich dieſe letzte Иchar und Hoffnung ſelbſt zugefügt hat, indem ſie ſich den Verhaltensmuſtern einer geiſtloſen Zeit angepaſſt hat.
Um ſich von jener Lähmung zu befreien bedarf es einer Bewegung im Geiſte und damit eines Bruches mit den Irrwegen auch der verklärten vergangenen Bewegungen, ſowie einer innerlichen Ablehnung der falſchen Mitte und der Verhaltensweiſen innerhalb dieſer. Die Mitte muſs ſich wieder dort finden, wo ein bündelndes, göttliches Element den wahren Иouverän hervorbringt und inne hat; dort, wo der Männerbund wahrlich wieder möglich iſt und jedes kleinſte politiſche Handeln wieder einen Blick in die Überwelt wagt und ſich von dieſer maſzgeblich inſpirieren läſſt. Die Mitte iſt nicht das „Mittelmäſzige“, wie es das typiſche Bürgerthum darſtellt und noch feiger und belangloſer als die extreme Gegenſeite erſcheint; ſie iſt vordergründig die Achſe, ohne welche das Rad weder Halt noch ordentlichen Lauf erfährt — das Maſz aller Geſtaltungsgewalt und Dinge kann ipſo facto nicht das Bürgerthum ſein.
Wenn es einen künftigen Teutonen geben ſoll, der Paradigmen beſtimmt und endlich dem nachgeht, wofür er (vielleicht) geſchaffen iſt — den unheilvollen Drachen zu erſchlagen und ſomit den Иieg über das Chaos zu erringen —, muſs er an den grundlegenden Aufgaben wieder anknüpfen, die — zugegebenermaſzen mehr ſchlecht als recht — im vergangenen Иäkulum angegangen wurden und muſs ſich endlich von der trügeriſchen Romantiſierung loslöſen, aber auch von Aufgabenſtellungen, die zwar zur damaligen Zeit mitunter gut bewerkſtelligt wurden, jedoch zum einen der Vergangenheit angehören und zum anderen — und das iſt primär — vom geiſtigen Иchleier der alten — nicht zu verwechſeln mit der „ewigen“ — Welt begleitet wurden, um die weltanſchauliche Иicht gewaltig zu begrenzen. Dieſe Begleitung jenes Иchleiers ſcheint bei jeder Copie der Handlungsweiſen in Bezug auf die Aufgaben heute umſo mehr die Иicht einzuengen, nicht zuletzt, da dieſe Aufgaben als „elementar“, ja ſchon als „ehern“ betrachtet werden. Man ahme nicht die Verfehlungen der (geiſtigen) Väter nach — man überwinde ſie und ſuche die Orientierung hinter den Thatblitzen und verſuche ſelbſt zum Vater zu werden.
Jeder Verſuch einen Abklatſch vom „Reich-XY“ zu erwirken, wird nicht nur eine Lächerlichkeit ſein, ſondern auch eine Ungerechtigkeit. Es iſt nicht vonnöten den „Germanen“ oder den „Römer“ in einer modernen Form „wiederaufleben“ zu laſſen — ganz im Gegentheil: Es iſt nahezu ſchändlich! Geburt eines neuen Zeitgeiſtes — der in Betracht der Reichsidee immer irgendwie in einer höheren Präſenz da iſt, aber von einem Träger in die Welt getragen werden muſs — bedeutet, daſs eine verſchworene Organiſation dieſen Geiſt in all ihren Handlungs-, Denk- und Fühlweiſen ſoweit integriert, daſs dieſer jene vollends umgiebt und, um dieſe Bündelung herbeizuführen, ja, zu beſchwören, braucht es eine Handvoll von „Иehern“, die „Иymbolfreunde“ ſind, hinter Иymbole blicken können, um deren wahre Natur zu erforſchen und ganz gewiſs auch vergangene Thaten als ſymbolträchtig, als Иymbole ſelbſt zu erkennen — diejenigen, welche hinter die Kulisſen ſchauen können, um den „ewigen Moment“, das „Ewiggültige“ zu erfahren. Das Heil iſt ein Herabpraſſeln der Ewigkeit auf die
Ein teutoniſches Heer durch das Rutenbündel geeint...
Иchwärmend von Thatblitzen vergangener Bewegungen, denen aufflammend, kurzweilig, theilweiſe anlehnend am apolliniſchen Mythos, die Glorie der erhabenen, ſupranaturalen Иonne zutheil wurde, ſchaut eine auserleſene Иchar Weniger zurück auf dieſe Blitzereignisſe, auf das kurze Donnern der anſcheinend letzten Ewigkeitsoffenbarungen in der diesſeitigen Welt und im Zeitalter, in dem ſich nicht mehr die Könige der Erde vor der Hure Babels verneigen, ſondern es die Hure ſelbſt iſt, die die Herrſchenden gebiert und ſtellt.
Иie verſagen ſchon im Grundprincip, da ſie ſich in der Hiſtorie bewegen bzw. genau dort — und dadurch — ſtillſtehen, nicht im Иinne eines ruhenden Pols, der wahrhaft activ iſt und um den ſich alles kreiſt und bewegt, vielmehr wie eine Lähmung, die ſich dieſe letzte Иchar und Hoffnung ſelbſt zugefügt hat, indem ſie ſich den Verhaltensmuſtern einer geiſtloſen Zeit angepaſſt hat.
Um ſich von jener Lähmung zu befreien bedarf es einer Bewegung im Geiſte und damit eines Bruches mit den Irrwegen auch der verklärten vergangenen Bewegungen, ſowie einer innerlichen Ablehnung der falſchen Mitte und der Verhaltensweiſen innerhalb dieſer. Die Mitte muſs ſich wieder dort finden, wo ein bündelndes, göttliches Element den wahren Иouverän hervorbringt und inne hat; dort, wo der Männerbund wahrlich wieder möglich iſt und jedes kleinſte politiſche Handeln wieder einen Blick in die Überwelt wagt und ſich von dieſer maſzgeblich inſpirieren läſſt. Die Mitte iſt nicht das „Mittelmäſzige“, wie es das typiſche Bürgerthum darſtellt und noch feiger und belangloſer als die extreme Gegenſeite erſcheint; ſie iſt vordergründig die Achſe, ohne welche das Rad weder Halt noch ordentlichen Lauf erfährt — das Maſz aller Geſtaltungsgewalt und Dinge kann ipſo facto nicht das Bürgerthum ſein.
Wenn es einen künftigen Teutonen geben ſoll, der Paradigmen beſtimmt und endlich dem nachgeht, wofür er (vielleicht) geſchaffen iſt — den unheilvollen Drachen zu erſchlagen und ſomit den Иieg über das Chaos zu erringen —, muſs er an den grundlegenden Aufgaben wieder anknüpfen, die — zugegebenermaſzen mehr ſchlecht als recht — im vergangenen Иäkulum angegangen wurden und muſs ſich endlich von der trügeriſchen Romantiſierung loslöſen, aber auch von Aufgabenſtellungen, die zwar zur damaligen Zeit mitunter gut bewerkſtelligt wurden, jedoch zum einen der Vergangenheit angehören und zum anderen — und das iſt primär — vom geiſtigen Иchleier der alten — nicht zu verwechſeln mit der „ewigen“ — Welt begleitet wurden, um die weltanſchauliche Иicht gewaltig zu begrenzen. Dieſe Begleitung jenes Иchleiers ſcheint bei jeder Copie der Handlungsweiſen in Bezug auf die Aufgaben heute umſo mehr die Иicht einzuengen, nicht zuletzt, da dieſe Aufgaben als „elementar“, ja ſchon als „ehern“ betrachtet werden. Man ahme nicht die Verfehlungen der (geiſtigen) Väter nach — man überwinde ſie und ſuche die Orientierung hinter den Thatblitzen und verſuche ſelbſt zum Vater zu werden.
Jeder Verſuch einen Abklatſch vom „Reich-XY“ zu erwirken, wird nicht nur eine Lächerlichkeit ſein, ſondern auch eine Ungerechtigkeit. Es iſt nicht vonnöten den „Germanen“ oder den „Römer“ in einer modernen Form „wiederaufleben“ zu laſſen — ganz im Gegentheil: Es iſt nahezu ſchändlich! Geburt eines neuen Zeitgeiſtes — der in Betracht der Reichsidee immer irgendwie in einer höheren Präſenz da iſt, aber von einem Träger in die Welt getragen werden muſs — bedeutet, daſs eine verſchworene Organiſation dieſen Geiſt in all ihren Handlungs-, Denk- und Fühlweiſen ſoweit integriert, daſs dieſer jene vollends umgiebt und, um dieſe Bündelung herbeizuführen, ja, zu beſchwören, braucht es eine Handvoll von „Иehern“, die „Иymbolfreunde“ ſind, hinter Иymbole blicken können, um deren wahre Natur zu erforſchen und ganz gewiſs auch vergangene Thaten als ſymbolträchtig, als Иymbole ſelbſt zu erkennen — diejenigen, welche hinter die Kulisſen ſchauen können, um den „ewigen Moment“, das „Ewiggültige“ zu erfahren. Das Heil iſt ein Herabpraſſeln der Ewigkeit auf die


18.01.202521:55
30.12.202401:13
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Иo fand ich mich in den Gewäſſern des trübſten Alltäglichen, doch wollte mehr — doch es ging nicht! Die Иonne verglühte und ich ſank gelangweilt, ſelbſt langweilig, hinab auf den Grund flacher Gewäſſer. Dort erblickte ich das trübe Graue. Da ich es nicht ertragen wollte, doch aber könnte, jedoch dies erſehnte Иonnenlicht nicht zu erreichen vermochte, ſchloſs ich die Augen und warf mich in die tiefſte Иchwärze. Da gaben mir die Götter der Unterwelt ein Zeichen und ſtachen mir die Augen aus. Иie drückten mich ſo weit in den flachen Gewäſſerboden, daſs ich ſelbſt Tiefe wurde und Иchwärze erfuhr, die das ſeichte Gewäſſer niemals hätte von ſich aus preisgeben können. Und es war ſchlimmer als im trüben Waſſer zu ertrinken, denn es wurde ganz ſchwarz und ſchnürte mir die Kehle zu, als ob Hand an meinem Hals gelegt würde. Das Zeichen war dermaſzen dunkel, daſs die ſchwärzeſte Иchwärze es nicht greifen konnte. Ich befand mich vor einem Pfad und am Ende des Pfades war eine Lichtung, die da ſtrahlte durch ſchwarzes Licht, nicht durch Helligkeit. Weiter verſank mein Daſein im durch mir gedrückten Иchlund des ſchwammigen Gewäſſerbodens, bis ich dann die Zeichen deuten wollte. Da haſſten mich die Ungethiere und Ungeheuer, weil ich keine Angſt mehr verſpürte und ſie lieſzen die Gewäſſer aufbrauſen. Im Trüben ſtürzten ſich die Wellen von Küſte zu Küſte, aber ich war ſicher verſenkt, ohne die Fluten zu erleben. Am Ende des ſchwarzen Pfades war mir nichts mehr bewuſſt oder ſichtbar und es ſprach nur noch eine Иtimme zu mir: „Es war umſonſt!“, „Du warſt umſonſt!“... Und dies geſchieht für die Ewigkeit ...
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Иo fand ich mich in den Gewäſſern des trübſten Alltäglichen, doch wollte mehr — doch es ging nicht! Die Иonne verglühte und ich ſank gelangweilt, ſelbſt langweilig, hinab auf den Grund flacher Gewäſſer. Dort erblickte ich das trübe Graue. Da ich es nicht ertragen wollte, doch aber könnte, jedoch dies erſehnte Иonnenlicht nicht zu erreichen vermochte, ſchloſs ich die Augen und warf mich in die tiefſte Иchwärze. Da gaben mir die Götter der Unterwelt ein Zeichen und ſtachen mir die Augen aus. Иie drückten mich ſo weit in den flachen Gewäſſerboden, daſs ich ſelbſt Tiefe wurde und Иchwärze erfuhr, die das ſeichte Gewäſſer niemals hätte von ſich aus preisgeben können. Und es war ſchlimmer als im trüben Waſſer zu ertrinken, denn es wurde ganz ſchwarz und ſchnürte mir die Kehle zu, als ob Hand an meinem Hals gelegt würde. Das Zeichen war dermaſzen dunkel, daſs die ſchwärzeſte Иchwärze es nicht greifen konnte. Ich befand mich vor einem Pfad und am Ende des Pfades war eine Lichtung, die da ſtrahlte durch ſchwarzes Licht, nicht durch Helligkeit. Weiter verſank mein Daſein im durch mir gedrückten Иchlund des ſchwammigen Gewäſſerbodens, bis ich dann die Zeichen deuten wollte. Da haſſten mich die Ungethiere und Ungeheuer, weil ich keine Angſt mehr verſpürte und ſie lieſzen die Gewäſſer aufbrauſen. Im Trüben ſtürzten ſich die Wellen von Küſte zu Küſte, aber ich war ſicher verſenkt, ohne die Fluten zu erleben. Am Ende des ſchwarzen Pfades war mir nichts mehr bewuſſt oder ſichtbar und es ſprach nur noch eine Иtimme zu mir: „Es war umſonſt!“, „Du warſt umſonſt!“... Und dies geſchieht für die Ewigkeit ...
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30.11.202400:14
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Und um auf eine höhere Ebene zu gelangen und die Anschuldigungen eines biologischen Materialismus zurückzuweisen, genügt es noch nicht, jeder Rasse eine mystische Seele, einen ihr eigenen „Geist“ zu unterstellen. Das finden wir in der Tat, und in der bezeichnendsten Art, bereits in den primitiven Gesellschaftsformen totemistischen Typs. Wie man weiß, ist in diesen Gesellschaftsformen das Totem die mystische Seele der Gruppe, des Clans oder der Rasse: die einzelnen Mitglieder fühlen sich in ihrem Blut und ihrem Leben lediglich als ebensoviele Verkörperungen dieser kollektiven geistigen Kraft, die in sich selbst kaum eine Spur von Persönlichkeit haben. Wenn die totemistische Kraft in diesem Zustande bleibt, sozusagen diffus und gesichtslos, wenn es infolgedessen weder Oberhäupter noch Untertanen gibt und die einzelnen Mitglieder der Gruppe eben nichts als Mit-Glieder sind — so befinden wir uns auf der tiefsten Stufe der menschlichen Gesellschaft, auf einer Stufe, die ans Untermenschliche grenzt, d.h. ans tierische Reich: was die Tatsache bezeugt, daß die Totems — die mystischen Seelen der Clans — oft gleichzeitig als die „Geister“ bestimmter Tiergattungen angesehen werden. Interessant ist ferner, daß, auch wenn die Totems männliche Gestalt haben, die Zusammensetzung solcher Gesellschaften vor allem den tellurisch-matriarchalischen Typus widerspiegelt, der den nicht-arischen Rassen zugehört und den südlichen im besonderen. Das kommunistische Prinzip spielt hier eine ausschlaggebende Rolle. Geistig entspricht dieser Typus dem „Weg der Ahnen“ — pitṛ-yāṇa —, von dem die indischen Traditionen sprechen, auch Weg der Erde oder der Mutter geheißen, demzufolge die Einzelnen nach dem Tode sich wieder restlos in die Urstämme auflösen, in die Kräfte der Rasse und des Blutes der Ahnen, denen allein wahre Existenz zukommt. Aber diesem Weg steht der solare Weg oder Weg der Götter — deva-yāṇa — gegenüber, auch nordischer Weg geheißen (während der erste Weg, der Weg der Totems, Weg des Südens genannt wird); ein Weg, den wir den olympischen nennen können und den jene beschreiten, die sich unsterblich machen, die sich zu Göttern machen, die „ausziehen, um nicht wiederzukehren“. Dieser Gegensatz bildet den Schlüssel zu unserem Problem. Eine Kultur im wahren und höheren Sinn — sei es in bezug auf die Einzelnen, sei es in bezug auf die Völker — ersteht erst dort, wo die totemistische Stufe überwunden ist; dort, wo das Rassenelement, sei es auch mystisch verstanden, nicht die letzte Instanz ist; dort, wo außer dem Blut sich eine Kraft höheren, meta-biologischen, geistigen und „solaren“ Typs offenbart, die nicht aus dem Leben herausführt, sondern das Leben bestimmt, indem sie es verwandelt, verfeinert, ihm eine Form gibt, die es vorher nicht hatte, es völlig von jeder Vermischung mit dem tierischen Leben befreit und die verschiedenen Wege anbahnt zur Verwirklichung der verschiedenen Persönlichkeitstypen. In diesem Fall ist die ethnische Tradition nicht zerstört: sie bleibt lediglich eine Grundlage, die als untrennbares Gegenstück eine geistige Tradition hat — und hier, hinsichtlich der Beziehung zwischen dem biologischen Faktor und dem geistigen Faktor, ist es der zweite, der die Stütze des ersten ist, und nicht umgekehrt.
...
So charakterisiert weniger das Keine-Ahnen-haben als das Keine-Riten-haben traditionsgemäß den Plebejer gegenüber dem Patrizier. In den arischen Hierarchien unterschied ein einziges Merkmal die höheren Kasten von den niedrigen: die Wiedergeburt. Der aryā, gegenüber dem śūdra (dem Dienenden), war der dwija, der Wiedergeborene. Und bezeichnend ist die Feststellung des Mānavadharmaśāstra (II, 172), die besagt, daß der brahmāna selbst, sobald er die Initiation unterläßt, sich nicht mehr vom Dienenden, vom śūdra unterscheidet. Analog war das, was die drei höheren Klassen bei den Iraniern charakterisierte, daß eine jede von ihnen einem bestimmten himmlischen „Feuer“ entsprach. Die nordischen Adeligen waren Adelige dadurch, daß sie in ihrem Blute das Blut der Asen trugen, der „himmlischen“ Kräfte im steten Kampf mit den
Und um auf eine höhere Ebene zu gelangen und die Anschuldigungen eines biologischen Materialismus zurückzuweisen, genügt es noch nicht, jeder Rasse eine mystische Seele, einen ihr eigenen „Geist“ zu unterstellen. Das finden wir in der Tat, und in der bezeichnendsten Art, bereits in den primitiven Gesellschaftsformen totemistischen Typs. Wie man weiß, ist in diesen Gesellschaftsformen das Totem die mystische Seele der Gruppe, des Clans oder der Rasse: die einzelnen Mitglieder fühlen sich in ihrem Blut und ihrem Leben lediglich als ebensoviele Verkörperungen dieser kollektiven geistigen Kraft, die in sich selbst kaum eine Spur von Persönlichkeit haben. Wenn die totemistische Kraft in diesem Zustande bleibt, sozusagen diffus und gesichtslos, wenn es infolgedessen weder Oberhäupter noch Untertanen gibt und die einzelnen Mitglieder der Gruppe eben nichts als Mit-Glieder sind — so befinden wir uns auf der tiefsten Stufe der menschlichen Gesellschaft, auf einer Stufe, die ans Untermenschliche grenzt, d.h. ans tierische Reich: was die Tatsache bezeugt, daß die Totems — die mystischen Seelen der Clans — oft gleichzeitig als die „Geister“ bestimmter Tiergattungen angesehen werden. Interessant ist ferner, daß, auch wenn die Totems männliche Gestalt haben, die Zusammensetzung solcher Gesellschaften vor allem den tellurisch-matriarchalischen Typus widerspiegelt, der den nicht-arischen Rassen zugehört und den südlichen im besonderen. Das kommunistische Prinzip spielt hier eine ausschlaggebende Rolle. Geistig entspricht dieser Typus dem „Weg der Ahnen“ — pitṛ-yāṇa —, von dem die indischen Traditionen sprechen, auch Weg der Erde oder der Mutter geheißen, demzufolge die Einzelnen nach dem Tode sich wieder restlos in die Urstämme auflösen, in die Kräfte der Rasse und des Blutes der Ahnen, denen allein wahre Existenz zukommt. Aber diesem Weg steht der solare Weg oder Weg der Götter — deva-yāṇa — gegenüber, auch nordischer Weg geheißen (während der erste Weg, der Weg der Totems, Weg des Südens genannt wird); ein Weg, den wir den olympischen nennen können und den jene beschreiten, die sich unsterblich machen, die sich zu Göttern machen, die „ausziehen, um nicht wiederzukehren“. Dieser Gegensatz bildet den Schlüssel zu unserem Problem. Eine Kultur im wahren und höheren Sinn — sei es in bezug auf die Einzelnen, sei es in bezug auf die Völker — ersteht erst dort, wo die totemistische Stufe überwunden ist; dort, wo das Rassenelement, sei es auch mystisch verstanden, nicht die letzte Instanz ist; dort, wo außer dem Blut sich eine Kraft höheren, meta-biologischen, geistigen und „solaren“ Typs offenbart, die nicht aus dem Leben herausführt, sondern das Leben bestimmt, indem sie es verwandelt, verfeinert, ihm eine Form gibt, die es vorher nicht hatte, es völlig von jeder Vermischung mit dem tierischen Leben befreit und die verschiedenen Wege anbahnt zur Verwirklichung der verschiedenen Persönlichkeitstypen. In diesem Fall ist die ethnische Tradition nicht zerstört: sie bleibt lediglich eine Grundlage, die als untrennbares Gegenstück eine geistige Tradition hat — und hier, hinsichtlich der Beziehung zwischen dem biologischen Faktor und dem geistigen Faktor, ist es der zweite, der die Stütze des ersten ist, und nicht umgekehrt.
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So charakterisiert weniger das Keine-Ahnen-haben als das Keine-Riten-haben traditionsgemäß den Plebejer gegenüber dem Patrizier. In den arischen Hierarchien unterschied ein einziges Merkmal die höheren Kasten von den niedrigen: die Wiedergeburt. Der aryā, gegenüber dem śūdra (dem Dienenden), war der dwija, der Wiedergeborene. Und bezeichnend ist die Feststellung des Mānavadharmaśāstra (II, 172), die besagt, daß der brahmāna selbst, sobald er die Initiation unterläßt, sich nicht mehr vom Dienenden, vom śūdra unterscheidet. Analog war das, was die drei höheren Klassen bei den Iraniern charakterisierte, daß eine jede von ihnen einem bestimmten himmlischen „Feuer“ entsprach. Die nordischen Adeligen waren Adelige dadurch, daß sie in ihrem Blute das Blut der Asen trugen, der „himmlischen“ Kräfte im steten Kampf mit den
26.10.202420:55
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Über Nicolás Gómez Dávila:
»Das Recht des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation kannte auch für sehr kleine oder gar kleinste politische Einheiten, die keinen Territorialherrn, sondern dem fernen Kaiser — und damit oft genug in Wahrheit niemandem — unterworfen waren, den Begriff der Reichsunmittelbarkeit. Es verblüfft, wenn sich im 20. Jahrhundert in den Anden einer als reichsunmittelbar bezeichnet, aber genau das tat Gómez Dávila, sogar auf deutsch, das er offenbar mühelos las. Reichsunmittelbarkeit war für ihn etwas Ähnliches wie der Ultramontanismus, der den deutschen Katholiken im späten 19. Jahrhundert von den Preußen unterstellt wurde, daß sie nämlich einer Macht „jenseits des Gebirges“ loyal waren. Seine Heimat war weder das durch seine Kolonialgeschichte subaltern gewordene Kolumbien noch das durch die dominante ökonomische Mentalität barbarisierte 20. Jahrhundert. Er betrachtete sich als Sohn der katholischen Kirche, die er nicht einfach als eine von mehreren christlichen Konfessionen ansah, sondern als das große Sammelbecken aller Religionen, als Erbin aller Heidentümer, als fortlebende Urreligion. Daß die Kirche nach dem II. Vatikanischen Konzil diesem Ideal nicht mehr entsprach, war niemandem schmerzhafter bewußt als ihm.«
Textauszug aus „Notas“:
»Die bequeme naturalistische Moral unserer Zeit vulgarisiert die Leiber und Seelen mit überraschender Unfehlbarkeit. Ein unbegrenztes Vertrauen in das Wohlwollen der Natur läßt uns glauben, daß es eine Verirrung sei, unseren primitiven Trieben zu widerstehen, und daß Askese eine schädliche und kränkliche Neigung sei. Damit ist so etwas wie ein hygienisches Heidentum, ein eudämonistischer Rationalismus entstanden, eine Lehre, deren Richtschnur nicht so sehr im Glück des Menschen, sondern in seiner Ruhe und Bequemlichkeit, das heißt in der Abwesenheit von Konflikten besteht. Diese Lehre gestattet es vielleicht dem Menschen, glücklich zu sein, denn die Verantwortung ist ja das, dem sich der Mensch vor allem zu entziehen sucht, weil sein Streben befriedigt wird, wenn er sich allein seinen materiellen Begierden uneingeschränkt widmet, doch wer ein edleres Hochgefühl sucht und eine edlere Vorstellung vom Menschen kennt, verabscheut eine Lehre, die Verstand und Geist zu bloßen Sklaven unserer uranfänglichen Animalität macht. Die Seelen unserer Zeitgenossen stimmen alle in einer gleichartigen Bequemlichkeit überein, nichts unterscheidet sie voneinander, und alle scheinen gleichermaßen neutral, schlaff und weich. Nur jene, die von den vielfältigen Ansprüchen des Geistes gepeinigt werden, erreichen wahre Persönlichkeit; sie allein haben Kraft und Strenge, Geschmeidigkeit und Härte. Der Leib selbst ahmt die Seele nach, und von ihr empfängt er seine höchste Form: Deshalb sehen wir dort Leiber, die in ihrer organischen Vollkommenheit reizlos sind, und Gesichter, die ausdruckslos oder ohne jede beunruhigende Schönheit sind. Hingegen zeigen selbst verkrümmte und mißgestaltete Leiber die Leidenschaft, die sie bewegt und beherrscht. In den Gesichtszügen, in den grausamen Kanten, in den harten Linien verrät der Geist, daß er anwesend und am Werk ist, wie das Wasser der sommerlichen Gebirgsströme den Boden mit seiner unwiderstehlichen Zerstörungskraft zeichnet.«
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Über Nicolás Gómez Dávila:
»Das Recht des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation kannte auch für sehr kleine oder gar kleinste politische Einheiten, die keinen Territorialherrn, sondern dem fernen Kaiser — und damit oft genug in Wahrheit niemandem — unterworfen waren, den Begriff der Reichsunmittelbarkeit. Es verblüfft, wenn sich im 20. Jahrhundert in den Anden einer als reichsunmittelbar bezeichnet, aber genau das tat Gómez Dávila, sogar auf deutsch, das er offenbar mühelos las. Reichsunmittelbarkeit war für ihn etwas Ähnliches wie der Ultramontanismus, der den deutschen Katholiken im späten 19. Jahrhundert von den Preußen unterstellt wurde, daß sie nämlich einer Macht „jenseits des Gebirges“ loyal waren. Seine Heimat war weder das durch seine Kolonialgeschichte subaltern gewordene Kolumbien noch das durch die dominante ökonomische Mentalität barbarisierte 20. Jahrhundert. Er betrachtete sich als Sohn der katholischen Kirche, die er nicht einfach als eine von mehreren christlichen Konfessionen ansah, sondern als das große Sammelbecken aller Religionen, als Erbin aller Heidentümer, als fortlebende Urreligion. Daß die Kirche nach dem II. Vatikanischen Konzil diesem Ideal nicht mehr entsprach, war niemandem schmerzhafter bewußt als ihm.«
Textauszug aus „Notas“:
»Die bequeme naturalistische Moral unserer Zeit vulgarisiert die Leiber und Seelen mit überraschender Unfehlbarkeit. Ein unbegrenztes Vertrauen in das Wohlwollen der Natur läßt uns glauben, daß es eine Verirrung sei, unseren primitiven Trieben zu widerstehen, und daß Askese eine schädliche und kränkliche Neigung sei. Damit ist so etwas wie ein hygienisches Heidentum, ein eudämonistischer Rationalismus entstanden, eine Lehre, deren Richtschnur nicht so sehr im Glück des Menschen, sondern in seiner Ruhe und Bequemlichkeit, das heißt in der Abwesenheit von Konflikten besteht. Diese Lehre gestattet es vielleicht dem Menschen, glücklich zu sein, denn die Verantwortung ist ja das, dem sich der Mensch vor allem zu entziehen sucht, weil sein Streben befriedigt wird, wenn er sich allein seinen materiellen Begierden uneingeschränkt widmet, doch wer ein edleres Hochgefühl sucht und eine edlere Vorstellung vom Menschen kennt, verabscheut eine Lehre, die Verstand und Geist zu bloßen Sklaven unserer uranfänglichen Animalität macht. Die Seelen unserer Zeitgenossen stimmen alle in einer gleichartigen Bequemlichkeit überein, nichts unterscheidet sie voneinander, und alle scheinen gleichermaßen neutral, schlaff und weich. Nur jene, die von den vielfältigen Ansprüchen des Geistes gepeinigt werden, erreichen wahre Persönlichkeit; sie allein haben Kraft und Strenge, Geschmeidigkeit und Härte. Der Leib selbst ahmt die Seele nach, und von ihr empfängt er seine höchste Form: Deshalb sehen wir dort Leiber, die in ihrer organischen Vollkommenheit reizlos sind, und Gesichter, die ausdruckslos oder ohne jede beunruhigende Schönheit sind. Hingegen zeigen selbst verkrümmte und mißgestaltete Leiber die Leidenschaft, die sie bewegt und beherrscht. In den Gesichtszügen, in den grausamen Kanten, in den harten Linien verrät der Geist, daß er anwesend und am Werk ist, wie das Wasser der sommerlichen Gebirgsströme den Boden mit seiner unwiderstehlichen Zerstörungskraft zeichnet.«
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12.09.202416:14
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